National Football League
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Die National Football League (NFL) ist die US-amerikanische Profiliga im American Football. Sie besteht aus 32 Teams, sogenannten Franchises, die in der National Football Conference (NFC) und der American Football Conference (AFC) organisiert sind. Jedes der Teams darf 53 Spieler zu den regulären Spielen einsetzen. Diese beiden Conferences, die weiterhin die 1970 vereinigten Konkurrenzligen NFL und AFL widerspiegeln, sind wiederum in je vier Divisionen unterteilt. An den Play-offs nehmen jeweils die vier Divisionssieger und die zwei weiteren besten Teams (die sogenannten Wildcard-Teams) einer Conference teil. Die daraus ermittelten Meister von AFC und NFC treffen zuletzt im Super Bowl aufeinander, der traditionell an einem Sonntag Ende Januar oder Anfang Februar stattfindet, dem Super Bowl Sunday.
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[Bearbeiten] Geschichte
American Football konnte sich als Profisportart erst relativ spät etablieren, obwohl bzw. weil der Football an Universitäten schon vor 1900 sehr populär war und sechsstellige Zuschauermengen anzog. Eine Nachfrage an zusätzlichen Spielen gab es kaum, zumal College Football traditionell im Herbst gespielt wird, und Endspiele wie der „Rose Bowl“ zum Jahreswechsel stattfinden. Im Sommerhalbjahr dominierte der Profi-Baseball. Bei diesem amerikanischen Zeitvertreib spielt jede Mannschaft über 100 Spiele bei gutem Wetter, wodurch entsprechende Zuschauereinnahmen erzielt werden und Vollzeit-Profis ernährt werden können. Football erfordert dagegen viel mehr Spieler pro Mannschaft, während die Einnahmen aus wenigen Spielen im Herbst viel geringer sind und keinesfalls ausreichten, eine Mannschaft auch in der langen spielfreien Zeit zu bezahlen.
Somit funktionierte jahrzehntelang der Football-Spielbetrieb nur an Universitäten zuverlässig. Der College Football war und ist populär, die besten Studenten-Teams wurden als erstklassig betrachtet. Alle anderen Footballer waren Amateure und mussten ihren Lebensunterhalt durch normale Arbeit sichern. Es gab nach dem Ersten Weltkrieg einzelne Mannschaften, die mit Stars wie Jim Thorpe in der Art eines Wanderzirkus herumzogen und Spiele gegen örtliche Mannschaften austrugen, die größtenteils aus Fabrikarbeitern und Spielern mit vergleichbarem sozialen Hintergrund bestanden. Daran erinnern noch heute Namen wie Pittsburgh Steelers und besonders Green Bay Packers, die als einziges NFL-Team nicht einem Besitzer gehören, sondern noch als Verein betrachtet werden können.
Daraus entwickelte sich als Interessenverband die American Professional Football Association, die 1920 in Canton, Ohio, gegründet wurde und erst 1922 in National Football League umgetauft wurde. Der Spielbetrieb in den 1920er Jahren war weiterhin sporadisch. Es stießen immer wieder neue Teams hinzu, nur um kurze Zeit später wieder zu verschwinden. Von den Gründungsteams haben einzig die Chicago Cardinals (heute: Arizona Cardinals) sowie die Chicago Bears überlebt. Mehrere NFL-Teams stammen jedoch auch aus der Zeit.
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Ab 1933 wurde die Liga in zwei Divisionen unterteilt, wodurch die Liga zu einem Endspiel zwischen den beiden Divisionssiegern kam. Ein sehr wichtiger Schritt war 1936 die Entscheidung der Teams, sich untereinander bei den Verhandlungen mit den Spielern abzusprechen und insbesondere bei den Gehaltsangeboten an Spieler, die sich in Universitäts-Mannschaften einen Namen gemacht hatten, nicht gegenseitig überbieten zu wollen. In dieser Draft bekam jedes Jahr die letztplatzierte Mannschaft das Recht, als einzige mit einem Nachwuchsspieler ihrer Wahl zu verhandeln, danach konnte das zweitletzte Team einen Neuling benennen, und so weiter in der Rangfolge. Obwohl gleich die allererste Wahl der NFL Draft, Jay Berwanger, dem Profi-Football zugunsten einer normalen Berufskarriere eine Absage erteilte hatte, wurde dieses System ein Erfolg. Es garantierte sportliche Ausgeglichenheit, somit spannende Saisons, und verhinderte, dass reiche Teams dominierten oder sich arme ruinierten. Allerdings hatte die NFL damit auch mehr oder weniger ein Monopol.
