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Streitkräfte der Vereinigten Staaten - Wikipedia

Streitkräfte der Vereinigten Staaten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Streitkräfte der Vereinigten Staaten
United States armed forces
Militärische Stärke nach Personen
Wehrfähigkeitsalter Vollendetes 18. Lebensjahr, Verpflichtung ab dem vollendeten 17. Lebensjahr mit Zustimmung der Eltern möglich.[1]
Verfügbare wehrfähige Bevölkerung Insgesamt (Männer und Frauen; Alter 15-49: 134.712.923 (2005; Schätzung)[1]
Verfügbare wehrtaugliche Bevölkerung Insgesamt (Männer und Frauen; Alter 15-49: 109.305.756 (2005; Schätzung)[1]
Anzahl Personen, die jährlich das Wehrfähigkeitsalter erreichen Insgesamt (Männer und Frauen; Alter 15-49: 4.180.074 (2005; Schätzung)[1]
Mannstärke (ohne Reserve) 1.412.362[2]
Wehretat
Ausgaben $ 410,6 Milliarden (Fiskaljahr 2006; Schätzung)[3]
Anteil am BSP 3,7 % (Fiskaljahr 2006; Schätzung)

Die Streitkräfte der Vereinigten Staaten stellen das insgesamt stärkste und zweitgrößte Militär der Welt. Sie gliedern sich in fünf hierarchisch aufgebaute Teilstreitkräfte und stellen eine feste Größe der amerikanischen Außenpolitik dar. Die Streitkräfte der USA bestehen aus etwa 1,41 Millionen Aktiven und knapp 860.000 Reservisten, mit allen Abteilungen der Reserve ergab sich im Haushaltsjahr 2004 eine Stärke von knapp 2,58 Millionen Mann.[4] Zusätzlich verfügen sie über 648.765 zivile Mitarbeiter[5]. Oberbefehlshaber ist der Präsident der Vereinigten Staaten, während die zwei Kammern im Kongress die demokratische Kontrolle ausüben.

Die Stärke der Streitkräfte der USA fußt auf einem großen, aber proportionierten Budget, aus dem die größten Anteile in Aufklärung, Information, Ausrüstung und Technologie fließen. Entwicklungen im Militär der USA sind für die Partner in der NATO, deren führendes Mitglied die Vereinigten Staaten sind, und andere Verbündete wegweisend.

Historisch entwickeln sich die Vereinigten Staaten parallel in ihrer militärischen und politischen Bahn. Die Stärke des Militärs richtet sich von jeher an der Bedeutung, die sich die USA außenpolitisch beimaßen. Zudem war das Militär sowohl durch Interventionen als auch durch seine abschreckende Wirkung für den Aufstieg des Landes zur Supermacht und für den Erhalt dieses Status über den Kalten Krieg hinaus verantwortlich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Hauptartikel: Militärgeschichte der Vereinigten Staaten
Vor und während der Gründung der Vereinigten Staaten entsprangen quasi-militärische Kräfte den schlecht ausgebildeten Milizen unter dem Kommando der Bundesstaaten. Ein Beschluss des Kontinentalkongresses sah die Gründung einer Kontinentalarmee vor, in der diese zusammengefasst werden sollten. Diese Streitkraft gewann den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg unter dem Kommando von George Washington, wurde jedoch in Anlehnung an die Ideale der Revolution danach wieder aufgelöst.

Mit der Zeit wurde die Notwendigkeit eines stehenden Heeres sowie einer Marine offensichtlich. Die Bestellung mehrerer Fregatten im Jahr 1794 war die faktische Geburtsstunde der US-Marine. Das Heer setzte sich wiederum aus Kontingenten der ineffektiven State militias zusammen.

Zwischen der Gründung der USA und dem Sezessionskrieg siegten amerikanische Streitkräfte an der nordafrikanischen Küste, im Britisch-Amerikanischen Krieg und ermöglichten die territoriale Ausdehnung der USA zum Südwesten hin. Zu Beginn des amerikanischen Bürgerkrieges wurden mehrere Einheiten Teil des konföderierten Militärs, darunter einige der fähigsten Generäle. Der Krieg kostete 600.000 Menschen das Leben und dauerte vier Jahre, bis die Unionsarmee den endgültigen Sieg errang.

In der Zeit zwischen dem Bürgerkrieg und den 1890ern nahm die Bedeutung des Militärs ab, auch wenn im Zuge der stetigen West-Erweiterung der USA Einheiten der Army gegen Indianer kämpften. Zur Zeit des Jahrhundertwechsels kehrte sich dieser Trend jedoch wieder um, als die Machtfülle der USA zuzunehmen begann, was die endgültige juristische Trennung von polizeilichen und militärischen Kompetenz erforderlich machte. Die Armee kämpfte im Spanisch-Amerikanischen Krieg und auf den Phillipinen. Hinzuzurechnen sind ebenfalls Dutzende Interventionen in Lateinamerika und die Entsendung der Great White Fleet durch den Präsidenten Theodore Roosevelt zur Demonstration des neuen nationalen Selbstbewusstseins. Mit dem Militia Act von 1903 wurde die Nationalgarde gegründet.

Im Jahre 1917 traten die Vereinigten Staaten als Reaktion auf den ausufernden uneingeschränkten U-Boot-Krieg des Deutschen Kaiserreiches in den Ersten Weltkrieg ein und leisteten vor allem durch gewaltige Mengen an Nachschub einen entscheidenden Beitrag zu seinem Ausgang. Im Zuge des amerikanischen Isolationismus in der Zwischenkriegszeit wurden weite Teile des US-Militärs zurückgeführt, jedoch z. T. bereits im Vorfeld es Zweiten Weltkrieges wieder ausgehoben. Die Streitkräfte der USA nahmen an der Rückeroberung weiter Teile Nordafrikas und Westeuropas teil und drängten fast ohne fremde Unterstützung die Truppen des japanischen Kaiserreiches aus dem Pazifik.

Bereits in der Endphase des Zweiten Weltkrieges bahnten sich die bevorstehenden Spannungen des Kalten Krieges an. Die tendentiell staatskritische Tendenz in der Gesellschaft der Vereinigten Staaten, die eine Verkleinerung des Militärs nach dem Ende großer Konflikte selbstverständliuch gemacht hatte, wich der Furcht vor der Ausbreitung des Kommunismus, sodass amerikanische Truppen in großer Zahl im Ausland stationiert wurden.

Obwohl es zu keiner direkten Konfrontation mit der Sowjetunion kam, kämpften amerikanische Soldaten in mehreren Stellvertreterkriegen zwischen den den beiden Machtblöcken. Während der drei Jahre währende Koreakrieg, infolgedessen ein gewichtiger Anteil der US-Streitkräfte in Südkorea stationiert wurden, fast in kollektive Vergessenheit geriet, verursachte der letztendlich verlorene Vietnamkrieg weitreichende militärische und soziale Veränderungen. Einschneidenstes Beispiel war die Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 1973.

In den 1980er Jahren kämpften amerikanische Truppen in den Operationen Just Cause' in Panama und Urgent Fury auf Grenada. Im Libanon begründete der Tod von 239 Marines und der darauffolgende Abzug ausländischer Truppen den Beginn des dortigen Bürgerkriegs. Der Goldwater-Nichols Act von 1986 reorganisierte das Militär und beendete erfolgreich die hinderlichen Ausartungen der Rivalität zwischen den Streitkräften. Nach dem Zerfall der Sowjetunion setzten Standortschließungen, Kürzungen und Rationalisierungen ein. Dennoch bestritt das US-Militär Einsätze. Die Befreiung Kuwaits im Verbund mit knapp 30 anderen Ländern, die in der völligen Zerschlagung der Streitkräfte des Irak innerhalb von vier Tagen bei minimalen Verlusten der Koalition resultierte, demonstrierte die militärische Vormachtstellung der USA. Der Einsatz in Somalia experimentierte mit ihrer Nutzung zur Stabilierung schwacher bzw. zur Nation building Errichtung handlungsfähiger Nationalstaaten. Er endete jedoch mit der Schlacht von Mogadischu, die das US-Militär mit den Taktiken von Guerillas konfrontierte. Daneben intervenierte es in mehreren kleineren Einsätzen wie im Kosovo und in Haiti.

