4 × 400 m Staffel (Leichtathletik)

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Der 4 × 400-Meter-Staffellauf ist ein olympischer Wettbewerb der Leichtathletik, bei dem vier Läufer nacheinander jeweils eine Stadionrunde von 400 Metern laufen. Dabei ist ein Stab ins Ziel zu bringen, der jeweils dem nächsten Läufer zu übergeben ist. Gewertet wird die Gesamtzeit beim Zieldurchlauf des vierten Läufers. Der 4 × 400-Meter-Staffellauf steht im olympischen Programm seit 1912 für die Männer und seit 1972 für die Frauen. Bei großen Meisterschaften ist der 4 × 400-Meter-Staffellauf der letzte Wettbewerb.

Der erste Läufer startet wie beim 400-Meter-Lauf im Tiefstart von Startblöcken und zum Ausgleich der Kurvenstrecke versetzt. Die erste Runde sowie die ersten 100 Meter der zweiten Runde sind in Bahnen zu laufen, danach dürfen alle Läufer zur Innenbahn einschwenken. Wenn nicht mehr als vier Mannschaften teilnehmen, ist es zulässig, nur die ersten 100 Meter in Bahnen zu laufen.

Für den Wechsel zwischen den Läufern ist der Raum von jeweils zehn Metern vor und hinter der Ziellinie vorgesehen.

Der zweite Läufer startet zum Ausgleich der Kurve versetzt von der gleichen Ablaufmarke wie beim 800-Meter-Lauf. Beim Wechsel vom zweiten zum dritten und vom dritten zum vierten Läufer stellen sich die übernehmenden Läufer in der Reihenfolge auf, wie ihre Mannschaft den 200-Meter-Punkt der Stadionrunde erreicht hat. Sie müssen diese Position auch beibehalten, wenn sich die Reihenfolge danach bis zur Stabübergabe ändert.

Bei großen Wettkämpfen mit Ausscheidungsrunden dürfen bis zu zwei der Läufer ausgetauscht werden. Ausgetauschte Läufer dürfen in späteren Runden nicht mehr in der Staffel mitlaufen.

Die Abläufe sind für Freiluftwettkämpfe in Regel 170 und für Hallenwettkämpfe in Regel 217 der technischen Vorschriften der Internationalen Leichtathletik-Föderation IAAF festgelegt (Siehe Abschnitt Weblinks).

[Bearbeiten] Geschichte

Die ersten Staffelläufe von Leichtathleten gab es um 1880 in den USA nach dem Vorbild von Wettbewerben von Feuerwehrleuten, die jeweils 300 Meter liefen und einen Wimpel übergaben. Der Wimpel wurde durch einen Holzstab von einem Fuß Länge (30,48 cm) ersetzt.

Bei den Olympischen Spielen 1908 wurde zunächst die Olympische Staffel ins Programm genommen, bei der zweimal 200 Meter und je einmal 400 und 800 Meter zu laufen waren. Die bis in die Gegenwart üblichen Streckenlängen, 4 mal 100 Meter und 4 mal 400 Meter wurden bei den Olympischen Spielen 1912 eingeführt.

Seit 1963 ist es dem übernehmenden Läufer erlaubt, zehn Meter vor der Ziellinie anzulaufen.

[Bearbeiten] Meilensteine

Männer
- Erster offizieller Weltrekord: 3:18,2 min, Irish American AC, 1911
- Erster Lauf unter 3:10 Minuten: 3:08,2 min, USA, 1932
- Erster Lauf unter 3 Minuten: 2:59,6 min, USA, 1966
- Erster Lauf unter 2:55 Minuten: 2:54,29 min, USA, 1993

Den längsten Bestand als Weltrekord – 23 Jahre – hatte die Zeit 2:56,1 min der USA-Mannschaft von 1968

Frauen
- Erster offizieller Weltrekord: 3:47,4 min, Stadtauswahl Moskau, 1969
- Erster Lauf unter 3:40 Minuten: 3:37,6 min, GBR, 1969
- Erster Lauf unter 3:30 Minuten: 3:29,3 min, GDR, 1971
- Erster Lauf unter 3:20 Minuten: 3:19,2 min, GDR, 1976

