Verschwörungstheorien zum 11. September 2001
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Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 gehen davon aus, dass die Terroranschläge am 11. September 2001 Ergebnis einer Verschwörung der US-Regierung bzw. einer bestimmten Gruppe innerhalb des Staatsapparates seien. Weitergehende Hypothesen gehen zudem von einer Lenkung und/oder Verabredung westlicher Medien aus, um die Aufdeckung der eigentlichen Hintergründe dieser Verbrechen zu verhindern.
Die US-Regierung als Urheber oder Mitwisser der Anschläge
Viele Webseiten im Internet sowie eine Reihe von Buchautoren vertreten Erklärungen für die Ereignisse am 11. September 2001, die den offiziellen Untersuchungen der Behörden und der Darstellung etablierter Medien widersprechen. Sie unterstellen direkt oder indirekt, dass die US-Regierung unter George W. Bush die Anschläge selbst verübt oder wissentlich zugelassen habe. Beweise würden von der Regierung systematisch vernichtet oder unterdrückt und eine eingehende kriminaltechnische Untersuchung verhindert.
Mehrere Verschwörungstheoriker werfen der US-Regierung eine Umkehr der Beweislast vor. Viele Komponenten der offiziellen Erklärungen seien nicht bewiesen, sondern würden auf Behauptungen beruhen. So müsse die US-Regierung etwa nicht beweisen, dass ein Großraumflugzeug in das Pentagon geflogen sei, stattdessen müssten die Kritiker beweisen, dass dies nicht der Fall sei.[1][2]
Verhalten der Medien
Einige Verschwörungstheoretiker glauben, die Medien würden zentral gesteuert und die Verbreitung „wahrer” und „unbequemer” Informationen über die Anschläge gefiltert und verhindert. Andere gehen von einer bewussten oder unbewussten Selbstzensur aus (siehe auch Gatekeeping), die z. B. mit dem Ziel der Bewahrung von Einkommen und sozialem Status erklärt wird. Laut Ludwig-Sigurt Dankwart haben die Strukturen der Wettbewerbsgesellschaft ausreichend dafür gesorgt, dass Medienvertreter und Regierungsvertreter sich stillschweigend über einen ungeprüften Konsens in der Darstellung der Ereignisse verständigt haben, der ihre Macht absichert [3].
Die Autoren
Die Autoren von verschwörungstheoretischen Buchveröffentlichungen oder Internetangeboten zum 11. September 2001 sehen sich selbst oft als Skeptiker, die die „offizielle Version” unvoreingenommen in Frage stellen, indem sie auf ungeklärte Fragen dazu aufmerksam machen. Sie bezeichnen daher die regierungsamtliche Darstellung, nach der allein die al-Qaida-Gruppe die Anschläge verübt hat, als unbewiesene Verschwörungstheorie, in Ergänzung auch als „Inkompetenztheorie” [4] oder „Überraschungstheorie” [5].
In den USA sind besonders die Werke von David Ray Griffin, Michael Ruppert und Webster Griffin Tarpley bekannt geworden. Oft zitiert wird auch die Internet-Seite Scholars for 9/11 Truth, auf der Akademiker die offizielle Darstellung kritisch untersuchen [6]. Als wichtigste Veröffentlichung zum Einsturz der World Trade Center gilt die Abhandlung von Professor Steven Jones[7]. Im Internet werden zudem eine Reihe kritischer Dokumentarfilme verbreitet. Die größte Wirkung erreichte dabei der Film Loose Change [8]. Der Unternehmer Jim Hoffman oder der Radiomoderator Alex Jones unterstützen öffentliche Veranstaltungen und Demonstrationen, auf denen eine neue kriminalistische Ermittlung gefordert wird.
In Deutschland haben die Bücher von Mathias Bröckers, Andreas von Bülow und Gerhard Wisnewski eine starke Publizität erreicht. Die Thesen des Franzosen Thierry Meyssan zum Anschlag auf das Pentagon sind als erste in einem mit Tatort-Fotos illustrierten Buch veröffentlicht worden [9].
Dazu befragte und sich äussernde Wissenschaftler und Journalisten lehnen die in diesen Büchern vertretenen Thesen zumeist ab. Manche kritisieren die Argumente als haltlos. Eine Verantwortung der Al-Quaida-Gruppe wird von der überwiegenden Mehrheit der Medien und der Staaten nicht angezweifelt.
Angebliche Motive der US-Regierung
Die meisten Verschwörungstheoretiker legen nahe, die US-Regierung habe den 11. September bewusst herbeigeführt, um später folgende Kriege zu legitimieren und die eigene Bevölkerung auf diese einzustimmen. Nach dem Ende des Kalten Krieges und der kommunistischen Regime in Europa habe die westliche Welt einen Feindbildwechsel vollziehen müssen. Dazu seien die Terroranschläge des 11. September 2001 nötig gewesen. Der in der Folge der Anschläge verkündete Krieg gegen den Terrorismus sei Teil einer in den 1990er Jahren entwickelten Strategie, die zentralasiatischen und nahöstlichen Erdölvorkommen unter US-amerikanische Kontrolle zu bringen. Die Verschwörungstheoretiker behaupten, die USA hätten sowohl die al-Qaida als Gegenspieler der USA aufgebaut als auch die Taliban als nationalen Ordnungsfaktor gefördert. Die Taliban wären dann während des Krieges in Afghanistan ausgeschaltet worden, weil sie sich nicht bereit gezeigt hätten, ein von amerikanischen Ölfirmen anvisiertes Pipeline-Projekt im Land zuzulassen, das inzwischen Erdöl vom Kaspischen Meer zur pakistanischen Küste durchleitet.
Dabei überschneiden sich die Vorwürfe der Verschwörungstheoretiker mit unabhängigen Einschätzungen, wonach die Vereinigten Staaten die Terroranschläge zum Anlass genommen haben, ihre von neokonservativen Kreisen konzipierte Globalstrategie durchzusetzen. Nachdem der UNO-Sicherheitsrat infolge der Anschläge vom 11. September in zwei Resolutionen Maßnahmen gegen den Terrorismus verabschiedete, leiteten die NATO-Staaten daraus das Recht ab, militärische Aktionen in Afghanistan durchzuführen. Im Vorfeld des Irak-Kriegs versuchten die USA und Großbritannien die geplante Invasion vor der UNO u. a. mit der falschen Behauptung zu rechtfertigen, das Regime von Saddam Hussein hätte Verbindungen zu Al-Qaida. Danach wurden Umfragen veröffentlicht, wonach ein bedeutender Teil der US-amerikanischen Bevölkerung glaubte, der damalige Diktator sei für die Anschläge vom 11. September verantwortlich. Später wurden Aussagen publiziert, wonach der damalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld noch am Abend des 11.September einen Zusammenhang zum Irak hergestellt sehen wollte. Der ehemalige Finanzminister Paul O'Neill behauptete später, dass für die Regierung Bush der Angriff auf den Irak bereits Ende Januar 2001 festgestanden habe [10].
