Duisburger Verkehrsgesellschaft
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Duisburger Verkehrsgesellschaft AG | |
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Basisinformationen | |
Kontaktdaten | Bungertstraße 27 47053 Duisburg |
Homepage | www.dvv.de/dvg |
Bezugsjahr | 2007 |
Eigentümer | 100 % Stadt Duisburg |
Verkehrsverbund | VRR VGN |
Beschäftigte | 911 davon 26 Azubis |
Umsatz in Mio. Euro | 130,0 |
Linien | |
Spurweite in mm | 1435 |
Stadtbahn | 4 |
Bus | 31, davon 5 Nachtexpress |
Fahrzeuge | |
Stadtbahn | 18 B 80 45 GT 10 NC-DU 1 GT 8 von 1966 mit NF-Mittelteil 1 Variobahn |
Omnibus | 148, davon 102 Niederflurwagen 46 Gelenkwagen incl. 3 Erdgasbusse |
Sonstige Fahrzeuge | 1 Hakortwagen |
Statistik | |
Fahrgäste in Millionen pro Jahr | 60 |
Haltestellen | 13 Stadtbahnstationen davon 8 Unterirdisch 3 in Hochlage |
Einzugsgebiet in km² | 230 |
Länge Liniennetz in km | |
Länge Straßenbahnlinien | 367,0 km |
Länge Stadtbahnlinien | 56,5 km |
Sonstige Betriebseinrichtungen | |
Betriebshöfe | 3 |
Sonstige Betriebseinrichtungen | 1 Zivilschutzraum |
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG ist ein Nahverkehrsunternehmen, das fast ausschließlich den Bereich der Stadt Duisburg (ca. 230 Quadratkilometer) versorgt. Sie betreibt insgesamt vier Stadtbahn-und Straßenbahnlinien sowie 31 Omnibuslinien inklusive fünf NachtExpress-Linien mit einer Streckenlänge von ca. 418,8 Kilometern, davon 56,5 Kilometer Straßen- und Stadtbahnstrecken. Sie befördert jährlich etwa rund 60 Millionen Fahrgäste und legte dabei circa 14,5 Millionen Kilometer zurück. (Stand: 2003)
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG ist Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, in Moers und Dinslaken gilt der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Am 1. Januar 1940 kam es zur Gründung der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG. In ihr wurden die Duisburger Straßenbahn GmbH, die Kreis Ruhrorter Straßenbahn AG und die Städtische Straßenbahnen Hamborn vereint. Damit waren alle Straßenbahnlinien im Bereich der Stadt Duisburg unter einem Dach vereint. Auch die Anteile der STOAG in Oberhausen wurden im Zuge dieser Neugründung an die Stadt Duisburg verkauft. Insgesamt betrieb das Unternehmen 1942 23 Linien. Infolge des Krieges musste 1945, wie bei vielen anderen Betrieben im Ruhrgebiet der Betrieb eingestellt werden.
Am 2. Mai 1945 nahm als erste nach der Stilllegung die Linie 14 von Dinslaken nach Meiderich den Betrieb wieder auf. Bis zum Jahr 1950 konnte man neun normalspurige Linien und elf meterspurige Linien wieder in Betrieb nehmen. Allerdings fiel schon 1951 und 1952 jeweils eine Linie der Umstellung auf Omnibusverkehr zum Opfer.
Auf einer fast 34 km langen Strecke von Ruhrort über Homberg, Moers, Repelen, Kamp-Lintfort und Rheinberg nach Ossenberg verkehrte vom 18. Dezember 1954 bis 28. Mai 1967 die längste Oberleitungsbuslinie Deutschlands auf einer teilweise ursprünglichen Straßenbahntrasse.
Schon bald ging man daran, die Spurweite im Stadtgebiet zu vereinheitlichen. Zunächst hatte man überlegt, alle Strecken auf Meterspur umzubauen, um ein einheitliches Netz von Bochum über Gelsenkirchen, Essen, Mülheim, Oberhausen, Duisburg, Moers bis nach Krefeld zu schaffen. Man entschied aber, nur die wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen in Anknüpfung an das normalspurige Netz in Düsseldorf auszubauen und alle anderen Strecken auf Omnibusbetrieb umzustellen.
Am 2. Mai 1959 war das größte Umspurungsprojekt eines deutschen Nahverkehrsunternehmens abgeschlossen. Nach dem Umbau, der 4,6 Millionen DM kostete, blieben zunächst sieben Linien erhalten. Das Netz wurde bis Ende der 1960er Jahre auf insgesamt 65,1 Kilometer reduziert.
1970 hatte das Land Nordrhein-Westfalen einen Generalverkehrsplan für das Ruhrgebiet vorgelegt. Neben dem systematischen Ausbau der S-Bahn sollte ein städteübergreifendes Stadtbahnnetz geschaffen werden. Danach sollten in Duisburg die Strecken von Dinslaken über Hamborn, Meiderich, die Innenstadt und Huckingen nach Düsseldorf, von Moers über Ruhrort und die Innenstadt nach Mülheim und von Ruhrort nach Marxloh gebaut werden.