Die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA gaben eine strategische Neuorientierung vor, die sich z. B. in der Transformation der US Army und der Kündigung des Comanche-Programms niederschlugen. Das Verteidigungsbudget stieg auf ein nach dem Kalten Krieg bisher ungekanntes Niveau. Noch im Jahre 2001 marschierten die USA in Afghanistan ein und im März 2003 in den Irak. Während die Feldzüge militärisch erfolgreich verliefen, gestaltet sich die Befriedung der Einsatzgebiete als schwierig.

[Bearbeiten] Auftrag

Der Auftrag der Streitkräfte der Vereinigten Staaten ist der Schutz der Verfassung der USA, deren zentrale Werte republikanisch-demokratische Prinzipien sind. Tagespolitisch betrachtet leitet sich daraus die wegweisende Nationalen Sicherheitsstrategie der Vereinigten Staaten ab, eine Doktrin an der Schnittstelle zwischen Militär und Politik. Ihre strategischen Anweisungen beziehen die Streitkräfte dann aus der ihr untergeordneten, rein militärischen Nationalen Verteidigungsstrategie. Deren Bedeutung ist daran messbar, dass jeder Präsident zu Beginn seiner Amtszeit eine aktualisierte Fassung ausarbeiten muss, die in der Öffentlichkeit unter seinem Namen bekannt wird, z. B. die sogenannte Bush-Doktrin. Die Schwerpunkte der aktuellen Nationalen Verteidigungsstrategie liegen zur Zeit auf dem Kampf gegen den globalen Terrorismus, die Sicherung nationaler Interessen sowie für die USA existenzieller Ressourcen. Im Gegensatz zu vielen demokratischen Partnernationen ist das Militär der USA nicht per Definition, sondern erst nachgelagert dem internationalen Frieden und weltweiter Stabilität verpflichtet. Das Posse Comitatus-Gesetz schließt Einsätze des Militärs im Inland aus.

[Bearbeiten] Teilstreitkräfte

Die US Army verfügt über rund 7.500 M1 Abrams-Kampfpanzer
Die US Army verfügt über rund 7.500 M1 Abrams-Kampfpanzer
Die 13 Flugzeugträger der US Navy bilden eine weltweite Operationsgrundlage.
Die 13 Flugzeugträger der US Navy bilden eine weltweite Operationsgrundlage.
Der „Tarnkappenbomber“ B-2 der US Air Force kostet über 2 Mrd. USD pro Stück.
Der „Tarnkappenbomber“ B-2 der US Air Force kostet über 2 Mrd. USD pro Stück.

Die USA verfügen über fünf Teilstreitkräfte, in ihrer Gesamtheit armed forces genannt. Drei von ihnen, nämlich die Luftstreitkräfte, das Heer und die Marine, verfügen über ein eigenes Ressort im Pentagon, dem Verteidigungsministerium der USA. Die Marineinfanterie untersteht aufgrund ihrer besonderen Abhängigkeit von der US Navy ebenfalls dem Department of the Navy (DoN). Die Küstenwache untersteht aufgrund ihrer überwiegend unmilitärischen Aufgabenstellung in Friedenszeiten dem zivilen Heimatschutzministerium, wird jedoch in Kriegszeiten dem Department of the Navy des Pentagon unterstellt. Trotz der Funktionsweise als Streitkraft insgesamt sind die amerikanischen Teilstreitkräfte ungewöhnlich autark. In ihren Strukturen ähneln sich die einzelnen Teilstreitkräfte sehr, was die Kompatibilität untereinander erhöht.

[Bearbeiten] Heer

Das Heer der USA ist die United States Army. Sie hat eine Mannstärke von ca. 485.000. Charakteristisch für die Army sind die rein rechnerisch vollständige Durchmotorisierung, die Betonung von Kommandomissionen und Spezialeinheiten sowie das Gefecht der verbundenen Waffen bereits innerhalb der Streitkraft. Die Heeresfliegerei besteht nur aus Hubschraubern. Durch ihre Wurzeln in der Amerikanischen Revolution ist sie die älteste der nationalen Teilstreitkräfte.

[Bearbeiten] Luftstreitkräfte

Die United States Air Force (USAF) ist mit rund 375.000 Soldaten und rund 14.100 Fluggeräten[6] die stärkste Luftstreitkraft der Welt und strategisches Kernstück der US-Streitkräfte. Sowohl offensive als auch defensive Großoperationen gehen meist von der Air Force aus. Ihr Anteil am gesamten Verteidigungsbudget ist mit ca. 30% der größte. Auch die Weltallstrategie wurde ihr übertragen. Die Geschichte der militärischen Luftfahrt in den USA begann 1907. Erst 1943 wurde die Air Force eine eigenständige, den anderen gleichgestellte Teilstreitkraft und entwickelte im Laufe des Kalten Krieges ihre herausragende Rolle.

[Bearbeiten] Marine

Die Marine der USA, die United States Navy (USN), verfügt über 380.000 Mann und ist damit zahlenmäßig die größte Kriegsmarine der Welt. Sie umfasst darüber hinaus 300 Schiffe und 4.000 Fluggeräte in fünf Flotten. Aufgrund der geographischen Lage der USA, die von zwei Ozeanen umgeben sind, ergibt sich für die zweitälteste Streitmacht eine besondere strategische Bedeutung. Große Anerkennung wurde ihr während des Zweiten Weltkrieges zuteil, und Präsident Ronald Reagan wollte sie in den 1980er auf über 600 Schiffe vergrößern.

[Bearbeiten] Marineinfanterie

Militärisches, mediales und populärkulturelles Aushängeschild der USA ist die Marineinfanterie, das United States Marine Corps. Ihre 172.000 Soldaten sind in Expeditionsstreitkräfte, sogenannte Marine Expeditionary Forces, eingeteilt und kommen in der Offensive als erste zum Einsatz. Die Marines sind von der Navy abhängig, verfügen aber im Gegensatz zu den anderen Teilstreitkräften über fast alle Waffengattungen. Bereits ihre Gründung in einer Kneipe in Philadelphia war ungewöhnlich, ihre Bedeutung wuchs vor allem durch den Pazifik- und Koreakrieg.

[Bearbeiten] Küstenwache

Die United States Coast Guard ist die Küstenwache der USA. Ihre 38.000 Mann sind mit den Aufgaben Katastrophenschutz, Kriminalitätsbekämpfung zur See sowie Umweltschutz betraut. Sie arbeitet jedoch eng mit den Teilstreitkräften zusammen und verfügt über begrenzte militärische Kapazitäten. Sie entstand 1915 aus verschiedenen küstenschützenden Behörden. Durch die Furcht vor Terroranschlägen und die Nähe der USA zu südamerikanischen Drogananbaugebieten ist die Belastung der Küstenwache in den letzten Jahren stetig gestiegen.


