Wilhelmsfeld
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe | |
Landkreis: | Rhein-Neckar-Kreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 28′ N, 8° 45′ O49° 28′ N, 8° 45′ O | |
Höhe: | 386 m ü. NN | |
Fläche: | 4,75 km² | |
Einwohner: | 3336 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 702 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 69259 | |
Vorwahl: | 06220 | |
Kfz-Kennzeichen: | HD | |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 26 099 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Johann-Wilhelm-Straße 61 69259 Wilhelmsfeld |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Hans Zellner |
Wilhelmsfeld ist eine Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis im Nordwesten von Baden-Württemberg.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Der staatlich anerkannte Luftkurort Wilhelmsfeld liegt in der Hügellandschaft des südlichen Odenwalds in 260 bis 533 Meter Höhe. Umliegende Städte und Gemeinden sind Heidelberg, Schriesheim, Heiligkreuzsteinach und Schönau.
[Bearbeiten] Geschichte
Wilhelmsfeld wurde im Jahre 1710 gegründet, als der pfälzische Kurfürst Johann Wilhelm fünf Bauern aus dem Steinachtal erlaubte, sich dort anzusiedeln. Der Ort wurde nach dem Kurfürsten genannt, gehörte aber zu Heiligkreuzsteinach. Nach dem Übergang zu Baden wurde Wilhelmsfeld 1810 selbständig.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat hat außer dem vorsitzenden Bürgermeister 14 Mitglieder. Seit der Kommunalwahl 2004 verteilen sich die Mandate wie folgt:
[Bearbeiten] Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: In Blau eine schräggestellte, gestürzte silberne Sichel (Schneide nach oben) mit schwarzem Griff, überdeckt mit einem linksgekehrten silbernen Beil mit schwarzem Griff.
Das Wappen geht zurück auf ein Siegel aus dem Jahr 1818. Das Wappen wurde nach dessen Vorbild 1911 vom Generallandesarchiv entworfen. Die Sichel und das Beil stehen für die Landwirtschaft und die Waldarbeit, die wichtigsten Erwerbszweige Wilhelmsfelds im 19. Jahrhundert.
Die Flagge ist Weiß-Blau und wurde 1956 vom Innenministerium verliehen.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Teltschikturm, ein 41 Meter hoher Aussichtsturm, steht auf dem Schriesheimer Kopf in 530 Meter Höhe. Er wurde durch eine Spende der Familie Teltschik finanziert.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Der philippinische Arzt und Dichter Dr. José Rizal, der philippinische Nationalheld, verbrachte einen wichtigen Lebensabschnitt in Wilhelmsfeld. Er logierte im Jahre 1886 mehrere Monate bei der Pfarrersfamilie Ullmer im evangelischen Pfarrhaus, während er an der Universitäts-Augenklinik in Heidelberg praktizierte.
[Bearbeiten] Literatur
Harald Gomille: Wilhelmsfeld. Die Geschichte der Gemeinde. Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2004. ISBN 978-3-89735-267-4.
[Bearbeiten] Weblinks
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