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Stadtilm - Wikipedia

Stadtilm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Stadtilm
Stadtilm
Deutschlandkarte, Position von Stadtilm hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Ilm-Kreis
Koordinaten: Koordinaten: 50° 47′ N, 11° 5′ O50° 47′ N, 11° 5′ O
Höhe: 360 m ü. NN
Fläche: 17,27 km²
Einwohner: 5055 (30. Juni 2006)
Bevölkerungsdichte: 293 Einwohner je km²
Postleitzahl: 99326
Vorwahl: 03629
Kfz-Kennzeichen: IK
Gemeindeschlüssel: 16 0 70 048
Adresse der
Stadtverwaltung:
Straße der Einheit 1
99326 Stadtilm
Webpräsenz:
Bürgermeister: Joachim Günsel (SPD)

Stadtilm ist eine Kleinstadt im Bundesland Thüringen, ca. 30 Kilometer südlich von Erfurt an der B 87. Die Stadt mit dem Ortsteil Oberilm befindet sich am Kreuzungspunkt der ehemaligen Handelswege zwischen Ilmenau und Weimar sowie Erfurt und Rudolstadt. Sie ist eine von sieben Städten im Ilm-Kreis und liegt am Übergang des Thüringer Waldes zum Thüringer Becken am Fluss Ilm.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Stadtilm liegt als lang gestreckter Ort am Ufer der Ilm, in etwa da wo der Fluss den Durchbruch durch die Muschelkalkschichten der Ilm-Saale-Platte beginnt. Bei genauerer Untersuchung der leicht zu findenden Kalksteinbrocken stößt man schnell auf versteinerte Muscheln und Schnecken. Die Flora der umliegenden Gebiete beinhaltet einige unter Naturschutz stehende Pflanzen wie zum Beispiel die Silberdistel oder den seltenen Frauenschuh. Links der Ilm umgeben Sperlingsberg und Weinberg die Stadt, auf der rechten Seite befinden sich Buchberg und Haunberg. Wo die Landwirtschaft keine – durch die Zeit der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften noch großflächig angelegten – Felder bestellt, sind die Berge größtenteils mit Nadel- und Mischwäldern bedeckt.

Die Stadt wird im Osten, Süden und Westen von der Großgemeinde Ilmtal umschlossen, im Norden grenzt das Gebiet der Gemeinde Bösleben-Wüllersleben an.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Anfänge (bis 1918)

Stadtilmer Stadtkirche
Stadtilmer Stadtkirche

Die ersten Beweise menschlicher Siedlungen bei Stadtilm sind auf ca. 1200 - 700 v. Chr. datiert: Auf dem nördlich von Stadtilm gelegenen Haunberg wurden Gefäßscherben aus der Spätbronzezeit gefunden. Schätzungen zufolge stammen die Ursprünge der heutigen Ansiedlung aus der Zeit um das 5. Jahrhundert. Eine Erwähnung der Stadt ist in einer Urkunde des Kloster Reinhardsbrunn zu finden, die auf den 14. September 1114 datiert ist. Jedoch ist diese Urkunde wahrscheinlich eine Fälschung. Es wird angenommen, dass sie in der Mitte des 12. Jahrhunderts zurückdatiert wurde. Die erste unumstrittene Erwähnung der Stadt Stadtilm ist auf den 13. Mai 1268 datiert, es handelt sich dabei um eine Übereignungsurkunde, in denen ein „civis ylmene“ (Bürger von Ylmene) erwähnt wird. Die Urkunde gilt als Beleg für den Status als Stadt, da die Bezeichnung „Bürger“ in dieser Zeit nur für Einwohner von Ortschaften mit Stadtrecht benutzt wurde. Die Ortschaft bestand aber nachweislich schon länger, da die Kirche bereits 1235 geweiht wurde.

Im 13. Jahrhundert gehörte (Stadt)Ilm gleichzeitig zu zwei Herrschaftshäusern: Eine Hälfte (die obere Herrschaft) gehörte dem Haus Schwarzburg, die andere (die untere Herrschaft) dem Hause der Käfernburger. Die Grenze der beiden Staaten verlief genau durch das Gebiet der Ortschaft. Da zwischen beiden Häusern häufig Uneinigkeit bestand, hatten die Bürger Angst um ihr Wohlergehen. Um dem entgegenzuwirken, versicherten 1293 die damaligen Häupter der beiden Grafschaften, Graf Günther VIII. von Käfernburg und Günther XI., Graf und Herr zu Schwarzburg, dass bei möglichen Austragungen der Differenzen die Bürger der Stadt nicht in Mitleidenschaft gezogen werden sollten. Dieses Versprechen wurde 1302 wiederholt, es ist dann den Bürgern sogar gestattet worden, ohne Probleme von einem Teil der Stadt in den anderen zu ziehen. Zudem soll (Stadt)Ilm niemals Platz für „eine Burg oder ein Bollwerk“ werden. 1388 endete die Teilung der Stadt, als das schwarzburg-wachsenburgische Geschlecht den käfernburger Teil der verwitweten Gräfin Sophie von Käfernburg abkaufte.

