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Giordano Bruno - Wikipedia

Giordano Bruno

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Portrait des Giordano Bruno aus dem Livre du recteur der Universität von Genf von 1578 (?)
Portrait des Giordano Bruno aus dem Livre du recteur der Universität von Genf von 1578 (?)

Giordano Bruno, eigentlich Filippo Bruno (* Januar 1548 in Nola; † 17. Februar 1600 in Rom) war ein italienischer Dichter und Philosoph.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bedeutung

Bruno postulierte die Unendlichkeit des Weltraums und die ewige Dauer des Universums. Damit stellte er sich der herrschenden Meinung einer in Sphären untergliederten geozentrischen Welt entgegen. Viel schwerer wog damals, dass seine pantheistischen Thesen von einer unendlichen materiellen Welt keinen Raum für ein Jenseits ließen, die zeitliche Anfangslosigkeit des Universums eine Schöpfung und dessen ewiger Bestand ein Jüngstes Gericht ausschlossen. Überdies hatte Bruno sich äußerst abfällig über Jesus Christus und die Evangelien geäußert. Als Ketzer verurteilt, wurde er im Jahre 1600 in Rom auf dem Scheiterhaufen hingerichtet.

[Bearbeiten] Leben

[Bearbeiten] Jugend

Giordano Bruno wurde unter dem Namen Filippo Bruno in Nola bei Neapel geboren. Von seinem Heimatort ist seine spätere Selbstbezeichnung "Nolano" (der Nolaner) abgeleitet. Sein Vater war Giovanni Bruno, ein Soldat, seine Mutter Fraulissa (Flaulisa?) Savolino.

Bruno studierte zunächst in Neapel und trat 1565 in den Orden der Dominikaner ein. Dort legte er den Taufnamen Filippo ab und nahm den Ordensnamen Jordanus/Giordano (nach dem 2. Ordensmeister Jordan von Sachsen) an. Bald darauf geriet er in Konflikt mit der Ordensleitung, da er sich der Marienverehrung verweigerte und alle Heiligenbilder aus seiner Klosterzelle entfernte. Doch das wurde als jugendliche Verirrung aufgefasst und blieb zunächst folgenlos. 1572 empfing er die Priesterweihe.

[Bearbeiten] Verbannter

[Bearbeiten] Flucht aus Italien

1576 geriet er zum ersten Mal unter Verdacht der Ketzerei und musste Neapel verlassen. Er floh nach Rom, um sich dem Papst zu Füßen zu werfen. Als dort jedoch ruchbar wurde, dass Bruno seine Flucht aus dem Kloster mit der Beförderung von "Schriften des Kirchenvaters Hieronymus" (der Vulgata?) in die Latrine gekrönt hatte, musste er auch von dort fliehen. Brunos Leben wurde fortan zu einer Wanderschaft durch halb Europa.

Die wieder entdeckten Ideen der antiken Naturphilosophie übten große Anziehung auf ihn aus. Zu dieser Zeit begann sich das von Nikolaus Kopernikus postulierte heliozentrische Weltbild durchzusetzen. Hierdurch ermutigt, entwickelte Bruno im Laufe der folgenden Jahre seine eigene Philosophie.

[Bearbeiten] Schweiz, Frankreich, England

[Bearbeiten] Schweiz

Über Chambéry ging er zunächst nach Genf. Er trat der calvinistischen Kirche bei, aber Calvin stand den kopernikanischen Thesen, denen Bruno anhing, ablehnend gegenüber. Bruno wurde verhaftet und von den Calvinisten exkommuniziert. Er widerrief und kam frei.

[Bearbeiten] Frankreich

Bruno gelangte dann 1579 nach Toulouse und hatte dort kurz einen Lehrstuhl inne. Zu dieser Zeit begann sein phänomenales Gedächtnis Furore zu machen. Bruno arbeitete mit einem speziellen Merksystem. Aber die Erklärung, dass er magische Fähigkeiten habe, schien manchen Zeitgenossen dann doch einleuchtender.