[Bearbeiten] Erfolgreichste Mannschaften

Männer
- 16 Olympiasiege: USA
- 7 Weltmeisterschafts-Siege: USA
Frauen
- je drei Olympiasiege: URS zusammen mit dem EUN sowie USA
- vier Weltmeisterschafts-Siege: USA

Die deutschen Männer gewannen

bei Olympischen Spielen
- drei Silbermedaillen: 1928 (GER), 1960 (EUA)/(FRG) und 1980 (GDR)
- sechs Bronzemedaillen (1936 (GER), viermal für die Bundesrepublik Deutschland: 1952 (GER), 1968, 1976 und 1988 (FRG)
bei Weltmeisterschaften
- eine Silbermedaille: 1983 (FRG)
- eine Bronzemedaille: 1993 (GER)

Die deutschen Frauen gewannen

bei Olympischen Spielen
- zwei Goldmedaillen: 1972 und 1976 (jeweils für die GDR)
- eine Silbermedaille: 1980 (GDR)
- vier Bronzemedaillen: 1972 und 1984 (FRG), 1988 (GDR), 1996 (GER)
bei Weltmeisterschaften
- drei Goldmedaillen: 1983 und 1987 (jeweils für die GDR), 1997 (GER)
- eine Silbermedaille: 2001
- zwei Bronzemedaillen: 1991, 1999

Die erfolgreichsten deutschen Läufer:

Christina Lathan (GDR) wurde 1976 Olympiasiegerin und 1980 Olympiazweite
Manfred Kinder (FRG) gewann 1980 und 1968 Bronze
Sabine Busch und Dagmar Neubauer wurden 1983 und 1987 Weltmeisterinnen (für die GDR startend)
Grit Breuer ist die einzige deutsche Sportlerin mit vier Weltmeisterschaftsmedaillen (1991 Bronze, 1997 Gold, 1999 Bronze, 2001 Silber)

