Tuwa
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Tuwa
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Staat: | Russland | ||||
Föderationskreis: | Sibirien | ||||
Fläche: | 168.660 km² | ||||
Einwohner: | 307.659 (1. Januar 2005) | ||||
Hauptstadt: | Kysyl | ||||
Bevölkerungsdichte: | 1,8 Einwohner je km² | ||||
Kfz-Kennzeichen: | 17 |
Tuwa (auch Tuwinien, russ. Тува, tuwinisch Тыва, Tyva) ist eine autonome Republik im südlichen Teil des asiatischen Russlands. In der Hauptstadt Kysyl wurde von Douglas Carruthers das geographische Zentrum von Asien berechnet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Tuwa liegt an der nordwestlichen Grenze der Mongolei bzw. der südlichen Grenze Russlands und ist eingerahmt von den Gebirgen Westlicher Sajan im Norden und Tannu-ola im Süden und dem Altai im Westen. Wichtigster Fluss ist der Jenissei, dessen zwei Quellflüsse in der Republik entspringen und sich bei Kysyl vereinigen.
Das Klima ist kontinental. Die Durchschnittstemperaturen im Januar betragen minus 45 °C bis minus 28 °C. Die durchschnittliche Temperatur im Juli beträgt um die 20 °C plus, oft sehr heiß bis um 30 °C herum. Es regnet sehr selten im Sommer und schneit nur wenig im Winter. Die Menge der Niederschlage ist unbedeutend: 200–300 mm (in den Gebirgen 400–600 mm) im Jahr. In Tuwa gibt es ca. 300 Sonnentage im Jahr.
Das Gebiet von Tuwa kann aufgeteilt werden in ein östliches gebirgiges und ein westliches flaches Territorium, eingerahmt von Westsajan und Tannu-ol. Die ebenen Steppen von Tuwa liegen auf 520–1200 m NN. Der höchste Berg ist der Mongun mit 3976 m NN.
Es gibt etwa 6700 größere und kleinere Seen. Die meisten sind in der Todzhinskey Senke.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Die Einwohnerzahl betrug bei der Volkszählung 2002 305.510. Die Tuwiner sind ein Turkvolk und stellen mit 235.313 (77,02 %) die Mehrheit in ihrer Republik. Die Tuwiner sind eine der größten Minoritäten in Sibirien und als einzige in ihrem autonomen Gebiet gegenüber den Russen in der Mehrheit. Zudem sind viele Russen in den letzten Jahren abgewandert und machen deshalb mit 61.442 Personen nur noch 20,11 % der Bevölkerung aus. Kleinere Minderheiten bilden die Komi und Chakassen. Amtssprachen sind die tuwinische Sprache und die russische Sprache. Die Bevölkerung bekennt sich überwiegend zum Buddhismus, genauer zum tibetischen Lamaismus, daneben gibt es auch sogenannt altgläubige, orthodoxe Christen. Die Lebenserwartung in Tuwa gehört mit 56,4 Jahren zu den niedrigsten innerhalb von Russland. 1994 fiel die Lebenserwartung der Männer sogar unter 50 Jahre.
[Bearbeiten] Geschichte
Die ältesten Spuren menschlicher Besiedelung werden auf mindestens 100.000 bis 40.000 Jahre alt geschätzt (Steinzeit). Im Neolithicum zwischen 5000 und 4000 vor Christus begann die Viehzucht und die Produktion von Kupfer und Bronze Werkzeugen, sowie die Erstellung von (Felszeichnungen) mit hohem Inhalt und Ausdruck.
Die Einführung von Eisen führte zu starken Veränderungen in der tuwinischen Gesellschaft. Die Bevölkerungszunahme führte zu halbnomadischer Viehzucht. Die Kultur erreichte einen Höhepunkt wie die Ausgrabungen von Arzan zeigen. Die Leute dieser Epoche waren hauptsächlich europäisch-mongolischen Ursprungs mit überwiegend europäischen Charakterzügen. Im sibirischen Tal der Zaren bei Turano-Uyukskaya fanden Archäologen aus Deutschland und Russland 2001 den seit etwa 2500 Jahren unberührten Grabhügel (Arzan-2) eines skythischen Herrschers. Anlage und Reichtum des Hügelgrabes widerlegen die antiken Quellen die die Skythen nur als „wilde Horde“ schilderten.
1207 wurde Tuwa von Dschingis-Khan erobert und kam unter die Herrschaft der Yuan-Dynastie. Man glaubt, dass Dschingis Khan in Tuwa geboren wurde und seine Mutter eine Tuwinerin war.