[Bearbeiten] Geostrategische Erwägungen; Zusammenwirken

In geographischer Hinsicht sind die USA von zwei Partnern sowie zwei Ozeanen umgeben. Diese in der Luft zu sichern und Störungen wie potentielle Angreifer oder Piraten zu bekämpfen, um den uneingeschränkten Zugang zu den Verbündeten in Europa, Ostasien (Japan und Südkorea) und Ozeanien (Australien und Neuseeland) zu sichern, ist für den Geltungsanspruch der Vereinigten Staaten von zentraler Bedeutung. Daraus ergeben sich die strategischen Prioritäten der Streitkräfte untereinander. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist daher die Luftüberlegenheit für jede militärische Intervention der USA entscheidend. Die US Navy operiert in Trägerverbänden, die die Weltmeere patroullieren. Das Marine Corps kann dadurch ungehindert intervenieren, sollte es nötig sein. Für längere Operationen am Boden kann dann die Army mobilisiert werden. Dieser kaskadenartige Aufbau militärischer Stärke an jedem Punkt der Erde soll zügiger als bei möglichen Gegnern ablaufen. Daher ist auch Geschwindigkeit ein entscheidendes Moment in diesem Prozess.

[Bearbeiten] Stärke

Das Militär der Vereinigten Staaten ist hinsichtlich der Kampfkraft, die es weltweit in einer sehr hohen Geschwindigkeit aufbauen, und wenn notwendig, langfristig aufrechterhalten kann, einzigartig. Auch wenn es Partnern innerhalb der NATO, sowie den Streitkräften Russlands, Chinas und Indien möglich ist, militärische Übersee-Expeditionen zu unternehmen, so sind die Vereinigten Staaten als einzige Nation in der Lage, kurzfristig einen größeren regionalen Krieg außerhalb des kontinentalen Festlandes auf einem anderen Kontinent zu führen. Entsprechend wird daraus ein doktrinaler Anspruch abgeleitet. Die USA sind darüber hinaus eine der wenigen Nationen, die eine gewisse Anzahl an Atomwaffen unterhalten, und sind als einziges Land zu einem offensiven Einsatz dieser bereit.

Um weltweit einsetzbar zu sein, investieren die USA einen beträchtlichen Teil ihres Militärbudgets in logistische Kapazitäten, was den Aufbau an Kampfkraft je nach Bedarf garantiert. Die US Air Force unterhält eine große Flotte von C-5 Galaxy-, C-17 Globemaster III- und C-130 Hercules-Transportflugzeugen. Das US Marine Corps, verfügt über sieben sogenannte Marine Expeditionary Units (MEU) zur See. Diese Marineexpeditionseinheiten, die jeweils etwa 2.200 Mann stark sind, werden von den Atlantik- und Pazifikflotten der US Navy im Rahmen der Fleet Marine Force, einem verbundenen Kommando der beiden Teilstreitkräfte, transportiert. Die Flotte der USA mit ihren dreizehn Flugzeugträgern und entsprechenden Trägerkampfgruppen ermöglichen zusammen mit einer Doktrin der Konzentration der Kampfkraft eine angemessende Reaktion auf Gefahren.

Die US Army ist nicht so mobil wie das US Marine Corps. Im Hinblick auf die zu erwartenden Aufgaben der Army im 21. Jahrhundert hat der Stabschef der US Army, General Schoomaker eine Umstrukturierung von gegenwärtig 37 auf 48 Brigaden mit einer stärkeren Betonung der Möglichkeit, die Kampfkraft zu konzentrieren und umzulenken, angekündigt. Dennoch bleiben die Aufgaben von Army und Marine Corps (zum Teil höchst) unterschiedlich.

[Bearbeiten] Truppenstärke

Um der Überdehnung des Militärs entgegenzuwirken, hat Verteidigungsminister Robert Gates George W. Bush einen Vorschlag zur Vergrößerung der Streitkräfte um 92.000 Mann auf knapp 1,45 Millionen Soldaten unterbreitet. Von dieser Anzahl sollen 65.000 auf die Army, der Rest auf das Marine Corps entfallen. Die Erweiterung soll bis 2012 anhalten und kehrt den letzten Truppenabbau von Donald Rumsfeld aus dem Jahr 2001 (vor den Anschlägen des 11. September) um, der knapp 40.000 Soldaten abbaute[7].

Die Überdehnung der Streitkräfte hat auch die erste Truppenverstärkung seit dem Kalten Krieg zur Folge. Seit dem Vietnamkrieg war die Anzahl der aktiven Soldaten rückläufig. Befanden sich 1970 unter Richard Nixon 3.064.760 Soldaten im Dienst, so waren es zehn Jahre später unter Jimmy Carter 2.050.627. Diese Zahl blieb bis zum Ende des Ost-West-Konflikts stabil, danach setzte jedoch eine starke Rationalisierung ein, die sich bis zu den Anschlägen des 11. September 2001 hielt[8]

[Bearbeiten] Budget

Im Vergleich der Rüstungsausgaben verschiedener Länder befinden sich die USA auf dem ersten Platz.
Im Vergleich der Rüstungsausgaben verschiedener Länder befinden sich die USA auf dem ersten Platz.

Die jährlichen Ausgaben für den Unterhalt der Streitkräfte liegen in der Amtszeit von George W. Bush bei durchschnittlich knapp $400 Milliarden (ca. 329 Milliarden). Im internationalen Vergleich liegen die USA damit auf dem ersten Platz, gefolgt von Japan (46,9 Mrd. USD) und Großbritannien (51,1 Mrd. USD).[9] Der Anteil der USA an den weltweiten Militärausgaben bewegt sich bei 40 Prozent. Zwischen 2001 und 2004 verzeichnete Wehretat der USA eine dreißigprozentige Zunahme von 324 auf 455 Milliarden Dollar.[10]

[Bearbeiten] Errechnung des Wehretats

Obwohl der Präsident dem Kongress jährlich ein öffentlich einsichtiges Budget vorschlägt, ist die Finanzierung des Militärs intransparent, da viele Ausgaben auch militärisch genutzt werden. So bezieht die Begrifflichkeit military budget die Ausgaben des Energieministeriums für die Lagerung und Instandhaltung der nationalen Atomwaffen mit ein, während der Begriff defense budget dies nicht tut. Zudem werden viele Operationen und Beschaffungen mit den Nachrichtendiensten kofinanziert. Imdefense budget enthalten sind auch nicht die Kosten für laufende Großeinsätze wie z. Z. im Irak und in Afghanistan, die gesondert aufgeführt werden

[Bearbeiten] Der Wehretat der USA in relativen Maßstäben

Seit dem Ende des Kalten Krieges hat das Militärbudget der USA nicht mehr den zwanzigsten Anteil des Bruttoinlandsprodukts überschritten und ist somit volkswirtschaftlich tragbar. Seinen prozentualen historischen Höchststand erreichte es im Fiskaljahr 1944 mit 37,8% des BIP. Im Koreakrieg erreichte der Etat nicht einmal 15% und im gesamten Vietnamkrieg wurde zu keinem Zeitpunkt mehr als ein Zehntel des BIP für das Militär aufgewendet. Nach immer weitergehenden Kürzungen mit einem Nachkriegstiefstand von 3% in den Jahren 1999 − 2001 hob die Bush-Regierung das Budget auf 3,9% des BIP im Jahr 2006 an. Vor dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg bewegten sich die Militärausgaben traditionell auf sehr niedrigem Niveau. Trotz eines vorangehenden Modernisierungsprogramms betrugen sie noch 1940 1,7%.[11]

[Bearbeiten] Der Wehretat der Vereinigten Staaten in absoluten Zahlen

Die Wehrausgaben der USA überschritten 2004, inflationsbereinigt und gemessen am Stand des US-Dollars wieder die Ausgaben von 1989 und die Ausgaben von 2005 die von 1988.[12].

