Lauterbach (Wartburgkreis)
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Wartburgkreis | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Mihla | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 4′ N, 10° 21′ O51° 4′ N, 10° 21′ O | |
Höhe: | 207 m ü. NN | |
Fläche: | 6,62 km² | |
Einwohner: | 645 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 97 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 99826 | |
Vorwahl: | 036924 | |
Kfz-Kennzeichen: | WAK | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 63 049 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Marktstraße 18 99826 Mihla |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Bernd Hasert |
Lauterbach ist eine Gemeinde im Wartburgkreis in Thüringen. Sie wird von der Verwaltungsgemeinschaft Mihla verwaltet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Lauterbach liegt am Rande des Nationalparks Hainich in der sogenannten „Berka-Mihlaer Mulde“, etwa 13 km nördlich von Eisenach und 16 km von Mühlhausen entfernt. Der Ort wird von der ca. 2–3 Meter breiten Lauter entwässert, die im Nachbarort Mihla in die Werra mündet.
Das 7 Quadratkilometer große Gemeindegebiet erstreckt sich auf einer Länge von 1100 Metern und liegt auf etwa 270 m ü. NN. Das Ackerland reicht bis zu einer Höhe von 365 m ü. NN. In bis zu 400 m ist das Gebiet in Ost-West-Richtung von Buchenwald bestanden, während nur wenige Parzellen Tannen- und Mischwald aufweisen. Der Boden wird von Kalk-Verwitterung, Muschelkalk, Sand-Lehm und in höheren Lagen Lösslehm und Keuper geprägt.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort ist in seinen Grundzügen bereits vor dem 9. Jahrhundert in Germanischer Zeit entstanden, als 15 Höfe gezählt wurden. Die erste urkundliche Nennung als „Luterenbach“ stammt aus dem Jahr 1155. Um 1700 wurde die heutige Kirche erbaut. Von einem einstigen Wohlstand Lauterbachs, der durch den Waldreichtum um den Ort ausgelöst wurde, zeugt ein Schnitzaltar in der Kirche aus der Zeit um 1500. Der Pest um 1600 fielen 75 Menschne zum Opfer, was ein Viertel der damaligen Einwohnerzahl darstellt. 1638 richtete man in einem Wohngebäude eine Schule ein, die dort bis 1905 verblieb, als ein Neubau fertiggestellt wurde.
In den Jahren nach der Wiedervereinigung wurden zwei Neubaugebiete erschlossen, der Wohnpark „Im Rieth“ und „Am Sportplatz“.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
In der um das Jahr 1700 errichteten Lauterbacher St. Nicolaikirche befindet sich ein Marienaltar, der als eines der herausragendsten Kunstwerke des Mittelalters in Thüringen bezeichnet wird. Ein weiteres Wahrzeichen ist der um 1635 während der Pest erbaute „Sonntagsbrunnen“. Dort trafen sich die Dorfbewohner jeden Sonntag, um die Anzahl der noch nicht von der Krankheit betroffenen Mitbürger feststellen zu können. Innerhalb des Ortskerns befinden sich einige sanierte Fachwerkhäuser.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
Seit 120 Jahren findet in Lauterbach eine Kirmes statt. Seit 1991 wird darüber hinaus von den Ortsvereinen das „Frühlingsfest“ veranstaltet. Frühlingsfest
[Bearbeiten] Weblinks/Quellen
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