Die Hugenottenkriege trieben ihn dann zwei Jahre später nach Paris. Dort blieb er bis 1583 und wurde von Heinrich III. gefördert.

[Bearbeiten] England

Mit einem Empfehlungsschreiben Heinrichs ging er 1583 nach England, versuchte zunächst in Oxford zu lehren, verursachte mit seinen Angriffen auf Aristoteles und wegen eines Plagiatsvorwurfs jedoch einen Skandal und erhielt keinen Lehrstuhl. Bis Mitte 1585 lebte er dann im Haus seines Freundes und Förderers, des französischen Botschafters in London. Dort veröffentlichte er seine "italienischen Dialoge", darunter Cena de le Ceneri (Das Aschermittwochsmahl) (1584), in dem er schonungslose Polemik gegen den Oxforder Gelehrtenstand übt und das Londoner Geistesleben heftig karikiert, sowie De l'Infinito, Universo e Mondi (Über die Unendlichkeit, das Universum und die Welten). In letzterem erklärte er die Sterne damit, dass sie wie unsere Sonne seien, dass das Universum unendlich sei, es eine unendliche Anzahl von Welten gebe und diese mit einer unendlichen Anzahl intelligenter Lebewesen bevölkert seien.

[Bearbeiten] Wieder in Paris

1585 ging er wieder nach Paris, die Stimmung dort war aber nicht so aufgeschlossen wie noch zwei Jahre zuvor. Nach Tumulten, die durch seine 120 Thesen gegen die aristotelische Naturlehre und ihre Vertreter entfacht wurden, und nach einer Schmähschrift gegen den katholischen Mathematiker Fabrizio Mordente musste er Paris verlassen.

[Bearbeiten] Deutschland, Prag, Genf, Zürich

Bruno reiste nach Deutschland weiter und versuchte einen Lehrstuhl in Marburg zu erhalten. Im Sommer 1586 kam Bruno nach Wittenberg. Auf Fürsprache des Rechtsgelehrten Albericus Gentilis fand er Aufnahme als Extraordinarius an der Artistenfakultät der Universität Wittenberg. Er erhielt das Recht auf freie Vorträge über Philosophie. In seinen Vorlesungen behandelte er das Organon des Aristoteles, Mathematik, Logik, Physik und Metaphysik. In der Elbestadt entstanden 1587 zwei Bücher über Logik und Gedächtniskunst – ein Thema das später Gottfried Wilhelm Leibniz fortsetzen sollte - , die Bruno dem Kanzler der Universität Georg Mylius widmete. Als 1588 in Wittenberg Streitigkeiten zwischen Gnesiolutheranern und Philippisten ausbrachen, verließ Bruno am 8. März die Stadt und ging für ein halbes Jahr nach Prag. Zwar gewann er die Gunst Kaiser Rudolf II., erhielt aber keinen Lehrauftrag. Mit einer finanziellen Unterstützung von 300 Talern von Rudolf II. reiste er nach Helmstedt weiter. Dort erhielt er eine Professur an der Academia Julia. Auch hier hielt es ihn nicht lange, nach den Calvinisten in Genf wurde er jetzt von den Lutheranern exkommuniziert.

Wo auch immer Bruno wirkte, versucht er einen festen Lehrstuhl zu erhalten - erfolglos. Brunos Talent, sich in der Welt der komplizierten Machtverhältnisse der Renaissance zu behaupten, könnte zwiespältiger nicht interpretiert werden: Auf der einen Seite gelang es ihm immer wieder, mächtige Gönner auf seine Seite zu ziehen. Auf dem theologisch-philosophischen Kampfplatz aber scheint er ein besonderes Talent dafür gehabt zu haben, sich mit rücksichtsloser Polemik, beißendem Spott und insbesondere mit der Ablehnung der Gottessohnschaft Christi und mit seiner kompromisslosen Gegnerschaft zu Aristoteles Feinde zu schaffen.

1590 kam er nach Frankfurt am Main, legte sich mit den Stadtoberen an, die ihn 1591 auswiesen. Es folgt ein Kurzaufenthalt in Zürich.