Im Laufe der Geschichte herrschten Uiguren, Kirgisen, Mongolen und Oiraten über das Gebiet, ehe es 1757 Teil der Qing-Dynastie des chinesischen Kaiserreichs wurde. Während innenpolitischer Unruhen spaltete sich 1911 das damals als „Äußere Mongolei“ (heutige Mongolei) bezeichnete Gebiet, zu dem auch die Provinz Tannu-Urjangchai gehörte, von China ab. Unterstützt durch das zaristische Russland bildete sich eine separatistische Bewegung, die 1912 die Unabhängigkeit Tannu-Tuwas proklamierte.
Nachdem das Land 1914 zunächst ein Protektorat Russlands geworden war, regelte dann ein chinesisch-russischer Vertrag, dass das Land nominell seine Unabhängigkeit behalten sollte, jedoch unter chinesischer Suzeränität. Während des Ersten Weltkriegs erklärte sich das Land 1917 erneut für unabhängig. Es sollte jedoch Schauplatz des russischen Bürgerkriegs zwischen der Roten Armee der Bolschewiken und der Weißen Armee der Zaristen werden.
Am 14. August 1921 wurde die Unabhängigkeit der Republik der Schafhirten von Tuwa von seinen traditionellen Herrschern China und Mongolei proklamiert.
Nach dem bolschewistischen Sieg 1921 wurde die Volksrepublik Tannu-Tuwa proklamiert. Die Staatsgründung wurde 1926 durch einen Vertrag zwischen der Mongolei, die bis dahin versuchte, die verlorene Kontrolle über Tannu-Tuwa zurückzugewinnen, Russland und der neuen Volksrepublik bestätigt. Erster Präsident des Landes war Donduk Kuular. Formell war Tannu-Tuwa eine unabhängige Räterepublik, und damit genau genommen der zweite kommunistische Staat der Welt, faktisch bestand aber bereits eine enge Anbindung an die junge Sowjetunion. Währung war zunächst der russische bzw. sowjetische Rubel, von 1934 bis 1944 der tuwanische Akşa, der an den Rubel gebunden war.
Kuular versuchte diese Abhängigkeit nicht zu groß werden zu lassen, es gab Bestrebungen einer engeren Verbindung zur Mongolei. Er erhob den Buddhismus zur Staatsreligion und limitierte den Zuzug russischer Siedler. 1929 wurde er (wohl auf Geheiß Stalins) verhaftet und später exekutiert. Mit seinem Tod wurde die Sowjetunion endgültig zur bestimmenden Macht Tannu-Tuwas.
Tuwa war eines der ersten Länder, das am 22. Juni 1941 auf den Angriff Hitlers auf Russland reagierte.
Die neue, kommunistische Führung begann mit der Kollektivierung des Landes, das bis dahin nomadisch geprägt war. Gleichzeitig startete eine Kampagne zur Ausmerzung des Buddhismus und des Schamanismus im Land. Im Oktober 1944, nachdem das Land ohnedies de facto bereits sowjetisch war, stellte die Volksrepublik Tannu-Tuwa schließlich auch de jure einen „Antrag zur Aufnahme in die Sowjetunion“. Sie wurde als „Autonomes Gebiet“ von ihr annektiert und ist seitdem als unabhängiger Staat von der Landkarte verschwunden. Im Jahre 1961 wurde Tuwa eine „Autonome Sozialistische Sowjetrepublik“ (Tuwinische ASSR).
Nach dem Zerfall der UdSSR erklärte Tuwa im November 1991 seine Unabhängigkeit, schloss dann aber am 31. März 1992 einen Föderationsvertrag mit der neu formierten Russischen Föderation, der es seither als Autonome Republik angehört. Staatschef ist seit 1992 Scherig-Ool Disischikowitsch Oorschak.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Nach einem Beschluss der Regierung beträgt das Existenzminimum im zweiten Quartal 2006 pro Kopf 3295 Rubel, für Arbeiter 3527 Rubel, für Pensionäre 2516 Rubel und für Kinder 3196 Rubel.
Im Vergleich zu anderen russischen Regionen ist die Wirtschaft unterentwickelt. Es dominiert die Landwirtschaft, vor allem die Viehhaltung. Die neun tuwinischen „Haustiere“ sind: Rind, Pferd, Rentier, Schaf, Ziege, Kamel, Yak, Hund, Katze. Heutzutage müsste der „Neunäugige“ ein „Zehnäugiger“ sein, denn die tuwinischen Haustiere haben Zuwachs bekommen: das Huhn. Das Huhn galt im alten Tuwa als exotisches Tier.