[Bearbeiten] Statistik

[Bearbeiten] Medaillengewinner der Olympischen Spiele

[Bearbeiten] Männer

Jahr	Goldmedaille	Silbermedaille	Bronzemedaille
1912	USA Mel Sheppard Edward Lindberg Ted Meredith Charles Reidpath	FRA Charles Lelong Robert Schurrer Pierre Failliot Charles Poulenard	GBR George Nicol Ernest Henley James Soutter Cyril Seedhouse
1920	GBR Cecil Griffiths Robert A. Lindsay John Ainsworth-Davis Guy Butler	SFA Harry Davel Clarence Oldfield Jack Oosterlaak Bevil Rudd	FRA Georges André Gaston Féry Maurice Delvart Jean Delvaux
1924	USA Commodore Cochran Alan Helffrich Oliver MacDonald William Stevenson	SWE Artur Svensson Erik Byléhn Gustaf Wejnarth Nils Engdahl	GBR Edward Toms George Renwick Richard Ripley Guy Butler
1928	USA George Baird Emerson Spencer Frederick Alderman Ray Barbuti	GER Otto Neumann Werner Storz Richard Krebs Hermann Engelhard	CAN Alex Wilson Phil Edwards Stanley Glover James Ball
1932	USA Ivan Fuqua Edgar Ablowich Karl Warner William Carr	GBR Crew Stoneley Thomas Hampson David Burghley Godfrey Rampling	CAN Ray Lewis James Ball Phil Edwards Alex Wilson
1936	GBR Frederick Wolff Godfrey Rampling William Roberts Godfrey Brown	USA Harold Cagle Robert Young Edward O’Brien Alfred Fitch	GER Helmut Hamann Friedrich von Stülpnagel Harry Voigt Rudolf Harbig
1948	USA Arthur Harnden Clifford Bourland Roy Cochran Mal Whitfield	FRA Jean Kerebel Francois Schewetta Robert Chef d'hôtel Jacques Lunis	SWE Kurt Lundkvist Lars Wolfbrandt Folke Alnevik Rune Larsson
1952	JAM Arthur Wint Leslie Laing Herb McKenley George Rhoden	USA Ollie Matson Gerald Cole Charles Moore Mal Whitfield	GER Hans Geister Günther Steines Heinz Ulzheimer Karl-Friedrich Haas
1956	USA Charlie Jenkins Louis Jones Jesse Mashburn Tom Courtney	AUS Graham Gipson Leon Gregory David Lean Kevan Gosper	GBR Francis Higgins Michael Wheeler John Salisbury Derek Johnson
1960	USA Jack Yerman Earl Young Glenn Davis Otis Davis	EUA/FRG Hans-Joachim Reske Manfred Kinder Johannes Kaiser Carl Kaufmann	BWI Malcolm Spence (TRI) James Wedderburn (TRI) Keith Gardner (JAM) George Kerr (JAM)
1964	USA Ollan Cassell Michael Larrabee Ulis Williams Henry Carr	GBR Timothy Graham Adrian Metcalfe John Cooper Robbie Brightwell	TRI Edwin Skinner Kenneth Bernard Edwin Roberts Wendell Mottley
1968	USA Vincent Matthews Ron Freeman Larry James Lee Evans	KEN Daniel Rudisha Munyoro Nyamau Naftali Bon Charles Asati	FRG Helmar Müller Manfred Kinder Gerhard Hennige Martin Jellinghaus
1972	KEN Charles Asati Hezahiah Nyamau Robert Ouko Julius Sang	GBR Martin Reynolds Alan Pascoe David Hemery David Jenkins	FRA Gilles Bertould Roger Velasquez Francis Kerbiriou Jacques Carette
1976	USA Herman Frazier Benjamin Brown Fred Newhouse Maxie Parks	POL Ryszard Podlas Jan Werner Zbigniew Jaremski Jerzy Pietrzyk	FRG Franz-Peter Hofmeister Lothar Krieg Harald Schmid Bernd Herrmann
1980	URS Remigijus Valiulis Michail Linge Nikolaj Tschernezky Wiktor Markin	GDR Klaus Thiele Andreas Knebel Frank Schaffer Volker Beck	ITA Stefano Malinverni Mauro Zuliani Roberto Tozzi Pietro Mennea
1984	USA Sunder Nix Ray Armstead Alonzo Babers Antonio McKay	GBR Kriss Akabusi Garry Cook Todd Bennett Philip Brown	NGR Sunday Uti Moses Ugbusien Rotimi Peters Innocent Egbunike
1988	USA Danny Everett Steve Lewis Kevin Robinzine Butch Reynolds	JAM Howard Davis Devon Morris Winthrop Graham Bertland Cameron	FRG Norbert Dobeleit Edgar Itt Jörg Vaihinger Ralf Lübke
1992	USA Andrew Valmon Quincy Watts Michael Johnson Steve Lewis	CUB Lazaro Martínez Hector Herrera Norberto Téllez Roberto Hernández	GBR Roger Black David Grindley Kriss Akabusi John Regis
1996	USA LaMont Smith Alvin Harrison Derek Mills Anthuan Maybank	GBR Iwan Thomas Jamie Baulch Mark Richardson Roger Black	JAM Michael McDonald Roxbert Martin Greg Haughton Davian Clarke
2000	USA Alvin Harrison Antonio Pettigrew Calvin Harrison Michael Johnson	NGR Clement Chukwu Jude Monye Sunday Bada Enefiok Udo-Obong	JAM Michael Blackwood Greg Haughton Christopher Williams Danny McFarlane
2004	USA Otis Harris Derrick Brew Jeremy Wariner Darold Williamson	AUS John Steffensen Mark Ormrod Patrick Dwyer Clinton Hill	NGR James Godday Musa Audu Saul Weigopwa Enefiok Udo-Obong

