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Wiehl - Wikipedia

Wiehl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Wiehl, für den gleichnamigen Fluss siehe Wiehl (Fluss)


Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Wiehl
Wiehl
Deutschlandkarte, Position von Wiehl hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Oberbergischer Kreis
Koordinaten: Koordinaten: 50° 57′ N, 7° 32′ O50° 57′ N, 7° 32′ O
Höhe: 191 m ü. NN
Fläche: 53,27 km²
Einwohner: 26.483 (30. Juni 2006)
Bevölkerungsdichte: 497 Einwohner je km²
Postleitzahl: 51674
Vorwahl: 02262
Kfz-Kennzeichen: GM
Gemeindeschlüssel: 05 3 74 048
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bahnhofstraße 1
51674 Wiehl
Webpräsenz:
Bürgermeister: Werner Becker-Blonigen (FDP)
Karte mit wichtigen Ortsteilen
Karte mit wichtigen Ortsteilen

Wiehl ist eine Stadt im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Wiehl liegt in Luftlinie etwa 41 km östlich von Köln. An die Stadt grenzen die Nachbargemeinden Reichshof, Waldbröl, Nümbrecht, Much, Engelskirchen und Gummersbach. Zwischen der Autobahn A4 und Wiehl liegt das mit etwa 81 ha größte Gewerbegebiet Wiehls: Wiehl-Bomig. Der gleichnamige Fluss Wiehl fließt durch Wiehl in Ost-West-Richtung.

Engelskirchen Gummersbach Bergneustadt
Overath Bild:Windrose_klein.png Reichshof
Much Nümbrecht Waldbröl

[Bearbeiten] Wappen

Als Grundlage des heutigen Wiehler Wappens diente das Wappen der Herrschaft Homburg der Fürsten von Sayn-Wittgenstein. Offizielle Beschreibung: "In Rot eine silberne (weiße) Torburg mit einem hohen dreifenstrigen Zinnenturm auf der rechten und einem niedrigen zweifenstrigen Zinnenturm mit blauer Kuppel auf der linken Seite. Das spitzgieblige Torhaus trägt ein Fenster über roter, mit goldenem (gelbem) Fallgitter ausgefüllter Türöffnung. Es besteht aus einer zweitürmigen Burg mit offenem Tor und Fallgitter.Über dem niedrigen Turm schwebt ein silbernes (weißes) Johanniterkreuz. Dieses Kreuz soll daran erinnern, dass der Johanniter-Orden die Kirche in Drabenderhöhe und die dazu gehörigen Gebäude stiftete. Die Wappenanordnung wurde am 1. Juli 1969 beim Zusammenschluss der Gemeinden Wiehl und Bielstein aus dem Bielsteiner Wappen übernommen, durch das Kreuz ergänzt und am 17. April 1972 genehmigt.


[Bearbeiten] Geschichte

Ehemalige Fabriken und heutiges Gewerbegebiet am Hans-Teich in Oberwiehl, 2004
Ehemalige Fabriken und heutiges Gewerbegebiet am Hans-Teich in Oberwiehl, 2004

1131 wird Wiehl unter dem Namen Wila erstmals urkundlich erwähnt. Auf der Mercator-Karte von 1575 ist es als Wiell verzeichnet. Durch den Siegburger Vergleich von 1604 wurde Wiehl endgültig der Herrschaft Homburg zugeschlagen und damit dem Haus Sayn-Wittgenstein unterstellt. 1815 ordnete der Wiener Kongress das Homburger Ländchen, das praktisch nur aus den Gemeinden Wiehl und Nümbrecht bestand, Preußen zu. Wiehl war um diese Zeit noch ein landwirtschaftlich geprägter Ort dörflichen Charakters, dessen Bevölkerungsüberschuss sich durch Wanderarbeit ernähren musste. Erst die Nutzung der Wasserkraft der Wiehl durch den Ohler Hammer seit 1860 sowie Stromerzeugung seit 1895, der Anschluss ans Eisenbahnnetz 1897 und die Gründung der Bergischen Patentachsenfabrik Wiehl (BPW) im Jahr 1898 schufen die Voraussetzung für verstärktes Bevölkerungswachstum. Der Nationalsozialismus hinterließ Wiehl ein neues Rathaus (heute das alte). Nach dem zweiten Weltkrieg verkraftete Wiehl den Zustrom von Ausgebombten und von Vertriebenen, durch die Gebietsreform 1969 wurde es mit Bielstein und Drabenderhöhe vereinigt und erhielt 1971, 840 Jahre nach seiner Erstnennung, Stadtrecht. Seither erfreut es sich, auch dank des Zuzugs von Aussiedlern und einer geschickten Industriepolitik, soliden und stetigen Wachstums.