[Bearbeiten] Rückkehr nach Italien

Während seiner Frankfurter Zeit erfasste ihn so etwas wie Heimweh. In Italien war freilich die Inquisition mächtig, und die katholische Kirche kämpfte mit allen Mitteln gegen die Reformation. Schließlich waren es der Tod des konservativen Papstes Sixtus V. und die Vakanz eines Lehrstuhls für Mathematik an der Universität Padua, die den Ausschlag gaben, dass Bruno nach Italien zurückkehrte. Während eines Aufenthalts zur Buchmesse in Frankfurt erreicht ihn eine Einladung nach Venedig.

Er lehrte zunächst in Padua, doch wurde der Lehrstuhl bald an Galileo Galilei vergeben.

[Bearbeiten] Verhaftung in Venedig

Bruno nahm danach eine Einladung nach Venedig an. Sein Gastgeber, Zuane Mocenigo, wollte in die Gedächtniskunst eingeweiht werden, doch es ist nicht unwahrscheinlich, dass er sich von Bruno Einblick in weit "magischere" Künste erhoffte. Wohl aus Enttäuschung, dass diese Erwartungen nicht erfüllt wurden, kam es zu Streitigkeiten. Während Bruno noch überlegte, Venedig zu verlassen, wurde er von Mocenigo denunziert und am 22. Mai 1592 von der Inquisition verhaftet.

Im venezianischen Kerker widerrief er nach sieben Verhören. Die Macht der Inquisition traf in Venedig auf nicht viel Widerstand, da sich Venedig für Bruno als nicht zuständig erachtet haben dürfte. Venedig war zuerst nicht geneigt, Bruno nach Rom auszuliefern, er war jedoch vom rechtlichen Standpunkt her ein geflohener Mönch, der ausgeliefert werden musste. Auch ist er Opfer der damaligen politischen Spiele geworden.

[Bearbeiten] Kerker in Rom

Anfang 1593 wurde Giordano Bruno nach Rom gebracht und in der Engelsburg gefangen gesetzt. In den folgenden sieben Jahren wurde der Prozess gegen ihn vorbereitet. Er versuchte vergeblich, eine Audienz bei Papst Clemens VIII. zu erreichen und war sogar bereit, teilweise zu widerrufen. Dies genügte der Inquisition nicht. Als sie den vollständigen Widerruf forderte, reagierte Bruno hinhaltend und schließlich trotzig: An der Ablehnung der Gottessohnschaft Christi, des Jüngsten Gerichts und der Behauptung vieler 'Welten' hielt er fest.

Denkmal auf dem Campo dei Fiori
Denkmal auf dem Campo dei Fiori

[Bearbeiten] Verurteilung und Hinrichtung

Am 8. Februar 1600 wurde das Urteil verlesen: Giordano Bruno wurde aus der Kirche und dem Orden der Dominikaner ausgestoßen und wegen Ketzerei und Magie zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt.

Bruno reagierte auf das Urteil mit seinem berühmt gewordenen Satz: "Mit mehr Angst verkündet Ihr das Urteil, als ich es entgegennehme".

Von achtjähriger Kerkerhaft körperlich gebrochen, wurde der 52-jährige Giordano Bruno am 17. Februar 1600 auf dem Campo dei Fiori auf dem Scheiterhaufen hingerichtet. Vor der Hinrichtung wurde Giordano Bruno angeblich die Zunge festgebunden, um nicht zum anwesenden Volk sprechen zu können.

[Bearbeiten] Giordano Bruno nach seinem Tod

Seine Bücher wurden auf den Index der verbotenen Schriften gesetzt, wo sie bis zur Abschaffung des Index 1965 im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils blieben. Im Jahr 2000 erklärten der päpstliche Kulturrat und eine theologische Kommission die Hinrichtung Giordano Brunos für Unrecht. Eine vollständige Rehabilitierung des Gelehrten Giordano Bruno durch die katholische Kirche fand aber nicht statt.

