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Sommerzeit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Frühling: Umstellung von Normalzeit auf Sommerzeit
Frühling: Umstellung von Normalzeit auf Sommerzeit
Herbst: Umstellung von Sommerzeit auf Normalzeit
Herbst: Umstellung von Sommerzeit auf Normalzeit

Die Sommerzeit ist die im Sommerhalbjahr meist um eine Stunde vorgestellte Uhrzeit einer Zeitzone. Die Kurzbezeichnung hierfür in Mitteleuropa ist MESZ (Mitteleuropäische Sommerzeit).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Begriff

Der offizielle Ausdruck für die umgangssprachliche Winterzeit ist „Normalzeit“ (auch „Echtzeit“). Denn nur die Sommerzeit stellt mit ihrer Verschiebung zur normalen Zeit eine Besonderheit dar und wird deshalb als solche bezeichnet, auch wenn sie inzwischen den größeren Anteil des Kalenderjahres einnimmt.

[Bearbeiten] Geschichte

durchgezogenen Linie oben - Uhrzeit des Sonnenuntergangs bei Normalzeit; durchgezogen Linie unten - Uhrzeit des Sonnenaufgangs bei Normalzeit; kurze Linie oben - Uhrzeit des Sonnenuntergangs bei Sommerzeit; kurze Linie unten - Uhrzeit des Sonnenaufgangs bei Sommerzeit (alle Zeiten bezogen auf Greenwich)
durchgezogenen Linie oben - Uhrzeit des Sonnenuntergangs bei Normalzeit; durchgezogen Linie unten - Uhrzeit des Sonnenaufgangs bei Normalzeit; kurze Linie oben - Uhrzeit des Sonnenuntergangs bei Sommerzeit; kurze Linie unten - Uhrzeit des Sonnenaufgangs bei Sommerzeit (alle Zeiten bezogen auf Greenwich)

Die Idee einer Zeitumstellung wurde erstmals im Jahre 1784 von Benjamin Franklin in einem Brief an die Herausgeber einer Pariser Zeitschrift erwähnt. Angesichts des humorvollen Charakters des Textes ist allerdings nicht klar, ob es sich um einen ernsthaften Vorschlag Franklins handelte.[1]

Ernsthaft wurde die Idee erstmals im Jahre 1907 von William Willett vorgeschlagen. Trotz Lobbyarbeit konnte er die britische Regierung jedoch nicht zur Einführung der Sommerzeit bewegen.

Eingeführt wurde die Zeitumstellung erstmals am 30. April 1916 in Deutschland, in Österreich und noch im gleichen Jahr ebenso in Irland. Die Bezeichnung, die die Iren für die Zeitumstellung fanden, „Daylight Saving Time“ (wörtl. übersetzt: „tageslichterhaltende Zeit“), beschreibt den Zweck, nämlich die Stundenzahl mit nutzbarem Tageslicht zu vergrößern.

In den meisten Ländern der Europäischen Gemeinschaft wurde die Wiedereinführung der Zeitumstellung von der Normalzeit auf die Sommerzeit im Jahr 1975 beschlossen und 1977 umgesetzt. Als wichtiger Grund galt die Überzeugung, durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie sparen zu können. Diese Überlegung war insbesondere noch eine Nachwirkung aus der Zeit der Ölkrise.

Ende 1994 wurden die unterschiedlichen Sommerzeitregelungen in der Europäischen Union vereinheitlicht. Sie gilt seitdem in allen EU-Mitgliedsstaaten und deren Landesteilen, die in der Nähe von Europa liegen, nicht jedoch für jene, die nicht auf dem Gebiet des Kontinents selbst liegen, zum Beispiel auf den Kanaren und den Azoren.

[Bearbeiten] Deutschland

In Deutschland wurde die Sommerzeit 1916 bis 1918 im Kaiserreich erprobt. In der Weimarer Republik gab es dann keine Zeitumstellung mehr.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Sommerzeit wieder eingeführt. Unmittelbar nach dem Krieg wurde die jährliche Umstellung auf Sommerzeit von den westlichen Besatzungsmächten bestimmt. 1947 wurden die Uhren zwischen dem 11. Mai und 29. Juni im Rahmen der so genannten Hochsommerzeit zwei Stunden vorgestellt. Diese endete mit Ende des Jahres 1949. Ursprünglich galt die MESZ in der Bundesrepublik Deutschland für die Zeit zwischen dem letzten Sonntag im März und dem letzten Sonntag im September. Von 1950 bis 1979 gab es in Deutschland keine Sommerzeit.

Die erneute Einführung der Sommerzeit wurde in der „alten“ Bundesrepublik 1978 beschlossen, trat jedoch erst 1980 in Kraft. Zum einen wollte man sich bei der Zeitumstellung den westlichen Nachbarländern anpassen, die bereits 1977 als Nachwirkung der Ölkrise von 1973 aus energiepolitischen Gründen die Sommerzeit eingeführt hatten. Zum anderen musste man sich mit der DDR über die Einführung der Sommerzeit einigen, damit Deutschland und insbesondere Berlin nicht zusätzlich noch zeitlich geteilt war. Die Bundesrepublik und die DDR führten die Sommerzeit zugleich ein, was der Harmonisierung beider Staaten diente. In der DDR regelte die Verordnung über die Einführung der Sommerzeit vom 31. Januar 1980 die Umstellung. Von 1981 bis 1995 begann in Deutschland die Sommerzeit am letzten Sonntag im März um 2.00 Uhr MEZ und endete am letzten Sonntag im September um 3.00 Uhr MESZ.