Weitere Infos siehe Geschichte von Wiehl

[Bearbeiten] Ortschaften

Wiehl mit Ortschaften
Wiehl mit Ortschaften
A Alferzhagen - Alpe - Alperbrück - Angfurten
B Bielstein - Bieberstein - Börnhausen - Bomig - Brächen - Breidenbruch - Büddelhagen - Büttinghausen -
D Dahl - Drabenderhöhe - Dreisbach - Drosselhardt
F Fahlenbruch - Faulmert - Forst
G Gassenhagen - Großfischbach
H Hahn - Hau - Hengstenberg - Hillerscheid - Hübender - Hückhausen
I Immen
J Jennecken
K Kleinfischbach - Kurtensiefen
L Linden
M Marienhagen - Merkausen - Monsau - Morkepütz - Mühlen (Wiehl) an der Bech - Mühlhausen
N Neuklef - Niederbellinghausen - Niederhof
O Oberbantenberg - Oberholzen - Oberwiehl
P Pfaffenberg - Pergenroth
R Remperg
S Steinacker
V Verr
W Wald - Weiershagen - Wiehlsiefen

Daneben existierten über 30 alte Ortsbezeichnungen, die zu verschiedenen Zeiten und aus unterschiedlichen Anlässen aufgegeben wurden; sie sind noch heute in Straßennamen erhalten und wiederzuerkennen:

  • Alpermühle, Koppelweide, Pergenroth, Seifen (gehören heute zu Marienhagen)
  • Breidenbruch (zu Bomig)
  • Altklef, Bruch, Dahl, Dörnen, Nürsche, Ohl, Puhl, Zaun, Zirre, Wülfringhausen (zu Wiehl)
  • Atzenhagen (zu Hübender)
  • Heckelsiefen, Mühlenau, Perke, Scheidt, Siefen, Soelsiefen (zu Oberwiehl)
  • Neuenhaus (zu Alpe)
  • Damte, Dreibholz, Helmerhausen, Kehlinghausen, Mühle, Repschenroth, Unterbantenberg (zu Bielstein)
  • Hähnermühle (zu Hahn)
  • Reuschenbach, Kleebornen, Steeg, Hütte, Weiden (zu Weiershagen)
  • Scheidt (zu Drabenderhöhe).

Die Preisgabe historischer, zumeist in der A. Mercator Karte von 1575 verzeichneter Siedlungsnamen begann schon 1901/02 mit der Umbenennung der früheren Gemeinde Drabenderhöhe in Bielstein (Rheinl.), das zuvor im Kern Repschenroth hieß. 1912 folgte Weiershagen als Sammelname für etliche Streusiedlungen. Durch rege Bautätigkeit und raschen Bevölkerungszuwachs nahmen in der Entwicklungsphase nach dem 2. Weltkrieg weitere siedlungsstrukturelle Verschmelzungen Gestalt an, vor allem um den Hauptort Wiehl. Der Wegfall vieler Ortsnamen verbunden mit der flächendeckenden Einführung von Straßenbezeichnungen ging einher mit der kommunalen Gebietsreform 1969 (Vereinigung der Gemeinden Wiehl und Bielstein) sowie der für die Stadtwerdung (1971) dokumentierten Urbanisierung. Anlass waren nicht zuletzt aber auch postalische Bedürfnisse im Gefolge der Einführung von Postleitzahlen.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten] Vor der Gebietsreform am 1. Juli 1969

Im Ersten Weltkrieg 19141918 fielen 157 Wiehler und 169 Bielsteiner Bürger.