Auf dem Campo dei Fiori erinnert ein Denkmal an Giordano Bruno, welches gegen den Willen des damaligen Papstes Leo XIII. (1878-1903) errichtet wurde. Ein höchst ironischer Umstand ist, dass Bruno hier mit einem Kapuzenmantel dargestellt ist, wenn man bedenkt, wie er sich in den ersten Abschnitten von "De Magia" über die Kapuzenmantelträger ereifert.

[Bearbeiten] Philosophie

[Bearbeiten] Brunos Philosophie

[Bearbeiten] Pantheismus, Vorgänger von Leibniz und Spinoza

Für Bruno stammte alles aus der Natur von der göttlichen Einheit von Materie und Dunkelheit ab. Zum einen trennte er Gott von der Welt und zum anderen tendierte er zu einem dazu entgegengesetzten Pantheismus. Bruno verband die These, dass Gott allem innewohne, mit dem Glauben, dass die Realität der Vorstellung entspringt. Damit nahm er Gottfried Wilhelm Leibniz und Baruch de Spinoza vorweg. Er stellte sich gegen das geozentrische Weltbild, nahm stattdessen an, dass die Welt und die Menschen ein einmaliger "Unfall" einer einzelnen lebenden "Welt-Substanz" seien und bekannte sich zur kopernikanischen Theorie.

[Bearbeiten] Unendlichkeit des Weltalls

Den Prinzipien seiner Naturphilosophie folgend glaubte Bruno nicht nur, dass das Weltall unendlich ist, sondern dass es auch unendlich viele Lebewesen auf anderen Planeten im Universum gibt. Diese Schlussfolgerungen zog er aus dem Gedanken, dass einer allmächtigen und unendlichen Gottheit auch nur ein unendliches Universum entsprechen kann. Denn alles andere wäre einer unendlichen Gottheit nicht würdig. Giordano Bruno kann in seiner Philosophie aber nicht einfach "hinter" Kopernikus oder Galileo eingereiht werden. Er teilte deren in erster Linie auf die Beobachtung der Natur basierende Überlegungen nicht. Er zweifelte an der Kompetenz der Mathematik und setzte an deren Stelle seine spezifische naturphilosophische Betrachtungsweise. In seiner Gesamtheit kann Brunos Denken in die Philosophia perennis eingeordnet werden, der er einen neuen naturphilosophischen Zugang sowie revolutionären und kämpferischen Aspekt hinzufügte.

[Bearbeiten] Zerbrechung der Auffassung von der Zweigeteiltheit der Welt

Bruno hatte die Vorstellung, daß das ganze Weltall von dem gleichen göttlichen Puls durchwirkt sei. Dadurch zerbrach er die bis dahin gängige Auffassung von der Zweigeteiltheit der Welt in den sublunaren und den translunaren Bereich. Der Bereich über der Mondsphäre galt als der heilige Bereich, von dem allein ein verläßliches Zeitmaß abgenommen werden konnte. Dies galt aber nicht für den Bereich unterhalb der Mondspäre, den sublunaren Bereich, in dem sich die Erde befand, so daß es vor Giordano Bruno nicht denkbar war, ein irdisches Zeitmaß anzugeben. Durch die Aufhebung dieser Grenze zwischen sublunarem und translunarem Bereich durch Giordano Bruno wurde die Erde in den göttlichen Bereich einbezogen, so daß auch auf der Erde gültige Zeitmaßstäbe denkbar wurden. Darum hat Galilei den Vorschlag machen können, Pendel mit einem kleinen Pendelausschlag zu einem irdischen Zeitmaß zu verwenden. Dies aber war der Beginn der neuzeitlichen Physik, der erst durch den Pantheismus Giordano Brunos möglich wurde.

[Bearbeiten] Wechselwirkung mit anderen Philosophen

[Bearbeiten] Giordano Bruno wurde beeinflusst von

Seine Lehren wurden von Platon, Lukrez/Epikur, Thomas von Aquin, Johannes Scotus Eriugena, Nikolaus von Kues, Ramon Llull beeinflusst. Er war ein starker Kritiker von Aristoteles Lehren. Weitere Einflüsse sind, laut einiger Philosophen und Philosophinnen (wie z.B. Francis Yates): Marsilio Ficino und die Hermetische Literatur.