Durch die Umstellung während der ruhigsten Nachtstunden soll die Beeinträchtigung der Wirtschaft (Verkehr, Produktion) möglichst gering gehalten werden.

Durch die Vereinheitlichung der unterschiedlichen Sommerzeitregelungen in der Europäischen Union wurde die Sommerzeit 1996 in Deutschland um einen Monat verlängert und gilt gemäß Richtlinie 2000/84/EG des Europäischen Parlamentes seitdem vom letzten Sonntag im März um 2.00 Uhr MEZ bis zum letzten Sonntag im Oktober um 3.00 Uhr MESZ.

[Bearbeiten] Österreich

Auch in Österreich wurde 1916 die Sommerzeit eingeführt. Sie galt bis 1920. In den Kriegsjahren ab 1940 waren es dieselben Regelungen wie in Deutschland. Sie galten bis einschließlich 1948. 1980 wurde sie zur gleichen Zeit wie in Deutschland für die Zeit von März bis September wieder eingeführt. 1996 wurde sie wie in der gesamten EU bis Ende Oktober ausgedehnt.

[Bearbeiten] Schweiz

In der Schweiz galt in den Jahren 1941 und 1942 die Sommerzeit von Anfang Mai bis Anfang Oktober. Nach einer öffentlichen Debatte Ende der 70er Jahre wollte man die Sommerzeit eigentlich auch nicht wieder einführen, da die Schweiz aber im Sommer 1980 eine „MEZ-Zeitinsel“ inmitten sommerzeitführender Länder geblieben war, entschloss man sich 1981 gezwungenermaßen, die Sommerzeitregelung der Nachbarstaaten zu übernehmen, um das im Vorjahr entstandene bilaterale Zeitchaos z. B. auf Fahrplänen zu beseitigen. Seit 1981 gilt daher auch in der Schweiz die gleiche Sommerzeitregelung wie in ihren Nachbarstaaten: von 1981 bis 1995 Ende März bis Ende September, seit 1996 Ende März bis Ende Oktober, mit Umstellung jeweils Sonntag um 2 Uhr MEZ (1 Uhr UTC).

[Bearbeiten] Sommerzeitregelungen

 ██ Sommerzeit benutzt ██ Sommerzeit nicht mehr benutzt ██ Sommerzeit nie benutzt

██ Sommerzeit benutzt

██ Sommerzeit nicht mehr benutzt

██ Sommerzeit nie benutzt

[Bearbeiten] Mitteleuropäische Sommerzeit

In den Staaten Mitteleuropas gilt die mitteleuropäische Sommerzeit, MESZ, vom letzten Sonntag des Monats März bis zum letzten Sonntag des Monats Oktober jeweils 2 Uhr mitteleuropäischer Zeit, MEZ, welches 3 Uhr MESZ entspricht. Um die doppelt erscheinenden Stunden von 2 bis 3 Uhr am Ende der Sommerzeit unterscheiden zu können, wird die Stunde vor der Zeitumstellung mit 2A Uhr, die Stunde nach der Umstellung mit 2B Uhr bezeichnet. Der Tag, an dem die Umstellung zwischen Sommerzeit und Normalzeit erfolgt, wird auch Umschalttag genannt.

[Bearbeiten] Umsetzung der Sommerzeitregelung in Deutschland

In Deutschland wird die Zeitumstellung durch das Zeitgesetz geregelt. Die mitteleuropäische Sommerzeit beginnt jeweils am letzten Sonntag im März um 2 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Zum Zeitpunkt des Beginns der Sommerzeit wird die Stundenzählung um eine Stunde von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Die Sommerzeit endet jeweils am letzten Sonntag im Oktober um 3 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit. Zum Zeitpunkt des Endes der Sommerzeit wird die Stundenzählung um eine Stunde von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt.

Für die technische Umsetzung der Zeitumstellungen ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig zuständig. Die PTB programmiert die impulsgebenden Atomuhren in Braunschweig. Diese gleicht die Atomuhrzeit mit der Uhr am Langwellensender DCF77 in Mainflingen bei Frankfurt am Main ab, der von dort Zeitsignale ausstrahlt. Sie gehen an alle öffentlichen und privaten Funkuhren, an die Steuertechnik von Kraft- und Umspannwerken, Anlagen der Flugsicherung und rund 50.000 Verkehrsampeln.

Die Zeitdifferenz zur Weltzeit UTC (früher Greenwich Mean Time GMT) beträgt während der Sommerzeit +2 Stunden, während der Normalzeit +1 Stunde.

[Bearbeiten] Regelungen in Staaten außerhalb Mitteleuropas

Die westeuropäische Zeit und osteuropäische Zeit werden zum gleichen Zeitpunkt umgestellt, also 1:00 Uhr bzw. 3:00 Uhr lokaler Zeit.