[Bearbeiten] Frauen

Jahr	Goldmedaille	Silbermedaille	Bronzemedaille
1972	GDR Dagmar Käsling Rita Kühne Helga Seidler Monika Zehrt	USA Mable Fergerson Madeline Manning Cheryl Toussaint Kathy Hammond	FRG Anette Rückes Inge Bödding Hildegard Falck Rita Wilden
1976	GDR Doris Maletzki Brigitte Rohde Ellen Streidt Christina Brehmer (Lathan)	USA Debra Sapenter Sheila Ingram Pamela Giles Rosalyn Bryant	URS Inta Klimovica Ludmila Aksenowa Natalja Sokolowa Nadeshda Iljina
1980	URS Tatjana Prorotschenko Tatjana Goistschik Nina Sjuskowa Irina Nasarowa	GDR Gabriele Löwe Barbara Krug Christina Brehmer (Lathan) Marita Koch	GBR Linsey MacDonald Michelle Probert Joslyn Hoyte-Smith Janine Macgregor
1984	USA Lillie Leatherwood Sherri Howard Valerie Brisco-Hooks Chandra Cheeseborough	CAN Charmaine Crooks Jillian Richardson Molly Killingbeck Marita Payne	FRG Heike Schulte-Mattler Ute Thimm Heidi-Elke Gaugel Gaby Bußmann
1988	URS Tatjana Ledowskaja Olga Nasarowa Maria Pinigina Olga Brysgina	USA Denean Howard Diane Dixon Valerie Brisco-Hooks Florence Griffith Joyner	GDR Dagmar Neubauer Kirsten Emmelmann Sabine Busch Petra Müller
1992	EUN Jelena Rusina Ludmila Dshigalowa Olga Nasarowa Olga Brysgina	USA Natasha Kaiser Gwen Torrence Jearl Miles-Clark Rochelle Stevens	GBR Phylis Smith Sandra Douglas Jennifer Stoute Sally Gunnell
1996	USA Rochelle Stevens Maicel Malone Kim Graham Jearl Miles-Clark	NGR Bisi Afolabi Fatima Yusuf Charity Opara Falilat Ogunkoya	GER Uta Rohländer Linda Kisabaka Anja Rücker Grit Breuer
2000	USA Jearl Miles-Clark Monique Hennagan Marion Jones LaTasha Colander	JAM Sandie Richards Catherine Scott-Polmales Deon Hemmings Lorraine Graham	RUS Julia Sotnikowa Swetlana Gontscharenko Olga Kotljarowa Irina Priwalowa
2004	USA DeeDee Trotter Monique Henderson Sanya Richards Monique Hennagan	RUS Olesja Krasnomowez Natalja Nasarowa Olesja Sykina Natalja Antjuch	JAM Novlene Williams Michelle Burgher Nadia Davy Sandie Richards

[Bearbeiten] Medaillengewinner der Weltmeisterschaften

[Bearbeiten] Männer

Jahr	Goldmedaille	Silbermedaille	Bronzemedaille
1983	URS Sergej Lowatschew Alexander Trotschilo Nikolai Tschernjetski Wiktor Markin	FRG Erwin Skamrahl Jörg Vaihinger Harald Schmid Hartmut Weber Martin Weppler V/Z	GBR Ainsley Bennett Garry Cook Todd Bennett Phil Brown
1987	USA Danny Everett Roddie Haley Antonio McKay Butch Reynolds Michael Franks Raymond Pierre	GBR Derek Redmond Kriss Akabusi Roger Black Philip Brown Mark Thomas Todd Bennett	CUB Leandro Penalver Agustin Pavo Lazaro Martinez Roberto Hernandez
1991	GBR Roger Black Derek Redmond Kriss Akabusi John Regis Ade Mafe Mark Richardson	USA Andrew Valmon Quincy Watts Danny Everett Antonio Pettigrew Butch Reynolds Danny Everett	JAM Pat O'Connor Devon Morris Winthrop Graham Seymour Fagan Howard Burnett
1993	USA Andrew Valmon Quincy Watts Butch Reynolds Michael Johnson Antonio Pettigrew Derek Mills	KEN Kennedy Ochieng Simon Kemboi Abednegu Matilu Samson Kitur	GER Rico Lieder Karsten Just Olaf Hense Thomas Schönlebe
1995	USA Marlon Ramsey Derek Mills Butch Reynolds Michael Johnson Kevin Lyles Darnell Hall	JAM Michael McDonald Davian Clarke Danny McFarlane Greg Haughton Dennis Blake	NGR Udene Ekpeyong Kunle Adejuyigbe Jude Monye Sunday Bada
1997	USA Jerome Young Antonio Pettigrew Chris Jones Tyree Washington Allen Johnson	GBR Iwan Thomas Roger Black Jamie Baulch Mark Richardson Mark Hylton	JAM Michael McDonald Greg Haughton Danny McFarlane Davian Clarke Linval Laird
1999	USA Jerome Davis Antonio Pettigrew Angelo Taylor Michael Johnson	POL Tomasz Czubak Robert Mackowiak Jacek Bocian Piotr Haczek	JAM Michael McDonald Gregory Haughton Danny McFarlane Davian Clark
2001	USA Leonard Byrd Antonio Pettigrew Derrick Brew Angelo Taylor	BAH Avard Moncur Christopher Brown Troy McIntosh Timothy Munnings	JAM Brandon Simpson Christopher Williams Gregory Haughton Danny McFarlane
2003	FRA Leslie Djhone Naman Keita Stéphane Diagana Marc Raquil	JAM Brandon Simpson Danny McFarlane Davian Clarke Michael Blackwood	BAH Avard Moncur Dennis Darling Nathaniel McKinney Christopher Brown
2005	USA Andrew Rock Derrick Brew Darold Williamson Jeremy Wariner	BAH Nathaniel McKinney Avard Moncur Andrae Williams Christopher Brown	JAM Sanjay Ayre Brandon Simpson Lansford Spence Davian Clarke