Verschwörungstheoretiker legen besonderes Augenmerk auf die Verflechtung geheimdienstlicher, privatwirtschaftlicher und militärischer Institutionen (s.h. Militärisch-industrieller Komplex). Diesbezüglich werten sie das im September 2000 formulierte Strategiepapier der neokonservativen Denkfabrik PNAC als ein besonderes Dokument. Darin wurde die Notwendigkeit formuliert, den USA eine weltweite Hegemonie zu sichern, die aber ohne eine deutliche Aufstockung des Militärbudgets nicht möglich sei. Dies setze eine langwierige innenpolitische wie außenpolitische Umwälzung voraus, die sich lediglich „im Fall eines katastrophalen und beschleunigenden Ereignisses – wie etwa einem neuen Pearl Harbor” verkürzen würde. Diese ein Jahr vor den Terroranschlägen gemachte Anspielung auf ein historisches Ereignis, das die USA von einem Tag auf den anderen in den Zweiten Weltkrieg verwickelte, halten die Verschwörungstheoretiker für nicht zufällig gewählt. Der PNAC sprach sich 1998 öffentlich für einen Angriff auf den Irak aus. Zu seinen Mitgliedern gehören zahlreiche hochrangige Mitglieder der späteren Regierung Bush, darunter Donald Rumsfeld und sein Stellvertreter Paul Wolfowitz sowie Vizepräsident Richard Cheney. Cheney fungierte bis zu seinem Amtsantritt als Aufsichtsratsvorsitzender des Halliburton-Konzerns, der von den Kriegen in Afghanistan und im Irak profitierte.
Siehe dazu auch: Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 (Vorwissen)
Details zum Einsturz der WTC-Gebäude
Die meisten Verschwörungstheoretiker führen den Einsturz der Twin Towers sowie von Gebäude WTC 7 auf eine Sprengung zurück und halten die offizielle Erklärung für unglaubhaft.
Kritik an den offiziellen Erklärungen
Die offiziellen Erklärungen sind den Skeptikern zufolge physikalisch unverständlich oder ausgeschlossen:
- Die Türme hätten nicht komplett einstürzen können. Bei einem Versagen der tragenden Elemente hätten allenfalls die Bereiche oberhalb der Crashzonen zur Einschlagsseite hin kippen dürfen. Beide Türme hatten in ihrem Inneren massive Kernsäulen aus Stahl, die das Gewicht trugen. Es sei unverständlich, wieso die Trümmer den Weg des größten Widerstands durch den Kern gewählt haben sollen, anstatt zur Seite abzurutschen.[11]
- Die Trümmer fielen innerhalb von zehn Sekunden in sich zusammen, fast mit der Geschwindigkeit des freien Falls. Bei einem natürlichen Zusammenbruch hätte von Etage zu Etage ein physikalischer Widerstand bestanden, der sich selbst bei kürzester Verzögerung über 110 Etagen auf über eine Minute hätte aufaddieren müssen. [12].
Weitere häufig aufgeführte Hinweise:
- Den WTC-Konstrukteuren zufolge waren die Türme dafür ausgelegt, den Einschlag von Flugzeugen zu überstehen. Laut Projektleiter Frank De Martini wäre der Einschlag in die Struktur der Außenhülle des WTC so „als pikse man mit einem Bleistift in ein Moskitonetz“.[13]
- Unkontrolliertes, auf Kohlenwasserstoff basierendes Feuer erreiche nicht die Temperatur, um Stahl auch nur aufzuweichen.
- Die starke, schwarze Rauchentwicklung zeige einen Sauerstoffmangel der Feuerstellen und damit niedrige Brandtemperaturen.
- Das Kerosin der Flugzeuge sei bereits in der Feuerwolke beim Einschlag fast vollständig verbrannt. Später hätte es nur noch konventionelle Brände gegeben.
- Ein Trupp Feuerwehrleute erreichte die Einschlagszone des Südturms [14]. Der Leiter des Trupps meldete lediglich kleinere Brandherde, die er unter Kontrolle bringen wollte [15]. Deshalb könnten dort nicht die schweren Feuer und extremen Temperaturen geherrscht haben, die die Träger aufgeweicht und den Einsturz des Gebäudes ausgelöst haben sollen.
- Aus den rußgeschwärzten Fassadenaufrissen winkende Menschen hätten sich bei angeblich extremen Temperaturen dort gar nicht aufhalten können.
- Vor und nach dem 11.September sind noch nie mit Stahlträgern versehenen Hochhäuser infolge eines Brandes eingestürzt[16].
- Der zuerst getroffene Nordturm hätte eher einstürzen müssen als der Südturm, zumal das Flugzeug dort die Außenwand stärker beschädigte und mehr Kerosin ins Innere des Gebäudes geschleudert wurde.
Hinweise auf eine Sprengung
Den Skeptikern zufolge sind alle Voraussetzungen für eine kontrollierte Sprengung gegeben:
- Explosionen: Feuerwehrleute, Überlebende und vor Ort befindliche Fernsehreporter berichteten von mehrfachen Explosionen in beiden Gebäuden, darunter auch in den Kellergeschossen. Viele Zeugen waren der Überzeugung, dass in den Gebäuden Bomben gezündet wurden. Vereinzelt wurde auch die Sichtung von Blitzen geschildert, wie sie bei Sprengungen typischerweise entstehen [17]
- Rauchausstöße: Videoaufnahmen und Fotos vom Einsturz der Gebäude zeigen auch weit unterhalb der gerade kollabierenden Stockwerke horizontal aus einzelnen Fenstern austretende Staub- und Partikelwolken[18]: Diese seien auf Explosionen an diesen Stellen zurückzuführen.
- Freier Fall: Um die Geschwindigkeit des freien Falls zu erreichen, müssen dem Professoren-Team von st911.org zufolge Beton und Stahl bereits vorher pulverisiert worden sein, um den Widerstand auf nahezu Null zu senken. Das sei nur durch den Einsatz von Sprengstoffen möglich.[19].
- Pulverisierung: Die Intensität der Zerstörung deute auf eine zusätzliche Gewalteinwirkung hin: Stahl zerbarst, der Beton und Möbelstücke wurden pulverisiert. Die Identifizierung der Leichen gelang durch die starke Fragmentierung nur teilweise. Leichenteile wurden in knapp 120 Meter Entfernung vom WTC-Komplex gefunden[20], was auf eine übermäßige Energiefreisetzung hinweise, die mit einem Kollaps allein nicht erklärt werden könne. Das gälte auch für die ausgetretenen Wolken aus Staub und Asbest, die in Form und Verhalten einem Pyroklastischen Strom ähnelten[21].
- Geschmolzenes Metall: Aus dem Südturm spritzte kurz vor dem Zusammenbruch geschmolzenes Metall[22]. Noch Wochen später wurden im Trümmerfeld von Ground Zero rotglühende Metallhaufen geborgen [23]. Nach Aussagen des Physikers Steven E. Jones muss es sich dabei um Stahl handeln. Das sei ein Indiz für die Verwendung eines Mittels auf der Basis von Thermit. Dies könne auch die auf den Stahl-Komponenten entdeckten Schwefel-Rückstände erklären [24].