Von 1946 bis 1949 erwuchs der NFL zum ersten Mal ernsthafte Konkurrenz, als die All-America Football Conference (AAFC) aktiv war. Die AAFC wurde 1950 aufgelöst, aber die sportlich und wirtschaftlich erfolgreichsten Teams wurden in die NFL aufgenommen, die nun mit den San Francisco 49ers und den Los Angeles Rams erstmals auch an der weit entfernten Westküste vertreten war.
Durch das aufkommende Fernsehen gab es in den späten 1950er Jahren zusätzliche Einnahmequellen, die auch den Profi-Spielbetrieb in weniger bevölkerungsreichen Städten möglich machten. Zu der Zeit konnte der Profi-Football erstmals annähernd so populär werden wie zuvor nur College-Football und Profi-Baseball. Die Team-Besitzer der NFL zögerten aber noch, sich mit zusätzlichen Mannschaften Konkurrenz machen zu lassen. Einige reiche Geschäftsleute, welche vergeblich versucht hatten, ein NFL-Team zu erwerben, gründeten daraufhin mit Unterstützung des TV-Senders ABC 1960 eine neue Liga, die American Football League (AFL). Diese stieg durch moderne Spielweise und viel Neuerungen schnell zu einer ernsthaften Konkurrenz zur alteingesessenen NFL auf. Die Fangemeinde teilte sich in zwei Lager, zudem entwickelte sich auch ein ruinöser Wettbewerb um die besten Nachwuchsspieler, so dass eine Kooperation unausweichlich wurde. Zur Ermittlung eines „wahren“ Landesmeisters vereinbarten die beiden Ligen die Austragung eines zusätzlichen Endspiels zwischen den beiden Ligameistern. Das Spiel, dessen erste Auflage im Januar 1967 noch auf relativ wenig Interesse stieß, wurde jedoch schnell unter dem Namen Super Bowl als neuer Saison-Höhepunkt anerkannt. 1970 fusionierte erstmals eine Konkurrenzliga komplett mit der nun insgesamt 26 Teams umfassenden NFL, wobei 13 der „alten“ Teams nun die National Football Conference (NFC) bildeten, während die American Football Conference (AFC) aus drei bisherigen NFL Clubs und den zehn AFL-Teams gebildet wurde. Die Conferences wurden dabei in West-, Central- und East-Divisionen mit je vier oder fünf Teams aufgeteilt, inzwischen West-, East-, North- und South-Divisions je 4 Teams.
Unter der Leitung von NFL-Commissioner Pete Rozelle wurde die Liga mehrmals erweitert. In den 1970 kamen Tampa Bay Buccaneers und Seattle Seahawks dazu, und die Saison wurde von 14 auf 16 Spiele verlängert. Zudem wurde in jeder Conference ein Wildcard-Spiel zwischen zwei Teams eingeführt, so dass die jeweils drei Divisions-Sieger vor den eigentlichen Playoffs ein Wochenende Ruhepause hatte. In diesem Jahr unterschrieb die NFL auch einen Vertrag mit der American Broadcasting Company (ABC), von da an wurde das Spiel am Montag Abend (Monday Night Football) live im ganzen Land übertragen.
1973 wurden feste Trikotnummern eingeführt. Der Runningback der Buffalo Bills, O.J. Simpson, erlief in dieser Saison über 2.000 Yards. 1975 bekamen die Schiedrichter Funkmikrofone, was den Zuschauern die Art der diversen Regelverstöße seitdem verständlicher macht.
Am 17. August 1976 war das erste Spiel im Ausland. In Tokio traten die damaligen St. Louis Cardinals gegen die San Diego Chargers an. Erstmals wurde ein NFL-Spiel 1986 unter dem Namen American Bowl ausgetragen. Dieser fand auch einmal in Deutschland (in Berlin: Chicago Bears gegen die San Francisco 49ers) statt. Die NFL-Funktionäre machten dabei die Erfahrung, dass im Ausland mehr Interesse an Football bestand. Sie gründeten 1991 die World League, die heute NFL Europa heißt.