[Bearbeiten] Frauen

Jahr	Goldmedaille	Silbermedaille	Bronzemedaille
1983	GDR Kerstin Walther Sabine Busch Marita Koch (E) Dagmar Rübsam (E) Undine Bremer (V) Ellen Fiedler (V))	TCH Tatána Kocembová Zuzana Moravcoková Milena Matejkovicová Jarmila Kratochvílová	URS Jelena Korban Marina Iwanowa Irina Baskakowa Maria Pinigina
1987	GDR Dagmar Neubauer (Rübsam) Kirsten Emmelmann Petra Müller Sabine Busch (E) Cornelia Ullrich (V))	URS Aelita Jurtschenko Olga Nasarowa Maria Pinigina Olga Brysgina	USA Diane Dixon Denean Howard Valerie Brisco Lillie Leatherwood
1991	URS Tatjana Ledowskaja Ludmilla Dschigalowa Olga Nasarowa Olga Brysgina Anna Tschuprina Tatjana Alexejewa	USA Rochelle Stevens Diane Dixon Jearl Miles Lillie Leatherwood Natasha Kaiser	GER Uta Rohländer Katrin Krabbe Christine Wachtel Grit Breuer Annett Hesselbarth Katrin Schreiter
1993	USA Gwen Torrence Maicel Malone Natasha Kaiser-Brown Jearl Miles Terry Dendy Michelle Collins	RUS Jelena Rusina Tatjana Alexejewa Margarita Ponomarjowa Irina Priwalowa Jelena Goleschewa Wera Sjchugowa	GBR Linda Keough Phylis Smith Tracy Goddard Sally Gunnell
1995	USA Kim Graham Rochelle Stevens Camara Jones Jearl Miles Nicole Green	RUS Tatjana Tschebykina Swetlana Gontscharenko Julia Sotnikowa Jelena Andrejewa Tatjana Sacharowa	AUS Lee Naylor Renee Poetschka Melinda Gainsford Cathy Freeman
1997	GER Anke Feller Uta Rohländer Anja Rücker Grit Breuer	USA Maicel Malone-Wallace Kim Graham Kim Batten Jearl Miles-Clark Michelle Collins Natasha Kaiser-Brown	JAM Inez Turner Lorraine Graham Deon Hemmings Sandie Richards Nadia Graham-Hutchinson
1999	RUS Tatjana Tschebykina Swetlana Gontscharenko Olga Kotljarowa Natalja Nasarowa	USA Suzann Reid Maicel Malone-Wallace Michele Collins Jearl Miles Clark	GER Anke Feller Uta Rohländer Anja Rücker Grit Breuer
2001	JAM Sandie Richards Catherine Scott Debbie-Ann Parris Lorraine Fenton	GER Florence Ekpo-Umoh Shanta Ghosh Claudia Marx Grit Breuer	RUS Irina Rossichina Julia Nosowa Anastassija Kapatschinskaja Olesja Sykina
2003	USA Me'Lisa Barber Demetria Washington Jearl Miles Clark Sanya Richards	RUS Olesja Sykina Julia Petschonkina Anastassija Kapatschinskaja Natalia Nasarowa	JAM Sandie Richards Allison Beckford Ronetta Smith Lorraine Fenton
2005	RUS Julia Petschonkina Olesja Krasnomowez Natalja Antjuch Swetlana Pospelowa	JAM Shericka Williams Novlene Williams Ronetta Smith Lorraine Fenton	GBR Lee McConnell Donna Fraser Nicola Sanders Christine Ohuruogu