[Bearbeiten] Organisation

Veranschaulichte Befehlskette der US-Streitkräfte
Veranschaulichte Befehlskette der US-Streitkräfte

[Bearbeiten] Befehlskette

Gemäß der Verfassung der Vereinigten Staaten ist der Präsident der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte. An der Schnittstelle militärischer Aktionen mit der amerikanischen Diplomatie berät der Nationale Sicherheitsrat den Präsidenten. Der Präsident entscheidet in der Praxis vor allem über den Einsatz von Soldaten, die fachliche Ausgestaltung dieses Kommandos übernimmt der Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten, der nicht zwingend militärischer Herkunft sein muss.

Der Präsident wird in der tagespolitischen Führung der US-Streitkräfte durch den Verteidigungsminister unterstützt. Diesem obliegt die Umsetzung der Anordnungen des Präsidenten und die Führung des US-Verteidungsministeriums. Ihm unterstehen selbst Ressorts für die einzelnen Streitkräfte.

Sowohl der Präsident als auch der Verteidigungsminister werden in Fragen der Verteidigung und der Nationalen Sicherheit vom Vereinigten Generalstab (Joint Chiefs of Staff) beraten.

In Übereinstimmung mit dem Goldwater-Nichols Act, der 1986 erlassen wurde und die Organisationsstruktur der gesamten Streitkräfte und des Verteidigungsministeriums nachhaltig veränderte, bilden die vier Befehlshaber der einzelnen Teilstreitkräfte zusammen mit seinem Vorsitzenden und dessen Stellvertreter den Vereinigten Generalstab. Die Befehlskette hingegen verläuft vom Präsidenten über den Verteidigungsminister zu den einzelnen Kommandeuren der Unified Combatant Commands (UCC).

Gegenwärtig bestehen insgesamt neun derartige UCCs: Fünf haben regionale, vier funktionale Aufgabenbereiche. Jede Teilstreitkraft ist dafür verantwortlich, den Befehlshabern dieser Kommandos ausreichend Truppen für den Einsatz zur Verfügung zu stellen.

Im Groben reicht die Befehlskette dann absteigend vom Offizierskorps (Officers) über die Unteroffiziere (Non-commissioned officers) zu den Mannschaftsgraden (Enlisted ranks).

[Bearbeiten] Der Generalstab

Hauptartikel: Joint Chiefs of Staff

Die vier Stabschefs der Teilstreitkräfte, der Vorsitzende sowie sein Stellvertreter bilden den Vereinigten Generalstab der Streitkräfte der USA, Joint Chiefs of Staff genannt.

Posten Rang und Name
Vorsitzender der Vereinten Stabschefs Gen. Peter Pace (USMC)
Stellvertretender Vorsitzender Adm. Edmund P. Giambastiani (USN)
Chief of Staff of the Army Gen. Peter J. Schoomaker (USA)
Chief of Naval Operations Adm. Michael G. Mullen (USN)
Commandant of the Marine Corps Gen. Michael W. Hagee (USMC)
Chief of Staff of the Air Force Gen. T. Michael Moseley (USAF)

[Bearbeiten] Regionale Kommandos

Areas of responsibility: Die Regionalkommandobereiche der US-Streitkräfte
Areas of responsibility: Die Regionalkommandobereiche der US-Streitkräfte

Hauptartikel: Unified Combatant Command

Um dem Anspruch aller amerikanischen Teilstreitkräfte gerecht zu werden, an "jedem Ort der Erde in jedem erdenklichen Gelände" so schnell wie möglich, maximal jedoch "innerhalb von 24 Stunden einsatzfähig" zu sein, der sich aus ihrer herausragenden militärischen Stärke entwickelte, existiert eine geografische Einteilung in fünf Regionalkommandos, sog. Unified Combatant Commands, die überall auf der Welt in ihrem Zuständigeitsbereich agieren und von denen die meisten in Übersee stationiert sind. Ihnen sind die Regionalkommandos der einzelnen Teilstreitkräfte untergeordet, die sich immer am selben Standort befinden.

So sind z. B. dem USCENTCOM ARCENT (Army Forces Central Command), CENTAF (Central Command Air Forces), MARCENT (Marine Forces Central Command), NAVCENT (Naval Forces Central Command) und SOCCENT (Special Operations Command Central) unterstellt.

Name des Regionalkommandos Standort Basis
US Northern Command (USNORTHCOM) Colorado Springs, Colorado Peterson Air Force Base
US Southern Command (USSOUTHCOM) Miami, Florida  
US European Command (USEUCOM) Stuttgart, Deutschland Patch Barracks
US Pacific Command (USPACOM) Honolulu, Oahu/Hawaii Camp H.M. Smith
US Central Command (USCENTCOM) Tampa, Florida MacDill Air Force Base /
Camp Al-Udeid
US Africa Command (USAFRICOM) Stuttgart, Deutschland Kelley Barracks

Anmerkung zu USCENTCOM: Eine vorgeschobene Kommandobasis wurde nach dem 11. September 2001 in der Nähe von Doha, Katar, eingerichtet.

Die Namensgebung kann für Außenstehende allerdings irreführend sein, denn die hinter den Akronymen zu vermutende befohlene Region ist alles andere als nach geographischen Begriffen genau angegeben. So ist das European Command für mehr als zwei Drittel des afrikanischen Kontinents wie auch für die Arktis zuständig und hinter USCENTCOM verbirgt sich nicht etwa die allen anderen übergeordnete Kommandozentrale, sondern das Kommando, das für die aus Sicht eines westlichen Menschen auf der Weltkarte mittig gelegene Südwestasien und den den Nahen Osten. Es ist im Übrigen auch das einzige nicht im Befehlsgebiet stationierte Regionalkommando der amerikanischen Streitkräfte.

Im Februar 2007 gab US-Verteidigungsminister Robert Gates bekannt, dass ein weiteres Regionalkommando für den afrikanischen Kontinent aufgestellt und im Jahr 2008 volle Operationsfähigkeit haben werde.

Diese Einteilung wurde allerdings stark nach Verfügbarkeit von Truppen für einen Krisenfall und nach Logistik gewählt.

[Bearbeiten] Funktionale Kommandos

Neben den regional definierten Kommandos gibt es vier Kommandos mit funktional definierten Aufgabenbereichen, die ebenfalls als Unified Combatant Commands bezeichnet werden:

Alle regionalen und funktionalen Kommandos werden untereinandereinander und mit dem Pentagon durch ein globales Nervensystem, dem sogenannten Global Information Grid, verbunden.

[Bearbeiten] Dienst und Laufbahn in den US-Streitkräften

Als eine Folge des Vietnamkrieges setzen sich die US-Streitkräfte seit 1973 aus Freiwilligen zusammen, dennoch werden im Selective Service System alle männlichen Staatsbürger über 18 Jahren registriert. Die Professionalisierung der Streitkräfte der USA ist seit dem Vietnamkrieg so weit vorangeschritten, dass eine wiedereingeführte Wehrpflicht enormer struktureller, strategischer, finanzieller und personeller Vorbereitung bedürfte.

Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist ein Tabuthema der amerikanischen Politik. Seit ihrer Aussetzung wird die Freiwilligenarmee von beiden dominierenden Parteien in den USA, den Demokraten und den Republikanern hochgehalten, was sich im Schlagwort All-Volunteer Force (zu dt. soviel wie „vollkommen freiwillige Streitkraft“) ausdrückt. Im Präsidentschaftwahlkampf zur Wahl im Jahre 2004 versuchten die Demokraten, diese Tabuisierung und die damit verbundene Angst der jungen Wähler vor einer Wehrpflicht für sich zu nutzen, indem sie Gerüchte über deren Wiedereinführung verbreiteten. In einer offiziellen Proklamation am 1. Juli hatte Präsident George W. Bush das amerikanische Volk aufgefordert, den 30. Jahrestag der All-Volunteer Force zu begehen.[13]

Zum Dienst in den Streitkräften ist jeder amerikanische Staatsbürger, ob männlich oder weiblich, sowie jeder Nichtamerikaner mit einer Greencard zugelassen. Letzteres ist häufiger Anlass zu politischen Auseinandersetzungen[14], auch wenn sie vom Reservedienst und den Offiziersrängen ausgeschlossen sind.