Im Schwarzburgischen Hauskrieg (1447-1451) wurde Stadtilm drei Wochen lang durch 18.000 (nach anderen Quellen 1800) Mann des Kurfürsten Friedrich von Sachsen (der Sanftmütige) belagert. Von dieser Belagerung wird die Geschichte erzählt, dass sie dadurch beendet wurde, dass die Stadtilmer das letzte in der Stadt befindliche Schwein schlachteten, um ein letztes Fest zu feiern, bei dem auch Bratwürste gebraten wurden. Die ebenfalls am Ende ihrer Vorräte angelangten Belagerer sahen die Rauchwolken, rochen die Bratwürste und sahen Stadtilm noch für lange Zeit gut versorgt, so dass sie die Belagerung aufgaben.

Während des Deutschen Bauernkrieges gab es keine Kämpfe in Stadtilm, obwohl 5.000 bis 8.000 Aufständische vor der Stadt lagerten. Nachdem die Stadttore geöffnet wurden, verköstigte das Zisterzienserkloster die rebellierenden Bauern. Einige der Bürger Stadtilms schlossen sich den Bauern an, vier von ihnen wurden nach der Niederschlagung des Aufstandes auf dem Arnstädter Marktplatz geköpft.

1571 teilte sich nach dem Tod Günthers XL. das Schwarzburgische Haus zunächst in vier Teile. 1599 waren jedoch zwei der Söhne Günthers XL. kinderlos gestorben, so dass mit dem „Stadtilmer Vertrag“ die Teilung des Schwarzburger Hauses in die zwei Linien Schwarzburg-Rudolstadt (dem Stadtilm angehörte) und Schwarzburg-Arnstadt vollzogen war.

Während des Dreißigjährigen Krieges von 1618 bis 1648 wurde Stadtilm mehrmals von Landsknechten geplündert und auch einmal von schwedischen Truppen eingenommen.

Mehrmals zerstören große Brände Teile der Stadt. Beim Brand von 1675, der vermutlich im Gasthof „Roter Hirsch“ begann, verbrannten 23 Häuser sowie 26 Scheunen und Ställe. Am 1. August 1780 fielen neben allen öffentlichen Gebäuden 172 von 322 Wohnhäuser einem weiteren großen Stadtbrand zum Opfer (nach anderen Quellen 173 von 312 Häusern). Ursache soll übergekochtes und angebranntes Fett in der Hütte eines Tagelöhners gewesen sein. Da aufgrund des Brandes die Kirche nicht mehr benutzbar war, musste ein neuer Ort gefunden werden, in dem die kirchlichen Zeremonien stattfanden. Im ehemaligen Kloster, welches nun als Schloss genutzt wurde, befand sich eine – wahrscheinlich vom Brand unversehrte – Kapelle, die während der neun Jahre dauernden Rekonstruktion der Kirche diesem Zweck genügte.

1917 wurden die beiden großen Kirchenglocken aus dem Jahr 1783, sowie die 1775 und 1805 gegossenen Glocken der Oberilmer Kirche abgebaut, da das Metall dringend in der Rüstungsindustrie benötigt wird. Aus dem Ersten Weltkrieg kommen 138 Bewohner Stadtilms sowie 15 Bewohner des heutigen Ortsteils Oberilm nicht zurück.

[Bearbeiten] 1918 bis 1933

Bis zum Ende des ersten Weltkrieges 1918 gehörte Stadtilm zum Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs dankte mit zwei Wochen Verspätung am 23. November 1918 Fürst Günther Victor, der in Personalunion auch das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen regierte, als letzter deutscher Monarch ab. Seit 1919 gehörte Stadtilm zum Freistaat Schwarzburg-Rudolstadt, der 1920 im neuen Land Thüringen aufging. Durch die Aufteilung Thüringens in Kreise gehörte Stadtilm seit diesem Zeitpunkt zum Kreis Arnstadt. 1922 wurde der bis dahin eigenständige Ort Oberilm als Ortsteil Stadtilms eingegliedert.

Im Dezember 1918 – kurz nach Ende des Krieges – wurde zum ersten Mal Stadtilmer Notgeld in Umlauf gebracht, zunächst nur 5- und 10-Pfennig-Scheine, später auch 50-Pfennig-Scheine. 1923, zum Höhepunkt der Inflation, entsprachen 10 Milliarden Mark Notgeld 1 Pfennig in Goldmark.