[Bearbeiten] Weltrekordentwicklung

[Bearbeiten] Männer

Zeit	Staffel	Datum	Ort	Läufer
2:54,20 min	USA	22. Juli 1998	Uniondale	Young, Pettigrew, Washinghton, Johnson
2:54,29 min	USA	22. August 1993	Stuttgart	Valmon, Watts, Reynolds, Johnson
2:55,74 min	USA	8. August 1992	Barcelona	Valmon, Watts, Johnson, Lewis
2:56,16 min	USA	1. Oktober 1988	Seoul	Everett, Lewis, Robinzine, Reynolds
2:56,16 min	USA	20. Oktober 1968	Mexiko-Stadt	Matthews, Freeman, James, Evans
2:59,6+ min	USA	24. Juli 1966	Los Angeles	Frey, Evans, Smith, Lewis
3:00,7+ min	USA	21. Oktober 1964	Tokio	Cassell, Larrabee, Williams, Carr
3:02,2+ min	USA	8. September 1960	Rom	Yerman, Young, Glenn Davis, Otis Davis
3:03,9+ min	JAM	27. Juni 1952	Helsinki	Wint, Laing, McKenley, Rhoden
3:12,6+ min	Stanford University (USA)	8. Mai 1931	Fresno	Shore, A. Hables, L. Hables, Eastman
3:08,2+ min	USA	7. August 1932	Los Angeles	Fuqua, Ablowich, Warner, Carr
3:13,4+ min	USA	11. August 1928	London	Baird, Taylor, Barbuti, Spencer
3:14,2+ min	USA	5. August 1928	Amsterdam	Baird, Spencer, Alderman, Barbuti
3:16,0+ min	USA	13. Juni 1924	Paris	Cochran, Helffrich, MacDonald, Stevenson
3:16,6+ min	USA	15. Juni 1912	Stockholm	Sheppard, Lindberg, Meredith, Reidpath
3:18,2+ min	USA	4. September 1911	Celtic Park	Schaff, Sheppard, Gissing, Rosenberger

[Bearbeiten] Frauen

[Bearbeiten] Freiluft

y : Zeit wurde bei einem 4x440-Yards-Lauf erzielt; * : keine von der IAAF offiziell anerkannter Weltrekord