Wiehl (alt) Bielstein (alt)
Jahr Einwohner Einwohner Summe
1830 2.325 2.324 4.649
1860 2.833 2.671 5.504
1871 2.548
1890 2.985 3.407 6.392
1900 4.278
1910 4.879 5.012 9.891
Wiehl (alt) Bielstein (alt)
Jahr Einwohner Einwohner Summe
1920 5.249 5.148 10.397
1925 5.520 5.254 10.774
1937 6.206
1939 6.618
1946 8.871
1950 9.562 8.794 18.356
Wiehl (alt) Bielstein (alt)
Jahr Einwohner Einwohner Summe
1955 9.762 8.692 18.454
1960 10.107 9.099 19.206
1965 11.389 9.998 21.387
1967 11.212 10.560 21.772
1969 11.618 10.905 22.523


[Bearbeiten] Nach der Gebietsreform am 1. Juli 1969

Mit der am 1. Juli 1969 in Kraft getretenen kommunalen Gebietsreform (für den Oberbergischen Kreis) endete der Gebietsstand der selbständigen Gemeinden Wiehl und Bielstein. Größere Gebietsteile, vor allem mit einwohnerstarken Orten im Aggertal, fielen an Gummersbach, kleinere an Engelskirchen. Demgegenüber gab es nur geringfügige Gebietszugänge aus benachbarten Gemeinden. Für die neue Gemeinde Wiehl erklärt sich daraus der rein rechnerisch beträchtliche Rückgang gegenüber den vorher gezählten Gemeindebewohnern. Vereinzelt auffällige Rückgänge beruhen auch auf statistischen Bereinigungen der Einwohner-Meldekarteien (Löschung von Zweitwohnsitzen usw.).

Jahr Einwohner
1. Juli 1969 16.859
1970 17.556
1971 17.901
1972 18.290
1973 18.922
1974 19.520
1975 19.937
1976 20.168
1977 20.670
1978 21.027
Jahr Einwohner
1979 21.717
1980 22.260
1981 22.522
1982 22.519
1983 22.676
1984 22.812
1985 22.795
1986 22.896
1987 22.772
1988 22.985
Jahr Einwohner
1989 23.417
1990 23.123
1991 23.671
1992 24.042
1993 24.323
1994 24.621
1995 25.367
1996 25.577
1997 25.862
1998 26.029
Jahr Einwohner
1999 26.365
2000 26.448
2001 26.455
2002 26.551
2003 26.586
2004 26.604
2005 27.347
Bevölkerungsentwicklung von 1830-2004
Bevölkerungsentwicklung von 1830-2004


[Bearbeiten] Verkehr

Bahnhof Wiehl mit Dahlien-Kreisel
Bahnhof Wiehl mit Dahlien-Kreisel

Wiehl ist verkehrsgünstig an die Bundesautobahn 4 (Köln - Olpe) angeschlossen.

An das Eisenbahnnetz (Oberberg) ist Wiehl durch die Wiehltalbahn angeschlossen. Sie wurde 1999 durch einen Förderkreis reaktiviert. Am ersten Sonntag der Monate April bis Oktober fahren hier Dampfzüge. Im Sommer 2005 wurde die öffentliche Schienen-Güterverkehrsstelle Wiehl wiedereröffnet, kurz danach der Güterverkehr (hauptsächlich Holz) wieder aufgenommen. Die Gemeinden entlang der Trasse möchte aufgrund diverser Straßenbau-Pläne die Bahnstrecke abreißen, weswegen sie Ende 2006 die Strecke mit Hilfe eines zinslosen Darlehens des Landesbetriebs für Straßenbau aufkauften. Es entstand ein erbitterter Streit zwischen dem Förderkreis und der Regionalpolitik, der aufgrund seiner Wortwahl deutschlandweit beachtet wurde; so bezeichnete Landesverkehrsminister Wittke die Wiehltalbahn als "Treppenwitz". Im Januar 2007 entschied das Verwaltungsgericht Köln zugunsten der Betreiber, der Schienenverkehr ist daher zunächst gesichert.