Die Altersgrenzen richten sich je nach Teilstreitkraft, sowie nach aktivem oder Reservistendienst. Allen gemeinsam ist eine schriftliche Einverständnis der Eltern zwischen dem Mindestalter 17 und dem 18. Geburtstag.

Am 26. Juli 1948 dekretierte der damalige US-Präsident Truman die Aufhebung der Rassentrennung mit der Executive Order 9981. Bekennenden Homosexuellen wird der Dienst an der Waffe weiterhin untersagt. Eine Notlösung stellt für sie die sogenannte Don't ask, don't tell-Politik dar, welche sie auf dem offiziellen Dienstweg vor Fragen zu sexuellen Orientierung sowie möglichen Repressalien schützt.

Frauen stehen die Streitkräfte grundsätzlich offen. Sie müssen genauso wie alle männlichen Kameraden ihre Kampfbereitschaft unter Beweis stellen können, dürfen de jure jedoch nicht ins Kampfgeschehen eingreifen, was im Hinblick auf die asymmetrische Kriegsführung in manchen Fällen aber kaum zu verhindern ist, da hier keine klare Trennung von Front und Unterstützungsbereich möglich ist. In den letzten Jahren hat es im US-Militär die weitreichende Tendenz gegeben, Frauen immer mehr Einsatzfelder und Laufbahnen zu öffnen.[15]

Eine große Vielfalt an militärischen Auszeichnungen soll die Leistungen und Qualifikationen des militärischen Personals würdigen und langfristig die Moral der Truppe stärken.

[Bearbeiten] Rangstruktur

Die Rangstruktur der Streitkräfte der USA ist voll in die der NATO integriert. Trotz unterschiedlicher Bezeichnungen ist jeder Rang anhand seiner Soldstufe eindeutig zuzordnen bzw. mit dem entsprechenden NATO-Rangcode mit anderen Streitkräften vergleichbar.

[Bearbeiten] Unteroffiziere

Unterhalb des Offizierskorps wird im englischen Sprachraum zunächst nicht differenziert und alle Ränge zunächst als enlisted zusammengefasst. Jedoch wird ab einem bestimmten Dienstgrad nicht nur von enlisted personnel, sondern von den Non-commisioned officers (NCO, dt. „Offizier ohne Patent“) gesprochen.

Nach ihrer Verpflichtung durchlaufen die Rekruten ihre Grundausbildung, gefolgt von der technischen Spezialausbildung, die die Rekruten in einem Pendant zum deutschen militärfachlichen Dienst weiterbildet.

In der Frage der Unteroffiziere, den Non-commisioned officers, weichen die Teilstreitkräfte voneinander ab. Army und Marine Corps klassifizieren im Gegensatz zu den anderen Streitkräften bereits den Rang des Corporal als Unteroffiziersdientsgrad. Die Petty Officer-Dienstgrade 3. bis 1. Klasse der Navy und der Coast Guard reichen in den Bereich der Stabsunteroffiziere (Staff/Senior Non-commisioned officer) hinein.

[Bearbeiten] Warrant Officer

Bis auf die Air Force, in der es diese Laufbahn nicht gibt, sind in den US-Streitkräften Warrant Officer mit dem Erreichen des Dienstgrads Chief Warrant Officer technisch gesehen Offiziere, da sie, genauso wie Offiziere, eine Vereidigung durch den US-Präsidenten erfahren. Jedoch bilden sie eine eigene Laufbahn. Sie erhalten ähnliche Privilegien und Verantwortung wie die Offiziere. Jedoch sind sie Spezialisten ihres Aufgabenbereichs und können im Kampf, im Gegensatz zu Offizieren, keine Truppen befehligen, sondern üben nur Befehlsgewalt in ihrem Spezialgebiet aus. Sie sind mit Fachoffizieren des militärfachlichen Dienstes der Bundeswehr zu vergleichen.

[Bearbeiten] Offiziere

Offizierspatente vergibt der US-Senat nach eingehender Prüfung. Im Gegensatz zu anderen Ländern entscheiden keine anderen Faktoren als Fähigkeiten und erbrachte Leistungen über die Aufnahme in das Offizierskorps. Bei der jährlichen Beförderungsrunde darf die dafür eingesetzte Kommission jedoch Schwerpunkte auf bestimmte Bereiche legen, in denen dann überproportional viele Soldaten befördert werden.

DIe US-Streitkräfte rekrutieren ihre Offiziere aus vielfältigen Quellen. Der meistgenutzte Weg ist der über eine von mehreren dafür eingerichteten Militärakademien, darunter die US Military Academy, die US Naval Academy, sowie die US Air Force Academy. Darüber hinaus besteht für Absolventen eines College die Möglichkeit am Reserve-Officer-Training-Corps-Programm (ROTC) teilzunehmen und nach dem Abschluss in den aktiven Dienst einzutreten. Hierbei ist zwischen der Einweisung als aktiver und als Reserveoffizier zu unterscheiden, daher dauert die Officer Candidate School wesentlich länger als die Kurse des ROTC-Programms. Personen, die im zivilen Leben bereits bestimmte Berufe ausüben, können in ihrem Berufsfeld ohne Weiteres zu Offizieren ernannt werden, sind dann aber von einem Kommando ausgeschlossen, dies betrifft zumeist die Verwendungen als Anwalt, Ingenieur oder Arzt.

Feldbeförderungen, Battlefield Commission genannt, sind vergleichsweise selten. Über eine solche Beförderung müssen sich mehrere Offiziere einig sein.

[Bearbeiten] Regelungen zur Generalität

Das US-Gesetz (US Code Title 10 Section 525[16]) limitiert die absolute Anzahl von aktiven Offizieren im Dienstgrad Lieutenant General und General. Insgesamt ist die Anzahl der Generalität auf 302 Offiziere für die US Army, 216 für die US Navy, 279 für die US Air Force, 80 für das US Marine Corps, sowie 2 für den United States Public Health Service (Assistant Secretary for Health und den Surgeon General of the United States) begrenzt. Für die Army, Navy und Air Force gilt dabei, dass nicht mehr als 15,7 % der aktiven Generalität höherrangig als ein Major General sein darf und nicht mehr als 25 % den Dienstgrad General führen dürfen. Dies entspricht 11 Generalen für die Army, 8 Admiralen für die Navy, 10 Generalen für die Air Force und 3 Generalen für das Marine Corps.

Viele dieser Viersterne-Posten sind dabei für bestimmte Posten reserviert. So sind in der Army und der Air Force jeweils der Chief of Staff und der Vice Chief of Staff Generale und in der Navy der Chief of Naval Operations und der Vice Chief of Naval Operations jeweils Admirale. Im Marine Corps trägt der Commandant of the Marine Corps und der Assistant Commandant den Dienstgrad eines Generals. Zudem ist der Commandant of the Coast Guard und der Assistant Secretary for Health [17] ein Admiral.

