Škoda Auto
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Škoda [ˈʃkɔda] anhören ?/i ist ein tschechischer Automobilhersteller und einer der vier ältesten auf der Welt. Seit 1991 gehört er zum Volkswagen-Konzern.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Das Unternehmen entstand am 27. Juni 1925, als der Konzern Škoda den böhmischen Automobilhersteller Laurin & Klement in Mladá Boleslav kaufte. Václav Laurin blieb dabei technischer Direktor. Nach 1945 erfolgte dann die Ausgliederung aus Škoda Pilsen unter Beibehaltung des Firmennamens. Seit dem 16. April 1991 gehört Škoda zum Volkswagen-Konzern.
[Bearbeiten] Modelle
[Bearbeiten] Automobilmodelle
[Bearbeiten] 1923 - 1945
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[Bearbeiten] 1948 - 1993
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[Bearbeiten] 1991 - 2007 (als Teil des VW-Konzerns)
- Škoda Felicia (1994)
- Škoda Octavia (1996)
- Škoda Fabia (1999)
- Škoda Superb (2001)
- Škoda Octavia II (2004)
- Škoda Roomster (2006)
- Škoda Fabia II (2007)
[Bearbeiten] Zeitleiste
Zeitleiste der Škoda-Modelle von 1945 bis heute | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Typ | von 1945 bis 1991 Staatsbetrieb | 1991 von Volkswagen gekauft | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
40er | 50er | 60er | 70er | 80er | 90er | 2000 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | |
Coupé/ Cabrio | 450 | Felicia | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kleinwagen | 1101 "Tudor" | 440 "Spartak" | Octavia | 1000MB / 1100MB | 100 / 110 | 105 / 120 / Garde | 105 / 120 / 125 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
445 | Octavia Super | Octavia Combi | 130 / 135 / 136 / Rapid | Favorit / Forman | Felicia | Fabia I | Fabia II | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
untere Mittelklasse | Octavia I | Octavia II | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mittelklasse | Škoda 1200 | Škoda 1201 | 1202 (Combi/Pickup) | Superb | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
obere Mittelklasse | ...Superb 3000 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Oberklasse | VOS | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hochdachkombi | Roomster | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Van/Minibus | 1203 | Škoda TAZ | TAZ 1203 /1500[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sportwagen | Sport | 120 S | 130 RS | 130 LR | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Supersport | 1101 OHC | 1100 GT |
[1] Hersteller offiziell TAZ
[Bearbeiten] Modellentwicklung
Erstes Škoda-Auto (nach den L&K-Konstruktionen) war der 422 (4 Zylinder, 16 kW/22 PS) ein typischer, eckiger Pkw der 1920er Jahre mit Grundrahmen und Holz-Karosserie. In dieser Form wurden viele Modelle gefertigt, auch 6- und 8-Zylinder. Schon damals erscheint der Typenname Phaeton, in den 1930er Jahren auch Favorit, und Superb.
Ein gewaltiger Innovationsschub kam 1934 mit der Reihe Popular und dem etwas größeren Rapid: nach dem Beispiel des von Tatra 11 Jahre zuvor eingeführten Konstruktionsprinzips wurde ein Zentralrohr, durch das die Kardanwelle lief, als Rahmen verwendet, an dem das Differenzial mit Pendelachse hinten und das Triebwerk und die Vorderachse vorne angeschraubt waren. Dazu kam eine moderne, aufgesetzte Karosserie mit Kofferraum und ab 1938 4-Zylinder OHV-Motoren. Es wurden unzählige, auch Rennversionen gebaut (zum Beispiel wurde ein Popular-Sport Klassenzweiter in Rallye Monte Carlo 1936). Der Tudor (Two-Door) hatte eine gefällige (während des Kriegs geheim konstruierte) Karosserie der 1940er. Mit dem Sedan kam die Pontonform und die (bei diesem Typ viertürige) Ganzstahl-Karosserie, nicht aber selbsttragend. Es existierten auch Sonderserien für Militär und Landwirtschaft. Diese Konzeption wurde, mit diversen Karosserien, bis zum Fertigungsende ohne wesentliche Änderungen beibehalten. Drei Jahre später kam mit dem Spartak (440) die zweitürige Karosserie. Der Octavia (445) (als achter Typ der Popular-Linie) und Felicia (450, Roadster) erhielten erstmalig an der Vorderachse Schraubenfedern. Der Octavia Combi wurde bis 1971 gebaut, mit der völlig untermotorisierten Kastenversion 1203 wurde diese Linie 1981 – nach 47 Produktionsjahren – beendet.