[Bearbeiten] Wirtschaft

In Wiehl wurde seit dem späten Mittelalter Eisenbergbau und -verarbeitung betrieben. Bis ins vergangene Jahrhundert war die Gewinnung und Bearbeitung der Grauwacke der wichtige Wirtschafts- und Erwerbszweig.

[Bearbeiten] Gewerbegebiete und Dienstleistungszentren

Areal des Oberwiehler Gewerbeparks vor Gebäudeabbrüchen und Neubauten. Im Vordergrund Kunstwollfabrik Hans mit Teich, jenseits der Straße Eisenwerk Grümer
Areal des Oberwiehler Gewerbeparks vor Gebäudeabbrüchen und Neubauten. Im Vordergrund Kunstwollfabrik Hans mit Teich, jenseits der Straße Eisenwerk Grümer

GG = Gewerbegebiet, DL = Dienstleistungszentrum, AS = Anschlussstelle

  • GG Bielstein: 34,1 ha, L 336, Ortsteil Helmerhausen, 2,5 km bis zur AS 24 der A 4
  • GG Bomig-West: 48,8 ha, Am Verkehrskreuz; -Ost: 20,3 ha, Albert-Einstein-Straße und -Nord: 11,5 ha, Carl-Zeiss-Straße: zusammen 80,6 ha, zwischen 1 und 2 km bis zur AS 25 der A 4
  • GG Drabenderhöhe: 7,6 ha, Industriegelände, 6 km bis zur AS 24 der A 4
  • DL Dienstleistungszentrum Heckelsiefen (Oberwiehl): 2,5 ha, L 336, Oberwiehl, 8 km bis zur AS 25 der A 4
  • GG Marienhagen: 20,1 ha, Vor den Birken, 5 km bis zur AS 25 der A 4
  • GG Mühlen: 6,8 ha, L 95, 6 km bis zur AS 24/25 der A 4
  • GG Oberbantenberg: 3,1 ha, Ortsteil Am Faulenberg, 2,5 km bis zur AS 25 der A 4
  • DL Dienstleistungszentrum Oberbantenberg: 2 ha, K 52, 2 km bis zur AS 25 der A 4
  • GG Oberwiehler Gewerbepark: 4,2 ha, Derschlager Straße, 8 km bis zur AS 25 der A 4
  • GG Sengberg (Oberwiehl): 3,3 ha, Derschlager Straße, 9 km bis zur AS 25 der A 4
  • GG Weiershagen: 3,7 ha, B 56, Ortsausgang, 2,5 km bis zur AS 24 der A 4
  • GG Wiehl-Ohlerhammer: 29,4 ha, nahe Wiehler Zentrum, 7,5 km bis zur AS 25 der A 4

[Bearbeiten] Bedeutende Unternehmen

  • Größter Arbeitgeber Wiehls: BPW Bergische Achsen KG.
  • Aggerbahn: privates Eisenbahnunternehmen für den Güterverkehr [1]

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] In Wiehl geboren

[Bearbeiten] Zeitweise hier gelebt

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] Yokneam, Israel (Partnerschaftsvertrag 1991)

Im Jahr 1972 entsteht aus ersten Kontakten zwischen dem Yokneamer Gewerkschafter Moshe Amos und dem damaligen Stadtdirektor Dr. Dieter Fuchs schnell eine lockere Freundschaft. Der Besuch einer Reisegruppe aus Wiehl im Oktober 1973 musste wegen der Wirren und Gefahren des plötzlich ausgebrochenen Jom-Kippur-Kriegs vorzeitig beendet werden. 1974 erfolgte der Gegenbesuch einer Fußballmannschaft aus Yokneam in Wiehl. Weitere Besuche auf privater und offizieller Reisegruppen folgen. 1980 wird der Freundeskreis Wiehl-Yokneam unter dem Vorsitzenden G. Hermann gegründet, im Jahr 1981 erfolgt der Abschluss des Partnerschaftsvertrages.