1999 kamen die Cleveland Browns als 31. Team in die NFL und 2002 folgten dann die Houston Texans als 32. Team.
[Bearbeiten] Die Teams der NFL
Aktuell besteht die National Football League aus den folgenden 32 Mannschaften. Sowohl die Anzahl der Teams als auch ihre Zuteilung zu den einzelnen Divisionen hat sich in der Vergangenheit häufig verändert, seit 2002 wird jedoch in der folgenden Konstellation gespielt:
[Bearbeiten] Rekorde
Die Arizona Cardinals wurden 1898 gegründet und stiegen 1922 in die NFL ein. Sie sind damit das älteste, noch bestehende Profi-Footballteam der USA.
Die New England Patriots sind mit sechs Stadionwechseln die Mannschaft, die am häufigsten ihren Standort geändert hat (Nickerson Field (1960–62), Fenway Park (1963–68), Alumni Stadium (1969), Harvard Stadium (1970), Foxboro Stadium (1971–2001), Gillette Stadium (2002–heute)). Im Gegensatz dazu, sind die Green Bay Packers das älteste, noch an einem Standort gebliebene Team der NFL.
Mit jeweils fünf Siegen im Super Bowl sind die San Francisco 49ers, die Dallas Cowboys und die Pittsburgh Steelers die bisher erfolgreichsten Mannschaften. Das Team mit den meisten Teilnahmen am Super Bowl sind die Dallas Cowboys.
Die Carolina Panthers haben 66,7 Prozent ihrer Playoff-Spiele gewonnen (sechs Siege bei drei Niederlagen), damit haben sie die höchste Quote, dicht gefolgt von den New England Patriots mit 63,3 Prozent (19 Siege bei elf Niederlagen). Das einzige Team, das es noch nie in die Playoffs geschafft hat, sind die Houston Texans, die allerdings auch das jüngste Team der NFL sind.
[Bearbeiten] Trophäen
In der NFL gibt es, wie in vielen anderen US-amerikanischen Ligen, spezielle Trophäen für Spieler und Teams, die in der Saison viel erreicht und gut gespielt haben.
- Vince Lombardi Trophy, für das Team, dass den Super Bowl gewinnt.
- Lamar Hunt Trophy, für den Gewinner der American Football Conference (AFC Champion).
- George S. Halas Trophy, für den Gewinner der National Football Conference (NFC Champion).
- Super Bowl MVP, für den besten Spieler beim Super Bowl.
- Most Valuable Player, für den besten Spieler der Saison.
- Coach of the Year, für den besten Trainer des Jahres.
- Offensive Player of the Year, für den besten Offense-Spieler des Jahres (z.B. Quarterback).
- Defensive Player of the Year, für den besten Defense-Spieler des Jahres (z.B. Linebacker).
- Offensive Rookie of the Year, für den besten Offense-Rookie (engl.: Neuling) des Jahres.
- Defensive Rookie of the Year, für den besten Defense-Rookie des Jahres.
- NFL Comeback Player of the Year, für den Spieler mit dem besten Comeback des Jahres.
- Walter Payton Man of the Year Award, für den freundlichsten Spieler des Jahres.
- Pro Bowl MVP, für den besten Spieler beim Pro Bowl.
[Bearbeiten] Der Draft
Hauptartikel: Entry Draft
Die Rechte, exklusiv mit Nachwuchsspielern verhandeln zu dürfen, teilen die NFL-Teams seit 1936 im alljährlichen NFL Draft unter sich auf. Der Draft findet Anfang April nach Ende der Universitäts-Semester statt und dreht sich meist um 23 Jahre alte „Seniors“, die volle 4 Jahre an einer Universität verbracht haben, ihre Studien abgeschlossen haben und nicht mehr für den College-Football spielberechtigt sind. Wählbar sind dabei generell alle Spieler, die seit mindestens drei Jahren die Highschool verlassen haben. Dies dient dem Schutz des universitären Spielbetriebs und auch derjenigen Spieler, die ihre Ausbildung für eine mögliche Profi-Karriere opfern würden.