[Bearbeiten] Giordano Bruno beeinflusste

Bruno beeinflusste u.a. Pierre Gassendi, Baruch de Spinoza, Lucilio Vanini, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Galileo Galilei und Goethe.

[Bearbeiten] Werke

[Bearbeiten] Bis 1585

  • Candelaio. 1582 (deutsch: Der Kerzenzieher, Komödie, Hamburg: Meiner, 2003. - Brunos erste Schrift)
  • La cena de le ceneri. 1584 (deutsch: Das Aschermittwochsmahl. Frankfurt/Main, 1981.)
  • De l'infinito, universo e mondi. 1584 (deutsch: Über das Unendliche, das Universum und die Welten. Ditzingen: Reclam, 1994. ISBN 3-150-05114-2)
  • De la causa, principio e uno. 1584 (deutsch: Über die Ursache, das Prinzip und das Eine. Anhang: Akten des Prozesses der Inquisition gegen Giordano Bruno, Reclam, Ditzingen 1986, ISBN 3-150-05113-4) bzw. Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen, Hamburg: Meiner, 1993.
  • Spaccio de la bestia trionfante. 1584 (deutsch: Die Vertreibung der triumphierenden Bestie. Berlin-Leipzig, 1904.)
  • De gli eroici furori. 1585 (deutsch: Von den heroischen Leidenschaften, Hamburg: Meiner, 1996.)
  • Die Kabbala des Pegasus, 1584 - 1585, Hamburg: Meiner, 2000.

[Bearbeiten] Nach 1585

  • De magia/ de vinculis in genere. 1586-1591 (deutsch: Die Magie/ Die verschiedenen Arten des Bannens und Bezauberns. Peißenberg, 1999. Erstmals 1891 in Florenz erschienen.)
  • Lampas triginta statuarum. 1587 (deutsch: Die Fackel der dreißig Statuen. Peißenberg, 1999.)
  • De monade numero et figura.... Frankfurt 1591 (deutsch: Über die Monas, die Zahl und die Figur als Elemente einer sehr geheimen Physik, Mathematik und Metaphysik. Hamburg: Meiner, 1991.)
  • Il triplici minimo et la misura ad trium Speculatiuarum.... Frankfurt 1591 (deutsch: Das dreifache Minimum und das Maß. Peißenberg, 2002.)
  • De Immenso et Innumerabilibus Liber I-VI. 1591 (deutsch: Das Unermessliche und Unzählbare. Peißenberg, 1999. 6 Bücher)