[Bearbeiten] 1933 bis 1945

Bereits am 5. Mai 1933, kurz nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler, erhielten er und Gauleiter Fritz Sauckel das Ehrenbürgerrecht der Stadt. Gleichzeitig wurden einige Straßen und Plätze umbenannt, so erhielt beispielsweise der Marktplatz den Namen Adolf-Hitler-Platz. Ebenfalls 1933 wird am Buchberg, unterhalb der heutigen Gaststätte Zur Wilhelmshöhe, ein Reichs-Arbeitsdienstlagers (RAD) errichtet.

Am 26. August 1939 werden die Reservisten der Wehrmacht wieder einberufen und im RAD am Buchberg einquartiert, um eine Nachschubkompanie aufzustellen. Bereits am 31. August 1939 – einen Tag vor Beginn des zweiten Weltkrieges – wird die Kompanie in Bewegung gesetzt, der Abtransport findet mittels Zug Richtung Arnstadt statt. 1940 wird in Stadtilm erstmalig Luftalarm ausgelöst, die alliierten Kräfte werfen ihre Bomben jedoch nur in benachbarten Ortschaften ab. Die 1924 als Ersatz für die im Ersten Weltkrieg demontierten neu gegossenen Glocken der Stadtilmer Stadtkirche wurden 1942 erneut demontiert. Auch sie dienten der Rüstungsindustrie als Rohstoff, nur der kleinsten Glocke bleibt dieses Schicksal erspart.

Im April 1945 wurde Thüringen Stück für Stück durch die US-amerikanischen Streitkräfte erobert. Um den 4. April befanden sich die Truppen bereits kurz vor Gotha. Häftlinge des KZ Buchenwald, welche zuvor Arbeiter im Lager S III (Jonastal) waren, wurden während des so genannten Todesmarsches ab dem 6. April 1945 gruppenweise durch die Stadt geführt. Heute erinnert ein Denkmal in der Maxim-Gorki-Straße an die Opfer dieses Marsches.

Bereits im August 1943 richtete die Forschungsgruppe um Dr. Kurt Diebner ein Kernforschungslabor in den Kellergewölben der damaligen Mittelschule ein. Dort wurden Experimente zur Urankernspaltung und Brennversuche mit Uran und Deuteriumoxideis durchgeführt. Dieses Labor bestand bis Anfang April 1945, als Diebner angesichts der nahenden Alliierten mit seinen Forschungsergebnissen Richtung Bayern flüchtet.

Um den Vormarsch der Amerikaner aufzuhalten, wurde versucht, strategische Verkehrswege unpassierbar zu machen. Nachdem bereits die Mühlgrabenbrücke komplett und die Oberilmer Brücke teilweise durch Wehrmachtsangehörige zerstört wurden, versuchte man am 10. April den Viadukt der Bahnstrecke nach Arnstadt ebenfalls zu zerstören. Der erste Sprengversuch mit zwei Zwei-Zentner-Bomben richtet kaum Schaden am Bauwerk an, ein zweiter Sprengversuch durch eine auf dem Viadukt liegende Mine kann durch Stadtilmer Bürger verhindert werden.

Am 11. April 1945 wurde bei der Detonation einer Fliegerbombe im Kirchgarten die Methfesselschule zerstört, auch die Stadtkirche wurde schwer beschädigt. Die Schule war zuvor Unterkunft für die Nachrichteneinheit 500 der SS.

Am Morgen des 12. April 1945 rückten erste US-amerikanische Truppen in die Stadt ein und treffen dort noch auf Widerstand des Volkssturmes, der jedoch nicht lange standhält, so dass noch am gleichen Tag die Stadt den Amerikanern übergeben wird.

[Bearbeiten] 1945 bis 1989

Aufbau-Karte des NAW 1959 der Stadt Stadtilm

Die nach dem Krieg zunächst von den US-Amerikanischen Truppen besetzte Stadt wurde einige Male anderen Truppen übergeben, bis sie am 4. Juli 1945 endgültig Teil der Sowjetischen Besatzungszone wird. Erste Veränderungen der neuen Gesellschaftsordnung wurden bald spürbar: Im September 1945 fand im Rahmen der Bodenreform die Enteignung mehrerer Güter statt, das Land wird an Landarbeiter und Umsiedler aufgeteilt. Auch die Betriebe wurden enteignet und in Volkseigene Betriebe überführt. Erster Betrieb im gesamten Kreis Arnstadt war die Saline in Oberilm, es folgten das Lederwerk und die Gelatinefabrik. 1949 ging die Sowjetische Besatzungszone in die neu gegründete Deutsche Demokratische Republik über. Bereits in den ersten Jahren ihres Bestehens wurde das Stadtbild entscheidend verändert. Es entstanden bis in die Mitte der 1960er Jahre vor allem im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes Plattenbausiedlungen, eine Schule und mehrere Kindergärten, Industriebetriebe, ein Schwimmbad, ein Landambulatorium, ein Kino und anderes. Bis in die 1980er Jahre wurden die Plattenbaugebiete in Oberilm und zwischen der Straße des Friedens (heute Weimarer Straße) und der Baumallee ausgebaut. 1975 wurde ein zweites Schulgebäude eingeweiht.