Die DVG ist seit dem 1. Januar 1980 Mitglied des VRR, dem größte Verkehrsverbund Europas. Mit dem Beitritt hielt auch ein einheitliches System der Liniennummerierung Einzug. Duisburg wurde neben Oberhausen dem Fahrplanbereich 9 zugeordnet, d.h. das mit Ausnahme einiger grundsätzlicher Umbenennungen alle Linien um 900 aufgestockt wurden. So existierte bis 1980 in Essen, Recklinghausen, Bochum, Dortmund, Wuppertal und Düsseldorf je eine Straßenbahnlinie unter der Bezeichnung 1. Eine Verwechslung war nach dem Start des VRR nun nicht mehr möglich. Die Ausnahme bei der Aufstockung um 900 stellte die Linie D dar; sie wurde in 79 umnummeriert.
Nach der Eingemeindung der linksrheinischen Städte Homberg und Rheinhausen im Jahre 1975 übernahm man am 1. Januar 1985 das dortige Streckennetz der NIAG und tauschte sie gegen die Strecken im ehemaligen Kreis Dinslaken und Rees aus. Noch heute besitzt die NIAG einen großen Anteil am Duisburger Busverkehr, vor allem im Westen der Stadt, Direktverbindungen vom Duisburger Hauptbahnhof aus in das Bedienungsgebiet der NIAG (u.a. Moers, Geldern, Vluyn) und über Gemeinschaftsverkehre.
[Bearbeiten] Linienverläufe Straßenbahn ab 1950
[Bearbeiten] Linienführungen Straßenbahn 1950
Linie | Linienweg |
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D | Duisburg Hbf – Grunewald – Duisburg-Huckingen – Wittlaer – Kaiserswerth – Düsseldorf-Graf-Adolf-Platz |
1 | Ruhrort Friedrichsplatz – Hauptpost / Hauptbahnhof – Tierpark (Kaiserberg) |
2 | Hochfeld Bahnhof – Marientor – Kuhtor – Hauptpost / Hauptbahnhof – Tierpark (Kaiserberg) – Mülheim-Speldorf – Mülheim-Rathaus |
3 | Grunewald – Hauptpost / Hauptbahnhof – Marientor – Hochfeld Wörthstraße |
4 | Kuhtor – Hauptpost / Hauptbahnhof – Neudorf Kruppstraße |
5 | Kaßlerfeld Schifferstraße – Neuenkamp Rheindeich |
7 | König-Heinrich-Platz – Hauptpost / Hauptbahnhof – Duissern – Meiderich Süd Bf. |
8 | Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – Hochfeld – Wanheim – Hüttenheim |
9 | DU-Huckingen – Wanheimerort – Duisburg Hbf |
11 | Ruhrort Friedrichsplatz – Laar – Beeck – Hamborn Pollmann |
12 | Meiderich Süd Bf. – Ruhrort – Meiderich Süd Bf. (Ringlinie) |
13 | Beeck Denkmal – Beeckerwerth |
14 | Meiderich Süd Bf. – Hamborn – Duisburg-Walsum – Dinslaken Bahnhof |
16 | Walsum – Wehoven – Oberhausen-Holten Markt |
17 | Dinslaken Bf. – Hiesfeld |
18 | Dinslaken Bf. – Lohberg |
21 | Alsum – Hamborn Rathaus – Buschhausen |
22 | Hamborn Pollmann – Norbertuskirche |
23 | Hamborn Pollmann – Oberhausen-Holten Bahnhof |
24 | Meiderich Baustraße – Hamborn Fahrner Straße |
[Bearbeiten] Linienführungen Straßenbahn 1959
Linie | Linienweg |
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D | Duisburg Hbf – Grunewald – Duisburg-Huckingen – Wittlaer – Kaiserswerth – Düsseldorf-Graf-Adolf-Platz |
1 | DU-Obermarxloh Schleife – Hamborn Pollmann – Beeck – Laar – Ruhrort – Hauptpost / Hauptbahnhof – Tierpark (Kaiserberg) |
2 | Hochfeld Bahnhof – Marientor – Kuhtor – Hauptpost / Hauptbahnhof – Tierpark (Kaiserberg) – Mülheim-Speldorf – Mülheim-Rathaus |
3 | Grunewald – Hauptpost / Hauptbahnhof – Marientor – Kupferhütte |
4 | Sportpark – Hauptpost / Hauptbahnhof – Kaßlerfeld – Ruhrort Friedrichsplatz |
6 | Walsum Rathaus – Holten Markt |
8 | Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – Hochfeld – Wanheim – Hüttenheim |
9 | DU-Huckingen – Wanheimerort – Duisburg Hbf – Meiderich – Hamborn – Hamborn Pollmann – Duisburg-Walsum – Dinslaken Bahnhof |
10 | Buschhausen – Hamborn Altmarkt – Alsum |
11 | Marxloh Pollmann – Oberhausen-Holten Bf. |
12 | Ruhrort Bergiusstr. – Meiderich Post – Laar Kirche |
16 | Walsum Rathaus – Walsum Fähre |
19 | Walsum Schwan – Watereck |
[Bearbeiten] Linienführungen Straßenbahn 1971
Linie | Linienweg |
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D | Duisburg Hbf – Grunewald – Duisburg-Huckingen – Wittlaer – Kaiserswerth – D-Jan-Wellem-Platz |
1 | DU-Obermarxloh Schleife – Marxloh Pollmann – Beeck – Laar – Ruhrort – Duisburg Hbf – Zoo/Uni – Mülheim-Speldorf – Mülheim-Rathaus |