In jeder der über zwei Tage verteilten sieben Runden dürfen die Teams, beginnend mit dem schlechtesten des Vorjahres, einen Spieler benennen. Die Wahl in der ersten Runde fällt damit meist auf bekannte Angriffspieler (etwa den Gewinner der Heisman Trophy), denen in den Gehaltsverhandlungen dann später Millionen-Gehälter angeboten werden. Manchmal tauschen die Clubs aber auch vorhandene Spieler oder Draft-Rechte untereinander, wobei schon mehrere bewährte Spieler und viel Geld gegen Nachwuchstalente getauscht wurden, welche die Erwartungen dann nicht erfüllen konnten. Dabei ist zu beachten, dass die Teams nicht beliebige hohe Gehälter für ihre Spieler zahlen dürfen, die Gesamthöhe des Gehaltsliste ist begrenzt (Salary Cap).
Die Auswahl in den späteren Runden erfährt in der Regel weniger Aufmerksamkeit, hier werden meist Abwehrspieler und zuletzt die schweren Line-Spieler ausgewählt. Wer nach dem Abschluss des Drafts nicht ausgewählt wurde, darf sich als Free Agent bei jedem beliebigen Team bewerben.
[Bearbeiten] Saisonstruktur
[Bearbeiten] Vorsaison
Vor Beginn der eigentlichen Footballsaison spielt jedes Team vier Testspiele (preseason game, inoffiziell auch exhibition game). Die im August und Anfang September stattfindende Vorsaison dient dazu, neu erworbene Spieler an die Mannschaft und (im Falle von Rookies) an die Ligakulisse zu gewöhnen. Stammspieler kommen in diesen Spielen kaum zum Einsatz, um Verletzungen zu verhindern.
[Bearbeiten] Die reguläre Saison
Die reguläre Saison (Regular Season) beginnt Anfang September. Ähnlich wie im College Football besitzt auch die NFL mit derzeit 32 Teams deutlich mehr Mannschaften als Spieltage (derzeit sind es 17; jedes Team hat 16 Spiele und ein spielfreies Wochenende, genannt Bye). Ein „Jeder gegen Jeden“-Spielbetrieb wie in einer typischen europäischen Liga, in der alle Teams je zweimal (daheim und auswärts) gegeneinander antreten, wird nur innerhalb der jeweiligen Division aus vier Mannschaften durchgeführt.
Weitere acht Spiele führen die Divisions-Mitglieder jeweils gegen alle Mannschaften zweier anderer Divisionen – eine aus der NFC und eine aus der AFC – durch. Die beiden restlichen Spieltage sind Duellen innerhalb der Conference vorbehalten, und zwar gegen die Teams aus den beiden verbleibenden Divisionen, die in der letzten Saison in ihrer Division auf demselben Platz abgeschnitten haben.
Beispiel anhand der New England Patriots in der Saison 2005: Sie spielten je zweimal gegen die verbleibenden drei Teams ihrer AFC East, je einmal gegen alle Mannschaften der AFC West und der NFC South, sowie (als Vorjahres-Sieger der AFC East) gegen die beiden Erstplatzierten von AFC South und AFC North der Saison 2004.
Somit ist der Spielplan jeder Mannschaft anders. Die Gesamtstärke der Gegner wird jedoch berücksichtigt, wenn bei der Qualifikation für die Play-offs zwei Teams gleiche Bilanzen haben, aber nicht im direkten Vergleich aufeinander getroffen sind.
[Bearbeiten] Die Playoffs
Die Qualifizierung für die Endrunde wird aus historischen Gründen weiterhin in AFC und NFC getrennt durchgeführt, auch wenn so nicht immer die insgesamt zwölf besten Teams weiterkommen. Jeweils sechs Teams qualifizieren sich für die Playoffs. Dies sind jeweils die Sieger der vier Divisionen Nord, Süd, Ost und West sowie die zwei bestplatzierten Teams („Wildcards“) einer Conference, die anhand des Sieg-Niederlage-Verhältnis ermittelt werden. Theoretisch könnten drei Teams einer Division in den Playoffs antreten und sogar die „Divisional Playoffs“ erreichen.