[Bearbeiten] Hem, Frankreich (Partnerschaftsvertrag 1993)

Erste Besuchskontakte zwischen offiziellen Vertretern aus Wiehl und der Stadt Hem im französischen Teil Flanderns, unweit Lille/Roubaix erfolgen im Jahr 1991. Ein Jahr später besucht eine Abordnung Wiehler Schulen und Vereine Hem. 1992 wird ein gemeinsames Partnerschaftskomitee mit der Aufgabe gegründet, Begegnungen zwischen Jung und Alt aller Bevölkerungsgruppen zu fördern. Vor allem werden Austauschmaßnahmen zwischen den Schulen und Berufspraktikanten unterstützt. Gegenseitige Besuche von Jugendgruppen, Vereinen, Einzelpersonen und Familien festigen die Kontakte. In den Jahren 1993 und 1994 finden in Wiehl und Hem offizielle Feiern zur Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde statt. In Wiehl gründet sich 1995 der „Deutsch-Französische Partnerschaftsverein Wiehl/Hem“, der gemeinsam mit dem „Comitė de Jumelage“ Hem Ville d´ Europe die partnerschaftlichen Aktivitäten mit dem Ziel der Völkerverständigung koordiniert und fördert.

Siehe auch Hem in der französischen Wikipedia

[Bearbeiten] Crimmitschau, Sachsen

Schon bald nach dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 und der Öffnung der innerdeutschen Grenze empfing Wiehl in den ersten Februartagen des Jahres 1990 den Besuch einer dreiköpfigen Delegation aus der sächsischen 24.000-Einwohner-Stadt Crimmitschau an der Pleiße. „Wir wollen Wegbereiter sein und eine Brücke schlagen“ – darin waren sich die Gesprächspartner im Wiehler Rathaus einig. Erste Kontakte hatte der damalige Stadtverordnete Reinhold Ley nach verwandtschaftlichen Besuchen angebahnt. Schon wenige Tage später brach eine Wiehler Delegation mit Spitzenvertretern aus Rat und Verwaltung zum Gegenbesuch in die DDR auf, um dort den Boden für die angestrebte Städtepartnerschaft vorzubereiten. Arbeitsgruppen zu den Themen „Industrie und Handwerk“ sowie „kommunale Selbstverwaltung“ wurden eingerichtet. Reger Gedanken- und Erfahrungsaustausch bei zahlreichen menschlichen Begegnungen schlossen sich an, dauerhafte Freundschaften wurden geschlossen. Die sächsische Kleinstadt erlebte eine regelrechte Besucherandrang aus dem Homburger Land. Rund 250 Wiehler wollten dabei sein, als am 24. März 1990 die Partnerschaftsvereinbarung in Crimmitschau feierlich unterzeichnet wurde. Die Grundlage für eine fruchtbare Zusammenarbeit war gelegt, nicht nur auf kommunaler Ebene, sondern auch für Handel, Handwerk, Industrie und Gastronomie, nicht zuletzt für Kontakte der Vereine in den Bereichen Sport und Kultur.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

Ev. Kirche und restaurierte Fachwerkhäuser des Stadtkerns, im Vordergrund der Fluss Wiehl
Ev. Kirche und restaurierte Fachwerkhäuser des Stadtkerns, im Vordergrund der Fluss Wiehl

Die evangelische Kirche im Herzen Wiehls ist die größte der Wiehler Kirchen, ein Vorgängerbau wurde schon um 700 errichtet. Im Oberdorf steht ein unter Denkmalschutz stehendes und restauriertes Fachwerk-Ensemble. Der Bismarckturm ist ein Aussichtsturm, der zur Kaiserzeit 1909 erbaut wurde. Er ist 16,8 Meter hoch, hat einen regelmäßigen sechseckigen Grundriss und wurde aus Grauwacke erbaut. Über den kleinen Fluss Wiehl führt am Rande des alten Ortskerns die aus Bruchsteinen errichtete "Mühlenbrücke", welche 1650 erbaut und 1980 renoviert wurde. Im Stadtteil Marienhagen steht eine der so genannten Bunten Kerken, eine Kirche mit mittelalterlichen Deckenmalereien. Sehenswert ist auch die sich noch immer vergrößernde Familie der Kreisel, mit denen sich Wiehl umgibt und von denen jeder einen besonderen Aspekt der Wiehler Wirtschaftsgeschichte beleuchtet (siehe Galerie). Unter Denkmalschutz steht auch die Wiehltalbahn.