2 | Hochfeld Bahnhof – Marientor – Kuhtor – Duisburg Hbf – Zoo/Uni |
2/4 | Hochfeld Bahnhof – Marientor – Kuhtor – Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – Wanheim – Hüttenheim (nur an Sonn- u. Feiertagen) |
3 | Kupferhütte – Marientor – Kuhtor – Duisburg Hbf – Neudorf Wildstraße |
4 | Ruhrort – Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – Hochfeld – Wanheim – Hüttenheim |
9 | DU-Huckingen – Wanheimerort – Duisburg Hbf – Meiderich – Hamborn – Marxloh Pollmann – Duisburg-Walsum – Dinslaken Bahnhof |
[Bearbeiten] Linienführungen Straßenbahn 1983
Linie | Linienweg |
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79 | Duisburg Hbf – Grunewald – DU-Huckingen – D-Wittlaer – Kaiserswerth – Düsseldorf Hbf |
901 | DU-Obermarxloh Schleife – Marxloh Pollmann – Beeck – Laar – Ruhrort – Duisburg Hbf – Zoo/Uni – Mülheim-Speldorf – Mülheim-Rathaus |
904 | DU-Hüttenheim – Hochfeld – Grunewald – Neudorf – Duisburg Hbf – Ruhrort – Laar Kirche |
909 | DU-Huckingen – Wanheimerort – Duisburg Hbf – Meiderich – Hamborn – Marxloh Pollmann – Duisburg-Walsum – Dinslaken Bahnhof |
[Bearbeiten] Linienführungen Straßenbahn 1992
Linie | Linienweg |
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U 79 | Duisburg-Duissern – Duisburg Hbf – Grunewald – DU-Huckingen – D-Wittlaer – Kaiserswerth – Heinrich-Heine-Allee – Düsseldorf Hbf |
901 | DU-Obermarxloh – Marxloh – Beeck – Laar – Ruhrort – Duisburg Hbf – DU-Zoo/Uni – Mülheim-Speldorf – Mülheim-Stadtmitte |
902 | DU-Walsum Watereck – Marxloh – Hamborn – Meiderich – Duissern – Duisburg Hbf – DU-Grunewald (Wedau-Stadion) |
903 | DU-Hüttenheim – Wanheimerort – Hochfeld – Duisburg Hbf – Duissern – Meiderich – Hamborn – Marxloh – DU-Walsum – Dinslaken Bf |
[Bearbeiten] Stadtbahnbau in Duisburg
1967 wurde mit dem Umbau des Netzes zur Stadtbahn begonnen. Geplant war, die Strecken in Richtung Düsseldorf und Mülheim und eine Anbindung nach Moers stadtbahnmäßig auszubauen. Sie sollten in der Innenstadt in einem Tunnel verschwinden und ansonsten auf einem separaten Bahnkörper verlegt werden. In Folge dieses Umbaus wurden zwischen 1971 und 1992 fünf Strecken stillgelegt und auf Omnibusverkehr umgestellt.
Mit der Umsetzung des Programms wurde am 16. Dezember 1970 begonnen, als im Bereich des Bahnhofs Sittardsberg 800 m Stadtbahnstrecke unter die Erde verlegt wurden. Der Bau ging zunächst zügig voran. 1974 entstand der Abschnitt von Sittardsberg bis Huckingen. Im Zuge dieser Baumaßnahme wurde ein Bahnhof am Angerbogen in der Nähe der Stadtgrenze zu Düsseldorf errichtet. Hier sollte ein neuer Stadtteil von Duisburg mit vorgesehenen 20.000 Einwohnern entstehen. Da mit der Realisierung der Siedlung aber erst nach 2002 begonnen wurde, steht seitdem dort ein 10,5 Millionen Euro teurer Geisterbahnhof.
Am 11. Juli 1992 erfolgte die Eröffnung des Innenstadttunnels mit fünf U-Bahnhöfen: Steinsche Gasse, König-Heinrich-Platz, Duisburg Hbf, Duissern und Rathaus Duisburg. Zwischen den Bahnhöfen König-Heinrich-Platz (Kürzel der oberen Ebene: Kpo, untere Ebene: Kpu) und Duisburg Hbf (Kürzel der oberen Ebene: Dho, untere Ebene: Dhu) verlaufen die Fahrröhren in zwei Etagen. Der Bahnhof König-Heinrich-Platz ist nach Linien geordnet, d.h. Kpo für die Linien U 79, 902 und 903, Kpu für die Linie 901. Endet ein Zug dort, so benutzt er die untere Ebene (Kpu), um in die Kehranlage zu gelangen. Der Bahnhof Duisburg Hbf ist nach Himmelsrichtungen angelegt: ab der oberen Ebene (Dho) fahren die Züge in den Duisburger Norden (U 79 Richtung Meiderich, 902 und 903 Richtung Walsum) und nach Osten (901 Richtung Mülheim) ab. Die Linien in den Westen (901 Richtung Laar) und den Süden (U 79 Richtung Düsseldorf, 902 Richtung Grunewald und 903 Richtung Hüttenheim) verkehren ab der unteren Ebene (Dhu).
In der Nähe des U-Bahnhofes König-Heinrich-Platz befindet sich ein großer Zivilschutzraum für 4.500 Personen, der vor atomaren, biologischen und chemischen Angriffen schützt.