Zeit	Staffel	Ort	Datum
3:15,17 min	URS	1. Oktober 1988	Seoul
3:15,92 min	GDR	3. Juni 1984	Erfurt
3:19,04 min	GDR	11. September 1982	Athen
3:19,2 min a (3:19,23)	GDR	31. Juli 1976	Montréal
3:23,0 min a (3:22,95)	GDR	10. September 1972	München
3:28,5 min a (3:28,48)	GDR	9. September 1972	München
3:28,8 min	GDR	5. Juli 1972	Colombes
y 3:29,1 min (3:29,06)	URS	7. August 1976	College Park
3:29,3 min	GDR	15. August 1971	Helsinki
y 3:30,3 min	FRG	18. Juli 1975	Durham
3:30,8 min a (3:30,82)	GBR	20. September 1969	Athen
3:30,8 min a (3:30,85)	FRA	20. September 1969	Athen
3:33,9 min a	FRG	19. September 1969	Athen
y 3:33,9 min	USA	12. August 1972	Champaign
3:34,2 min	FRA	6. Juli 1969	Paris
3:37,6 min	GBR	22. Juni 1969	London
y 3:38,8 min	New York Atoms AC (USA)	10. Juli 1971	Bakersfield
y 3:38,8 min	Sports International TC (USA)	10. Juli 1971	Bakersfield
y 3:41,2 min	New York Atoms AC (USA)	4. Juli 1970	Los Angeles
3:43,2 min	Lettland (URS)	1. Oktober 1969	Minsk
y 3:44,5 min	New York Atoms AC (USA)	3. Juli 1970	Los Angeles
y 3:46,2 min	New York Atoms AC (USA)	13. Juni 1970	New York City
3:47,4 min	Moskau (URS)	30. Mai 1969	Moskau
y 3:47,8 min	Angel Track Club (USA)	6. Juli 1969	Dayton
3:47,0 min *	Göteborgs KIK (SWE)	20. August 1968	Malmö
3:49,4 min *	Göteborgs KIK (SWE)	5. August 1967	Boris
y 3:49,9 min *	GBR	14. Juni 1958	London
y 4:09,6 min *	Spartan Ladies AC (GBR)	18. September 1954	Ilford

[Bearbeiten] Halle

Zeit	Staffel	Ort	Datum
3:23,37 min	RUS	28. Januar 2006	Glasgow

[Bearbeiten] Weltbestenliste

[Bearbeiten] Männer

[Bearbeiten] Frauen

Alle Leistungen unter 3:28 Minuten. Die Liste enthält die beste Leistung der jeweiligen Mannschaft.