[Bearbeiten] Denkmäler

Ein Kriegerdenkmal mit einem Soldatenstandbild steht am Rande des Stadtparks unterhalb der Kirche. In die Mauer sind Gedenktafeln eingelassen, die die Namen der gefallenen Soldaten aufführen. Außerdem wurde ein Textauszug aus einer Rede des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker angebracht.

Mühlenbrücke
Mühlenbrücke

[Bearbeiten] Museen

Das Museum "Achse, Rad und Wagen" in Wiehl-Ohlerhammer stellt auf einer über 1.000 m² großen Ausstellungsfläche die 5.500-jährige Geschichte des Fahrzeugbaus dar. Im idyllisch gelegenen Bauernmuseum im Monsau werden alte landwirtschaftliche Geräte und Maschinen ausgestellt. Ein weiteres Museum befindet sich im Ortsteil Drabenderhöhe. Das Siebenbürger Heimatstube im Kulturhaus stellt unter anderem Trachten und Hausrat aus und vermittelt Einblicke in die bis heute gepflegten Sitten und Bräuche der über 800 Jahre alten Tradition und Kultur im Siebenbürger Land.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Jazzmusiker Götz Alsmann
Jazzmusiker Götz Alsmann
  • Die Internationalen Wiehler Jazztage, die in der Jazzscene große Beachtung genießen, finden seit 1989 regelmäßig statt (2004 bereits zum 15. Mal). Größen des Jazz wie Lilian Boutte (Gospelsängerin), Al di Meola (Gitarrist), Götz Alsmann, Lyambiko, Melva Houston, Albie Donnelly's Supercharge und viele andere sind bereits in Wiehl aufgetreten.
  • Bei der Wiehler Dahlienschau können von August bis Oktober hunderte verschiedener Sorten Dahlien besichtigt werden.
  • Wochenmarkt am Mittwoch.
  • Heimatfest am Bismarckturm (Anfang Juni).
  • Stadtfest (im August).
  • Weihnachtmarkt am 1. Wochenende im Dezember

[Bearbeiten] Sonstiges

Oberbergische Postkutsche beim Halt am Ponyhof
Oberbergische Postkutsche beim Halt am Ponyhof
  • 30 m unter der Erde werden in der Wiehler Tropfsteinhöhle regelmäßig Trauungen vom Wiehler Standesamt durchgeführt.
  • Wildgehege
  • In der historischen Bergischen Postkutsche siehe Oberbergische Postkutsche, einem Nachbau der Postkutsche der kaiserlichen Post um 1871, können von Mai bis Ende Oktober jeweils freitags, samstags und sonntags Fahrten zwischen Wiehl und Nümbrecht unternommen werden. Weitere Informationen und Anmeldung: Tel.: (0 22 62) 99-195.
  • Wald- und Naturlehrpfad
  • Im Siefen unterhalb der Tropfsteinhöhle befindet sich das montan-archäologische Bodendenkmal Goldener Trog, ein alter Bergwerksstollen, der dem Abbau von Eisenerz diente und sich in verzweigten Grubenfeldern bis unter die Ortschaften Hübender, Pfaffenberg und Abbenroth (Gemeinde Nümbrecht) erstreckte. Mindestens seit Beginn des 19. Jahrhunderts wurde geschürft, schließlich wurde die Förderung 1912 eingestellt, weil zu geringe Erze anstanden. Später diente der Stollen über Jahrzehnte der Wiehler Wasserversorgung. Am restaurierten gemauerten Stolleneingang wird der zeitweise verschollene Stein mit der eingemeißelten Inschrift: Goldener Trog 1813 wieder aufgestellt.
  • Etwa 6 km östlich von Wiehl liegt die Wiehltalsperre.
  • Während der Endrunde der Handball-Weltmeisterschaft 2007 wohnte das deutsche Team im Hotel zur Post. Am Tag des Finales wurden die künftigen Weltmeister von tausenden Fans verabschiedet.