In einigen Staaten wie zum Beispiel Russland beginnt und endet die Sommerzeit an denselben Tagen wie in Europa. Dort stellt man die Uhr zwar auch um eine Stunde vor, faktisch jedoch um zwei Stunden, weil in Russland die so genannte Dekretzeit gilt, die als Relikt aus Sowjetzeiten während des ganzen Jahres die Addition von einer Stunde zur tatsächlichen geografischen Zeitzone vorschreibt.

Andere Staaten mit Sommerzeit haben wiederum abweichende Regelungen. In den meisten Ländern beginnt die Sommerzeit in den Monaten März oder April und endet in den Monaten September, Oktober oder November, in den Staaten auf der Südhalbkugel umgekehrt.

[Bearbeiten] Regelungen in Nordamerika

In den USA wurde die Sommerzeit erstmals während des Ersten Weltkriegs verwendet. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Uhren ganzjährig vorgestellt („War Time“)[2]. Von 1945 bis 1966 gab es in den USA kein die Sommerzeit betreffendes Bundesgesetz, und es herrschten lokal unterschiedliche Regelungen. 1966 wurde sie per Bundesgesetz eingeführt.

Am 27. Juli 2005 wurde vom US-Kongress die so genannte Energy Bill (HR6 / Energy Policy Act of 2005 oder Public Law 109-58)[3] beschlossen. Darin wird unter anderem festgelegt, dass ab 2007 die Sommerzeit am zweiten Sonntag im März beginnt und am ersten Sonntag im November endet.[4] Der Kongress behält sich allerdings vor, diese Änderung rückgängig zu machen. Somit gelten ab Frühling 2007 in den USA und auch in Kanada veränderte Termine für die Sommerzeit (dort „Daylight Saving Time“, DST, genannt). Sie beginnt drei Wochen früher und endet eine Woche später als bisher.

In den Bundesstaaten Arizona (mit Ausnahme des Gebietes der Diné, der Navajo Nation Reservation), Hawaii und den meisten amerikanischen Außengebieten gibt es keine Sommerzeit, ebenso nicht in der kanadischen Provinz Saskatchewan und dem an Arizona angrenzenden mexikanischen Bundesstaat Sonora.

In Mexiko beginnt die Sommerzeit am ersten Sonntag im April, also eine Woche später als in Europa. Sie endet am letzten Sonntag im Oktober, dem selben Tag wie in Europa. In den USA und Mexiko werden die Uhren nicht wie in Europa gleichzeitig umgestellt, sondern im April jeweils um 2:00 Lokalzeit (beispielsweise 10:00 UTC in Kalifornien, 7:00 UTC in New York) vorgestellt, und im Oktober um 2:00 lokaler Sommerzeit auf 1:00 Uhr zurückgestellt.

[Bearbeiten] Äquatornähe

In den mittleren Breiten ist der Wechsel zwischen langen und kurzen Tagen im Laufe des Jahres wesentlich stärker ausgeprägt als in Äquatornähe. Wegen der Wanderung der Sonne zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis schwankt die Taglänge (heller Tag zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang) in Äquatornähe zwischen 10,5 und 13,5 Stunden (die Tageslichtlänge schwankt also um 3 Std). In Deutschland schwankt (Flensburg) die Taglänge zwischen 7 Std 13 Min und 17 Std 20 Min (die Tageslichtlänge schwankt also um 10 Std 7 Min). Deshalb ist die Sommerzeit in Äquatornähe weniger sinnvoll als in den mittleren Breiten, was sich in der praktischen Einführung in den jeweiligen geographischen Regionen widerspiegelt (s. Karte).

Auch jenseits des Polarkreises ist eine Sommerzeit während des Polartages nicht sinnvoll.

[Bearbeiten] Liste aller Staaten mit Sommerzeit

Die folgenden Listen basieren auf Daten von 2004.

[Bearbeiten] Pro und Kontra

Die Sommerzeit wurde in Europa nach Ablauf der „Probezeit“ beibehalten. Ein Teil der Bevölkerung befürwortet die (scheinbar) längere Helligkeit der Sommerabende. Der Anteil der Befürworter der Sommerzeit in der Bevölkerung ist aber nach Umfragen und Schätzungen seit mehreren Jahren eher rückläufig.

Ende 2007 wird ein Bericht der EU-Kommission zu den Auswirkungen der Sommerzeit erwartet. Es ist jedoch offen, ob die EU, welche für die Mitgliedsstaaten die verbindlichen Rechtsgrundlagen zum Thema fasst, sich auf eine andere Regelung einigen können wird. Andere Vorschläge, z.B. die Sommerzeit zur Normalzeit zu erklären, erschweren die Diskussion. Der durch die Aufhebung der Sommerzeit entstehende Aufwand sei zu hoch, um die Vorteile rechtfertigen zu können, ist ein Argument, das Untersuchungen noch einmal aus einer anderen Sicht notwendig macht.

[Bearbeiten] Energie

In den USA wurde während einer Probephase in der Sommerzeit 1974–1975 ein nur 1%iger Rückgang des gesamten Elektrizitätsverbrauches gemessen.

