Krauthausen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
![]() |
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter Krauthausen (Begriffsklärung). |
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
|
|
Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Wartburgkreis | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Creuzburg | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 1′ N, 10° 16′ O51° 1′ N, 10° 16′ O | |
Höhe: | 230 m ü. NN | |
Fläche: | 18,48 km² | |
Einwohner: | 1679 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 91 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 99819 | |
Vorwahl: | 036926 | |
Kfz-Kennzeichen: | WAK | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 63 046 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Oberstr. 42 99819 Krauthausen |
|
Bürgermeister: | Werner Nowatzky |
Krauthausen ist eine Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Creuzburg im thüringischen Wartburgkreis.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Krauthausen gehören weiterhin die Ortsteile Deubachshof, Pferdsdorf-Spichra, Ütteroda und Lengröden.
Das zuständige Pfarramt befindet sich in Creuzburg.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Urkundliche Ersterwähnung war im Jahre 1250.
Das Dorf Krauthausen war etwa ab dem 14. Jahrhundert ganz oder teilweise im Besitz der Familie „von Nesselröden“ (später „von Nesselrodt“), einem alten hessisch-thüringischen Rittergeschlecht, deren letzter männlicher Vertreter, der Obrist Wilhelm Friedrich Lebrecht von Nesselrodt, im Jahre 1799 verstarb.
Mitglieder der Familie v. Nesselröden waren über lange Zeit Burgmannen der Creuzburg, zeitweise Ratsmitglieder von Eisenach und traten häufig als Zeugen in hessisch/thüringischen Klöster-, Adels- und Landgrafenurkunden auf. Das Wappen derer von Nesselröden war eine fünfblättrige Brennnessel mit Wurzel.
Das zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaute Krauthäuser „Schloss“ (architektonisch eher ein großes Gutshaus) wurde auf Befehl der sowjetischen Besatzer 1946 abgerissen; seine Steine u. a. für neu entstandene Wohnhäuser genutzt. An seiner Stelle befindet sich heute das 1995 errichtete Dorfgemeinschaftshaus.
[Bearbeiten] Ortsteile
In Lengröden befindet sich das einstige Rittergut derer „von Buttlar“, deren Wappen noch heute auf einem Stein des Gebäudes zu erkennen ist; weiterhin war es im Laufe der Jahrhunderte ganz oder teilweise auch im Besitz derer „von Nesselröden“, „von Uslar“"und des "Burggrafen von Kirchberg". Lengrödens Geschichte war immer eng mit Krauthausen verknüpft.
Deubachshof liegt direkt an der A 4 zwischen Eisenach und Herleshausen bzw. an der B 7 zwischen Eisenach und Creuzburg. Deubachshof gehörte früher zu Stedtfeld, ist ein ehemaliges Rittergut und befand sich im Besitz der Familie „von Boyneburgk zu Stedtfeld“.
[Bearbeiten] Nachbarorte
[Bearbeiten] Weblinks
Andenhausen | Bad Liebenstein | Bad Salzungen | Barchfeld | Behringen | Berka/Werra | Berka v. d. Hainich | Bischofroda | Brunnhartshausen | Buttlar | Creuzburg | Dankmarshausen | Dermbach | Diedorf | Dippach | Dorndorf | Ebenshausen | Empfertshausen | Ettenhausen a.d. Suhl | Fischbach/Rhön | Frankenroda | Frauensee | Geisa | Gerstengrund | Gerstungen | Großensee | Hallungen | Hörselberg | Ifta | Immelborn | Kaltenlengsfeld | Kaltennordheim | Klings | Krauthausen | Lauterbach | Leimbach | Marksuhl | Martinroda | Merkers-Kieselbach | Mihla | Moorgrund | Nazza | Neidhartshausen | Oechsen | Rockenstuhl | Ruhla | Schleid | Schweina | Seebach | Stadtlengsfeld | Steinbach | Tiefenort | Treffurt | Unterbreizbach | Urnshausen | Vacha | Völkershausen | Weilar | Wiesenthal | Wölferbütt | Wolfsburg-Unkeroda | Wutha-Farnroda | Zella/Rhön