Elmenhorst (Stormarn)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Stormarn | |
Amt: | Bargteheide-Land | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 46′ N, 10° 16′ O53° 46′ N, 10° 16′ O | |
Höhe: | 30 m ü. NN | |
Fläche: | 14,92 km² | |
Einwohner: | 2276 (30. Sep. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 153 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 23869 | |
Vorwahl: | 04532 | |
Kfz-Kennzeichen: | OD | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 62 016 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Eckhorst 34 22941 Bargteheide |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Uwe Prescher |
Elmenhorst ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn, Schleswig-Holstein. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Elmenhorst, Fischbek und Mönkenbrook und liegt an der B 75 zwischen Bargteheide und Bad Oldesloe.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
1346 wird Elmenhorst erstmals zweifelsfrei urkundlich erwähnt (bei einer Nennung 1230 ist unklar, ob nicht das lauenburgische Elmenhorst gemeint ist). Bis zu dessen Aufteilung 1588 gehörte der Ort zu den Besitzungen des Adligen Gutes Borstel, anschließend zum Adligen Gut Jersbek. 1873 wurde Elmenhorst Landgemeinde im Kirchspielvogteibezirk Bargteheide im Kreis Stormarn. Mit der endgültigen Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 kam Elmenhorst zum Amtsbezirk Jersbek. Seit 1948 gehört es zum Amt Bargteheide-Land.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
[Bearbeiten] Ortsteile
[Bearbeiten] Fischbek
Der Ort wurde erstmals 1321 erwähnt, als der Ritter von Hammoor ihn verkaufte. Später gehörte Fischbek zum alten landesherrlichen Amt Tremsbüttel. Im 16. Jahrhundert war das Dorf zeitweise an das Adlige Gut Höltenklinken verpfändet. 1867 kam Fischbek als Landgemeinde zur Kirchspielvogtei Bargteheide, mit Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 zum Amtsbezirk Bargteheide. 1924/25 wurden die Tremsbütteler Enklaven Domskuhlen und Eckhorst eingemeindet. Von 1948 bis zu seiner Eingemeindung nach Elmenhorst 1978 gehörte Fischbek zum Amt Bargteheide-Land. Bei der Eingemeindung hatte der Ort 499 Einwohner.
[Bearbeiten] Mönkenbrook
Der Ortsteil Mönkenbrook befindet sich südöstlich von Elmenhorst. Er beginnt etwa 2 Kilometer entfernt von der Stadt Bargteheide, wo er, von Bargteheide aus gesehen, mit der Fischbeker Straße beginnt. Dies ist der erste und größere Teil Mönkenbrooks, von dem die ersten drei Häuser auf der linken Seite und das erste Haus auf der rechten Seite der Straße, noch zu Bargteheide gehören. Erst danach beginnt die gleichnamige Straße Mönkenbrook, die damit zur Gemeinde Elmenhorst und verwaltungstechnisch zum Amt Bargteheide-Land zählt. Nach dem ersten Teil von Mönkenbrook beginnt dann etwa 800 Meter weiter der Straße entlang der zweite Teil Mönkenbrooks, wo sich noch zwei kleine Seitenstraßen und ein paar Wohnhäuser an der Hauptstraße befinden. Außerdem befinden sich an der Hauptstraße die Bauernhöfe der alteingesessenen Familien Gewe und Spiering, die auch heute noch Landwirtschaft betreiben.
Der Name Mönkenbrook lässt sich von dem Wort "Mönchsbruch" ableiten, da in Mönkenbrook vor hunderten von Jahren ein katholisches Mönchskloster existierte. Das einzige Überbleibsel dieses Klosters ist der Steinkopf einer Mönchsstatue. Er wurde in den 1980er Jahren gefunden und befindet sich seitdem in Privatbesitz.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister (nur von Elmenhorst, ab 1927 mit Mönkenbrook und ab 1978 mit Fischbek):
- 1872-1889: Hans Hinrich Wolgast (unter kaiserlicher Herrschaft)
- 1889-1919: Mathias Fründ (unter kaiserlicher Herrschaft)
- 1919-1938: Heinrich Behn (unter kaiserlicher Herrschaft)
- 1938-1942: Bernhard Hansen (NSDAP)
- 1942-1945: Johannes Stoltenberg (NSDAP)
- 1945-1948: Heinrich Wolgast (unter britischer Militärregierung)
- 1945-1947: Johannes Stoltenberg (unter britischer Militärregierung)
- 1947 : Martin Fründ (unter britischer Militärregierung)
- 1948-1956: Willi Wolgast
- 1956-1982: Martin Fründ (FDP)
- 1982-1994: Gustav Stoffers (CDU)
- seit 1994: Uwe Prescher (UBE)
Im Gemeinderat sind derzeit vier Parteien vertreten:
- Christlichdemokratische Union (CDU)
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
- Bürgergemeinschaft Elmenhorst (BGE)
- Unabhängige Bürger Elmenhorsts (UBE)
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „Von Gold und Blau im Wellenschnitt geteilt. Oben rechts ein schräggestelltes grünes Ulmenblatt, oben links schräg gekreuzt ein rotes Schwert und ein roter Krummstab, unten eine silberne Forelle.“ (Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein)
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Die Gemeinde ist über die B 75 (Travemünde - Delmenhorst) an das überregionale Straßennetz angebunden. Durch den Busverkehr der Firma Autokraft sind Elmenhorst, Fischbek und Mönkenbrook auch über öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen.
[Bearbeiten] Behörden
Die Verwaltung der Gemeinde liegt beim Amt Bargteheide-Land, in der Gemeinde selbst gibt es lediglich den Bürgermeister und einige Ausschüsse, die sich um die kulturellen Angelegenheiten und die Infrastruktur kümmern.
In der Gemeinde gibt es zwei Freiwillige Feuerwehren, eine in Elmenhorst und eine in Fischbek.
[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen
Die seit 1749 (Fischbek) bzw. 1751 (Elmenhorst) nachweisbaren Schulen wurden 1969 aufgelöst. Seither werden die Kinder - jedenfalls während der Grundschulzeit - auf der Johannes-Gutenberg-Schule in Bargteheide unterrichtet.
[Bearbeiten] Sport und Kultur
In der Gemeinde gibt es zwei allgemeine Sportvereine, den "SC Elmenhorst von 1948 e.V." und den "JuS Fischbek von 1958 e.V.". Außerdem gibt es den "Elmenhorster Tennisclub e.V.", den "Schützenverein Elmenhorst von 1962 e.V.", sowie den "Reit- und Fahrverein Mittelstormarn e.V.". 2003 eröffnete die größte Westernreitschule Norddeutschlands in Fischbek, der "American Training Stable".
[Bearbeiten] Theater
Der "Plattdeutsche Theaterverein Elmenhorst" führt in regelmäßigen Abständen Theaterstücke im Mehrzweckgebäude auf.
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