Tuwa besitzt viele Bodenschätze. Es gibt Vorräte an Kohle, Eisen, Steinsalz, Nichteisen- und Seltenen Metallen und Asbest, daneben auch verschiedene Halb- und Edelsteine. Bedeutung hat der Bergbau. Bei Ak-Dowurak im Westen Tuwas ist eine der größten Asbestminen der Welt die im Tagebau betrieben wird und die Stadt mit einer Staubwolke vergiftet. Gold wird im Einzugsgebiet des Bii-Khem (Großer Jenissei) gewonnen was man am gelbbraunen Wasser bei Zusammenfluss mit dem Kaa-Khem (Kleiner Jenissei) sieht.
Die Wasserkraft wird für die Staustufen am Jenissei beim Sajano-Schuschensker Stausee, Maina Stausee und Krasnojarsker Stausee am Jenissei genutzt.
Trotzdem hängt die Region nach wie vor mit etwa 90 % des Budgets sehr stark von Zuwendungen aus Moskau ab oder anders betrachtet verkauft seine Rohstoffe zu billig.
Es gibt lediglich zwei größere Straßenverbindungen nach Tuwa, die eine durch den Westsajan nach Kysyl die andere von Westen nach Ak-Dowurak. Letztere windet sich auf 250km von Abasa (1440 m) nach Ak-Dovurak durch die Schluchten des Sajans. Am Sajanskij-Pass auf 2206 m Höhe, dem höchsten der drei Pässe, die überquert werden müssen, liegt auch die Grenze zwischen Chakassien und Tuwa.
Kysyl soll nach einem Beschluss vom 17. Mai 2006 durch den russischen Minister für Transport Mikhail Levitin, über eine Eisenbahnstrecke nach Minussinsk an die Transsibirische Eisenbahn angebunden werden. Die Strecke soll auch die Kohlelager von Elegest erschließen.[1]
Auf dem Gebiet von Tuwa gibt es drei unabhängige Banken und vier Niederlassungen außerhalb von Kysyl. Das ausgegebene Kreditvolumen soll etwa 308 Millionen Rubel betragen.
Tuwa hat mit seinen unberührten Landschaften (Rafting, Reiten, Bergsteigen) und seiner vielfältigen Geologie, Flora und Fauna touristisches Potenzial, das zur Zeit allerdings noch wenig genutzt wird.
[Bearbeiten] Kultur
In Tuwa wurde im Tal der Zaren 2001 ein unversehrter Skythen-Grabhügel (Arzhan-2) aus dem 6.-5. Jahrhundert v. Chr. entdeckt. Die Funde werden von der Eremitage in Sankt Petersburg untersucht und restauriert.
Ein besonderes Markenzeichen der tuwinischen Kultur ist der dort gepflegte Kehlgesang (tuwinisch „Khöömej“ = „Kehle“), eine Verbindung aus Obertongesang, wobei gleichzeitig mehrere Töne angestimmt werden, und Untertongesang (tuvinisch „Kargyraa“). Durch die Präsentation dieser Gesangskunst in Konzerthallen wie der New Yorker Carnegie Hall erreicht die Kultur Tuwas auch die westliche Gesellschaft.
Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion lebt auch der Schamanismus wieder auf. Etwa 50 m von Denkmal entfernt, das das Zentrum Asiens markiert, betreiben heute die Schamanen und Schamaninnen eine Klinik als Gemeinschaftspraxis.
Tuwa hat eine alte lamaistisch - buddhistische Tradition. Im September 1992 besuchte der 14.te Dalai Lama Tuwa.[2]
Der Nationalsport der Tuwinen am Oberlauf des Jenissei ist das Ringen, wie auch sonst mit den Mongolen weitgehende kulturelle Gemeinsamkeiten bestehen.
Bei „Ershej“ einem kleinem Dorf am Oberlauf des Jenisseis, etwa 140 Km von Kysyl liegt eines der Dörfer der Altgläubigen, die Tuwiner sagen „Kershaki“.
Das tuwinische Theater feierte 2006 sein 70 jähriges Bestehen und den hundersten Geburtstag seines Gründers, Schauspieler und Theaterschriftsteller Viktor Kok-ool.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Viktor Kok-ool Autor und Gründer des Theaters von Tuwa.
- Sainkho Namtchylak, moderne Musikerin
- Albert Kuwesin, Gründungsmitglied von Huun-Huur-Tu und Yat Kha (Musikgruppen: Huun-Huur-Tu und Yat Kha)
- Galsan Tschinag, Schriftsteller
- Sergej Schojgu, föderaler Katastrophenschutz-Minister, Held der Russischen Föderation
- Kenin-Lopsan, promovierter Historiker, Ethnologe, Schamanenforscher, Schriftsteller
- Luitpold Kasimir
[Bearbeiten] Staatsgebilde
Nach dem Zerfall der UdSSR erklärte Tuwa im November 1991 seine Unabhängigkeit, schloss dann aber am 31. März 1992 einen Föderationsvertrag mit der neu formierten Russischen Föderation, der es seither als Autonome Republik angehört. Staatschef ist seit 1992 Scherig-Ool Disischikowitsch Oorschak.