Laut Skeptiker hätte eine Sprengung Experten und eine längere Vorbereitungszeit gebraucht, was auf andere Urheber der Anschläge rückschließen lasse. Für Verschwörungstheoretiker war diese Möglichkeit gegeben, da
- Nach dem Anschlag auf das WTC von 1993 wurde die Sicherheitsfirma Securacom/Stratesec mit der Einführung eines neuen Sicherheitssystems beauftragt. Direktor der Firma war bis 2000 Marvin Bush, der Bruder des Präsident. Wirt D. Walker III., ein Verwandter der Familie Bush, nahm bis 2002 einen hochrangigen Posten in der Firma ein. Securacom war auch für die Sicherheit am Dulles-Airport in Washington und bei United Airlines verantwortlich. [25] [26]. Skeptiker halten diesen Umstand für verdächtig. [27].
- WTC-Angestellte in den Wochen vor dem 11.September von einer Vielzahl außerordentlicher Notfallübungen, Evakuierungen und Stromausfällen berichten.[28]
- am 6.9.2001, 5 Tage vor dem 11.September, die Bombenspürhunde überraschend vom World Trade Center abgezogen wurden.[29]
Gebäude WTC 7
Skeptiker halten den Einsturz von WTC-Gebäude 7, das von keinem Flugzeug getroffen wurde, für besonders auffällig. Es sackte am Nachmittag des 11. Septembers exakt in sich zusammen[30]. Dass dies eine Folge von Bränden und Trümmerschäden war, ist laut Verschwörungstheoretikern nicht möglich. Es hätte zudem weniger Schäden durch Trümmer beim Kollaps der Zwillingstürme erleiden müssen als andere Gebäude, die sich näher an Ground Zero befanden und ähnlich geringfügige Brände aufwiesen, aber intakt blieben. In diesem Zusammenhang stellen sie die Aussage des Eigentümers von Gebäude 7, Larry Silverstein, der in einer Fernsehdokumentation mit dem Ausdruck „pull it” im Fachjargon die Sprengung des Hochhauses beschrieben haben soll. Silverstein ließ verlautbaren, er habe sich auf den Abzug von Feuerwehreinheiten aus dem Gebäude bezogen [31]. Mittlerweile sind Aufnahmen entdeckt worden, in der die BBC 20 Minuten vor dem wirklichen Kollaps den Zusammenbruch des Gebäudes meldete [32] [33]. Die BBC erklärte, dies sei auf die unübersichtliche Situation an diesem Tag zurückzuführen und erklärte darüber hinaus, dass sämtliche Originalbänder der BBC-Berichterstattung vom 11. 9. verloren gegangen wären [34]. Skeptiker halten diese Erklärung für unbefriedigend und verdächtig [35].
Verschwörungstheoretiker heben hervor, dass in WTC 7 die CIA, das US-Verteidigungsministerium und die Börsenaufsicht eigene Büros unterhielten und dort Millionen Ermittlungsakten gelagert wurden, u. a. über internationalen Drogenhandel, Geldwäsche und Terrorismus [36]. Zwischen der 23. und 25. Etage befand sich die 1999 installierte Notfallkommandozentrale des Bürgermeisteramtes, ein Bunker, der mit einer eigenen Energieversorgung ausgestattet war und Schutz vor biologischen Angriffen sowie vor Explosionen und enormen Windgeschwindigkeiten bot[37]. Verschwörungstheoretiker vermuten hier ein Befehlszentrum der Anschläge, das eigens zu diesem Zweck errichtet worden war [38].
Im Untersuchungsbericht wird der Einsturz von Gebäude 7 nicht erwähnt, sondern lediglich dessen Evakuierung. Eine offizielle Erklärung für den Zusammenbruch ist bislang nicht geleistet worden.
Anschlag auf das Pentagon
Siehe auch den Artikel: Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 (Pentagon)
Die meisten Theorien legen nahe, dass kein Großraumflugzeug auf das Pentagon gestürzt ist. Den Skeptikern zufolge hat die US-Regierung den Nachweis umgangen, in dem alle Beweismittel konfisziert und unter Ausschluss der Öffentlichkeit untersucht wurden. Der einzige Hinweis auf American 77 sind Skeptikern zufolge die Augenzeugen, deren Aussagen ein uneinheitliches Bild abgäben. Fast alle Theorien gehen von dem Einschlag einer ferngesteuerten Drohne (Global Hawk) und/oder einer Rakete (Marschflugkörper) aus, einige vermuten zusätzlich den Einsatz von Sprengstoffen im Gebäude.
- Trümmerteile: Alle gefundenen Wrackteile sind unter Verschluss. Es hätte dadurch keine Prüfung der Teile z.B. anhand der Seriennummern vorgenommen werden können. Die wenigen auf den veröffentlichten Fotos erkennbaren Teile können auch einer Global Hawk-Drohne zugeordnet werden. Der Untersuchungsbericht des Repräsentantenhauses kam zu dem Ergebnis, dass die Boeing 757 bei dem Einschlag und dem anschließenden Brand weitestgehend zerstört wurde. Skeptiker meinen, allein die beiden Triebwerkswellen hätten wegen ihrer Legierung aus geschmiedetem Stahl und Titan relativ unbeschädigt bleiben müssen. Bei dem angeblichen Zerstörungsgrad hätten wiederum 184 der 189 Passagiere von der US-Armee nicht zweifelsfrei identifiziert werden können.
- Gebäudeschäden: Der später der Öffentlichkeit präsentierte Schaden mit den eingestürzten oberen Stockwerken entstand erst etwa eine halbe Stunde später um 10:10 Uhr. Frühere Bilder zeigen an der Einschlagsstelle ein Loch von etwa vier Metern Durchmesser, durch das nach Meinung der Skeptiker die Boeing 757 nicht durchgepasst hätte. Dagegen hätten die jeweils sechs Tonnen schweren Triebwerke zu beiden Seiten des Rumpfes ein markantes Schadensbild in der Fassade hinterlassen müssen.
- Flugmanöver: Das Flugobjekt hat ein Anflugmanöver geflogen, das nach Meinung der Skeptiker sogar die Fähigkeiten eines erfahrenen Berufspiloten übersteige. Beim Anflug auf das Pentagon vollzog das Flugzeug innerhalb zweieinhalb Minuten eine 330-Grad-Wende und sank gleichzeitig um knapp 2.000 Meter, und schlug dann im Tiefflug in das Erdgeschoss des Pentagon ein [39] [40]. Dies entspräche dem typischen Zielanflugverhalten einer Cruise Missile [41].
- Videobeweise: Es gab Überwachungskameras im Umkreis des Pentagon, die das Geschehen aufgezeichnet haben und unmittelbar nach den Anschlägen vom FBI konfisziert wurden. Die meisten von ihnen wurden bislang nicht freigegeben. Seit 2002 sind einzelne Bilder von Überwachungskameras vom Parkplatz des Pentagon bekannt. Auf diesen Aufnahmen ist kein Passagierflugzeug zu erkennen. Im Mai 2006 wurden schließlich der Öffentlichkeit weitere Bilder von Aufnahmen aus fast derselben Position zur Verfügung gestellt. Diese konnten Überlegungen über ein anderes Flugobjekt nicht zerstreuen.[42].
Flug UA 93
Nach Angaben der Regierung wurde Flug UA 93 von den Entführern während eines Aufstands der Passagiere mit dem Cockpit voran in den Boden bei Shanksville gelenkt. Die Maschine soll größtenteils im Erdreich versunken sein. Die Aufzeichnungen der Flugschreiber sind bislang nicht vollständig veröffentlicht worden.