Gleichzeitig wurde auch die 1979 eingestellte Straßenbahnstrecke der damaligen Linie 2 zwischen Hochfeld Süd Bahnhof und Platanenhof wieder in Betrieb genommen. Mit der Fertigstellung einer Brücke 1991 über die Hochfelder Güterzuganlagen wurde auch eine durchgehende Verbindung von Hüttenheim in die Innenstadt unter dem bisher ungenutzten Liniensignal 903 ohne Umweg über Grunewald und Neudorf eingerichtet. Die eingestellte Strecke durch Neudorf der ehemaligen Straßenbahnlinie 904 wurde eingestellt und durch die Buslinie 934 ersetzt.
Durch den Gemeinschaftsverkehr mit der Rheinbahn auf der Linie U 79 findet auch in Duisburg die Verwendung der Linienzugbeeinflussung in den Tunnelabschnitten statt. Auf Grund der Kreuzungsfreiheit der sich teilweise in Hochlage befindenden Strecke der U 79 zwischen den Bahnhöfen Neuer Friedhof und Kesselsberg wäre ein Betrieb im LZB-Modus möglich. Die Infrastruktur dazu ist zwar installiert, ist jedoch zur Zeit nicht in Betrieb. Nach der Stilllegung der oberirdischen Strecke auf der Düsseldorfer bzw. Königstraße erfolgte deren Ausbau zu einer (vollständigen) Fußgängerzone.
Im Jahre 2000 wurde die Duisburger Stadtbahn um weitere zwei U-Bahnhöfe verlängert: Auf dem Damm und Meiderich-Bahnhof. Die neue Strecke beginnt direkt am Ende der vorhandenen Tunnelstrecke hinter dem Bahnhof Duissern. Die zuvor von den Linien 902 und 903 benutzte Rampe in der Rübenstraße wurde abgebaut. Während dieser ca. 6 Wochen dauernden Arbeiten wurde zwischen Duissern und Auf dem Damm eingleisig gefahren. Mit der Einstellung des oberirdischen Streckenabschnitts zwischen Meiderich Süd Bahnhof und Duissern verschwand auch der letzte planmäßig befahrene eingleisiger Abschnitt. Allein die Fahrzeit zwischen den Bahnhöfen Duissern und Auf dem Damm beträgt ca. 4 Minuten und führt unter den Hafenanlagen hindurch. Die Gesamtfahrzeit konnte mit einer LZB-gesteuerten Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zwischen Duisburg Hbf und Meiderich-Bahnhof um sieben Minuten verkürzt werden.
Aufgrund von Kürzungen der finanziellen Zuweisungen und zeitlichen Verzögerungen des Projektes Stadtbahn Ruhrgebiet ist bis heute einzig und allein die Linie U 79 von Duisburg-Meiderich-Bahnhof bis Düsseldorf-Oberbilk, Kaiserslauterner Straße als richtige Stadtbahnstrecke in Duisburg realisiert worden. Nach der Umstellung der Südstrecke der U 79 auf den ausschließlichen Betrieb mit Hochflurfahrzeugen des Typs B 80 C in Zusammenhang mit der Tunneleröffnung in der Innenstadt 1992 wurden die Bahnsteige der Bahnhöfe Neuer Friedhof, Münchener Straße, Sittardsberg und Kesselsberg auf 90 cm über Schienenoberkante angehoben. Der Haltepunkt Mühlenkamp wurde Anfang 2000 entsprechend umgebaut. Der weiter südlich davon gelegene Haltepunkt St.-Anna-Krankenhaus wurde nach langwierigen Planungen im Februar 2005 zu einem richtigen Bahnhof, inklusive Aufzüge, erweitert. Von den 20 Stationen der U 79 auf dem Duisburger Stadtgebiet verfügen somit 14 Haltepunkte über einen Hochbahnsteig, der einen ebenerdigen Einstieg ermöglicht. Die Aufwertung dieser Linie mit Dynamischer Fahrgastinformation und Aufzügen (2006 U-Bahnhof Münchener Straße im Stadtteil Buchholz, der sich in Hochlage befindet), wird kontinuierlich fortgesetzt.
Aber auch die Strecken der Linien 901 und 903 wurden seit Anfang der 1990er Jahre immer wieder modernisiert. So wurde und wird bei Neubau von Haltestellen, die teilweise über 40 Jahre alt sind, verstärkt 26 cm hohe Mittelbahnsteige verwendet. Die Dynamische Fahrgastinformation (DFI) ist mittlerweile auch in den Bezirken außerhalb der Innenstadt wie Marxloh, Obermarxloh und Laar zu finden. Bei einer Erneuerung von Gleisanlagen wird auf die Vergrößerung des Gleismittenabstandes geachtet, um zukünftig bis zu 2,65 m breite Fahrzeuge einsetzen zu können. Wegen des stellenweise sehr geringen Gleismittenabstandes konnte der 2,3 m breite Stadtbahnwagen N 8 C im Duisburger Netz nicht eingesetzt werden, was zu der Spezialanfertigung des 2,2 m breiten Stadtbahnwagen GT 8 NC-DU führte.
Der Bau eines Abzweiges an der Haltestelle Düsseldorf-Werstener Dorfstraße zur Verlängerung der Linie U 79 zur Düsseldorfer Universität, der vom dortigen AStA gefordert wurde, sollte noch 2006 begonnen werden. Mit der Verwirklichung des Projektes ist nun im Frühjahr 2007 zu rechnen. Der geplante Weiterbau des Tunnels in Meiderich im Zuge der Linien 902 und 903 in Richtung Dinslaken bis zum Landschaftspark Nord wurde von der Düsseldorfer Bezirksregierung mittlerweile abgelehnt.