Die in der ganzen DDR stattfindenden Demonstrationen am 7. und 8. Oktober 1989 betrafen Stadtilm noch nicht, nur in der Kreisstadt Arnstadt wurde demonstriert. Am 10. Dezember 1989 fand die erste Schweigedemonstration statt, die vom Marktplatz aus durch mehrere Straßen der Innenstadt führt.

[Bearbeiten] 1990 bis heute

Nach der Wende und dem Zusammenbruch der DDR fanden am 6. Mai 1990 die ersten freien Kommunalwahlen statt, bei denen die CDU mit 12 Sitzen und die SPD mit 11 Sitzen die höchsten Wahlergebnisse erreichten. 1994 wurden der Landkreis Arnstadt, zu dem Stadtilm bis dahin gehörte, mit dem Landkreis Ilmenau zum Ilm-Kreis zusammengelegt. Das Hohe Kreuz, eine kleine bei Stadtilm gelegene Siedlung, entschied sich im gleichen Jahr mit 12:10 Stimmen, nicht Stadtilm, sondern der Gemeinde Niederwillingen beizutreten. 1996 schloss sich diese mit anderen Gemeinden zur Gemeinde Ilmtal zusammen.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Bürgermeister

Zeitraum Name Partei
2000 - heute Joachim Günsel SPD

[Bearbeiten] Stadtrat

[Bearbeiten] Ausschüsse

Gemäß §§ 18-19 der Geschäftsordnung der Stadt bildet der Stadtrat folgende Ausschüsse:

  • Haupt- und Finanzausschuss, bestehend aus Bürgermeister und sechs Stadtratsmitgliedern,
  • Bau-, Planungs-, Ordnungs- und Umweltausschuss, bestehend aus Bürgermeister, sieben Stadtratsmitgliedern und bis zu sieben sachkundigen Bürgern,
  • Kultur-, Sport-, Jugend-, Sozial-, Senioren- und Gleichstellungsausschuss, bestehend aus Bürgermeister, sieben Stadtratsmitgliedern und bis zu sieben sachkundigen Bürgern.

[Bearbeiten] Wahlergebnisse

CDU SPD FDP [1] PDS VSB e.V. NF DFD FWG
Kommunalwahl 1990 12 Sitze 11 Sitze 2 Sitze 1 Sitz 2 Sitze 1 Sitz 1 Sitz
Kommunalwahl 1994  ?
Kommunalwahl 1999 11 Sitze 6 Sitze 1 Sitz 2 Sitze
Kommunalwahl 2004 7 Sitze 6 Sitze 1 Sitz 3 Sitze 3 Sitze
  1. 1990 als Bund Freier Demokraten, später mit der FDP zusammengeschlossen.

[Bearbeiten] Wappen und Flagge

Das Wappen der Stadt Stadtilm besteht aus der Darstellung der zwei Türme der Stadtkirche St. Marien in Silber auf blauem Grund. Zwischen den Türmen befinden sich ein offenes Portal sowie ein Brückengang. Über der Kirche sind ebenfalls in Silber ein Kamm und ein Helm abgebildet, letzterer ist dem Wappen des Fürstenhauses Schwarzburg-Rudolstadt entnommen, welchem die Stadt lange Zeit angehörte. Außergewöhnlich ist, dass ebenfalls die äußere Form des Wappens beschrieben ist. Sie ist einem gegerbten Tierfell nachempfunden, als Zeichen für die Bedeutung der Lederverarbeitung in dieser Region.

Die Stadtfahne besteht aus zwei gleich breiten Streifen in Blau und Weiß, mittig aufgesetzt ist das oben beschriebene Stadtwappen. Allgemein werden diese Fahnen auch ohne Wappen verwendet. Das Blau der Fahne geht auf die Tuchmacherzunft zurück und wurde so zur Stadtfarbe.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

[Bearbeiten] Wirtschaft

[Bearbeiten] Entwicklung der Wirtschaft

[Bearbeiten] Tuchmacher

Bereits 1542 wird die Tuchmacherzunft als älteste Zunft der Stadt gegründet und zählt damit zusammen mit den später hinzukommenden Ledergerbern zu den traditionellen Arbeitgebern der Stadt, was sich auch, wie oben beschrieben, im Stadtwappen widerspiegelt.

[Bearbeiten] Orgelbau

Eine lange Tradition hat in Stadtilm auch der Orgelbau. Die ältesten Belege für den Stadtilmer Orgelbau reichen bis 1625 zurück. Aus diesem Jahr stammte eine Orgel, die sich 1885 noch in der Cruciskirche in Sondershausen befand. Heute existiert immer noch ein kleiner Familienbetrieb, der sich vor allem auf die Restaurierung von Orgeln spezialisiert hat.