Von verschwörungstheoretischer Seite gibt es zwei verschiedene Erklärungen für die Ereignisse von Shanksville. Ein Teil hält einen Abschuss der Maschine für wahrscheinlich, was damit erklärt wird, dass bis zu 12 km von der Absturzstelle entfernt Trümmerteile entdeckt wurden. Andere glauben, die Boeing 757 hätte Shanksville niemals überflogen. Beide Seiten sind der Ansicht, eine Militärmaschine sei in dem Gebiet aktiv gewesen.
Skeptiker kommen zu dem Schluss, dass auf den Bildern, die den Einschlagkrater zeigen, keine Anzeichen für einen Flugzeugabsturz zu erkennen sind. Man beruft sich außerdem auf Aussagen von Zeugen, die das Fehlen signifikanter Spuren im Krater hervorheben, sowohl was die Flugzeugteile als auch die sterblichen Überreste anbetrifft. Der örtliche Leichenbeschauer gab nach zwanzig Minuten seine Untersuchung praktisch auf. Er betonte, dass er nicht einmal Blutspuren entdeckt hatte und zeigte sich überrascht, dass überhaupt Menschen in dem Flugzeug gewesen waren [43]. Dies steht im Widerspruch zu den Berichten über Funde von auseinander gerissenen menschlichen Überresten. Aber auch diese Berichte würden nach Aussagen von Verschwörungstheoretikern nicht im Mindesten mit forensischen Erkenntnissen über die Auswirkung von Flugzeugabstürzen auf den menschlichen Körper übereinstimmen [44].
Neun Zeugen sprachen von einem kleinen weißen Jet [45] [46] Nach Angaben der Behörden handelte es sich dabei um einen Privatjet. Laut Wisnewski deuten die Beschreibungen eher auf eine Thunderbolt II hin [47]. Der Militärjet habe Flug UA 93 abgeschossen oder eine Bombe abgeworfen und menschliche Leichenteile und eine Ladung Flugzeugteile nachfolgen lassen, um den Absturz von Flug 93 vorzutäuschen. Auch eine C-130 hat sich in der Nähe befunden.
Über die Audiobeweise
Der Verlauf des Aufstands wurde zum einen durch Aussagen über Anrufe aus Mobiltelefonen und Bordtelefonen rekonstruiert, die Angehörige der Opfer und weitere Personen erhalten hatten. Verschwörungstheoretiker glauben, die Angehörigen wären mithilfe einer Technik getäuscht worden, mit der die Stimme eines Menschen von einem Fremden während eines Telefongesprächs kopiert werden kann [48]. Es wird zudem bezweifelt, dass beim damaligen Stand der Technik ein Anruf von Mobiltelefonen in der Höhe überhaupt möglich gewesen ist. Alexander K. Dewdney, Professor für Mathematik und Informatik, führte 2003 mit gemieteten Flugzeugen einige Experimente durch. Er kam zu dem Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit einer zustande gekommenen Verbindung weniger als ein Prozent betrage. Somit berechne sich die Wahrscheinlichkeit für die laut offizieller Darstellung aus dem in Pennsylvania zerschellten Jet zustande gekommenen 13 Verbindungen als infinitesimal (math. für beliebig klein), also quasi „unmöglich”[49]. Außerdem deuten Skeptiker den berichteten Verlauf der Anrufe als Hinweis auf eine Manipulation.
Berichte über Telefonanrufe sind in geringerer Zahl auch aus den anderen entführten Maschinen publik geworden. Auch hier halten Skeptiker die Berichte für unglaubwürdig, da Details sich widersprächen oder immer neu abgeändert worden seien, um in den allgemeinen Rahmen zu passen. Mathias Bröckers und Andreas Haus befassen sich zum Beispiel kritisch mit den Schilderungen über den Anruf von Barbara Olsen aus AA 77 [50]. Von ihr stammte die Information über die Teppichmesser, die die Luftpiraten als Waffe verwendet haben sollen.
Darüber hinaus soll das geborgene Stimmenaufzeichnungsgerät im Cockpit die Reaktion der Entführer dokumentieren. Eine Minute vor dem Einschlag des Flugzeugs endete die Aufnahme des Voice-Recordes von Flug 93. Nach Aussagen von Angehörigen, die den Mitschnitt gehört haben, müssen die Passagiere das Cockpit kurz zuvor erobert haben. Gemäß der Schilderung der Untersuchungskommission entschlossen sich dagegen die Entführer bewusst, das Flugzeug in den Boden zu rammen, bevor sie überwältigt werden konnten [51]. Der Mitschnitt ist bislang der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht worden, sondern lediglich dessen Transkript. Gerhard Wisnewski bezeichnet dieses Protokoll als Fälschung, da standardmäßige Angaben darin nicht enthalten seien [52]. Spekulationen über den Verlauf von Flug 93 sind zudem wegen des offiziell festgestellten Zeitpunkts des Absturzes entstanden, der drei bis sieben Minuten von anderen Berichten abweicht. [53].
Vermutungen über ferngesteuerte Flugzeuge und Ablenkungsmanöver
Verschwörungstheoretiker bezweifeln, dass ausländische Terroristen den vierfachen Überraschungsangriff erfolgreich hätten ausüben können und halten die Umstände des Versagens der amerikanischen Landesverteidigung für verdächtig. Überdies sei die Anwesenheit der Luftpiraten in den Flugzeugen nicht nachweisbar. Zumeist gehen die Skeptiker von ferngesteuerten Flugzeugen aus. Ihren Theorien zufolge muss die Steuerung von einer Bodenstation (WTC 7) bzw. von C-130-Maschinen übernommen worden sein oder die Passagiermaschinen wurden durch unbemannte, womöglich programmierte Doubles ersetzt. Schon im Jahre 1988 führte die NASA vierzehn ferngesteuerte Flüge mit einer Boeing 707 durch, die am Ende einem Crashtest unterzogen wurde. Für die Variante eines Austauschs spricht nach Angaben der Verschwörungstheoretiker die Tatsache, dass mindestens drei der vier Maschinen während des Flugs ihre Transpondercodes wechselten, aber keiner der Maschinen je einen Not oder Entführungsfall anzeigte. Während Leichenteile und auch ein Ausweis des mutmaßlichen Piloten von Flug 11 in den Trümmern des WTC-Komplexes gefunden wurden, sind die Flugschreiber der in die Twin Towers gestürzten Maschinen nach Angaben der Behörden nie entdeckt worden. Dies halten Skeptiker für unglaubwürdig. Ein Feuerwehrmann und ein freiwilliger Helfer behaupteten im Jahre 2003, sie hätten drei der vier Flugschreiber gefunden und den Behörden übergeben [54]. Die Fluglotsen des Washingtoner Dulles Airport hielten Flug 77 wegen seiner Wendigkeit und Geschwindigkeit für einen Kampfjet. [55] Hani Hanjour gilt als der Kamikaze-Pilot von Flug 77. Sein ehemaliger Fluglehrer hielt ihn dagegen für kaum fähig, ein Propellerflugzeug wie die Cessna zu steuern [56]. Auch seien die Flugrouten ab dem Zeitpunkt der Entführung verdächtig, da sie zu viel Zeit in Anspruch genommen und nur wenig natürliche Orientierungspunkte geboten hätten [57].