Es existieren Pläne, das westliche Ende des Tunnels unter der Schwanentorbrücke (Hubbrücke) hinweg hinter dem Bahnhof Rathaus Duisburg im Zuge der Linie 901 zu verlängern. Da die Hebefunktion dieser Brücke nicht mehr genutzt wird, ist auch mit der Verwirklichung dieses Projektes wahrscheinlich nicht zu rechnen. Wegen der bereits heute vorhandenen hohen Fahrgastströme in und aus Richtung des Duisburger Westens erscheint der Anschluss der linksrheinischen Stadtteile Rheinhausen und Homberg an das Stadtbahnnetz als sehr sinnvoll. Eine solche attraktive Stadtbahn-Verbindung könnte die Fahrgastzahlen noch weiter ansteigen lassen und den Individualverkehr reduzieren. Detaillierte Planungen gibt es zur Zeit aber nicht.
[Bearbeiten] U-Bahnhöfe in Duisburg
Name (Kürzel) | Eigenschaften, Ausstattung und Besonderheiten | Bahnsteighöhe | Linien |
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Angerbogen | Hochbahnhof mit zweiteiligen Seitenbahnsteigen, ungenutzter "Geisterbahnhof" der ohne Halt durchfahren wird | 26 cm, 90 cm | U 79, 942, 946 |
Auf dem Damm (Dam) | Bahnhof im Tunnel, zweiteiliger Mittelbahnsteig, Aufzug und Rolltreppen, Dynamische Fahrgastinformation (DFI) | 26 cm (902, 903), 90 cm (U 79) | U 79, 902, 903, 906, 907 |
Duisburg Hbf (Dho / Dhu) | Bahnhof im Tunnel, zweiteilige Mittelbahnsteige auf zwei Ebenen, Aufzug und Rolltreppen, DFI | 26 cm (901, 902, 903), 90 cm (U 79) | U 79, 901, 902, 903, zahlreiche Buslinien |
Duissern (Dsn) | Bahnhof im Tunnel, zweiteiliger Mittelbahnsteig, Aufzug und Rolltreppen, DFI, zweigleisige Wendeanlage in Fahrtrichtung Meiderich | 26 cm (902, 903), 90 cm (U 79) | U 79, 902, 903, 937, 939, 944 |
Kesselsberg (Keb) | Bahnhof in Hochlage mit Seitenbahnsteigen (Gesamtlänge ca. 100 m von denen nur ca. 57 m genutzt werden), Rolltreppen, DFI, zweigleisige Wendeanlage in Fahrtrichtung Düsseldorf | 90 cm | U 79, 946 |
König-Heinrich-Platz (Kpo / Kpu) | Bahnhof im Tunnel, zweiteiliger Mittelbahnsteig auf der oberen Ebene, die untere Ebene für die Linie 901 verfügt über einen einteiligen 26 cm-Bahnsteig, Aufzug und Rolltreppen, DFI, zweigleisige Wendeanlage in Fahrtrichtung Obermarxloh (untere Ebene), Zivilschutzraum für 4.500 Personen | 26 cm (901, 902, 903), 90 cm (U 79) | U 79, 901, 902, 903 |
Meiderich-Bahnhof (Mdr) | Bahnhof im Tunnel, zweiteiliger Mittelbahnsteig, keine Zwischenebene (direkter Zugang zum Bahnsteig), Aufzug und Rolltreppen, DFI, zweigleisige Wendeanlage in Fahrtrichtung Dinslaken | 26 cm (902, 903), 90 cm (U 79) | U 79, 902, 903, 906, 907, 910, 925 |
Münchener Straße (Mns) | Hochbahnhof mit Seitenbahnsteigen, Aufzüge und Rolltreppen, DFI | 90 cm | U 79, 940, 942 |
Neuer Friedhof (Nef) | Hochbahnhof mit Seitenbahnsteigen, Rolltreppen, DFI, eingleisige Wendeanlage in Fahrtrichtung Düsseldorf | 90 cm | U 79 |
Rathaus Duisburg (Rat) | Bahnhof im Tunnel, Mittelbahnsteig, ansteigendes Gleisbett innerhalb des Bahnhofes in Fahrtrichtung Obermarxloh, Aufzüge und Rolltreppen, DFI | 26 cm | 901 |
Sittardsberg (Stb) | Tiefbahnhof mit Tageslichtöffnung, Seitenbahnsteige, Rolltreppen, DFI | 90 cm | U 79, 940, 941 |
St.-Anna-Krankenhaus (Sak) | Hochbahnhof (Höhenniveau ansteigend in Fahrtrichtung Düsseldorf) mit Seitenbahnsteigen, Aufzüge, DFI | 90 cm | U 79, 942, 946 |
Steinsche Gasse (Stg) | Bahnhof im Tunnel, zweiteiliger Mittelbahnsteig, Rolltreppen, DFI | 26 cm (902, 903), 90 cm (U 79) | U 79, 902, 903 |
[Bearbeiten] Aktuelle Linienführungen der DVG 2006
Stadtbahn | |
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Linie U79 | Duisburg-Meiderich-Bahnhof – Auf dem Damm – Duissern – Duisburg Hbf – Grunewald – Neuer Friedhof – Münchener Strasse – Sittardsberg – DU-Huckingen – D-Wittlaer – Kaiserswerth – Freiligrathplatz – Heinrich-Heine-Allee – Düsseldorf Hbf – Oberbilk S-Bhf. / PhilipsHalle – Düsseldorf-Oberbilk Kaiserslauterner Straße |
Linie 901 | DU-Obermarxloh Schleife – Marxloh Pollmann – Beeck – Laar – Ruhrort – Kaßlerfeld – Rathaus Duisburg – König-Heinrich-Platz – Duisburg Hbf – DU-Zoo/Uni – MH-Speldorf – Schloß Broich – Stadtmitte – Mülheim Hbf |
Linie 902 | DU-Walsum Watereck – Marxloh Pollmann – Hamborn – Meiderich-Bahnhof – Auf dem Damm – Duissern – Duisburg Hbf – König-Heinrich-Platz – Steinsche Gasse – DU-Grunewald |