Das ursprünglich verfolgte Ziel der Energieeinsparung konnte durch die Sommerzeit laut Expertenaussagen auch in Deutschland nicht erreicht werden. Demnach falle die Energiebilanz sogar negativ aus, da in den kälteren Monaten März, April und Oktober durch das verschobene Aufstehen die Heizperiode verlängert werde und allerlei Aufwände für die Umstellungsprozeduren anfielen.

Das wird von der Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland auf Anfrage der FDP-Fraktion bestätigt. Auch nach diesen Angaben wird keine Energie gespart.

[Bearbeiten] Alternativen zur Energieeinsparung durch Sommerzeit

Besonders in den zentral gelenkten Planwirtschaften des Ostblocks wurden in einigen Ländern leicht gestaffelte Arbeitszeiten (Arbeitsbeginn in den verschiedenen Betrieben 7 bis 9 Uhr) eingeführt, um den morgendlichen Stromverbrauch zu senken. Denn für die Sicherstellung der Stromversorgung ist nicht nur der Gesamtverbrauch entscheidend, sondern auch die Verbrauchsspitzen, für die zusätzliche Kraftwerkskapazitäten als Reserven benötigt würden. Der öffentliche Personentransport und der private Autoverkehr mit den morgendlichen Stoßzeiten wurde so auch etwas verteilt und entlastet.

Unabhängig von der Sommerzeit wurde in einigen Branchen und Betrieben schon lange vorher eine unterschiedliche Lage der Arbeitszeit im Sommer und im Winter gehandhabt.

In der DDR wurde Anfang 1969 der gesamte Schulunterricht um 2 Stunden nach hinten verschoben, um Energie zu sparen. Diese Praxis wurde aber bereits nach einer Woche wieder aufgegeben, da die morgendliche Energieeinsparung vom Energieverbrauch in den Nachmittagsstunden wieder zunichte gemacht wurde.

[Bearbeiten] Menschliche Natur

Während Befürworter der Sommerzeit argumentieren, es sei für Menschen natürlich, eher abends das Leben zu genießen, wodurch ihre Produktivität erhöht werde, argumentieren die Gegner, die Anpassung an den neuen Tagesrhythmus dauere mindestens mehrere Tage, sei gesundheitsschädlich und verringere während der Umstellungsphase die Produktivität. Es lägen physiologische Studien vor, nach denen einige zirkadian schwankende Hormonspiegel, ähnlich dem des Stresshormons Kortisol, bis zu viereinhalb Monate bräuchten, um sich vollständig den neuen Gegebenheiten anzupassen (bei einstündiger Zeitumstellung gegen die natürliche Rhythmik, also nach Art der gängigen Sommerzeit) – in umgekehrter, „natürlicher“ Richtung (also bei Eintritt der „Winterzeit“) dauere diese Anpassung nur ca. zwei Wochen. Ob allein diese Hormonspiegelschwankungen bereits krankheitsbefördernd wirken, sei jedoch nicht belegt.

Anmerkung: Der natürliche Rhythmus unserer inneren Uhr ist auf einen längeren Tag (25-Stunden-Tag) als den 24-Stunden-Tag programmiert. Deshalb kann unsere innere Uhr auf relativ „natürliche“ Weise unseren Tag verlängern, aber es fällt ihr sehr schwer, die Tageslänge zu verkürzen (siehe dazu auch: Jetlag).

[Bearbeiten] Abweichung vom Sonnenstand

Als Nachteil ist zusätzlich zu bemerken, dass sich die Zeit nicht mehr am Stand der Sonne orientiert (Ortszeit).

Durch die Normierung der Zeit in den Zeitzonen kommt es zu Abweichungen von der Ortszeit im Minutenbereich; durch die Sommerzeit zu einer Verschiebung um eine Stunde, die sich in allen Orten westlich von Görlitz (liegt 15° Ost – dem Bezugsmeridian für die MEZ) der Abweichung von der Sonnenzeit aufaddiert. In vielen Gebieten weiter westlich sind diese Abweichungen noch größer, da hier durch den Bezug auf die mitteleuropäische Zeit schon im Winter eine sehr große Abweichung von über einer Stunde zur Sonnenzeit auftritt: So wird im Sommer der höchste Stand der Sonne in vielen Orten Frankreichs und Spaniens erst nach 14 Uhr erreicht.

Der alte Mittag teilte den Tag symmetrisch: so wie die Sonne bis zu Mittag auf ihren höchsten Stand steigt, hob sich der Zeiger der Uhr, und sank dann wieder, wie die Sonne sich senkt. Wenn die Sonne um 7 Uhr morgens aufgeht, geht sie um 17 Uhr unter; wenn sie um 8 Uhr aufgeht, um 16 Uhr; zumindest gilt das für den 15. Längengrad, auf den sich die MEZ bezieht. Durch die Sommerzeit wird das Zeitempfinden von diesen Vorstellungen abgekoppelt, da die Sonne dann erst um 13 Uhr (plus die Minuten der Abweichung von der Ortszeit, siehe Zeitgleichung) ihren höchsten Stand erreicht und die „Spiegelung“ bzw. Teilung in die erste und zweite Tageshälfte um 13 Uhr erfolgt; d. h. wenn die Sonne um 7 Uhr aufgeht, geht sie um 19 Uhr unter.