Das Gesetz lässt jedoch zahlreiche Ausnahmen zu. So fallen Offiziere, die als Chairman of the Joint Chiefs of Staff oder Vice Chairman dienen, aus der Prozentregelung für ihre Teilstreitkraft heraus. Zusätzlich gesondert behandelt werden die Offiziere, die in Teilstreitkräfte-übergreifenden Positionen dienen. So fallen die Unified Combatant Commanders und der Kommandierende General der US Forces Korea aus der Begrenzung für Generale raus, zählen jedoch für die Prozentregelung für Lieutenant Generals. Außerdem kann der Präsident die Begrenzungen für einzelne Teilstreitkräfte verändern, wenn er bei einer anderen Teilstreitkraft jene Änderungen kompensiert. Schlussendlich hat der Präsident auch die Möglichkeit, die genannten Begrenzungen in Kriegszeiten oder in Zeiten des nationalen Notstandes zu ignorieren.

[Bearbeiten] Ruhestandsregelungen

Offiziere müssen entweder nach fünf Jahren im Dienstgrad General/Admiral oder nach 40 Dienstjahren in den Ruhestand gehen, je nachdem, was später zutrifft. Zudem kann die Dienstzeit vom Präsidenten um fünf Jahre, bis maximal zum 62. Lebensjahr des Offiziers, verlängert werden. Alle Offiziere müssen im Monat nach ihren 62. Geburtstag in den Ruhestand gehen, jedoch kann der Präsident bis zu zehn eigentlich pensionsfähige Offiziere bis zu ihrem 64. Geburtstag im Dienst belassen.

Ein verdeutlichendes Beispiel: General Peter Pace, Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff, wurde am 5. November 1945 geboren, trat 1967 in den aktiven Dienst, wurde am 8. September 2000 zum General befördert und am 1. Oktober 2005 zum Vorsitzenden der Joint Chiefs ernannt. Normalerweise müsste Pace also nach 40 Dienstjahren 2007 in den Ruhestand gehen. Er wird jedoch vermutlich bis zum Ende seiner zweiten zweijährigen Amtszeit als Vorsitzender am 30. September 2009 - zwei Monate vor seinem 64. Geburtstag - im aktiven Dienst bleiben.

Da die Dienstgrade Lieutenant General und General nur temporär vergeben werden, muss der Offizier einen angemessenen Posten bekleiden. Tut er dies nicht, muss er innerhalb von 60 Tagen in den Ruhestand gehen oder degradiert werden.[18] Wenn die Regierung einen Offizier für eine Position vorgesehen hat, die noch nicht frei ist, muss sie ihn auf einem angemessenen Posten „parken“. Zu diesen Posten gehören z.B. für Lieutenant Generals, die zur Beförderung zum General vorgesehen sind der Direktor des Joint Staff, sowie die Direktoren J-3 und J-5 des Joint Staff. Generale die für eine spätere Verwendung „geparkt“ werden müssen, werden als Vizegeneralstabschef ihrer Teilstreitkraft oder als Kommandierender General des US Southern Command eingesetzt. Wobei das Southern Command ein beliebter „Parkplatz“ zu sein scheint, was einige kurzzeitige Ernennungen zeigen (Wesley Clark, nach 12 Monaten zum Supreme Allied Commander Europe (SACEUR) ernannt; Peter Pace, nach 12 Monaten zum Vice Chairman of the Joint Chiefs of Staff; Bantz J. Craddock, nach 20 Monaten zum SACEUR ernannt).

[Bearbeiten] Ausrüstung

Die Streitkräfte der USA sind die mit Abstand bestausgerüsteten der Erde. Die Beschaffungspoliik der Regierung steht im Gegensatz zu anderen Nationen im Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit und löst regelmäßig Diskussionen und Skandale aus. Gerade bei den Neubeschaffungen von Großgeräten, die im Zentrum stehen, verhandeln die zuständigen Stellen der Streitkräfte mit ihren Pendants, dem Präsidenten, dem Verteidigungsminister sowie mit dem Kongress intensiv um deren Finanzierung.

[Bearbeiten] Ausrüstung des individuellen Soldaten

Vor allem die kostenintensive Ausstattung jedes einzelnen Soldaten neben der Ausbildung macht dabei die militärische Dominanz der Vereinigten Staaten aus. So verfügt jeder Soldat im Kampfeinsatz über ein GPS-Navigationsgerät. Zur Zeit befindet sich ein Projekt namens Future Force Warrior (FFW, bei der Bundeswehr „Infanterist der Zukunft“) fasst mehrere Entwicklungen am Infanteristen wie z. B., individuelle Kommunikationsfunktionen, einen multimedialen Helm oder lenkbare Kugeln zusammen.[19]

[Bearbeiten] Gepanzerte Fahrzeuge

In Bezug auf die gepanzerten Fahrzeuge sind die Streitkräfte der USA stark durch den Kalten Krieg geprägt. Knapp 8.000 schwere Abrams-Kampfpanzer bilden das Rückgrat der Panzerdivisionen, die Ursprungsbeschaffung des relativ schweren Bradley-Truppentransporters ist noch nicht abgeschlossen und wird durch den veralteten M113 ergänzt. An dieser Stelle setzen momentane Entwicklungen an. Neben der Einteilung der massierten Panzertruppen in leichtere Brigaden werden zukünftige Panzer niedriger sein und aufgrund ihres geringeren Gewichts in größeren Stückzahlen verlegbar sein, wahrscheinlich sogar per Luft. Im Vergleich dazu passen in das schwerste Transportflugzeug der Luftwaffe, die C-5, zur Zeit höchstens 2 Abrams. Darüber hinaus haben die sich Panzerspezifikationen des Kalten Krieges als problematisch für den Krieg gegen Terror herausgestellt: Bis zum April 2005 wurden trotz geringer Personenschäden im Irak 80 Abrams so schwer beschädigt, dass die Reparatur in den USA stattfinden musste.[20] Dabei nutzten die irakischen Rebellen vor allem den Umstand aus, dass Panzer in Erwartung ihrer ebenso gepanzerten Gegenüber vor allem vorne gepanzert sind, während an den anderen Abschnitten Zugeständnisse an Mobilität und Energieverbrauch gemacht wurden.

Insgesamt verfügen die USA über 16.000 gepanzerte Fahrzeuge.[21]

[Bearbeiten] Ausblick

Zur Zeit (2006) erproben mehrere Firmen im Auftrag der infanteristisch geprägten Streitkräfte Army und Marine Corps Technologien und Geräte, die die Dominanz des US-Militärs zu Lande auf lange Sicht verfestigen könnten, trotz des Herannahens aufstrebender Konkurrenten wie China, Indien oder Russland. Diese werdem in einem einzigen Programm, dem Future Combat System koordiniert. Grundkonzept dieses aufwendigen Projekts ist eine Beschleunigung des Kampfgeschehens, z. B. durch beschleunigte Kommunikation und verbesserten Informationsfluss. Darüber hinaus soll eine zunehmende Technisierung auf dem Gebiet der Robotik und der Nanotechnologie stattfinden, um den Kampf von menschlichen Beschränkungen unabhängig zu machen und die Möglichkeiten in der Offensive zu stärken. Kämpfende Kleinroboter könnten z. B. mehrere Monate auf ihren Einsatzbefehl warten. Die oben erwähnten neuen Panzermodelle werden ebenfalls weniger wartungs- und personalintensiv sein. Experten wie z. B. das Cato Institute sehen den F-35 Joint Strike Fighter als letztes bemanntes Flugzeug der amerikanischen Militärgeschichte[22], aber bereits dieses Modell könnte laut Angaben des Hersteller Lockheed Martin auch ohne Piloten auskommen[23]. Bei der Marine geht die Entwicklung hin zu kleineren Verbänden mit kleineren und wendigeren Schiffen neben den großen Trägerverbänden.