Die beiden besten Divisions-Sieger haben in der „Wild Card Round“ ein Freilos und können sich ausruhen, wenn der drittbeste Divisions-Sieger das schlechtere Wild-Card-Team empfängt, und der schlechteste Divisions-Sieger das bessere Wild-Card-Team. In den darauffolgenden „Divisional Playoffs“ hat der beste Divisions-Sieger Heimrecht gegen das schlechtere Team, das sich in der Wild-Card-Runde durchsetzte, während der zweitbeste Divisions-Sieger das bessere Team empfängt. Die Sieger der Playoffs wiederum entscheiden im Stadion des Besserplatzierten ihre „Conference Championships“. Im Super Bowl treten dann, auf vorher festgelegtem Platz und meist nach einem Wochenende Pause, die Champions von AFC und NFC gegeneinander an.
[Bearbeiten] Super Bowl
Hauptartikel: Super Bowl
Der Super Bowl ist das Finale der NFL. Es ist weltweit eines der größten Einzelsportereignisse und erreicht in den Vereinigten Staaten regelmäßig die höchsten Einschaltquoten aller TV-Sendungen des Jahres. Das Spiel und die verwandten Festivitäten zusammen heißen Super Bowl Sunday, und haben im Laufe der Jahre den Status eines inoffiziellen nationalen Feiertags in den USA erreicht. Meistens findet er Ende Januar statt, in den letzten Jahren ist es aber meistens auf den ersten Februar-Sonntag verschoben worden. Der Super Bowl findet meist in den südlicheren Gegenden der USA statt, beispielsweise in Miami, da laut NFL-Reglement die Durchschnittstemperatur des Austragungsortes in dieser Jahreszeit mindestens 50 Grad Fahrenheit (10 Grad Celsius) betragen muss. Ausnahmen bilden Städte, deren Stadien ein geschlossenes Dach haben, zum Beispiel Detroit. Die momentanen Champions sind die Indianapolis Colts.
Der beste Einzelspieler des Super Bowls wird als Super Bowl MVP (von englisch most valuable player für „wertvollster Spieler“) ausgezeichnet. Meistens handelt es sich dabei um einen Quarterback, Runningback, Wide Receiver oder Cornerback, in wenigen Ausnahmen sind aber auch Spieler von anderen Positionen wie zum Beispiel Linebacker oder Safetys gewählt worden.
- Liste der Meister der National Football League
Team | NFL-Meisterschaften | Jahr(e) |
---|---|---|
Green Bay Packers | 13 | 1929, 1931, 1932, 1936, 1939, 1944, 1961, 1962, 1965, 1966, 1967, 1968, 1997 |
Chicago Bears | 9 | 1921, 1926, 1933, 1940, 1941, 1943, 1946, 1963, 1986 |
New York Giants | 7 | 1927, 1930, 1934, 1938, 1956, 1987, 1991 |
Dallas Cowboys | 5 | 1972, 1978, 1993, 1994, 1996 |
Pittsburgh Steelers | 5 | 1975, 1976, 1979, 1980, 2006 |
San Francisco 49ers | 5 | 1982, 1985, 1989, 1990, 1995 |
Washington Redskins | 5 | 1937, 1942, 1983, 1988, 1992 |
Cleveland Browns | 4 | 1950, 1954, 1955, 1964 |
Detroit Lions | 4 | 1935, 1952, 1953, 1957 |
Indianapolis Colts | 4 | 1958, 1959, 1971, 2007 |
New England Patriots | 3 | 2002, 2004, 2005 |
Oakland Raiders | 3 | 1977, 1981, 1984 |
Philadelphia Eagles | 3 | 1948, 1949, 1960 |
St. Louis Rams | 3 | 1945, 1951, 2000 |
Arizona Cardinals | 2 | 1925, 1947 |
Denver Broncos | 2 | 1998, 1999 |
Miami Dolphins | 2 | 1973, 1974 |
Baltimore Ravens | 1 | 2001 |
Kansas City Chiefs | 1 | 1970 |
New York Jets | 1 | 1969 |
Tampa Bay Buccaneers | 1 | 2003 |
Angegeben ist das Jahr, in dem der Super Bowl stattgefunden hat. Es ist ebenfalls üblich, die Saison mit dem Jahr der regular season zu bezeichnen, das dem Jahr vor dem Super Bowl entspricht.