[Bearbeiten] Aufwand

Jeder Einwohner muss alle Uhren in seinem persönlichen Umfeld zweimal im Jahr umstellen. Heutzutage gehören dazu neben Wand- und Armbanduhren eine Vielzahl von weiteren Geräten mit Zeitanzeige: Wecker, Radio, Handy, Telefon/Anrufbeantworter, Videorekorder, Digitalkamera, Computer, Auto, Fahrradcomputer, MP3-Player, Backofen, Mikrowelle, Heizungssteuerungen, Aquarium, Zeitschaltuhren an Rollläden etc.

Immer mehr Uhren werden heute über ein Funksignal (Funkuhr) automatisch gestellt, viele müssen aber nach wie vor manuell umgestellt werden. Computeruhren können ebenfalls automatisch über eine Funktion des Betriebssystems oder über das Internet (NTP) gestellt werden.

Insofern kann das Aufsuchen und Umstellen aller Uhren in einem Haushalt einen beträchtlichen Aufwand bedeuten.

[Bearbeiten] Probleme bei der Umstellung

[Bearbeiten] Medizin

Mediziner haben negative Auswirkungen der Zeitumstellung festgestellt, da sich die Anpassung des chronobiologischen Rhythmus des Organismus als problematisch herausgestellt hat. Besonders Menschen mit Schlafstörungen oder organischen Erkrankungen haben hier offenbar größere Schwierigkeiten. Die Traditionelle Chinesische Medizin schenkt der zeitlichen Abhängigkeit von Organfunktionen große Aufmerksamkeit; nach dieser Theorie gibt es für jedes Organ starke und schwache Zeiten, denen man durch Schlaf, Mahlzeiten und dem Wechsel von Ruhe und Arbeit gerecht werden sollte. In neuerer Zeit konnten einige dieser Beobachtungen wissenschaftlich bestätigt werden. Zum Beispiel befindet sich der Magen bis 7 Uhr MEZ/8 Uhr MESZ in einem Ruhezustand, der die morgendliche Appetitlosigkeit erklärt und so bewirkt, dass während der Sommerzeit unzählige Menschen ohne ein gutes Frühstück zu Arbeit und Schule aufbrechen. Auch geschehen in der Umstellungsphase messbar mehr Verkehrsunfälle, meist durch Übermüdung oder durch Wild, das sich noch nicht an die früher (beziehungsweise später) einsetzenden Stoßzeiten gewöhnen konnte. Auf der anderen Seite haben Studien des Department of Transportation in den USA und der Royal Society for Prevention of Accidents in Großbritannien ergeben, dass während der Sommerzeit (insgesamt) deutlich weniger Verkehrsunfälle auftreten, sodass der Nutzen zumindest in diesem Punkt überwiege. Das kann aber auch einfach am besseren Wetter im Sommer liegen.

[Bearbeiten] Landwirtschaft

Aus der Landwirtschaft ist bekannt, dass die Milchkühe ein bis zwei Wochen benötigen, um sich auf die neuen Melkzeiten umzustellen. Besonders bei der Herbst-Zeitumstellung ist der veränderte Tagesablauf auf den Höfen am lauten Muhen einiger Kühe morgens deutlich zu verfolgen. Bei der Frühjahrsumstellung ist die Milchleistung einige Tage lang geringer. Die meisten Landwirte verteilen inzwischen die Zeitumstellung für das Melken über mehrere Tage, um so das Problem zu mildern.

[Bearbeiten] Nachtdienste

Während die Zeitumstellung für die meisten Bürger sozusagen „im Schlaf“ erfolgt, so stellt sie verschiedene Einrichtungen vor mehr oder weniger große Probleme. Bei der Deutschen Bahn erfolgt der Wechsel am Ende der Sommerzeit, indem die verkehrenden Nachtzüge eine Stunde an geeigneten Bahnhöfen halten. Auch Einrichtungen mit nächtlichem Bereitschaftsdienst haben mit dem Problem zu kämpfen, dass entweder der Dienst eine Stunde länger, oder aber die Ruhezeit eine Stunde verkürzt ist und somit evtl. nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen genügt.

[Bearbeiten] Luftfahrt

Die Luftfahrt, die ständig über mehrere Zeitzonen hinweg fliegt und koordiniert wird, arbeitet immer mit Koordinierter Weltzeit (UTC), die von der Sommerzeit-Umstellung nicht betroffen ist. Es müssen also keine Flugzeuge irgendwo warten, wie das bei der Eisenbahn der Fall ist. Lediglich die Umrechnung in Ortszeit (Local Time) verschiebt sich um eine Stunde - also die Ein- und Aussteigezeit für die Passagiere, die an den Flughäfen in Ortszeit angegeben wird.