Name des Fahrzeugs Anzahl im Dienst Funktion
AAVP7A1 2556 Amphibischer Panzer
Bison 12 Truppentransporter
M2/M3 Bradley 6720 Radpanzer zur Infanterieunterstützung
HMMWV 2400 Geländewagen und vielseitiger Transporter
LAV III 784 Radpanzer
LAV-150 10 Radpanzer
Panzerhaubitze M109A6 Paladin 6000 Selbstfahrlafette
M11169 449 Truppentransporter
M113A3 25000 Truppentransporter
M1A2 Abrams 7620 Kampfpanzer
M60 Patton 192 Kampfpanzer
M777A1 650 Haubitze
M88A2 Hercules 284 Reparatur- und Bergepanzer
M992A2 791 Munitionsfahrzeug
Piranha 785 Truppentransporter
Stryker CV 22 Kommandofahrzeug
Stryker ICV 1000 Truppentransporter
Stryker M1129 38 Mörserfahrzeug
Stryker RV 30 Aufklärungsfahrzeug
TPzl-Fox/Fuchs 130 ABC-Spürpanzer
Wiesel 1 7 Aufklärungsfahrzeug

[Bearbeiten] Stationierungen

US-Truppen in der Welt (rot und violett), US-Militärbasen und "Schurkenstaaten" (gelb).
US-Truppen in der Welt (rot und violett), US-Militärbasen und "Schurkenstaaten" (gelb).

Seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich das Ausmaß der Stationierung amerikanischer Truppen stetig gesteigert. Amerikanische Truppen sind auf allen Kontinenten der Welt in über 135 Ländern stationiert. In Zeiten des Kalten Krieges diente dies der Eindämmung möglicher Gefahren durch die Sowjetunion sowie ihrer kommunistischen Partner. Im Gegensatz zur Truppenstärke haben die Ausländseinsätze seit dem Ende des Kalten Krieges zugenommen. Standortschließungen wurden von der Eröffnung neuer Basen aufgefangen oder waren in diesem Sinne sogar strategisch begründet: auf die Schließung und Rationalisierung amerikanischer Basen in Europa, Ostasien und auf dem Terrirtorium der Vereinigten Staaten selbst entstanden neue Basen wie z. B. in Osteuropa, Zentralasien, dem Nahen Osten und Afrika. Von den knapp 1,4 Millionen Mann sind derzeit ungefähr 285.000 ständig im Ausland stationiert[24]. 121.500 Soldaten leisten ihre Tournee auf See ab, wo sich Schiffsverbände der USA in Alarmbereitschaft befinden. Bis auf ca. 2.100 Marines gehören sie allesamt der Navy an.

[Bearbeiten] Kampfeinsätze

Im Rahmen offizieller Kampfeinsätze operieren weltweit folgende Truppenstärken:

  • Irak, Operation Iraqi Freedom): 185.500
  • Afghanistan, Operation Enduring Freedom: 21.500

[Bearbeiten] Stationierungen nach Weltregion

  • In Europa haben die USA 96.000 Soldaten stationiert. Diese entfallen mit 64.300 mehrheitlich auf Deutschland. Jeweils ungefähr 10.500 entfallen auf Italien und das Vereinigte Königreich. Europa dient den USA mittlerweile nicht mehr zur Abschreckung der Sowjetunion, sondern vielmehr als Brückenkopf und logistisches Drehkreuz in die Krisenregionen vor Europas Toren.
  • Die amerikanischen Einheiten, die in Ostasien stationiert sind, sind kampfbereite Verbände in Armeengröße. Sie haben dementsprechend ihre eigenen Bezeichnungen als Großverband. Die United States Forces Korea und United States Forces Japan dienen der Abschreckung Nordkoreas, langfristig auch der Chinas. Nach Japan sind 33.500, nach Südkorea 29.000 Mann entsandt. 11.100 befinden sich auf See, neben den beiden erwähnten Brennpunkten kreuzt ein Flugzeugträgerverband in der Straße von Formosa.
  • In „Nordafrika, im Nahen Osten und in Südasien“ sind außerhalb der Kampfeinsätze weitere 5.500 Truppen in 24 Ländern stationiert. Hervorzuheben sind dabei 1.350 Soldaten in Bahrein und 2.500 zu See.
  • Südlich der Sahara sind 1.700 Truppen stationiert, davon 1.400 in Djibuti.
  • Auf den beiden amerikanischen Kontinenten sind 2.100 Soldaten stationiert, davon 950 in Kuba in der Guantánamo-Bucht und 400 in Honduras.

[Bearbeiten] Liegenschaften und Basen

In allen fünfzig Bundesstaaten der Vereinigten Staaten sowie in sieben Überseegebieten unterhält das Militär Stützpunkte. Bei den Basen im Ausland rangiert Deutschland mit 293 Einrichtungen vor Japan mit 111 und Südkorea mit 105 sowie [25].

Laut dem Base Structure Report 2006 des Verteidigungsministeriums ist das Militär der USA im Besitz von knapp 577.000 Liegenschaften rund um den Globus mit einer Fläche von ungefähr 29,7 Mio. Acres. Dies entspricht einer Fläche von 1.201.916,36 ha. Den Wert dieser Immobilien, die z. B. Wohnraum und militärische Einrichtungen umfasst, beziffert das Pentagon auf ca. 653,4 Milliarden US-Dollar[25].

Kritiker der weltweiten amerikanischen Militärpräsenz wie z. B. der libertäre Japanologe Chalmers Johnson[26] oder der religiös inspirierte Pazifist Laurence Vance[27] kritisieren den Bericht allerdings als absichtlich verwirrend und undurchsichtig.

[Bearbeiten] Soziales

[Bearbeiten] Frauen im Militär

Am 31. Mai 2006 dienten 202.248 Frauen in den US-Streitkräften, das entspricht einer Quote von 14,4%. Der Anteil bei den Offiziersrängen liegt mit 24.422 von knapp 216.000 Offizieren bei 15,9%[28].

Frauen wurden in den USA offiziell mit der Gründung der Krankenschwesterkorps des Heeres im Jahre 1901 zum Dienst zugelassen. Eine wesensgleiche Institution gründete die Marine 1908. Das gängige Verfahren davor war es, Frauen einzeln als Krankenschwestern, Küchenhilfen, Sekretärinnen und in ähnlichen Einsatzfeldern anzustellen. Allerdings war es mehreren hundert Frauen v. a. im Sezessionskrieg (auf beiden Seiten) gelungen, sich als Männer zu tarnen und einzuschreiben. Erst die Einführung der körperlichen Eignungsprüfung zu Beginn des 20. Jahrhunderts verunmöglichte dieses Vorgehen der Frauen endgültig.[29]

Die bislang einzige Ehrenmedaille, welche die höchste militärische Auszeichnung der USA darstellt, bekam Dr. Mary E. Walker wegen ihrer herausragenden medizinischen Leistungen im Dienst 1865 verliehen, bei dem sie an die Grenzen ihrer eigenen Gesundheit geriet[30]. Diese wurde bei der Verschärfung der Vergabebedingungen im Jahre 1917 zusammen mit knapp 900 anderen Auszeichnungen wieder zurückgenommen. Die Nachkommen Walkers bemühten sich bis zu ihrem Erfolg 1977 um die erneute Anerkennung ihrer Leistungen[29].

Der erste weibliche Offizier im Generalsrang war Anna Mae Hays, die das Army Nurse Corps leitete. Am 11. Juni 1970 wurde sie in den Rang des Brigadegenerals erhoben. Nur wenige Minuten später folgte ihr Elizabeth P. Hoisington. Hoisington hatte das im Zweiten Weltkrieg geschaffene Women’s Army Corps kommandiert, in dem alle Frauen Dienst taten. Bis 1978 waren der Army alle vier bewaffneten Streitkräfte bei der Ernennung eines weiblichen Generals gefolgt. Die Küstenwache ernannte 2000 zum ersten Mal eine Frau zum Konteradmiral[29].