- Fläche 168,600 km²
- Einwohner 310,900 Menschen
- Hauptstadt: Kyzyl
[Bearbeiten] Städte
In der Hauptstadt Kysyl lebt ein Drittel der Einwohner. Kleinere Städte sind Ak-Dowurak, Schagonar und Kaa-Chem.
[Bearbeiten] Administrative Verwaltung
Aufgeteilt in 17 Regionen:
- Zentrale Regionen: Kaa-Chem, Kysyl, Pii-Chem, Tandi, Ulug-Chem, Tschaa-Chol, Tschedi-Chol
- Westliche Regionen: Bai-Taiga, Barun-Tschemtschik, Dsun-Tschemtschik, Mongun-Taiga, Tes-Chem
- Südliche Regionen: Owjur, Sut-Chol, Ersin
- Östliche Regionen: Tere-Chol, Todschi
[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung
(Einwohner am 1. Januar 2005)
Stadtkreis | Einwohner | Stadtbevölkerung | Dorfbevölkerung | ||
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Kysyl | 108.108 | 108.108 | --- | ||
Ak-Dowurak | 13.380 | 13.380 | --- | ||
Rajon | Einwohner | Stadtbevölkerung | Dorfbevölkerung | Verwaltungssitz | Lage |
Bai-Taiga | 12.235 | --- | 12.235 | Teeli | West |
Barun-Tschemtschik | 12.357 | --- | 12.357 | Kysyl-Maschalyk | West |
Dsun-Tschemtschik | 20.810 | 9539 | 11.271 | Tschadan | West |
Ersin | 8302 | --- | 8302 | Ersin | Süd |
Kaa-Chem | 12.643 | --- | 12.643 | Saryg-Sep | Zentral |
Kysyl | 22.327 | 10.010 | 12.317 | Kaa-Chem | Zentral |
Mongun-Taiga | 6086 | --- | 6086 | Mugur-Aksy | West |
Owjur | 7912 | --- | 7912 | Chandagaity | Süd |
Pii-Chem | 11.086 | 5381 | 5705 | Turan (Stadt) | Zentral |
Sut-Chol | 8385 | --- | 8385 | Sug-Aksy | Süd |
Tandi | 13.565 | --- | 13.565 | Bai-Chaak | Zentral |
Tere-Chol | 1804 | --- | 1804 | Kungurtug | Ost |
Tes-Chem | 8975 | --- | 8975 | Samagaltai | West |
Todschi | 6048 | --- | 6048 | Toora-Chem | Ost |
Tschaa-Chol | 6335 | --- | 6335 | Tschaa-Chol | Zentral |
Tschedi-Chol | 7950 | 3697 | 4253 | Chowu-Aksy | Zentral |
Ulug-Chem | 19.351 | 11.212 | 8139 | Schagonar | Zentral |
[Bearbeiten] Siehe auch
Commons: Tuwa – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
[Bearbeiten] Weblinks
- Nachrichten aus Tuwa (russisch)
- Nachrichten aus Tuwa (englisch)
- Offizielle Webseite der Republik Tuwa (russisch)
- Gesellschaft für bedrohte Völker
- NUPI – Centre for Russian Studies: Tyva (englisch)
- Linksammlung zu Tuwa und Obertongesang
- Heimat der Turk-Tataren
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Literatur
- Unknown Mongolia: A Record of Travel and Exploration in North-West Mongolia and Dzungaria; Douglas Carruthers; Hutchinson & Co., 1914., ISBN 8120608577
Republiken: Adygeja | Altai | Baschkortostan | Burjatien | Chakassien | Dagestan | Inguschetien | Kabardino-Balkarien | Kalmückien | Karatschai-Tscherkessien | Karelien | Komi | Mari El | Mordwinien | Nordossetien | Sacha (Jakutien) | Tatarstan | Tschetschenien | Tschuwaschien | Tuwa | Udmurtien
Regionen (Kraj): Altai | Chabarowsk | Krasnodar | Krasnojarsk | Perm | Primorje | Stawropol
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Städte mit Subjektstatus: Moskau | Sankt Petersburg
Autonome Gebiete: Jüdisches Autonomes Gebiet
Autonome Kreise: Aginer Burjaten | Chanten und Mansen | Jamal-Nenzen | Korjaken | Nenzen | Tschuktschen | Ust-Ordynsker Burjaten