[Bearbeiten] Wander- und Radwege

Siehe auch: Wanderwege im Oberbergischen Land

Wie im gesamten Bergischen Land stammen fast alle Wanderwege von dem Sauerländischen Gebirgsverein e.V. (SGV).

[Bearbeiten] Radwege

  • Der Radweg R20 durchläuft Wiehl in Ost-West-Richtung.
  • Der Radweg R33 durchläuft Wiehl in Nord-Süd-Richtung.

[Bearbeiten] Freizeit

[Bearbeiten] Sport

[Bearbeiten] Eissporthalle Wiehl

Die Eissporthalle Wiehl in der Mühlensstraße in der Nähe des ehemaligen Bahnhofs nahe des Zentrums ist eine von insgesamt 30 Kunsteisstadien in Nordrhein-Westfalen. Sie ist jeweils in den Wintermonaten geöffnet (ungefähr von September bis April). Die Eisfläche kann als öffentliche Eisfläche gegen ein Eintrittsgeld benutzt werden.

Die Eissporthalle wurde zusammen mit der neuen Freibadanlage 1976 als Großversuchsanlage zur Nutzung von Solarenergie fertiggestellt. Das RWE beteiligte sich ebenfalls an diesem Projekt, dass unter anderem zum Ziel hatte, neue Formen zur Warmwasseraufbereitung zu testen.

In der Sporthalle werden neben dem Schlittschuhlaufen die Sportarten Eishockey und Curling ausgeübt. Der TuS Wiehl ist als Eishockeyverein in der Verbandsliga NRW Gast und Nutzer der Halle, der Curlingsport wird vom Curling Club Wiehl (CC Wiehl) organisiert. Während der Sommermonate wird die Halle beispielsweise für Konzerte und Märkte genutzt.

[Bearbeiten] Wiehltalstadion

Das Wiehltalstadion ist ein Sportstadion. Es konnte von Nationalmannschaften während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 genutzt werden. Diesbezüglich wurde am 4. August 2004 ein Vertrag zwischen der FIFA und der Stadt Wiehl abgeschlossen. Im Jahr 2005 wurde die Rasenfläche komplett saniert. Der Rasenplatz hat eine Größe von 105 x 86 Metern und fast maximat 5.000 Zuschauer. Es steht ein Umkleidegebäude mit 3 Umkleideräumen und 2 Duscheinheiten zur Verfügung. Die Anlage ist komplett eingezäunt und wurde mit einem Sichtschutz in Form von dichtem Grünbewuchs versehen. Weitere hat die Anlage einen Kunstrasenplatz mit der Größe 43 mal 35 Metern. Er ist für Fußball, Basketball, Volleyball´und Fußballtennis nutzbar, auch diese Anlage ist komplett eingezäunt.

[Bearbeiten] Sportplatz Eichhardt

Der Sportplatz Eichhardt ist ein zentral gelegener Sportplatz in Wiehl. Er liegt direkt am Naturpark Wiehl unweit des Rathauses und der evangelischen Kirche. Er ist unter anderem die Heimstätte der im Jahr 2000 gegründeten Baseballmannschaft Raptors Wiehltal, einer Abteilung des Wiehltaler Leichtathletik Clubs.