[Bearbeiten] Salzabbau

Als man Ende des 19. Jahrhunderts vermehrt nach Kohlevorkommen suchte, fand man in der Nähe des heutigen Ortsteils Oberilm ein ca. 80 Meter starkes Steinsalzvorkommen. 1903 wurde hier die Saline Oberilm errichtet, so dass ab 1905 die Produktion aufgenommen werden konnte. Die Produktion wurde 1998 eingestellt. Neben der Saline Luisenhall in Göttingen gehörte sie zu den letzten Pfannensalinen Deutschlands und Mitteleuropas. Eine Erhaltung als technisches Denkmal wird angestrebt.

[Bearbeiten] Chemie

1889 begann auf dem flussaufwärts an der Ilm gelegenen Gebiet der Morgenleite, welches heute zu Stadtilm gehört, die Produktion von Bleiweiß. 1921 wurde auf dem Gebiet eine große Fabrik für Farben errichtet. 1943 begann die Produktion von Elektroisolationsmaterial, ab 1951 wurde die Produktion erneut umgestellt, die Firma wurde zum Gelantinewerk. Ab 1968 wurden auch Reinigungsmittel hergestellt, so dass die Firma 1973 in VEB domal Stadtilm umbenannt wurde, der einer der größten Hersteller für Reinigungsmittel der DDR war.

[Bearbeiten] Schuhe Ilmia

In der Stadt nahm die Schuhherstellung einen sehr wichtigen Platz ein. Der größte Hersteller war die Paul Hoffmann & Co KG welche auch als Ilmia auftrat. Seit 1898 wurden hier Schuhe gefertigt. Bis 1945 wurden z.B. auch beheizbare Fliegerstiefel für das Militär hergestellt. Nach dem zweiten Weltkrieg spezialisierte man sich auf Turn- und Fußballschuhe. Diese wurden u.a. auch für Fußballvereine der DDR-Oberliga hergestellt. Die komplette Enteignung des Familienunternehmens (Verstaatlichung genannt) erfolgte 1972, später wurde der Betrieb in das Kombinat Germina eingegliedert, womit auch der Name Ilmia offiziell verschwand. Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems wurde das Kombinat Germina aufgelöst. Die Firma wurde nach der Rückübertragung von der Erbengemeinschaft weitergeführt und produzierte bis 1998 Sportschuhe. Die komplette Produktion wurde nach Konkurs eingestellt.

Lediglich der Wert der Marke Ilmia wurde erkannt, diese wurde 2002 durch Berliner Geschäftsleute als neue Marke eintragen. Es werden nunmehr limitierte hochpreisige Schuhe als Ilmia verkauft.

[Bearbeiten] Metallproduktion Gelenkwellen

1942 verlegte die Rheinmetall Borsig AG die Produktion von Gelenkwellen nach Stadtilm. Mit Ausnahme einer kurzen Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurden seitdem nahezu ununterbrochen Gelenkwellen in Stadtilm produziert. Bis 1989 war der VEB Gelenkwellenwerk Stadtilm mit etwa 2000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber der Stadt. Heute existiert der Betrieb als GEWES - Gelenkwellenwerk Stadtilm GmbH weiterhin, musste jedoch die Beschäftigtenzahl auf ca. 260 reduzieren.

[Bearbeiten] Spielzeugproduktion

Modelle der in Stadtilm produzierten Nenngröße S im Museum
Modelle der in Stadtilm produzierten Nenngröße S im Museum

Am Ende des zweiten Weltkrieg wurden die Carl Liebmann Metallwerke gegründet, welche sich auf den Bau von Spielzeugeisenbahnen konzentrierte. Die Firma baute Modelle im seltenen Maßstab Nenngröße S, nachdem diese die Spur 0 abgelöst hatte. 1951 wurde der Betrieb verstaatlicht und in VEB Metallwarenfabrik Stadtilm umbenannt. Er baute noch bis 1964 Spielzeugeisenbahnen. Die Bahnen sind heute begehrte Sammlerstücke.

Zum Sortiment gehörte aber auch mechanisches Spielzeug zum Aufziehen, wie z.B. Vögel, Frösche und Dampfwalzen.

Des Weiteren wurden in Stadtilm auch Puppen, oft in Heimarbeit, gefertigt (Komplettierung/ Bemalung).