Seit der offiziellen Zulassung von Frauen ins Militär der Vereinigten Staaten wurden ihnen immer mehr Laufbahnen und Betätigungen eröffnet. Im Jahre 2006 standen ihnen ungefähr 90% aller Karrieren offen[31]

[Bearbeiten] Minderheiten

Das Militär der Vereinigten Staaten ist in vielerlei Hinsicht ein Spiegel ihrer Gesellschaft und Geschichte, was unter anderem auf die bedeutende Rolle der Armee zurückzuführen ist. Trotz des Fortbestands der Rassentrennung bis zum Zweiten Weltkrieg war auch der Einsatz Nicht-Weißer eine unverzichtbare Ressource. Die Möglichkeit, die Staatsbürgerschaft durch den Wehrdienst zu erhalten, von der viele Einwanderer vor allem während des Zweiten Weltkriegs und viele Hispanics danach Gebrauch machten, prägte die Vorstrellung vom American Dream mit. Das Heer widmet den gedienten Soldaten lateinamerikanischer[32] und schwarzer[33] Abstammung jeweils ein eigenes Internetportal.

[Bearbeiten] Übergriffe

Eine intern und öffentlich immer wiederkehrende Thematik sind Übergriffe von Soldaten auf andere Personen, ob Mitglieder des Militärs oder Zivilisten. Auch wenn vor allem sexuell motivierte Übergriffe wie der Tailhook-Skandal, bei dem 1991 eine militärfachliches Symposium zu einem Offiziergelage ausartete, oder der Aberdeen Proving Ground-Skandal, bei dem 1996 Ausbilder des Heeres die Unerfahrenheit weiblicher Rekruten ausbeuteten, hohe Wellen schlagen und stets ein großes Interesse an der Aufklärung besteht, deuten meist anonyme Befragungen und Erhebungen darauf hin, dass Gewalt und Nötigung innerhalb der Truppe von noch größerer Aktualität ist. Meist widersprechen sich dabei die Interessen von Politik, Vorgesetzten, Untergebenen und gleichrangigen Kameraden.

In Stationierungsländern erregen wiederholt Vergewaltigungen Aufmerksamkeit. In der Bevölkerung auf Okinawa, dessen Bevölkerung wie die meisten Japaner überwiegend den Verbleib der ehemaligen Besatzungmacht ablehnt, ist vor allem die Vergewaltigung eines 12jährigen Mädchens durch drei Soldaten präsent[34].

[Bearbeiten] Verweise

[Bearbeiten] Quellenangaben

  1. a b c d CIA World Factbook, Militärsektion aus dem Artikel zu den Vereinigten Staaten. Funddatum: 31. August 2006,
  2. Mannstärke vom 30. Dezember 2006, eingesehen am 10. Februar 2007 bei der Statistical Information Analysis Division des Pentagon.
  3. Quelle: Budgetübersicht des Weißen Hauses für das Haushaltsjahr 2007, PDF-Datei. Funddatum: 31. August 2006.
  4. Siehe den Annual Defense Report 2005 des Verteidigungsministers, Seite 75. Eingesehen am 31. August 2006.
  5. Statistical Information Analysis Division. Stand: September 2006. Funddatum: 11. Februar 2007
  6. Military Statistics Brochure 2006 von EUROCONTROL, Seite 5. Eingesehen am 31. August 2006.
  7. Gates calls for buildup in troops - Artikel des Boston Globe vom 12. Januar 2007. Funddatum: 11. Februar 2007.
  8. Quelle: Graphik bei LATimes.com vom 20. Dezember 2006. Eingesehen am 11. Februar 2007.
  9. Budget des britischen Streitkräfte (englisch)
  10. Jahresbericht 2005/2006 des Bonner Zentrums für Konversion, Seite 14. PDF-Datei (dt.).
  11. Alle Zahlen in Tabellen und Diagrammen auf TruthAndPolitics.org, eingesehen am 2.Oktober 2006]
  12. Zahlen vom Stockholm International Peace Research Institute. Eingesehen am 3. Oktober 2006.
  13. 30th Anniversary of the All-Volunteer Force - Proklamation Bush im Online-Archiv des Weißen Hauses. Gefunden am 15. Februar 2007
  14. Als Beispiel mag folgender Artikel bei National Review dienen.
  15. Für eine exemplarische Auflistung der den Frauen offenstehenden Einheiten und Tätigkeiten siehe [1]
  16. US Code Title 10 Section 525 (englisch)
  17. Dienstgrade des Public Health Service (englisch)
  18. Tom Bowman: "Unceremonious End to Army Career" (The Baltimore Sun vom 29. Mai 2005, archiviert auf TruthOut.org; englisch)
  19. Internetseite der US Army rund um das FCS. Funddatum: 2. Oktober 2006
  20. Tanks take a beating in Iraq. USA Today vom 29. März 2005. Eingesehen am 3. Oktober 2006
  21. Quelle: NationMaster.com. Funddatum: 2. Oktober 2006
  22. The three services must be put on notice that the F-35 will be the last manned fighter ever developed[...
  23. Lockheed Says F-35 Could Fly Pilotless - Artikel von Renae Merle in der Washington Post vom 16. August 2006. Funddatum: 1. November 2006
  24. Die Anzahl der stationierten Soldaten ist dem Dokument Active Duty Military Personnel Strengths by Regional Area and by Country zu entnehmen. Stand: 30. Septmeber 2006. Eingesehen am 19. Februar 2007]
  25. a b Quelle: Base Structure Report 2006 des Pentagon auf der Website des Staatssekretärs für Beschaffung, Technologie und Logistik. Funddatum: 16. März 2007
  26. The Arithmetic of America's Military Bases Abroad: What Does It All Add Up to? - Artikel von Chalmers Johnston vom 19. Januar 2004 beim History News Network. Gefunden am 16.März 2007]
  27. Artikel von Vance beim liberal-pazifistischen Thinktank Anti-War.com von 16. März 2004. Eingesehen am 16. März 2007]
  28. Quelle: detaillierte Tabelle beim Internetauftritt der Vereinigung Women's Memorial, die sich für eine angemessene Würdigung der Leistungen von Frauen im Militär einsetzt. Gefunden am 18. Februar 2007.
  29. a b c Geschichts-FAQ bei Women's Memorial
  30. Biographie bei Mishalov.com. Funddatum: 18. Februar 2007
  31. More than 90% of all career fields in the armed forces are now open to women Quelle: Women's Memorial
  32. Hispanic Americans in the US Army - A Rich Culture contributing to America's Future
  33. African Americans in the US Army
  34. CNN-Bericht vom 7.März 1996 zur Verurteilung der Täter. Funddatum: 18. Februar 2007

[Bearbeiten] Interne Verweise

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Allgemein

[Bearbeiten] Kalter Krieg

  • Hans J. Schulz: Auf dem Weg zum Atomkrieg. US-amerikanische Militärstrategie. 1986. - 128 S. - ISBN 3-88332-102-8

[Bearbeiten] Interna

[Bearbeiten] Weblinks

commons:Hauptseite
Commons
Commons: US-Streitkräfte – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

[Bearbeiten] Offizielle Dokumente

[Bearbeiten] Historisches

[Bearbeiten] Weitere Materialien

[Bearbeiten] Statistiken zu den Einsätzen

[Bearbeiten] Soziologisches

[Bearbeiten] Kommentare und Berichte zur Verteidigungspolitik der USA

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