Linie 903 | DU-Hüttenheim Mannesmann Tor 2 – Wanheimerort – Hochfeld – Steinsche Gasse – König-Heinrich-Platz – Duisburg Hbf – Duissern – Auf dem Damm – Meiderich-Bahnhof – Hamborn – Marxloh Pollmann – DU-Walsum – Dinslaken Bf |
Die Linie U 79 wird in Gemeinschaft mit der Rheinbahn gefahren. Neben der U 79 in Düsseldorf benutzt auch die Linie 901 Tunnelstrecken außerhalb des Duisburger Stadtgebietes. In Mülheim sind dies die Bahnhöfe Schloß Broich, Stadtmitte und der Endpunkt Mülheim Hbf. Die Linie 902 verkehrt nur bei Veranstaltungen in der MSV-Arena und wird als Liniensignal für ein- und ausrückende Züge aus dem Betriebshof Grunewald benutzt.
Bus | |
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Linie 905 | DU-Walsum Allwetterbad – Duisburg-Wehofen – Revierpark Mattlerbusch – Oberhausen-Holten Markt – Duisburg-Marxloh – Hamborn – Beeck – DU-Beeckerwerth Godesberger Straße |
Linie 906 | DU-Laar Scholtenhofstraße – Untermeiderich – U-Bhf. Meiderich – DU-Obermeiderich Landschaftspark |
Linie 907 | DU-Beeckerwerth Godesberger Straße – Ruhrort – Mittelmeiderich – U-Bhf. Meiderich – DU-Meiderich Sympherstraße |
Linie 908 | DU-Bruckhausen Matenastraße – Alt-Hamborn – Hamborn – Obermarxloh – Duisburg-Neumühl – Oberhausen-Sterkrade Bahnhof |
Linie 909 | DU-Baerl Kirche – Beeckerwerth – Laar – Meiderich – DU-Obermeiderich Landschaftspark |
Linie 910 | DU-Obermeiderich Landschaftspark – Neumühl – Obermarxloh – Marxloh – Hamborn – DU-Meiderich U-Bahnhof |
Linie 917 | DU-Beeck Denkmal – Hamborn – Marxloh – Röttgersbach – DU-Neumühl Buschhauser Straße |
Linie 919 | DU-Marxloh Pollmann – Wehofen – DU-Walsum Vierlinden |
Linie 921 | Duisburg Hbf Osteingang – Hochfeld – Rheinhausen – Duisburg-Oestrum – Moers Königlicher Hof |
Linie 922 | DU-Winkelhausen Bruchstraße – Rheinhausen – Friemersheim – DU-Mühlenberg Zentralfriedhof |
Linie 923 | DU-Kaldenhausen Mendelstraße – Rumeln – Mühlenberg – Rheinhausen – Hochfeld – Marientor – Duisburg Hbf – Neudorf – MSV-Arena – DU-Wedau Städtische Kliniken |
Linie 924 | DU-Neudorf Sportpark – Duisburg Hbf – Hochfeld – Rheinhausen – Trompet – Rumeln – DU-Kaldenhausen Krölls |
Linie 925 | DU-Baerl Kirche – Homberg – Ruhrort – Mittelmeiderich – U-Bhf. Meiderich – DU-Obermeiderich Oberhauser Straße |
Linie 926 | DU-Homberg Birkenstraße – Hochheide Markt – Essenberg – Duisburg Hbf – DU-Neudorf Universität Nord |
Linie 928 | Duisburg Hbf Osteingang – Essenberg – Duisburg-Winkelhausen – Moers-Asberg Andreasstraße |
Linie 933 | DU-Neuenkamp Rheindeich – Duisburg Hbf – Neudorf – DU-Neudorf Universität Nord |
Linie 934 | DU-Kaßlerfeld Betriebshof Am Unkelstein – Innenhafen – Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – Wanheimerort – Wedau – Buchholz – DU-Großenbaum S-Bhf. Ostseite |
Linie 935 | OB-Anne-Frank-Realschule – Oberhausen Hbf – Duisburg-Marxloh – Duisburg-Hamborn – Oberhausen-Sterkrade Bahnhof |
Linie 937 | DU-Rheinhausen Markt – Hochfeld – Grunewald – Neudorf – U-Bhf. Duissern – Duisburg Hbf Osteingang |
Linie 939 | Duisburg Hbf Osteingang – U-Bhf. Duissern – Duisburg-Obermeiderich – Oberhausen Hbf – Neue Mitte – CentrO – Oberhausen Marina / Sea Life |
Linie 940 | DU-Hüttenheim Mannesmann Tor 2 – Ungelsheim – Buchholz – Großenbaum – DU-Rahm S-Bahnhof |
Linie 941 | DU-Großenbaum Buscher Straße – Großenbaum S-Bhf. – Buchholz – Hüttenheim – DU-Mündelheim – Krefeld-Uerdingen Bf |
Linie 942 | DU-Huckingen St.-Anna-Krankenhaus U-Bhf. – Hüttenheim – Buchholz – Wedau – DU-Bissingheim Dorfplatz |
Linie 944 | DU-Duissern Werthacker – Duisburg Hbf – Grunewald – MSV-Arena – DU-Wedau Wolfssee |
Linie 945 | Zubringerlinie von verschiedenen Punkten Duisburgs aus zur MSV-Arena |
Linie 946 | DU-Huckingen St.-Anna-Krankenhaus U-Bhf. – Mündelheim – Ungelsheim – DU-Hüttenheim Mannesmann Tor 2 |
Die Linie 921 wird in Gemeinschaft mit der NIAG gefahren, die Linien 935 und 939 mit der STOAG (die Linie 935 wird mittlerweile fast ausschließlich nur noch von der STOAG, dem BVR, bzw. von Subunternehmern bedient, da sie am Endpunkt OB-Anne-Frank-Realschule mit der Linie 995 verknüpft ist und die Wagen von der Eine auf die jeweils Andere Linie wechseln. Konzessionell ist die DVG jedoch weiterhin an der Linie 935 beteiligt). Den Revierpark Mattlerbusch im Duisburger Norden darf als Besonderheit die Linie 905 durchqueren. Die Linie 945 verkehrt nur bei Veranstaltungen in der MSV-Arena.