[Bearbeiten] Unternehmen heute

Wie in der gesamten ehemaligen DDR vollzog sich auch in Stadtilm ab 1990 ein großer wirtschaftlicher Wandel. Die Volkseigenen Betriebe wurden zum großen Teil privatisiert, mussten jedoch einen starken Stellenabbau hinnehmen. Nicht allen Firmen gelang eine Anpassung an die neuen Marktanforderungen, besonders betrifft dies die ehemals mit ortsprägende Schuh- und Lederfabrikation. Heute sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen in der Stadt ansässig. Die Metallbearbeitung gehört dabei zu den am stärksten vertretenen Branchen. Aufgrund der geografischen Lage ist Stadtilm jedoch auch eine Pendlerstadt für Bewohner, die in Erfurt, Weimar oder Ilmenau arbeiten.

[Bearbeiten] Schulen

[Bearbeiten] Entwicklung der Schulbildung

Belege über die Existenz von Schulen in Stadtilm reichen bis ins Jahr 1286 zurück. Aus dieser Zeit existiert ein Nachweis über eine Knabenschule im Ort. Ein Schulunterricht für Mädchen wurde vermutlich erst im 16. Jahrhundert eingeführt. Der Standort der damaligen Schulen ist nicht bekannt. Nachdem während des Stadtbrandes 1780 die beiden damals bestehenden Schulen den Flammen zum Opfer fielen, wurde die so genannte Neue Schule gebaut und 1783 eingeweiht. Zudem gab es ein weiteres Klassenzimmer in der Annastraße (heute Fröbelstraße). 1835 wurde dieses Gebäude umgebaut, so dass der Umfang des dort gehaltenen Unterrichts erweitert werden konnte. 1876 wurde in der Schlossgasse (heute Straße der Einheit) ein weiteres Schulgebäude eröffnet. Durch seine markante Bauweise aus Backsteinen erhielt sie schnell den Namen Rote Schule. Parallel existierten seit 1887 einige Privatschulen in Stadtilm, die nur einige wenige Schüler unterrichteten. Sie wurden aber um 1922/23 verboten und den staatlichen Schulen angegliedert.

Friedrich Fröbel, der von 1792 bis 1796 ebenfalls in Stadtilm die Schule besuchte, gründete am 13. November 1816 im benachbarten Griesheim die erste Allgemeine deutsche Erziehungsanstalt, welche jedoch schon ein Jahr später nach Keilhau verlegt wurde. Hier fand er die Grundlagen für seine Schriften zur Erziehung, die später zur Gründung des ersten Kindergartens in Bad Blankenburg führten.

1929 erhielt die Neue Schule den Namen Albert Methfessel. In diesem Jahr wurden in Stadtilmer Schulen 491 Schüler und Schülerinnen in 12 Klassen von 10 Lehrern unterrichtet. In den Jahren 1938 und 1939 wurde eine ehemalige Mälzerei hinter dem Rathaus zur Schule umgebaut und bekamm den Namen Mittelschule. In den Kellerräumen dieses Gebäudes befand sich ab 1944 Kurt Diebners Labor, in dem er Arbeiten für den Uranverein und damit für eine mögliche deutsche Atombombe durchführte. In den letzten Tagen des Krieges − am 11. April 1945 − traf eine Fliegerbombe die Methfessel-Schule und zerstörte das Gebäude komplett.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde zunächst in den verbliebenen Schulgebäuden weiter unterrichtet, jedoch bestand dringender Bedarf für einen Ersatz der zerstörten Methfesselschule. 1948 begann der Bau des neuen Schulgebäudes, welches 1950 unter dem Namen Wilhelm-Pieck-Schule eröffnet wurde. Ein zweites Schulgebäude in der Nähe der Wilhelm-Pieck-Schule wurde Ende der 1960er Jahre gebaut und 1970 eingeweiht, die dort ansässige Schule trug bis 1990 den Namen Otto-Grotewohl-Schule. Der Schulkomplex um die beiden Schulen wurde 1972 um ein Schulspeisungszentrum und 1976 um eine Sporthalle ergänzt.

[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen heute

[Bearbeiten] Verkehr

Stadtilm liegt im Ilmtal, in dem auch die B 87 (Ilmenau - Weimar) entlang führt. Landstraßen verbinden die Stadt mit Erfurt, Arnstadt, Rudolstadt und Niederwillingen.

Seit 1894 besitzt Stadtilm einen Bahnanschluss nach Arnstadt. 1895 wurde die Strecke Arnstadt - Stadtilm bis Saalfeld verlängert. Diese Eisenbahnlinie überbrückt das Ilmtal in Stadtilm mit einem großen Viadukt.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Das Rathaus

Das heutige Rathaus hat eine lange und abwechslungsreiche Geschichte hinter sich. Erste Bauten, von denen heute nur noch Teile vorhanden sind, entstanden, als der Käfernburger Graf Günther VII. 1275 das Zisterzienserkloster Saalfeld nach Stadtilm verlegte. 1287 wurde das Kloster der heiligen Maria, dem Nikolaus und Benedikt geweiht, erste Äbtin wurde Irmengard, eine Tochter Günther VII.