Der Geheimentwurf Operation Northwoods dient Verschwörungstheoretikern als Beispiel für die angedachte gezielte Verwendung eines ferngesteuerten Flugzeugs in militärischen Kreisen der USA. Im Jahr 1962 schlug der Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs dem Verteidigungsminister vor, Attentate in den USA auszuüben und außerhalb des Landes militärische Vorfälle zu inszenieren, die dem Castro-Regime auf Kuba angelastet werden sollten, um eine Invasion der Insel einzuläuten. Darunter gehörte der Austausch einer Passagiermaschine mit einem unbemannten Militärflugzeug südlich von Florida. Danach sollte das Militärflugzeug, das auf dem Radar den Platz der Zivilmaschine einnehmen würde, einen aufgezeichneten Hilferuf per Funk aussenden, der einen Angriff feindlicher Jäger suggerierte, und kurz darauf gesprengt werden.
Im Jahre 2004 wurde bekannt, dass am 11. September 2001 Katastrophenübungen, Manöver und Kriegsszenarien durchgeführt wurden, darunter der Crash eines kleinen Flugzeugs in das Hauptquartier des Militärgeheimdienstes NRO sowie die politisch motivierte Geiselnahme einer Linienmaschine. Bei einem vom Luftverteidigungskommando NORAD durchgeführten Szenario namens Vigiliant Guardian wurde u.a. der Angriff eines russischen Bombers simuliert, wobei Russland zu der Zeit tatsächlich strategische Luftmanöver durchführte. Gleichzeitig führte das US-Militär eine umfassende Übung namens Global Guardian durch. Die Simulationen wurden mit einem realen Flugkörper sowie mithilfe zusätzlich einprogrammierter Informationen im Radarsystem durchgeführt. Auch wenn sich die Untersuchungskommission mit der Frage beschäftigte, ob Militärübungen die Reaktion der US Air Force behinderten, wurde diese Angelegenheit im Abschlussbericht nicht berücksichtigt. Allerdings werden in einer Fußnote „viele irrtümliche Berichte über Flugzeugentführungen” erwähnt. Verschwörungstheoretiker vermuten eine konzertierte Aktion, um ein mögliches Eingreifen der Luftwaffe zu unterbinden. Dabei wird geltend gemacht, dass auf Weisung des Vereinigten Generalstabs vom 1. Juni 2001 das Abfangen eines Flugzeugs von der Genehmigung des Verteidigungsministers abhängt. Michael Ruppert bezeichnet Vizepräsident Cheney als Hauptverdächtigen, der per Anweisung die Air Force daran gehindert habe, die Gebäude zu schützen, indem er die Flugzeuge als Teil einer Übung deklarierte [58].
Das Regionalkommando der Luftverteidigung, NEADS, war auf die Angaben der zivilen Luftüberwachung FAA angewiesen. Die FAA musste das im Pentagon angesiedelte NMCC kontaktieren, das sich dann an NORAD bzw. NEADS wenden sollte. Nach Erkenntnissen der Untersuchungskommission übermittelte die zivile Behörde die entscheidenden Informationen jeweils zu spät bzw. überhaupt nicht, sodass ein Eingreifen nicht mehr möglich war und irritierte die Air Force mit einer Falschmeldung über Flug AA 11, der nicht in den Nordturm gestürzt sei, sondern sich Richtung Washington D.C. bewegt haben soll. Entsandte Jäger stiegen demnach zu spät auf und flogen außerdem bei der Verfolgung des anscheinend nicht existenten Flugzeugs in die falsche Richtung. Diese Erkenntnisse beruhen auf Tonaufzeichnungen, die NORAD der Untersuchungskommission 2004 überreicht hatte und die im August 2006 der Öffentlichkeit in Auszügen zur Verfügung gestellt wurden [59]. Die Bänder stehen im Gegensatz zu den Aussagen der zwei verantwortlichen Befehlshaber vor der Untersuchungskommission aus dem Jahre 2003. Sie behaupteten, auf rechtzeitige und korrekte Meldungen der FAA betreffend der Flüge AA 77 und UA 93 ordnungsgemäß reagiert und Abfangjäger in die Luft beordert zu haben. Bei der Verfolgung von UA 93 habe man über eine Abschussgenehmigung von Vizepräsident Cheney verfügt. Die Kommissionsmitglieder ersuchten nach Abhörung der Mitschnitte die zuständigen Behörden, ein mögliches Disziplinarverfahren gegen die Befehlshaber zu prüfen [60]. Der Autor David Ray Griffin stellt dagegen die Authentizität der Mitschnitte in Frage und hält eine Neubearbeitung im Einverständnis mit der Untersuchungskommission für möglich. Da die Aufzeichnungen ein Fehlverhalten der FAA und nicht der Militärs dokumentiere, hätten die Befehlshaber die Verwirrung zugeben können, die durch die zivilen Behörden entstanden sei, statt mit ihrer Aussage eine Anklage auf Hochverrat und Betrug zu riskieren [61].
Die Reaktion der Regierung
Die Art und Weise wie die Regierung Bush, namentlich der Präsident selbst, während der Anschläge handelte, ist Gegenstand kritischer Beobachtungen geworden, die Skeptiker für eine Untermauerung ihrer Thesen nutzen. Hierbei gibt es zwei unterschiedliche Hypothesen über das Verhalten von George W. Bush. Die eine geht davon, dass der Präsident in die Ausführung der Anschläge von Beginn an involviert war. Die zweite Hypothese besagt, dass Bush von den Anschlägen überrascht und von den wirklichen Verantwortlichen im Laufe des Tages unter Druck gesetzt wurde und ihnen schließlich nachgab.
Der Präsident machte am 11. September einer Grundschule in Florida einen öffentlichen Besuch. Es gibt unterschiedliche Berichte darüber, wann und von wem Bush über den ersten Anschlag, der während seiner Fahrt zum Schulgebäude stattfand, informiert wurde. Nach Aussagen von Vizepräsident Cheney bestand eine Direktverbindung zwischen dem Secret Service und der zivilen Luftüberwachung. Bush erklärte, er habe kurz vor seinem Erscheinen vor den Kindern Bilder vom Crash in den Nordturm im Fernsehen gesehen und ihn als einen Unfall interpretiert. Während der Veranstaltung informierte ihn sein Stabschef Andrew Card über den zweiten Anschlag und die Tatsache, dass die USA unzweifelhaft angegriffen wurden („America is under attack”). Der Präsident brach allerdings nicht, wie Skeptiker erwartet hätten, die Veranstaltung ab und wurde auch nicht unter den verstärkten Schutz des Secret Service gestellt, sondern hörte den Kindern weiterhin beim Vorlesen einer Übungsgeschichte zu. Vor dem Ende der Visite äußerte er sich in einer Rede kurz zu den Terroranschlägen, ging aber auf Fragen von Journalisten nicht ein. Kurz nach Verlassen des Schulgebäudes, als der Präsident sich auf dem Weg zu seiner Dienstmaschine Air Force One begab, fand der Anschlag auf das Pentagon statt. Bis dahin hatte er keinerlei Entscheidungen getroffen.