[Bearbeiten] Geburten

Ein weiteres Problem sind die nächtlichen Geburtszeitpunkte in der betreffenden Stunde, die im Frühjahr völlig entfällt, im Herbst aber doppelt erscheint. Man behilft sich dann mit der besonderen Zeitangabe „2:00a“ Uhr und „2:00b“ Uhr, um den Geburtszeitpunkt zweifelsfrei festzustellen. Dabei werden die Buchstaben entgegen der militärischen Zeitzonencodierung benutzt, 02:00a ist 2 Uhr MESZ ist 2 Uhr (UTC+2 Stunden) ist 0200B (militärischer Zeitzonencode Bravo), und 02:00b (zivil) ist entsprechend 0200A (militärisch Alpha).

[Bearbeiten] Informationstechnik

IT-Systeme müssen für die Umstellung ausgerüstet sein oder gewartet werden. Gefürchtet sind in Zusammenhang mit der Umstellung von Sommerzeit auf normale Zeit:

  • Scheinbar nicht chronologische Protokolleinträge (nach 2:59 Uhr kommt – nach Rückstellung von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr – wieder 2:00 Uhr),
  • Scheinbar doppelte Einträge (eine Stunde nach 2:14 Uhr kommt wieder 2:14 Uhr),
  • Jobs, die unbeabsichtigt zweimal ausgeführt werden (ein für z. B. 2:30 Uhr eingeplanter Job läuft zweimal ab),
  • Daten, die – in vernetzten IT-Systemen – scheinbar früher ankommen, als sie gesendet wurden, wenn das sendende System nicht gleichzeitig mit dem empfangenden umgestellt wird. (Beispiel: Das nicht umgestellte externe System sendet eine Nachricht um 03:01 Uhr, die am umgestellten Hauptsystem um 02:01 Uhr ankommt.)

Dies kann Auswertungen durcheinander bringen. Datenbanksysteme mit starker Bindung an Datum und Uhrzeit können inkonsistent werden.

Die Umstellung der Zeit ist meist abhängig vom Betriebssystem. Manche brauchen manuelle Eingriffe, andere können die Umstellung automatisch durchführen. Dabei erfolgt der Zeitsprung aber nicht immer zum gesetzlich vorgesehenen Zeitpunkt, sondern passiert „implementierungsabhängig“ vielleicht einige Minuten später.

Komplexe Softwaresysteme können auch eine vom Betriebssystem abweichende „Zeitverwaltung“ haben. So gibt es z. B. in neueren SAP-Systemen eine „Zeitdehnung“, wo von 02:00 MESZ bis 03:00 MEZ die „SAP-Zeit“ langsamer läuft und dadurch der Zeitsprung ganz vermieden wird. Offen bleibt jedoch die Koordination mit anderen Systemen, deren Zeit anders verläuft.

Bei vielen Systemen wird ein einheitlicher Zeit-Code verwendet (beispielsweise UTC), welcher unabhängig von der Zeitumstellung oder auch dem Standort des Systems überhaupt gleichmäßig weiterläuft. Lediglich bei der Anzeige an einen menschlichen Nutzer wird die Systemzeit auf die lokale Zeit umgerechnet, sodass die genaue Information über den Zeitpunkt eines Ereignisses erhalten bleibt.

Durch die Änderung der Sommerzeit in den USA, in Kanada und Brasilien (siehe oben) werden für die Umstellung auf die Sommerzeit im Jahr 2007 Anpassungen für viele Softwaresysteme notwendig. Für von den Herstellern nicht mehr voll gewartete Systeme kann das zu Problemen bei der automatischen Zeitumstellung führen.

[Bearbeiten] Pharmabranche und weitere GMP-gerecht produzierende Branchen

Hier ergibt sich durch die Umstellung der Zeitrahmen (sowohl +1h als auch -1h) das Problem der lückenlosen Überwachung und Dokumentation von vitalen Umgebungs-Daten (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Raumdruck, Partikelanzahl) in den Räumen verschiedener Reinheitsklassen.

In Verbindung mit den Schwierigkeiten, die im IT-Bereich auftreten, müssen hierzu weitere, autonom arbeitende Überwachungs-Geräte installiert werden, was einen zusätzlichen Aufwand an Arbeitskraft, Logistik und unter Umständen Verlust an Freizeit zu Lasten von Wochenenden, Feiertagen, etc. zur Folge hat. Hinzu kommt der Mehraufwand für die Auswertung der aufgezeichneten Daten.

[Bearbeiten] Letzte und nächste Umstellungen

Folgende Regelung gilt in den Ländern der Europäischen Union, auch in der Schweiz, im EWR (außer Island) und einigen anderen Ländern:

Die Umstellung auf die Sommerzeit findet am letzten Sonntag im März und jene auf die Winterzeit (= Normalzeit) findet am letzten Sonntag im Oktober jeweils um 2 Uhr statt. (Im März + 1 Stunde (weniger Zeit) im Oktober – 1 Stunde (mehr Zeit)).

Die letzte Umstellung auf Sommerzeit fand am Sonntag, 25. März 2007, um 2 Uhr MEZ (1 Uhr UTC) statt: Die Uhren wurden um eine Stunde (auf 3 Uhr MESZ) vorgestellt. Abweichungen: In Großbritannien z. B. von 1 auf 2 Uhr, in Griechenland von 3 auf 4 Uhr.