Daneben sind auch die als "Direktfahrt" bezeichneten Ein- und Ausrückfahrten vom Betriebshof Am Unkelstein zu den jeweiligen Endstationen zum Verbundtarif benutzbar, allerdings sind die Fahrpläne weder im elektronischen Fahrplan noch im Fahrplanbuch veröffentlicht. Auch Aushangfahrpläne dieser Fahrten sind nur an wenigen Haltestellen zu finden, sodass diese Fahrten vergleichsweise unbekannt sind.
NachtExpress | |
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Linie NE1 | Duisburg Hbf Osteingang – Ruhrort – Laar – Beeck – Marxloh – Neumühl Hohenzollernplatz - Duisburg Hbf Osteingang |
Linie NE2 | Duisburg Hbf Osteingang – Hochfeld – Rheinhausen – Essenberg – Homberg - Hochheide Markt - Homberg - Ruhrort - Duisburg Hbf Osteingang |
Linie NE3 | DU-Neudorf Parkplatz Monning – Duisburg Hbf – Meiderich – Delta Musik Park – Hamborn – Marxloh – DU-Walsum Rathaus |
Linie NE4 | DU-Innenhafen Hansegracht – Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – U-Bhf. Sittardsberg – Hüttenheim Mannesmann Tor 2 - Hochfeld - DU-Innenhafen Hansegracht |
Linie NE79 | Duisburg Hbf Osteingang – Grunewald – Sittardsberg – DU-Huckingen – D-Wittlaer – D-Kaiserswerth Klemensplatz |
Die NachtExpress-Linien NE 1 - NE 4 verkehren an Vorfeiertagen, in den Nächten auf Samstag und Sonntag, sowie bei besonderen Veranstaltungen. Alle diese Linien bis auf die Linie NE3 haben einen unterschiedlichen Hin- und Rückweg, sind also faktisch Ringlinien. Die im Fahrplan als Endstationen angegebenen Haltestellen sind in der Tabelle fett markiert. Die Linie NE79 ist nicht im offiziellen Fahrplan aufgeführt, fährt aber nach vorheriger Ankündigung (zum Beispiel an Silvester).
[Bearbeiten] Wagenpark
[Bearbeiten] Stadtbahn
Der Stadtbahn-Wagenpark der DVG setzt sich aus 18 Wagen des Typs B 80 C, von denen 4 Wagen bis Mitte der 90er Jahre ein Speisewagenabteil besaßen, für die Linie U 79, 46 Stadtbahnwagen des Typs GT 10 NC-DU für die Linien 901 - 903, sowie einem Einzelstück, der sogenannten Variobahn, zugleich einer der ersten 100%-Niederflur-Wagen der Welt) zusammen. Die Fahrzeuge vom Typ GT 10 NC-DU waren ursprünglich achtachsige Wagen. 1996 entschied sich die DVG sie mittels eines Niederflurmittelteils zu Zehnachsern zu verlängern, um so die Kapazität zu erhöhen und einen behindertengerechten Einstieg zu ermöglichen.
Traditionell ist die DVG für ihre zahlreichen und in Eigenregie durchgeführten Umbauten an Straßenbahnen bekannt. Ein aktuelles, exemplarisches Beispiel ist hierfür der Wagen 1000: Anfang der 1980er Jahre diente der Wagen als Prototyp der anzuschaffenden GT 8 NC-DU (u.a. Einbau einer Choppersteuerung). Anfang der 1990er Jahre erfolgte der Umbau dieses achtachsigen Gelenktriebwagens des Typs GT 8 aus dem Jahre 1966 zu einem Zweirichtungswagen mit optischer Angleichung der Frontgestaltung an die GT 8 NC-DU, 1996 wurde er mit einem niederflurigen Eigenbau-Mittelteil zum Zehnachser erweitert. Erneut fungierte der Wagen 1000 als Prototyp. Diesmal für die anstehende Verlängerung der achtachsigen GT 8 NC-DU.