Bushs wiederholte Aussage, er habe vor dem Betreten des Klassenzimmers im Fernsehen den Sturzflug von AA 11 in den Nordturm gesehen, hat ebenfalls zu Spekulationen geführt, da erst am folgenden Tag eine Filmsequenz von diesem Ereignis publik wurde. Die Vermutung geht dahin, dass dem Präsidenten von seinem Stab exklusive Bilder zur Verfügung gestellt wurden, was folglich nur mit einem Vorauswissen erklärt werden könnte [62].
Vizepräsident Cheney wurde, wie auch andere hochrangige Beamte der Regierung, darunter die damalige Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice, vom Secret Service in den Präsidentenbunker des Weißen Hauses gebracht. Von dort beobachteten sie die Aktionen der FAA und NORAD und weiterer Stellen. Die Untersuchungskommission hat den Zeitpunkt von Cheneys Eintreffen im Krisenzentrum auf kurz vor 10 Uhr morgens ermittelt, also nach dem Anschlag auf das Verteidigungsministerium und kurz vor dem Absturz von Flug 93. Skeptiker führen dagegen die Aussage des damaligen Transportministers Norman Mineta vor dem Ausschuss an. Mineta erklärte, noch vor dem Anschlag auf das Pentagon im Präsidentenbunker einen Dialog zwischen Cheney und einem Mitarbeiter gehört zu haben. Während Flug 77 sich der Hauptstadt näherte, fragte der Mitarbeiter wiederholt nach, ob ein bestimmter Befehl weiterhin Geltung besäße, was der Vizepräsident schließlich eindeutig bestätigte. Mineta interpretierte diese Weisung im Nachhinein als Abschussbefehl für Flug 77, der von den Abfangjägern nicht mehr erreicht werden konnte. Deswegen habe er sich später die Frage gestellt, ob die Regierung nicht Flug 93 habe abschießen lassen. [63] Verschwörungstheoretiker spekulieren darüber, ob der besagte Befehl vielmehr die Anweisung beinhaltet habe, die Abfangjäger nicht starten zu lassen [64]. Einem anderen Bericht zufolge soll sich der Dialog zwischen Cheney und dem Mitarbeiter auf Flug 93 bezogen haben [65].
Schon vor dem Start von Air Force One soll Cheney dem Präsidenten Warnungen über einen terroristischen Angriff auf seine Dienstmaschine übermittelt haben. Nach dem Start zog die Boeing Kreise über dem Territorium der USA. Skeptiker merken an, dass über einen langen Zeitraum keine Eskorte an Kampfjets gestellt wurde, obwohl das innerhalb weniger Minuten, schon während Bushs Aufenthalt in der Grundschule, möglich gewesen wäre. Dies wird als Indiz entweder dafür gesehen, dass die Regierung zu keiner Zeit an eine Gefahr für den Präsidenten glaubte oder dass die Verschwörer im Staatsapparat den Präsidenten erpressten, indem sie ihre Macht demonstrierten. Während des Flugs tauschten Bush und Cheney sich telephonisch darüber aus, ob der Präsident sofort nach Washington kommen solle. In dieser Zeit sollen sich Cheney und Rumsfeld vom Präsidenten auch bestätigt haben lassen, dass Flug UA 93 abgeschossen werden soll [66]. Diese Schilderung wurde allerdings von der Untersuchungskommission verworfen. Eine halbe Stunde nach dem Absturz von Flug 93 soll eine neuerliche Alarmierung über eine unmittelbare Bedrohung für Air Force One, basierend auf Insiderwissen über das Sicherheitsprozedere zum Schutz des Präsidenten, die Maschine kurz in Bedrängnis und Bush davon überzeugt haben, nicht in die Hauptstadt zurückzukehren. Diese Episode wurde von den Medien in der Folgezeit verworfen [67]. Verschwörungstheoretiker werten dies als direkte Bedrohung des Präsidenten.
Nach einem Zwischenstopp in Louisiana landete die Maschine gegen Nachmittag auf der Offutt Air Force Base in Nebraska, um an einer Videokonferenz mit dem Sicherheitsrat teilzunehmen. Dieser Luftstützpunkt war das Koordinationszentrum für die Kriegsübung Global Guardian [68]. An selber Stelle fand an diesem Tag auch ein Treffen führender Geschäftsleute der USA unter der Ägide von Warren Buffett statt [69], was Verschwörungstheoretikern ebenfalls verdächtig vorkommt[70]. Gegen Abend kehrte der Präsident nach Washington D.C. zurück und verkündete implizit den Krieg gegen den Terrorismus.
Das Verhalten weiterer Verantwortungsträger sehen Skeptiker als Anzeichen für eine Verwicklung:
- Donald Rumsfeld soll laut einem Pressebericht während einer Konferenz im Pentagon zwei Minuten vor dem ersten Anschlag auf den Nordturm terroristische Angriffe auf die USA vorhergesagt haben [71]. Nach Bekanntwerden der Anschläge in New York unterbrach der Verteidigungsminister die Konferenz nicht. Beim Anblick der Fernsehbilder soll er gesagt haben: „Glauben Sie mir, das ist noch nicht vorbei. Es wird noch einen weiteren Angriff geben und der könnte uns treffen!". Kurze Zeit darauf fand der Anschlag auf das Pentagon statt[72]; danach verließ Rumsfeld sein Dienstgebäude.
- Auch Air-Force-General und Vize-Vorsitzender des Generalstabs, Richard Myers, unterbrach eine Sitzung nicht, weil er den ersten Anschlag als Unfall gedeutet habe und im folgenden nicht informiert worden sei [73]. Sein Vorgesetzter befand sich in Europa. Es gibt unterschiedliche Angaben darüber, wann Myers aktiv wurde [74].
- CIA-Direktor George Tenet hatte schon bei der Nachricht vom ersten Crash in das WTC von einer Urheberschaft Bin Ladens gesprochen [75].
Zweifel an Bin Ladens Verantwortung
Aufgrund einer Videobotschaft, in der sich Osama bin Laden der Planung des Attentats gerühmt hatte, gilt die Urheberschaft Al-Qaidas als unstrittig. Verschwörungstheoretiker ziehen dagegen in Zweifel, dass es sich bei dem abgebildeten Mann überhaupt um Bin Laden handelt. Sie stellen z.B. mehrere Bilder von seinen Videobotschaften nebeneinander, um vermeintliche Unterschiede zu demonstrieren [76]. Zuvor hatte der saudische Terrorist eine Verantwortung für die Anschläge mehrfach bestritten, später aber mehrfach für sich in Anspruch genommen. Zuletzt war im Mai 2006 ein Tonband von dem arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira ausgestrahlt worden, das Bin Laden zugeordnet wurde. Darin brüstete sich Bin Laden der alleinigen Urheberschaft für den 11. September: „Ich bin derjenige, der für die Auswahl der 19 Personen, die die Anschläge ausführten, verantwortlich war”. [77]
Fünf Tage nach dem Attentat wurde Bin Laden dagegen in einer afghanischen Presseagentur mit den Worten zitiert: „Ich erkläre kategorisch, dass ich diese Tat nicht begangen habe”. Sein Gastgeber, der Taliban-Führer Mohammed Omar, habe ihm „solche Aktivitäten” verboten [78].