Das Kloster bestand rund 250 Jahre. Infolge der Reformation wurde Stadtilm 1533 evangelisch, das Kloster wurde aufgelöst und ging an die Schwarzburger Grafen, war jedoch zunächst aufgrund von Besitzstreitigkeiten nur ein Kammergut, so dass große Teile verfielen. Erst mit dem Stadtilmer Vertrag von 1599 waren die Streitigkeiten um das ehemalige Kloster beigelegt. Es dauerte aber noch bis 1628, bis die Söhne des Grafen Albrecht VII. das dann schon unbewohnbare Gebäude zum Schloss umbauen ließen.

Beim großen Stadtbrand von 1780 wurde auch das Schloss in Mitleidenschaft gezogen, aber recht bald wieder aufgebaut. 1865 wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt gegründet und hat ihren ersten Einsatz bei einem weiteren Brand im Schloss, der sich diesmal jedoch nur auf die Stallungen ausweitet. Am 13. Oktober (andere Quellen: 16. Oktober) 1897 zerstörte jedoch ein Großbrand einen großen Teil des Stadtilmer Schlosses. Die Ruine wurde von den Gebrüder Müller aus Vieselbach erworben und zum Schlossgasthof umgebaut. Dieser wurde 1918 von der Stadtverwaltung gekauft und bis 1920 zum Rathaus umgebaut. Dabei wurde ein Ratskeller eingerichtet und auch die Sparkasse bezog die Räumlichkeiten des ehemaligen Gasthofes. Seitdem ist das ehemalige Kloster Sitz der Stadtverwaltung. Außergewöhnlich und in Thüringen einmalig ist die Lage des Rathauses direkt an einer Straße – jeder andere vergleichbar große oder größere Ort in Thüringen besitzt ein Rathaus an einem Markt- oder Rathausplatz.

Im Rathaus befindet sich heute auch das Heimatmuseum der Stadt, welches eine Vielzahl von Exponaten zur Geschichte Stadtilms und der Umgebung zu bieten hat.

[Bearbeiten] Die Stadtkirche

[Bearbeiten] Der Viadukt

Viadukt Stadtilm, Blick aus Richtung Bahnhof, um 1960.
Viadukt Stadtilm, Blick aus Richtung Bahnhof, um 1960.
Der Viadukt heute
Der Viadukt heute

Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich die Eisenbahn in Deutschland als wichtiges Verkehrsmittel durch. Mit der Bahnstrecke ArnstadtSaalfeld sollte auch Stadtilm an das Bahnnetz angeschlossen werden und einen eigenen Bahnhof erhalten. Dazu war es nötig, das Tal der Ilm zu überbrücken. Man entschloss sich zum Bau eines Viaduktes östlich der Stadt in Richtung des damals noch nicht eingemeindeten Oberilm. Der Bau des 202 Meter langen und fast sieben Metern breiten Bauwerks begann mit der Grundsteinlegung am 3. Dezember 1891 und dauerte genau 427 Tage bis zum 28. Juni 1893. Zuvor war bereits eine Holzbrücke gebaut worden, die während des Baus zum Erdtransport genutzt wurde. Der erste fahrplanmäßige Zug fuhr erst fast ein Jahr später am 18. Juni 1894 über die neue Brücke. Der Aufschwung der Stadt, den man sich durch die Bahnstrecke erhoffte, blieb jedoch aus. Man schob dies unter anderem darauf, dass der Bahnhof der Stadt sich nicht im Stadtgebiet befand, sondern nach Oberilm gelegt wurde.

Heute wird die Bahnstrecke hauptsächlich für den Personenverkehr genutzt, die einzige Strecke, die über den Viadukt führt ist die Regionalverbindung zwischen den ICE-Bahnhöfen Erfurt und Saalfeld/Saale.

[Bearbeiten] Die sieben Wunder Stadtilms

Als (nicht unbedingt ernst gemeinte) Anlehnung an die Sieben Weltwunder, bezeichnet sich Stadtilm seit dem Mittelalter oft als „Stadt der sieben Wunder“. Diese sieben Wunder Stadtilms sind:

  • Die Höchste Brücke Thüringens: Zwischen den Türmen der Stadtkirche befand sich bis zu Renovierungsarbeiten in den Jahren 1899 bis 1903 ein hölzerner Übergang, welcher sich in einer Höhe von 398 m ü. NN befand. In der Abbildung der Kirche auf dem Stadtwappen ist der Übergang noch heute zu sehen.
  • Die so genannte Krypta im heutigen Rathaus ist keine eigentliche Krypta, sondern wahrscheinlich das ehemalige Refektorium (Speisesaal) aus der Zeit, in der das Gebäude als Kloster genutzt wurde. Er ist der letzte erhalten gebliebene Raum dieser Epoche des heutigen Rathauses. Zuletzt befand sich in den Räumlichkeiten der Krypta die Gaststätte Ratskeller.
  • Gleich hinter dem Rathaus befindet sich ein weiteres „Wunder“: der größte Zinsboden Thüringens, welcher als Speichergebäude des Zisterzienser-Klosters gebaut wurde. Um 1350 wird das Gebäude als Vorratslager für die Naturalabgaben umgebaut. Aus dieser Zeit stammt wohl auch die Bezeichnung „größter Schweinestall Thüringens“, da oft kurzzeitig die abzuliefernden Zinsschweine in dem Gebäude untergebracht worden waren. Ab 1890 bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg dienten Teile des Zinsbodens als Stadtgefängnis.
  • Die Stadtmauer, von der noch große Teile erhalten sind, wird ebenfalls zu den Wundern der Stadt gezählt. Als unregelmäßiges Fünfeck umspannte sie mit etwa 1.560 Metern Länge eine Fläche von zirka 350 x 500 Metern in einer Höhe von mindestens vier bis zu sechs Metern. Zirka 35 Halbtürme, mehrere Türme und vier Tore waren Teil der Befestigungsanlagen. Auf der durchschnittlich 1,70 m breiten Mauer befand sich ein 80 cm breiter Wehrgang für die Wachen, welcher durch eine in etwa 70 cm hohe Wehrmauer abgeschlossen war. 1991 bis 1993 wurde ein Teil der Stadtmauer, der beim Abriss eines Hauses gefunden wurde, rekonstruiert und ist jetzt Blickfang nicht nur für die Autofahrer, die auf der B 87 durch den Ort fahren.
Obelisk auf dem Markt
Obelisk auf dem Markt
  • Mit einer Fläche von 10.170 m² ist der Stadtilmer Marktplatz der größte Marktplatz Thüringens. Die längste Ausdehnung beträgt 204 Meter. Erst 1834 wurde der Marktplatz gepflastert, zuvor war der Platz unbefestigt, so dass sich bei Regen oft große Pfützen bildeten. Der auf dem Marktplatz stehende Obelisk ist ein Denkmal, welches die Bürger der Stadt 1885 als Erinnerung an den Liedermacher und Sohn der Stadt Albert Methfessel errichtet haben.
  • Eine historische Hochwassermarke in Form einer Ente („Höchstschwimmende Ente Stadtilms“), welche den höchsten Wasserstand der Thüringer Sintflut vom 29. Mai 1613 anzeigte, ist ein weiteres der Stadtilmer Wunder. Da das Gebäude, an dem sich die Ente befand, abgerissen wurde, bekam die Ente ab 1908 (andere Quellen 1909) einen neuen Platz am Bärenwirtshaus gegenüber. Dort zeigte sie aber noch immer die ursprüngliche Höhe an. Als auch dieses Gebäude 1968 abgerissen wurde, war die Ente nur noch im Stadtilmer Heimatmuseum zu besichtigen.
  • Ebenfalls nicht mehr existent ist die Klosterlinde: Im ehemaligen Klosterhof stand eine über 500 Jahre alte Linde mit acht Metern Stammumfang. Teilweise wurde sie von Optimisten weit älter geschätzt, so feierte man 1914 ihr 800-jähriges Bestehen. Dies hätte bedeutet, dass sie 1114, zusammen mit der (damals vermuteten) erstmaligen urkundlichen Erwähnung gepflanzt worden wäre. Im Jahre 1913 musste die alte Linde mit Drahtseilen umschlungen, zementiert und geteert werden, um sie vor dem Verfall zu schützen, jedoch musste sie 1938 aus Altersgründen endgültig gefällt werden.

[Bearbeiten] Tourismus

Stadtilm liegt am 124 km langen Ilmtal-Radweg sowie an der Thüringer Porzellanstraße.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Quellen

  • Stadtverwaltung Stadtilm (Hrsg.): 725 Jahre Stadtilm – Programmheft der Festwoche, Stadtilm 1993.
  • Ralf Heunemann: Stadtilm in alten Ansichten, Europäische Bibliothek, Zaltbommel/Niederlande 1992. ISBN 9-0288-5451-7
  • Rat der Stadt Stadtilm, Bereich Innere Angelegenheiten und Freiwillige Feuerwehr Stadtilm (Hrsg.): Festschrift 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Stadtilm, Stadtilm 1990.
  • Stadtverwaltung Stadtilm (Hrsg.): 700 Jahre Stadtilm - Festschrift anlässlich der 700-Jahr-Feier, Stadtilm 1968.
  • Rat der Stadt Stadtilm (Hrsg.): Stadtilm in Thüringen, Stadtilm 1958.
  • Festschrift zum Stadtilmer Heimatfeste 1.-3. Juli 1911, Stadtilm 1911.

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Commons: Stadtilm – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

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