Der aktuelle Stadtbahnwagenpark der DVG:
- GT 10 NC-DU:
- Baujahr 1996: 1000 (Umbau aus achtachsigen Gelenktriebwagen von 1966)
- Baujahr 1986: 1001 – 1014
- Baujahr 1988: 1015 – 1025
- Baujahr 1991: 1026 – 1035
- Baujahr 1992: 1036 – 1040
- Baujahr 1993: 1041 – 1045
- B 80 C:
- Baujahr 1983: 4701 - 4714
- Baujahr 1984: 4715 – 4718 (Ehemalige Speisewagen)
- Variobahn
- Baujahr 1996: 2000
- Hakortwagen (Museumswagen)
- Baujahr 1926: 177
Alle Stadtbahnfahrzeuge sind im Betriebshof Grunewald stationiert.
[Bearbeiten] Bus
Der Bus-Wagenpark besteht in der Mehrzahl aus Fahrzeugen der Marke Citaro aus dem Hause Mercedes-Benz/EvoBus, sowohl Solo- als auch Gelenkwagen. Ihre Stückzahl betrug 2006 bereits weit über 100 Exemplare, im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr besitzt die DVG somit den zahlenmäßig größten Wagenpark dieses Typs. Ähnlich dem Citaro heute, stellte der Mercedes-Benz O 405 das Standartfahrzeug der DVG dar. Insgesamt wurden 96 Fahrzeuge dieses Typs in den Jahren 1985 - 1993 beschafft. Anfang 2007 besitzt die DVG noch einige Wagen des Typs, die jedoch voraussichtlich mit der Lieferung von Neufahrzeugen Ende des Jahres 2007 ausscheiden werden.
Als Besonderheit unterhält die DVG auch drei mit Erdgas betriebene Gelenkbusse des Typs Mercedes-Benz O 405 GN CNG (Compressed Natural Gas). Alle ab 2001 beschafften Fahrzeuge verfügen außerden über eine Klimaanlage.
Die einzelnen Typen des Wagenparks uns ihre Anzahl:
- Mercedes-Benz O 405:
- Baujahr 1992: 5207, 5210, 5212 - 5214 (einige bereits ausgemustert)
- Baujahr 1993: 5301, 5304 – 5313 (einige bereits ausgemustert)
- Van Hool AG 300:
- Baujahr 1995: 5512
- Baujahr 1996: 5605 – 5610, 5612 - 5615 (einige bereits ausgemustert)
- Mercedes-Benz O 405 GN2 CNG (Erdgasbusse):
- Baujahr 1996: 5620 – 5621
- Baujahr 1997: 5701
- MAN NG 312:
- Baujahr 1997: 5702
- Neoplan N 4020/3:
- Baujahr 1997: 5703
- Mercedes-Benz O 405 N:
- Baujahr 1997: 5711 – 5714
- MAN NL 263:
- Baujahr 1998: 5801 – 5812
- Baujahr 2001: 111 – 115
- MAN NL 283 (Lion's City):
- Baujahr 2007: 701 – 708[1]
- MAN NG 313 (Lion's City G):
- Baujahr 2007: 709 – 714
- Mercedes-Benz O 530 (Citaro)
- Baujahr 1999: 5901 – 5913
- Baujahr 2000: 001 – 013
- Baujahr 2001: 101 – 110
- Baujahr 2002: 201 – 215
- Baujahr 2003: 301 – 315
- Baujahr 2004: 401 – 405
- Baujahr 2005: 501 – 507
- Mercedes-Benz O 530 G (Citaro G)
- Baujahr 2000: 020 – 023
- Baujahr 2004: 406 – 415
- Baujahr 2005: 508 – 515
- Baujahr 2006: 601 – 608
Die Busse sind im Betriebshof Am Unkelstein im Stadtteil Kaßlerfeld, unweit des Innenhafens, beheimatet.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Stadtbahn Rhein-Ruhr
- Stadtbahnwagen B
- Duisburger Stadtbahnwagen GT 10 NC-DU
- Meiderich - Kunst-Bahnhof in Meiderich
[Bearbeiten] Weblinks
- Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
- Ausführlicher Geschäftsbericht
- Bus Duisburg - Private Homepage
- Straßenbahn Duisburg - Private Website
[Bearbeiten] Quellen
Abellio Rail | Bahnen der Stadt Monheim | Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen | Busverkehr Rheinland | DB Regio NRW | Duisburger Verkehrsgesellschaft | Essener Verkehrs-AG | Flughafen Düsseldorf International | Hagener Straßenbahn AG | Mülheimer VerkehrsGesellschaft | NIAG | Niederrheinische Versorgung und Verkehr | Niederrheinwerke Viersen mobil | NordWestBahn | Prignitzer Eisenbahn | Regiobahn | Rheinbahn | Regionalverkehr Niederrhein | StadtBus Dormagen | Stadtwerke Neuss | Stadtwerke Oberhausen | Stadtwerke Solingen | Straßenbahn Herne - Castrop-Rauxel GmbH | SWK MOBIL | DSW21 | Verkehrsbetriebe Remscheid GmbH | Verkehrsgesellschaft Ennepe-Ruhr | Verkehrsgesellschaft der Stadt Velbert | Verkehrsgesellschaft Hilden | Vestische | Wuppertaler Stadtwerke
Koordinaten: 51° 26' N, 6° 45' O