Am 28. September 2001 wurde in einer pakistanischen Zeitung ein neuerliches Dementi Bin Ladens publiziert. In einem Interview erklärte er, dass der Islam es streng verbiete, „Frauen, Kinder und anderen Unschuldigen ein Leid anzutun” und verband seine Leugnung mit einem allgemein gehaltenen Angriff auf die USA, Israel „und die amerikanischen Juden” [79].
Am 13. Dezember 2001 wurde das sogenannte Geständnisvideo im amerikanischen Fernsehen gezeigt. Die Regierung erklärte, nachdem US-Truppen das Band im vorangegangenen Monat in Dschalalabad entdeckt hatten, habe sie es hinsichtlich seiner Authentizität überprüft und schließlich verifiziert. Dabei gibt es widersprüchliche Berichte darüber, wann das Video aufgenommen wurde.
Auf der Videoaufzeichnung, die eine schlechte Qualität aufweist, sieht man wie Bin Laden vor einigen Gästen bezüglich der Anschläge erklärt, er sei „von allen der Optimistischste gewesen”. Aufgrund seiner Erfahrungen im Bauwesen habe er fest damit gerechnet
- „dass der durch das Flugbenzin ausgelöste Brand das Stahlskelett des Bauwerks zum Schmelzen und den Bereich des Einschlags mit den darüberliegenden Stockwerken zum Einsturz bringen würde. Mehr hatten wir nicht erhofft.” [80]
Der Autor Eric Laurent behauptet, dass das zu beobachtende Verhalten der Personen gegen einige Gebräuche verstoße: So werde der saudische Gast auf völlig untypische Weise angesprochen. Als die Personen auf fromme Zitate zurückgriffen, hätten sie die maßgeblichen Bücher Koran und Hadith streckenweise miteinander verwechselt, was für einen Islamisten kaum vorstellbar sei. Und auch der Angriff der Amerikaner fände überhaupt keine Erwähnung. [81].
Im Dokumentarfilm Loose Change wird darauf hingewiesen, dass, obwohl Bin Laden als Linkshänder ausgewiesen ist, der Mann auf dem Videoband mit der rechten Hand schreibt und einen goldenen Ring und eine goldene Uhr trägt, was nach Islamischem Recht verboten ist [82].
Das deutsche TV-Magazin Monitor untersuchte das Video und kam aufgrund der Analyse eines Arabisten und eines Dolmetschers zum Schluss, dass die US-Regierung die Aussagen im Video falsch übersetzt und „teilweise manipuliert” habe. [83]
Auch der Bin-Laden-Experte Professor Bruce Lawrence, der schon die Authentizität der Tonbänder in Zweifel zog, hält das sogenannte Geständnisvideo für eine Fälschung [84].
Das FBI legt Bin Laden die Anschläge vom 11. September in ihrem offiziellen Steckbrief nicht zur Last.[85] Der Chef des Büros für öffentliche Angelegenheiten erklärte, es gäbe für dessen Komplizenschaft keine ausreichenden Beweise.[86] Im April 2002 erklärte FBI-Direktor Robert Mueller, weder in den USA noch in Afghanistan irgendwelche belastenden Aufzeichnungen gefunden zu haben [87].
Israel als Mitwisser
In vielen verschwörungstheoretischen Publikationen wird nahegelegt, dass auch der israelische Geheimdienst Mossad ein detailliertes Vorauswissen besaß und die Anschläge geschehen ließ. Dabei wird auf die Opferstatistik verwiesen, die angeblich außergewöhnlich wenige Israelis ausweist. Hervorgehoben wird auch die Warnung an das israelische Unternehmen Odigo, das Büros in der Nähe der World Trade Center unterhielt, die aufgrund einer Warnung unbekannter Herkunft zwei Stunden vor dem Anschlag geräumt wurden [88].
Des weiteren wird auf Aktivitäten vermeintlicher israelischer Agenten rund um die Flugschulen in Florida verwiesen, die die Attentäter observiert haben sollen. In verschiedenen Medien war von der Verhaftung von 120 bis 200 Israelis vor und nach den Anschlägen berichtet worden. Sie hatten sich als Kunststudenten ausgegeben und standen im Verdacht, einen US-weiten Spionagering aufgebaut zu haben [89] [90]. Allein in Florida waren 42 Personen festgenommen worden, darunter auch in der Ortschaft Hollywood, wo sich vier der Attentäter aufgehalten hatten.[91].
Ein weiteres Indiz sehen die Verschwörungstheoretiker in der Verhaftung von fünf Israelis am 11. September in New Jersey. Die örtlichen FBI-Ermittler verdächtigten sie, mit den Anschlägen in Verbindung zu stehen. Zwei von ihnen wurden als Mossad-Geheimagenten identifiziert. Nach zweimonatiger Untersuchungshaft wurden sie freigelassen und nach Israel abgeschoben [92].
Verbindung zu den Milzbrand-Anschlägen
Einer Analyse von Christian C. Walther zufolge richteten sich die Anschläge mit Milzbrand-Sporen in den Wochen nach dem 11.September gezielt gegen öffentliche Meinungsmacher - Politiker und Journalisten - die die offizielle Version in Frage stellten. So erhielt der Aussage der demokratischen Abgeordneten Cynthia McKinney zufolge der demokratische Mehrheitsführer Tom Daschle einen der Briefe, nachdem sowohl Präsident Bush als auch Vizepräsident Cheney ihn in Telefonaten gebeten hatten, von weiteren Untersuchungen abzusehen. Weitere demokratische Abgeordente, die untersuchten, erhielten ebenfalls blaue Briefe mit Anthrax.
Bob Stevens aus Boca Raton, Florida, starb am 5.10.2001 an einer Anthrax-Vergiftung. Er war Reporter der Boulevardzeitung The Sun. Sein Vorgesetzter Michael Irish hatte ein Apartment an zwei der Entführer vermietet und war ehemaliges Mitglied der Civil Air Patrol in Lantana, wo Mohammed Atta im August 2001 Flugstunden nahm. Stevens behauptete, dass jener Atta, der die Flugschule besucht hatte, eine andere Person war als derjenige, der als Attentäter identifiziert wurde. Dies wollte er angeblich mit Fotos beweisen. [93]
Kritik an verschwörungstheoretischen Publikationen
- Die tageszeitung befasste sich im Jahre 2003 mit den wesentlichen Aussagen und kam zu dem Ergebnis: „Ihre Thesen sind höchst fragwürdig. Wir haben einige mit geringem Aufwand überprüft – und konnten sie rasch widerlegen.” [94]
- Zudem warf die taz Vertretern von Verschwörungstheorien einen Schulterschluss mit der Holocaustleugnung vor, weil sie sich von Rechtsextremisten hofieren und benutzen ließen und deren Weltsicht bestätigten. Vorausgegangen war eine Veranstaltung von Verschwörungsautoren, bei dem Horst Mahler als Gast unbehelligt blieb, während Zwischenrufer gegen dessen Anwesenheit sofort aus dem Saal verwiesen wurden. Daher vertrat der Autor des Artikels die Auffassung, die gesellschaftliche Funktion der Gerüchte um den 11. September sei eine ganz andere als die vorgegebene Absicht der „Aufklärung” [95]. Im selben Jahr hatte die taz noch das Buch von Bröckers und Haus als Prämie angeboten.