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Über Bruno

  • Nicolas Benzin: Giordano Bruno und die okkulte Philosophie der Renaissance. Ancient Mail Verlag, Groß-Gerau 2005. ISBN 3-935910-21-5
  • Paul Richard Blum: Giordano Bruno. Beck, München 1999. ISBN 3-406-41951-8
  • Angelika Bönker-Vallon: Metaphysik und Mathematik bei Giordano Bruno. Akad.-Verl., Berlin 1995. ISBN 3-05-002679-0
  • Jens Brockmeier: Die Naturtheorie Giordano Brunos. Erkenntnistheoretische und naturphilosophische Voraussetzungen des frühbürgerlichen Materialismus. Campus-Verl., Frankfurt am Main u.a. 1980. ISBN 3-593-32674-4
  • Gisela Dischner: Giordano Bruno. Denker - Dichter - Magier. Francke, Tübingen u.a. 2004. ISBN 3-7720-8022-7
  • Anne Eusterschulte: Giordano Bruno. Eine Einführung. Panorama-Verl., Wiesbaden 2005. ISBN 3-926642-53-X
  • Franz Moser: Giordano Bruno - Sein Weltbild aus heutiger Sicht. Alldeutsches Jahrbuch 2005/2006, S. 83-87; Jahrweiser Verlag, Klagenfurt
  • Beate Hentschel: Die Philosophie Giordano Brunos - Chaos oder Kosmos? Eine Untersuchung zur strukturalen Logizität und Systematizität des nolanischen Werkes. Lang, Frankfurt am Main u.a. 1988. ISBN 3-631-40399-2
  • Jochen Kirchhoff: Giordano Bruno. Rowohlt, Hamburg 1980. ISBN 3-499-50285-2
  • Andrea König: Giordano Bruno. An der Schwelle der Moderne. Tectum, Marburg 2003. ISBN 3-8288-8558-6
  • Elisabeth von Samsonow (Hrsg.) Giordano Bruno. ausgewählt und vorgestellt, München 1995 ISBN 3-424-01275-0
  • Manfred Thiel: Giordano Bruno. Der Philosoph in Flammen. Eine analytische Darstellung. Elpis-Verl., Heidelberg 2002. ISBN 3-921806-66-6
  • Hans Ulbrich u. Michael Wolfram: Giordano Bruno. Dominikaner, Ketzer, Gelehrter. Königshausen u. Neumann, Würzburg 1994. ISBN 3-88479-901-0
  • Anacleto Verrecchia: Giordano Bruno. Böhlau, Wien 2002. ISBN 3-205-98881-7
  • Gerhard Wehr: Giordano Bruno. dtv, München 1999. ISBN 3-423-31025-1
  • Wolfgang Wildgen: Das kosmische Gedächtnis. Kosmologie, Semiotik und Gedächtnistheorie im Werke Giordano Brunos (1548-1600). Lang, Frankfurt am Main u.a. 1998. ISBN 3-631-32953-9
  • Jochen Winter: Giordano Bruno. Eine Einführung. Parerga, Düsseldorf 1999. ISBN 3-930450-37-2
  • Frances A. Yates: "Giordano Bruno", in: Dictionary of Scientific Biography. Vol. 2. Charles Scribner's Sons: New York 1981. Pg. 539-544. ISBN 068480588X

[Bearbeiten] Primärtexte

  • Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen. Hrsg. von Paul Richard Blum. 7. Aufl. Philosophische Bibliothek, Band 21. Meiner, Hamburg 1993. ISBN 978-3-7873-1147-7
  • Von den heroischen Leidenschaften. Übers. und hrsg. von Christiane Bacmeister. Philosophische Bibliothek, Band 398. Meiner, Hamburg 1996. ISBN 978-3-7873-1292-4
  • Über die Monas, die Zahl und die Figur als Elemente einer sehr geheimen Physik, Mathematik und Metapysik. Hrsg. von Elisabeth von Samsonow. Philosophische Bibliothek, Band 436. Meiner, Hamburg 1997. ISBN 978-3-7873-1330-3
  • Die Kabbala des Pegasus. Hrsg. von Kai Neubauer. Philosophische Bibliothek, Band 528. Meiner, Hamburg 2000. ISBN 978-3-7873-1543-7
  • Der Kerzenzieher. Hrsg. von Serguis Kodera. Philosophische Bibliothek, Band 544. Meiner, Hamburg 2003. ISBN 978-3-7873-1795-0

[Bearbeiten] Literarische Adaptionen

[Bearbeiten] Nachwirkungen

  • Am Ort seiner Hinrichtung, dem Campo dei Fiori, errichtete 1889 die laizistisch regierte Stadtgemeinde Rom für Giordano Bruno ein Denkmal.
  • Nach Giordano Bruno ist ein etwa 20 km durchmessender Mondkrater benannt, 103° östl. Länge, 36° nördl. Breite.
  • Nach Giordano Bruno ist auch die 2004 gegründete Giordano Bruno Stiftung benannt, die sich allgemein dem Evolutionären Humanismus und der Förderung der Religionskritik widmet und insbesondere dem Religionskritiker Karlheinz Deschner.

[Bearbeiten] Weblinks

s:
Wikisource
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commons:Hauptseite
Commons
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