[Bearbeiten] Pro Bowl
Hauptartikel: Pro Bowl
Der Pro Bowl ist im American Football das letzte Spiel der Saison, noch nach dem Super Bowl. Beim Pro Bowl treten die besten Spieler der AFC gegen die besten Spieler der NFC an. Der Pro Bowl ist ein sehr ernst genommenes All-Star-Game. Die Farbe der NFC ist blau, während die AFC rot trägt. Das Team des Super-Bowl-Gewinners wird als Heimmannschaft genannt und hat Trikots in seiner Farbe zusammen mit weißen Hosen an. Das andere Team trägt ein weißes Jersey mit Hosen in Teamfarbe. Jeder Pro-Bowl-Spieler trägt den Helm seines NFL-Teams und hat Aufnäher seines Team-Logos auf dem Jersey. Die Headcoaches tragen traditionell rote bzw. blaue Hawaiihemden.
[Bearbeiten] NFL Europa
Hauptartikel: NFL Europa
Die NFL Europa ist der europäische „Ableger“ der National Football League. Sie dient einerseits der Ausbildung und Sichtung junger amerikanischer Spieler und versucht andererseits, den Sport wie die NFL in Europa bekannt zu machen. Entsprechend wird der Spielbetrieb komplett durch die NFL finanziert. Eine Mannschaft in der NFL Europa besteht zum größten Teil aus NFL-Reservespielern, die den einzelnen Mannschaften zunächst zugewiesen werden, sowie aus acht sogenannten „Nationals“, die aus Europa, Mexiko oder Japan stammen und in den Nationalphasen eines Spieles eingesetzt werden, welche durch ein Europabanner angezeigt werden und die Teams verpflichtet, mindestens einen National im folgenden Spielzug einzusetzen.
Die Liga ist regelmäßig Veränderungen unterworfen, sowohl ihre Struktur als auch die teilnehmenden Mannschaft wechseln häufig. Zur Zeit besteht sie aus sechs Mannschaften, fünf davon kommen aus Deutschland. Sechstes Team sind die Amsterdam Admirals aus den Niederlanden.
[Bearbeiten] NFL TV-Rechte
Die TV Rechte an der NFL gehören zu den teuersten TV-Rechten der Welt. Anfang 2005 wurden diese für die nächsten Jahre vergeben, sie gingen an NBC und an den Sportkanal ESPN. NBC zahlt für sechs Jahre geschätzte 3,6 Milliarden US-Dollar (600 Millionen US-Dollar pro Jahr), ESPN zahlt sogar 8,9 Milliarden Dollar für acht Jahre (1,11 Milliarden US-Dollar pro Jahr). Darüber hinaus zeigt der NFL-eigene Sender NFL Network Programm rund um die NFL. Für Kontinentaleuropa erwarb im September 2005 NASN für vier Jahre die Rechte, diese wurden in der letzten Saison teilweise an Premiere weiterverkauft. Der Super Bowl im Februar 2006 wurde von der ARD live übertragen, 570.000 TV-Zuschauer verfolgten in Deutschland diese Liveübertragung. Das DSF sendet einmal in der Woche den NFL Game Day, in dem alle Spiele dieser Woche zusammengefasst werden.
[Bearbeiten] Videospiele
EA Sports veröffentlicht seit Anfang der 1990er Jahre jedes Jahr ein American-Football-Videospiel. Die Serie wird nach dem ehemaligen Trainer und heutigen Kommentator John Madden Madden NFL genannt und ist jedes Jahr die am meisten verkaufte Videospielreihe in Nordamerika. Im Dezember 2004 schloss EA einen Vertrag mit der NFL ab, der dem Spieleentwickler die Exklusivrechte für NFL-Simulationen zusicherte. Anderen Entwicklern ist es deswegen seither verboten, Spiele mit NFL-Lizenz zu vermarkten.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Die offizielle Homepage der NFL
- Deutschsprachige News aus der NFL
- Deutschsprachige Seite über die NFL mit News und allen Teams
- Spielberichte auf Deutsch zur NFL-Saison
- Umfassendes deutschsprachiges Portal um die NFL
- Größte und älteste fortlaufende Community im deutschsprachigen Raum
- Deutschsprachiger Blog rund um die NFL