- Eine Titelgeschichte des Nachrichtenmagazins Der Spiegel vom 8. September 2003 setzte sich mit einigen Kernthesen besonders von Gerhard Wisnewski und Mathias Bröckers auseinander. Der Spiegel meinte, es sei schlampig recherchiert, Zeugen seien einseitig ausgewählt und Fakten verfälscht worden.
- Autor Andreas von Bülow wurde in der TV-Sendung Menschen bei Maischberger am 9. September 2003 vorgeworfen, seine Vorwürfe unter Missachtung jeglicher journalistischer Sorgfaltspflicht zu erheben.
Quellen
- ↑ [Christian C.Walther, "Der zensierte Tag", S.179-180]
- ↑ Steven Jones im Video, 13.Min
- ↑ Ludwig-Sigurt Dankwart: Mein Freund, der Chefredakteur, Telepolis 10. September 2003
- ↑ Bröckers,Hauß: Fakten, Fälschungen und der 11.9., S.226
- ↑ Daniele Ganser: The „Strategy of Tension” in the Cold War Period in 9/11 and American Empire, S. 80
- ↑ Scholars for 9/11 Truth.Exposing Falsehoods and Revealing Truths
- ↑ Florian Rötzer: Die Diskussion über die Verschwörungstheorien zum 11.9. erreicht die akademische Welt, Telepolis 10.09.2006
- ↑ 3sat: Auf historischer Mission. Drei Jungfilmer stellen in ihrem Film „Loose Change” über 9/11 unbequeme Fragen, 08. August 2006
- ↑ Thierry Meyssans Bildkommentare auf deutsch übersetzt
- ↑ Center for Cooperative Research: (January 30, 2001): First National Security Council Meeting Focuses on Iraq and Israel, Not Terrorism
- ↑ Ausschnitt aus dem Dokumentarfilm 911 Revisited, Prof.James H.Fetzer, Min.46
- ↑ Ausschnitt aus dem Dokumentarfilm 911 Revisited, Prof.James H.Fetzer, Min.46
- ↑ 9/11-mysteries, Zitat Frank De Martini bei Minute 7, Zitat Les Robertson, Min.4]
- ↑ The Guardian: NY firefighters reached South Tower crash zone, 5. August 2002
- ↑ New York Times: Fire Department Tape Reveals No Awareness of Imminent Doom, 9. November 2002
- ↑ 9/11 Research: Other Skyscraper Fires
- ↑ Killtown's: Various people in or near the WTC twin towers reports flashes, bombs and explosions going off before the towers collapse
- ↑ Bild von zwei Partikelausstößen während des Zusammenbruchs des Nordturms
- ↑ Ausschnitt aus dem Dokumentarfilm 911 Revisited, Prof.James H.Fetzer, Min.46
- ↑ 9-11 Research: Missing Bodies.More Than 1000 Bodies Are Unaccounted for
- ↑ Ausschnitt aus dem Dokumentarfilm 911 Eyewitness
- ↑ Videoaufnahmen von geschmolzenem Metall, das aus WTC 2 herausspritzt
- ↑ Video:Red hot molten metal in the ground 5 weeks after 9/11...
- ↑ Professor Steven Jones: Why Indeed Did the World Trade Center Buildings Completely Collapse
- ↑ Killtwon's: Security, Secrecy and a Bush Brother; Bush-Linked Company Handled Security for the WTC, Dulles and United
- ↑ Center for Cooperative Research: Context of October 1996
- ↑ u.a. bei David McGowan
- ↑ Aussage Ben Fountain, Finanzanalyse im WTC, zitiert in Loose Change, Minute 55
- ↑ Aussage Daria Coard, Sicherheitsbeamter im Nordturm, in Newsweek, zitiert in Loose Change, Minute 55
- ↑ Video vom Einsturz von WTC 7
- ↑ Killtown's: Was the WTC pulled? Silverstein said „pull it”...
- ↑ Foreknowledge of WTC 7's Collapse
- ↑ News Reports WTC7 Fell Before It Happens!
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Literatur
Verschwörungstheorien
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- Arnold Schölzel (Hrsg.): Das Schweigekartell. Fragen & Widersprüche zum 11. September, Kai Homilius Vg., Berlin 2002, ISBN 3-89706-892-3
- Webster Griffin Tarpley: 9/11 Synthetic Terror. Made in USA, Tree of Life Publications, 2005, ISBN 0-930-85231-1
- Christian C. Walther: Der zensierte Tag, Heyne, München 2004, ISBN 3-453-62000-3
- Gerhard Wisnewski: Operation 9/11. Angriff auf den Globus, Droemer/Knaur, München 2003, ISBN 3-426-77671-5
- Gerhard Wisnewski: Mythos 9/11. Der Wahrheit auf der Spur, Knaur, München 2004, ISBN 3-426-77783-5
Kritik an Verschwörungstheorien zum 11. September
- Tobias Jaecker: Antisemitische Verschwörungstheorien nach dem 11. September. Neue Varianten eines alten Deutungsmusters, LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3825879178
- Alexander Cockburn: Hinter wem sie wirklich her sind. Verschwörungstheorien und der Zustand der Linken in den USA, Le monde diplomatique, 15. Dezember 2006
- Dominik Cziesche, Jürgen Dahlkamp, Ulrich Fichtner, Ulrich Jaeger, Gunther Latsch, Gisela Leske, Max F. Ruppert: Panoptikum des Absurden in Spiegel-Titel Nr. 37/8, September 2003, S. 58–76
- Albrecht Kolthoff: Masse statt Qualität – Drei deutsche Verschwörungsphantasten bezweifeln die Bin-Ladin-Täterschaft beim Angriff auf das World Trade Center. Ihre Bücher erfüllen die journalistischen Standards nicht in Klartext, 5/2003
- Der Spiegel: Fakten zum 11. September
Weblinks
- Telepolis Spezial: The WTC Conspiracy (deutsch)
- Dokumentarfilm Loose Change 2nd Edition der Ungereimtheiten der offiziellen Darstellung aufzeigen will (englisch mit deutschen Untertiteln)
- Dokumentarfilm 9/11 Mysteries, der die Sprengungstheorie darlegt (englisch mit deutschen Untertiteln)
- Auflistung von Gründen weshalb die offizielle Darstellung in Frage gestellt werden muss (englisch)
- Webseite gegen Verschwörungstheorien zu 9/11 mit Bezug auf Loose Change
- Erwiderung der US-Regierung auf die Theorien (englisch)
- Kommissionsbericht des US-Senats (englisch)
- Sammlung von Medienberichten, die von Verschwörungstheoretikern herangezogen werden (englisch)
- Sammlung von Zeugenaussagen über die Anschläge in New York City (englisch)
- Sammlung von Zeugenaussagen über den Anschlag auf das Pentagon (englisch)
- Cooperative Research - eine der größten Datenbanken zur Hintergrundrecherche mit den jeweiligen Originalquellen (englisch)