Renault Safrane
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Renault | |
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Vorfacelift |
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Safrane | |
Hersteller: | Renault |
Produktionszeitraum: | 1992–2002 |
Klasse: | Obere Mittelklasse |
Karosserieversionen: | Stufenheck, viertürig |
Motoren: | Otto: 2,0 l R4 (100 kW) 2,2 l R4 (79/101 kW) 2,5 l R5 (121 kW) V6 (123 kW) 3,0 V6 (140 kW) Diesel: 2,1 l R4 (65 kW) 2,2 l R4 (83 kW) 2,5 l R4 (82 kW) |
Länge: | mm |
Breite: | mm |
Höhe: | mm |
Leergewicht: | kg |
Vorgängermodell: | Renault 25 |
Nachfolgemodell: | Renault Vel Satis |
Ähnliche Modelle: | Alfa Romeo 164/166 Citroën XM Ford Scorpio Lancia Kappa Mazda Xedos 9 Nissan Maxima Opel Omega Peugeot 605/607 |
Der Renault Safrane ist ein zwischen 1992 und 2002 von Renault gebautes Fahrzeug der oberen Mittelklasse. Vorgänger war der Renault 25, Nachfolger der Renault Vel Satis. Hergestellt wurde der Safrane im nordfranzösischen Renault-Werk Sandouville bei Le Havre (Normandie).
Das Fahrzeug weist in der Grundform starke Parallelen zum Vorgänger auf. So hat auch der Safrane ein Fließheck mit großer Heckklappe. Die meisten Safrane waren sehr gut ausgestattet (vor allem in der Baccara-Version). Ähnlich anderen französischen Modellen der oberen Mittelklasse gelang auch dem Safrane der große Durchbruch nicht. Im Heimatland Frankreich wurden kleinere Fahrzeuge bevorzugt und auf den anderen Märkten (besonders Deutschland) wurden die einheimischen Fahrzeuge der oberen Mittelklasse vorgezogen. Das Fließheck mit großer Heckklappe hat zwar einige Vorteile beim Beladen, konnte aber außer in England und Frankreich nie wirklich den Geschmack der Kundschaft treffen. Dazu kam ein recht eigenwilliges Facelift im Jahre 1996, was der Technik zwar Vorteile brachte, vom Äußeren aber noch weniger den Nerv der Kunden treffen konnte.
Der Safrane war mit unterschiedlichen Motoren zu haben. Die Motorenpalette startete bei 107 PS aus einem 2,2-Liter-4-Zylinder Motor, der es in einer dreiventiligen Variante auf 137 PS brachte. Darüberhinaus gab es noch den bekannten V6-Motor (bekannt als "Europa-V6" oder PRV-Motor) mit 167 PS, der aus einer Gemeinschaftsentwicklung von Renault, PSA und Volvo stammte. Dieselseitig gab es anfangs einen 2,5 Liter und 112 PS starken großen Turbodiesel sowie ein 2,1 Liter großes, 88 PS starkes Aggregat, die aber später gestrichen beziehungsweise ersetzt wurden. Auch eine geringe Anzahl des von Opel-Haustuner Irmscher überarbeiteten Safrane Biturbo gab es zeitweise beim Renault-Händler zu kaufen. Dieser durch zwei Turbolader zwangsbeatmete 6-Zylinder leistete 267 PS und hatte entsprechende Fahrleistungen (250 km/h Spitze) bei einem allerdings überdurchschnittlichen Verbrauch. Das Fahrzeug wurde in Kleinserie von 640 Stück bei Irmscher in Remshalden bei Stuttgart hergestellt. Seit dem Facelift 1996 kamen modernere Motoren zum Einsatz: ein 2,0-16V-Vierzylinder mit 136 PS, ein 2,5-20V-Fünfzylinder mit 165 PS, ein 2,2-12V-Vierzylinder-Turbodiesel mit 113 PS sowie ab 1999 als Topmotorisierung ein 3,0-24V-Sechszylinder mit 190 PS. Sicherheitstechnisch gab es beim Safrane von Anfang an ABS serienmäßig, ab 1994 dann auch Airbags für alle Modelle. Von Anfang an gab es Airbags nur bei den V6-Modellen RT+RXE.
Ausstattungen im Safrane gab es beim Phase 1 RN, RT und RXE, wobei RN die Grund- und RXE die Topausstattung war. Beim Phase 2 orientierten sich die Ausstattungen mehr an der Motorisierung. So bildeten der 2,0/16V + 2,2dt, der 2,5/20V und der V6 genannt Initiale Paris die Aussstattungslinien. Zudem gab es bei jeder Phase noch zahlreich Sondermodelle wie Elysee, Baccara, Edition und weitere.
Der Renault Tuningbetrieb Elia hatte für die PVR-Motoren ein Kompressorkit und geänderte Steuerelektroniken im Programm. Diese äußerst seltenen Modelle gab es mit bis zu 450 PS, was eine Endgeschwindigkeit von 297 km/h ermöglichte.
Der Renault Safrane galt als am häufigsten genutztes Dienstfahrzeug von Jacques Chirac.
In Deutschland ist der Safrane nur sehr selten anzutreffen.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Renault Safrane – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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