Zeit	Staffel	Nation	Datum	Ort	Läuferinnen
3:15,17 min	Sowjetunion	URS	1. Oktober 1988	Seoul	Ledowskaja, Nasarowa, Pinigina, Wladykina-Brysgina
3:15,51 min	USA	USA	1. Oktober 1988	Seoul	Howard-Hill, Dixon, Brisco-Hooks, Griffith-Joyner
3:15,92 min	GDR	GDR	3. Juni 1984	Erfurt	Walther, Busch, Neubauer, Koch
3:18,38 min	Russland	RUS	22. August 1993	Stuttgart	Rusina, Alexejewa, Chrfomowa-Ponomarjowa, Privalova
3:20,20 min	Vereintes Team	EUN	8. August 1992	Barcelona	Rusina, Dschigalowa, Nasarowa, Wladykina-Brysgina
3:20,32 min	Tschechoslowakei	CZE	14. August 1983	Helsinki	Kocembová, Matejkovicova-Strnadova, Moravcikova, Kratochvílová
3:20,65 min	Jamaika	JAM	12. August 2001	Edmonton	Richards, Scott, Parris, Fenton
3:20,88 min	USA B	USA	8. August 2004	München	Robinson, Demus, Johnson, Henderson
3:20,92 min	Deutschland	GER	10. August 1997	Athen	Feller, Rohländer, Rücker, Breuer
3:21,04 min	Nigeria	NGR	3. August 1996	Atlanta, GA	Afolabi, Yusuf, Opara, Ogunkoya
3:21,21 min	Kanada	CAN	11. August 1984	Los Angeles, CA	Crooks, Richardson, Killingbeck, Payne-Wiggins
3:21,34 min	USA Blue	USA	28. April 2001	Philadelphia, PA	Hennagan, Collins, Colander, Jones
3:21,94 min	Ukraine	UKR	17. Juli 1986	Kiew	Dschigalowa, Olisarenko, Pinigina, Wladykina-Brysgina
3:22,01 min	Vereinigtes Königreich	GBR	1. September 1991	Tokio	Hanson, Smith, Gunnell, Keough
3:22,34 min	Frankreich	FRA	14. August 1994	Helsinki	Landre, Dorsile-El Haddad, Élien, Perec
3:22,49 min	Deutschland	FRG	1. Oktober 1988	Seoul	Thimm, Arendt, Thomas, Abt
3:22,93 min	USA Red	USA	30. April 2005	Philadelphia, PA	Trotter, Demus, Richards, Hennagan
3:23,53 min	Amerika Auswahl	AME	21. September 2002	Madrid	Richards, Pernía, Amertil, Guevara
3:23,73 min	Tschechien	CZE	10. August 1997	Athen	Kostovalová, Formanová, Benešová, Fuchsová
3:23,75 min	University of Texas	USA	2. April 2004	Austin, TX	Jones, McIntosh, Chapple, Richards
3:23,81 min	Australien	AUS	30. September 2000	Sydney	Peris, Lewis, Gainsford-Taylor, Freeman
3:24,23 min	Kuba	CUB	2. August 1996	Atlanta, GA	Bonne, Duporty, Morales, Quirot
3:24,28 min	Provinz Hebei	CHN	13. September 1993	Peking	Xiaohong, Xiaoyun, Chunying, Yuqin
3:24,49 min	Polen	POL	14. August 2005	Helsinki	Guzowska, Bejnar, Prokopek, Jesień
3:25,04 min	USA White	USA	24. April 2004	Philadelphia, PA	Collins, Hennagan, Barnes, Danner
3:25,26 min	Louisiana State University	UND	12. Juni 2004	Austin, TX	Bernard-Thomas, Regis, Hall, Davy
3:25,68 min	Rumänien	ROM	20. Juni 1999	Paris	Ruicu-Esanu, Râpanu, Barbu, Tîrlea
3:25,7 min	Finnland	FIN	8. September 1974	Rom	Eklund, Pursiainen, Häggman, Salin
3:25,81 min	Bulgarien	BUL	24. Juli 1983	Sofia	Iliewa, Stamenowa, Penkowa, Damjanowa
3:25,86 min	USA C	USA	8. August 2004	München	Davis, Washington, Barber, Dunn
3:26,31 min	Weißrussland	BLR	29. September 2000	Sydney	Sologub, Budnik, Chljustowa, Kosak
3:26,33 min	Griechenland	GRE	20. Juni 2004	Bydgoszcz	Kaidantzí, Goudenoúdi, Boudá, Halkiá
3:26,34 min	Europa-Auswahl	EUR	11. September 1998	Johannesburg	Tîrlea, Rurak, Tereschtschuk-Antipowa, Fuchsová
3:26,46 min	University of South Carolina	USA	1. Juni 2002	Baton Rouge, LA	Ross-Williams, Washington, Bass, Demus
3:26,69 min	Italien	ITA	20. Juni 1999	Paris	Perpoli, Spuri, Carbone, De Angeli
3:26,73 min	England	ENG	31. Juli 2002	Manchester	Frost, Karagounis, Purkiss, Miller
3:26,76 min	University of Texas	UND	14. Juni 2003	Sacramento, CA	Downer, Robinson, McIntosh, Richards
3:26,84 min	Afrika-Auswahl	AFR	21. September 2002	Madrid	Nguimgo, Bewouda, Mutola, Nadjina
3:26,89 min	Indien	IND	27. August 2004	Athen	Kaur, Beenamol, Soman, Kaur
3:27,08 min	Kamerun	CMR	31. August 2003	Paris Saint-Denis	Nguimgo, Kaboud Mebam, Atangana, Bewouda
3:27,08 min	University of Texas	UND	5. Juni 1999	Boise, ID	Patterson, Haddad, Jarrett, Reid
3:27,54 min	Litauen	LTU	22. Juni 1983	Athen	Navickaité, Valiuliené, Menzarite, Ambraziené
3:27,57 min	Spanien	ESP	1. September 1991	Tokio	Merino, Lacambraa, Myers, Ferrer
3:27,60 min	USA Junior	USA	18. Juli 2004	Grosseto	Anderson, Kidd, Smith, Hastings
3:27,60 min	Sprint Capitol	UND	1. April 2000	Raleigh, NC	Warren, Colander, Reynolds, Collins
3:27,86 min	Ungarn	HUN	1. August 1980	Athen	Orosz, Forgács, Szigeti, Pál
3:27,88 min	Mexiko	MEX	27. August 2004	Athen	Allen, Yañez, Guevara, González
3:27,97 min	Pauline Davis Track Club	UND	16. April 2005	Knoxville, TN	Amertil, Shinkins, Hennagan, Bass