Die letzte Umstellung auf Normalzeit fand am Sonntag, 29. Oktober 2006, um 3 Uhr MESZ (1 Uhr UTC) statt: Die Uhren wurden um eine Stunde auf 2 Uhr MEZ zurückgestellt.

Die nächste Umstellung auf Sommerzeit findet am Sonntag, 30. März 2008, um 2 Uhr MEZ (1 Uhr UTC) statt: Die Uhren werden um eine Stunde (auf 3 Uhr MESZ) vorgestellt. Abweichungen: In Großbritannien z. B. von 1 auf 2 Uhr, in Griechenland von 3 auf 4 Uhr.

Die nächste Umstellung auf Normalzeit findet am Sonntag, 28. Oktober 2007, um 3 Uhr MESZ (1 Uhr UTC) statt: Die Uhren werden um eine Stunde auf 2 Uhr MEZ zurückgestellt.

Die übernächste Umstellung auf Sommerzeit findet am Sonntag, 29. März 2009, um 2 Uhr MEZ (1 Uhr UTC) statt: Die Uhren werden um eine Stunde (auf 3 Uhr MESZ) vorgestellt. Abweichungen: In Großbritannien z. B. von 1 auf 2 Uhr, in Griechenland von 3 auf 4 Uhr.


[Bearbeiten] Sonstiges

[Bearbeiten] Eselsbrücken

Viele Menschen haben bei der jeweiligen Umstellung ein Problem zu unterscheiden, wann die Uhren vor- und wann sie zurückgestellt werden sollen.

Eine Möglichkeit, sich zu merken, ob die Uhr vor- oder zurückgestellt werden muss, ist die Straßencafé-Faustregel: Im Frühjahr werden die Stühle vor das Lokal gestellt, im Herbst kommen sie zurück ins Lager.

Ebenfalls eine gute Methode um sich die Umstellung zu merken ist folgende:

  • Umstellung auf Normalzeit („Winterzeit“): Im Winter ist es kalt, es hat viele Minusgrade: minus eine Stunde
  • Umstellung auf Sommerzeit: Im Sommer ist es warm, es hat viele Plusgrade: plus eine Stunde
  • SOmmerzeit - vOrstellen, WInterzeit - hInterstellen

Eine weitere Methode ist, zu sagen, dass die Uhren immer Richtung Sommer gestellt werden, d.h. im Frühling vor und im Herbst zurück.

In der englischen Sprache gibt es das Sprichwort "spring forward, fall back". Da spring sowohl springen als auch Frühling heißt und fall sowohl fallen als auch Herbst, kann der Spruch sowohl mit Spring vor, fall zurück als auch mit Frühling vor, Herbst zurück übersetzt werden.