[Bearbeiten] Weitere Sporteinrichtungen

  • Sport- und Turnhallen am Gymnasium und der Grundschule
  • Solar-Freibad mit Superrutsche
  • Sauna, Kneipp-Anlage
  • Wiehlpark für Freizeit, Spiel und Sport

[Bearbeiten] Weitere soziale Einrichtungen

  • 1 kommunaler und 2 kirchliche Kindergärten
  • Waldorfkindergarten
  • Städtischer Jugendtreff im Bions Lager
  • Evangelisches Haus der Jugend
  • Jugendcafé "Checkpoint"
  • Jugendhotel (Jugendherberge)
  • OASe Offene Arbeit für Senioren
  • Alten- und Pfegeheim "Bethel"
  • Diakonie- und Johanniter-Sozialstation
  • Johanniter-Unfall-Hilfe

[Bearbeiten] Kirchengemeinden

  • Ev. Kirchengemeinde Wiehl
  • Kath. Kirchengemeinde Wiehl
  • Ev.-Freikirchliche Gemeinde Wiehl

[Bearbeiten] Schulen und Bildungseinrichtungen

  • Gemeinschaftsgrundschule Wiehl
  • Gemeinschaftsgrundschule Bielstein
  • Gemeinschaftsgrundschule Drabenderhöhe
  • Gemeinschaftsgrundschule Marienhagen
  • Gemeinschaftsgrundschule Oberwiehl
  • Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
  • Hauptschule Bielstein
  • Realschule Bielstein
  • Helen-Keller-Schule
  • Hugo-Kükelhaus-Schule
  • Schule für Sprachbehinderte
  • Wiehltalhalle - Aula des Gymnasiums für Veranstaltungen aller Art
  • Musikschule der Homburgischen Gemeinden e.V.
  • Kreisvolkshochschule Abteilung Wiehl
  • Stadtbücherei
  • Kulturkreis Wiehl e.V.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Bücher

  • Siegfried Lauff, Wiehl im Wandel der Zeiten 1-3, Wiehl u. Meinerzhagen 1978-1990 (ISBN 3-889-13150-6)
  • Ulrich Melk, Chronik von Wiehl 1131 bis 1920, Wiehl 2001 (ISBN 3-000-08600-5)
  • Michael Richter, Vom Dorfbrunnen zum Wasserwerk : Die Geschichte der Wasserwirtschaft an Agger - Wiehl - Bröhl, (ISBN 3-882-65207-1)
  • Dietrich Rentsch, Oberbergischer Kreis 2. Marienheide - Wiehl, 1976 (ISBN B-000-0BT7N-Y)
  • 850 Jahre Wiehl 1131-1981, Festschrift zur 850-Jahrfeier der Stadt Wiehl, hg. v. Heimatverein Wiehl, o.O., o.J. [Wiehl 1982]
  • Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte.Herausgeber (Hrsg.): Bergischer Geschichtsverein/Oberberg (ISBN 3-88265-206-3)
  • Futterhaferzettel in Heft 3 Materialien und Quellen zur oberbergischen Regionalgeschichte . Bearbeiter: H.J. Söhn u. Lothar Wirths. Hrsg. Bergischer Geschichtsverein Oberbergische Abtlg. 2003
  • Gottfr. Corbach: Beiträge zur Bergischen Geschichte. SCRIBA Verlag, Köln. Nachdruck d. Ausg.1976. ISBN 3-921232-48-1
  • Derselbe: Nach archivalischen Quellen wiedergegeben und bearbeitet von Otto Kaufmann in Das Homburger Land im Dreißigjährigen Krieg - Brosch. hrsg. von der Raiffeisenbank Nümbrecht (1983)

[Bearbeiten] Broschüren

  • Joachim Kleinmanns, Wiehl-Marienhagen, Broschüre - Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. (ISBN 3-880-94571-3)
  • Karl Simon: Der Oberbergische Kreis, Ein heimatkundliches Lese-und Arbeitsbuch für die Schule, 1968, unter Mitarbeit von Josef Breuer und Fritz Mylenbusch

[Bearbeiten] Postkarten

  • Wiehl mit seiner Umgebung, Herstellung und Verlag Schöning & Co.

[Bearbeiten] Die Wiehler Kreisel

[Bearbeiten] Weblinks

s:
Wikisource
Wikisource: Wilhelm Idel – Quellentexte
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