Hoisdorf
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Stormarn | |
Amt: | Siek | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 39′ N, 10° 20′ O53° 39′ N, 10° 20′ O | |
Höhe: | 58 m ü. NN | |
Fläche: | 35,71 km² | |
Einwohner: | 3632 (27. Dez. 2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 102 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 22955 (alt: 2071) | |
Vorwahl: | 04107 | |
Kfz-Kennzeichen: | OD | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 62 035 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Amt Siek Hauptstraße 49 22962 Siek |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Dieter Schippmann (DGH) |
Hoisdorf ist eine Gemeinde im Amt Siek, Kreis Stormarn, Schleswig-Holstein bei Großhansdorf im Einzugsbereich Hamburgs.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Gemeinderat
Bürgermeister: Dieter Schippmann, DGH
- Gemeindebüro in der Grundschule Hoisdorf
Waldstraße 2a, 22955 Hoisdorf
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Braak, Brunsbek, Siek, Stapelfeld und Hamburg-Rahlstedt
[Bearbeiten] Geschichte
Hoisdorf wurde erstmals 1279 urkundlich erwähnt. Es entstand wahrscheinlich einige Jahrzehnte zuvor als Rodungsdorf. 1339 wurde es an das Hamburger Domkapitel verkauft. Nach der Reformation gelangte der Ort 1576 in den Besitz von Herzog Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf, der es dem landesherrlichen Amt Trittau zuordnete, wo es - wie auch Oetjendorf - zu den 17 so genannten Holzdörfern gehörte.
Mit der 1771 durchgeführten Verkoppelung beginnt die Geschichte des modernen Hoisdorf. 1857 wird eine Schule eingerichtet. Mit Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen wird Hoisdorf in den neuen Kreis Stormarn eingegliedert. Die Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 ordnet es dem Amtsbezirk Lütjensee zu. 1895 erfolgt der Anschluss an das Telefonnetz und 1913 erhält der Ort Elektrizität.
1907 erhält Hoisdorf einen Bahnhof an der Südstormarnschen Kreisbahn (1952 stillgelegt), was zusammen mit der Endstation der Hamburger U-Bahn in Großhansdorf die Attraktivität des Ortes erhöht und nach dem Ersten Weltkrieg zu einer Bevölkerungssteigerung führt. Einen weiteren deutlichen Zuwachs bewirkten die Folgen des Zweiten Weltkriegs: Ausgebombte Hamburger und Heimatvertriebene aus den ehemals deutschen Ostgebieten siedelten sich im Dorf an.
1948 kam Hoisdorf zum Amt Lütjensee, nach dessen Auflösung 1972 zum Amt Siek.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
- 1978: Oetjendorf (Postleitzahl: 22961, Vorwahl: 04534) – Koordinaten: 53° 39' N, 10° 20' O53° 39' N, 10° 20' O
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
Seit Ende der 1960er Jahre produziert die Firma Bruss in Hoisdorf Dichtungsringe – offizielle Homepage.
[Bearbeiten] Bildung
Hoisdorf verfügt über eine eigene Schule, die in ihrer Tradition auf das Jahr 1857 zurückgeht.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Theater
In Hoisdorf gibt es das Theater Hoisdorf Homepage – sowie die Jugendabteilung, das Junge Theater Hoisdorf Homepage. Beide sind dem TuS Hoisdorf als Sparte zugeordnet. Jedes Jahr führen beide Theater im Waldreitersaal des benachbarten Ortes Großhansdorf und anderen Theatern ihre Stücke auf.
[Bearbeiten] Museen
In Hoisdorf befindet sich seit 1971 das Stormansche Dorfmuseum.
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
Die Hoisdorfer Teiche wurden 1987 unter Naturschutz gestellt. Das Gebiet besteht aus rund 30 Hektar Fläche und umfasst sieben stehende Gewässer. Es wird vom Verein Jordsand betreut.
[Bearbeiten] Sport
In den 1990er Jahren spielte der TuS Hoisdorf mehrere Jahre in der Fußball-Regionalliga Nord.
[Bearbeiten] Literatur
Hans Ewald Brennecke: Das Naturschutzgebiet „Hoisdorfer Teiche“, in: Naturschutz und Landschaftspflege im Kreis Stormarn, Neumünster, 1991.
[Bearbeiten] Weblinks
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