[Bearbeiten] Liste der Sommerzeiten bis 1990

  • Deutschland:
    • Vom 30.04.1916 23 h MEZ bis zum 01.10.1916 1 h MESZ
    • Vom 16.04.1917 2 h MEZ bis zum 17.09.1917 3 h MESZ
    • Vom 15.04.1918 2 h MEZ bis zum 16.09.1918 3 h MESZ
    • Vom 01.04.1940 2 h MEZ bis zum 02.11.1942 3 h MESZ[5]
    • Vom 29.03.1943 2 h MEZ bis zum 04.10.1943 3 h MESZ
    • Vom 03.04.1944 2 h MEZ bis zum 02.10.1944 3 h MESZ
    • Vom 02.04.1945 2 h MEZ bis zum 16.09.1945 2 h MESZ
  • Berlin und sowjetisch besetzte Zone:
    • Vom 24.05.1945 2 h MESZ bis zum 18.11.1945 3 h MESZ (Es herrschte schon MESZ)
    • Vom 24.05.1945 3 h MESZ bis zum 24.09.1945 2 h MEHSZ (doppelte Sommerzeit - s.u.)
  • Deutschland:
    • Vom 14.04.1946 2 h MEZ bis zum 07.10.1946 3 h MESZ
    • Vom 06.04.1947 3 h MEZ bis zum 05.10.1947 3 h MESZ
    • Vom 11.05.1947 3 h MESZ bis zum 29.06.1947 3 h MEHSZ (doppelte Sommerzeit)
    • Vom 18.04.1948 2 h* MEZ bis zum 03.10.1948 3 h MESZ (* Sowjetisch besetzte Zone: 3 h)
    • Vom 10.04.1949 2 h* MEZ bis zum 02.10.1949 3 h MESZ (* Sowjetisch besetzte Zone: 3 h)
  • Bundesrepublik und DDR seit 1980:
    • Vom 06.04.1980 2 h MEZ bis zum 28.09.1980 3 h MESZ
    • Vom 29.03.1981 2 h MEZ bis zum 27.09.1981 3 h MESZ
    • Vom 28.03.1982 2 h MEZ bis zum 26.09.1982 3 h MESZ
    • Vom 27.03.1983 2 h MEZ bis zum 25.09.1983 3 h MESZ
    • Vom 25.03.1984 2 h MEZ bis zum 30.09.1984 3 h MESZ
    • Vom 31.03.1985 2 h MEZ bis zum 29.09.1985 3 h MESZ
    • Vom 31.03.1986 2 h MEZ bis zum 28.09.1986 3 h MESZ
    • Vom 29.03.1987 2 h MEZ bis zum 27.09.1987 3 h MESZ
    • Vom 27.03.1988 2 h MEZ bis zum 25.09.1988 3 h MESZ
    • Vom 26.03.1989 2 h MEZ bis zum 24.09.1989 3 h MESZ
    • Vom 25.03.1990 2 h MEZ bis zum 30.09.1990 3 h MESZ
  • Österreich:
    • Vom 30.04.1916 23 h MEZ bis zum 01.10.1916 1 h MESZ
    • Vom 16.04.1917 2 h MEZ bis zum 17.09.1917 3 h MESZ
    • Vom 15.04.1918 2 h MEZ bis zum 16.09.1918 3 h MESZ
    • Vom 28.04.1919 2 h MEZ bis zum 29.09.1919 3 h MESZ
    • Vom 05.04.1920 2 h MEZ bis zum 13.09.1920 3 h MESZ
    • Vom 01.04.1940 2 h MEZ bis zum 02.11.1940 3 h MESZ
    • Vom 01.04.1943 2 h MEZ bis zum 04.10.1943 3 h MESZ
    • Vom 01.04.1944 2 h MEZ bis zum 02.10.1944 3 h MESZ
    • Vom 02.04.1945 2 h MEZ bis zum 12.04.1945 ? h MESZ – (Wien)
    • Vom 02.04.1945 2 h MEZ bis zum 23.04.1945 ? h MESZ – (übriges Österreich)
    • Vom 14.04.1946 2 h MEZ bis zum 07.10.1946 3 h MESZ
    • Vom 06.04.1947 3 h MEZ bis zum 05.10.1947 3 h MESZ
    • Vom 18.04.1948 2 h MEZ bis zum 03.10.1948 3 h MESZ
    • Vom 06.04.1980 0 h MEZ bis zum 28.09.1980 0h MESZ
    • Vom 29.03.1981 2 h MEZ bis zum 27.09.1981 3 h MESZ
    • Vom 28.03.1982 2 h MEZ bis zum 26.09.1982 3 h MESZ
    • Vom 27.03.1983 2 h MEZ bis zum 25.09.1983 3 h MESZ
    • Vom 25.03.1984 2 h MEZ bis zum 30.09.1984 3 h MESZ
    • Vom 31.03.1985 2 h MEZ bis zum 29.09.1985 3 h MESZ
    • Vom 30.03.1986 2 h MEZ bis zum 28.09.1986 3 h MESZ
    • Vom 29.03.1987 2 h MEZ bis zum 27.09.1987 3 h MESZ
    • Vom 27.03.1988 2 h MEZ bis zum 25.09.1988 3 h MESZ
    • Vom 26.03.1989 2 h MEZ bis zum 24.09.1989 3 h MESZ
    • Vom 25.03.1990 2 h MEZ bis zum 30.09.1990 3 h MESZ
  • Schweiz:
    • Vom 05.05.1941 2 h MEZ bis zum 06.10.1941 0 h MESZ
    • Vom 04.05.1942 2 h MEZ bis zum 05.10.1942 0 h MESZ
    • Vom 29.03.1981 2 h MEZ bis zum 27.09.1981 3 h MESZ
    • Vom 28.03.1982 2 h MEZ bis zum 26.09.1982 3 h MESZ
    • Vom 27.03.1983 2 h MEZ bis zum 25.09.1983 3 h MESZ
    • Vom 25.03.1984 2 h MEZ bis zum 30.09.1984 3 h MESZ
    • Vom 31.03.1985 2 h MEZ bis zum 29.09.1985 3 h MESZ
    • Vom 30.03.1986 2 h MEZ bis zum 28.09.1986 3 h MESZ
    • Vom 29.03.1987 2 h MEZ bis zum 27.09.1987 3 h MESZ
    • Vom 27.03.1988 2 h MEZ bis zum 25.09.1988 3 h MESZ
    • Vom 26.03.1989 2 h MEZ bis zum 24.09.1989 3 h MESZ
    • Vom 25.03.1990 2 h MEZ bis zum 30.09.1990 3 h MESZ

[Bearbeiten] Moskauer Zeit in Berlin

1945 wurde in der Sowjetischen Besatzungszone für einige Monate die Moskauer Zeit eingeführt. Das war jedoch nicht im Zusammenhang mit der Sommerzeit. Die sowjetische Verwaltung sollte vielmehr effektiver werden, indem ihre Arbeitszeiten mit den Arbeitszeiten ihrer vorgesetzten Behörden in Moskau synchronisiert wurden. Normalerweise beträgt der Zeitunterschied zwischen Berlin und Moskau 2 Stunden.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Quellen

  1. Text von Franklins Brief in englischer Sprache
  2. zur „War Time“ vgl. den Artikel History of time in the United States in der englischsprachigen Wikipedia
  3. Energy Policy Act of 2005 des US-Kongresses
  4. CRS Report for Congress, 27. September 2005
  5. Sommerzeiten und Hochsommerzeiten in Deutschland bis 1979

[Bearbeiten] Weblinks

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Sommerzeit – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

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