Für den modernen, viertürigen 1000 MB (das MB stand für den Werks-Standort) wurde ein neues Werk gebaut, das 1964 die Serienproduktion aufnahm. So entstand, gerade zum Ansturm der Fronttriebler, die weltletzte Baureihe eines Massen-Hecktrieblers (vor dem Smart Fortwo), mit neuer Mechanik und selbsttragender Karosserie, die anfangs äußerst rostanfällig war. Sie wurde 26 Jahre gebaut und enthielt auch eine zweitürige Version namens Rapid. Die Aluminiummotoren dieser Baureihe wurden später in den Favorit, die Felicia (2) und auch noch in die Grundversionen der Fabia-Modelle eingebaut.
Mit dem Favorit begann 1987 die Ära der Fronttriebler. Der Felicia (2) (diesmal kein Cabrio) wurde später mit VW-Motoren aufgewertet, bevor 1996 der erste VW-Škoda, der mit Teilen des VW Golf (Plattform: VW Golf IV) basierende neuerstandene Octavia (2), kam. Im Sommer 2004 folgten dessen Neuauflage Octavia II (Plattform: VW Golf V) und Anfang 2005 das dazugehörige Kombimodell.
Zwischenzeitlich löste 1999 der Fabia die Felicia-Baureihe ab. Der Fabia war das erste Fahrzeug aus dem VAG-Konzern, das die Plattform PQ24 nutzte, auf der wenig später auch VW Polo 9N und Seat Ibiza gebaut wurden. Diese Plattform entwickelte Škoda als „Entwicklungsdienstleister“ für Volkswagen. Durch die vorgezogene Markteinführung bei Škoda haben die anderen Konzernmarken Zeit, bei Škoda gemachte Erfahrungen in die Entwicklung der Schwestermodelle einfließen zu lassen.
[Bearbeiten] Museum
Das Škoda-Museum ist in Mladá Boleslav für Besucher zugänglich. Auch Werksbesichtigungen sind möglich.
[Bearbeiten] Fotos
Škoda 1000 MB Baujahr 1967–1975 in Sonnenstrand, Bulgarien |
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Mit der VW-Technik veränderte sich auch das Gesicht: Felicia nach Facelift |
Auf Basis des VW Polo: Fabia |
Rallye-Version Škoda Fabia WRC |
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Rallye-Version des Škoda Fabia TDI |
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O-Bus ŠKODA 9 Tr |
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Skoda Fahrzeuge – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Škoda-Auto Deutschland
- Škoda-Auto Tschechien tschechisch
- Škoda-Auto Österreich
- Škoda Veteranen Club Österreich
- Škoda 440, 445 450 - "spartak"
- Fahrzeughistorie auf Skoda.de
PKW-Marken: Audi | Bentley | Bugatti | Lamborghini | SEAT | Škoda | Volkswagen
Nutzfahrzeuge: Volkswagen Nutzfahrzeuge
Dienstleistung: gedas | Volkswagen Bank
Produktion: Gläserne Manufaktur | Auto 5000
Sonstiges: AutoUni Wolfsburg | Autostadt Wolfsburg | AutoMuseum Volkswagen |
Länder (nach Einheiten) | Jahresproduktion (Einheiten) | Marken, Produktionsbetriebe | |
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2005 | 2006 | ||
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Tschechien | 598.000 | 849.000 | Skoda (VW AG), Toyota-Peugeot-Citroën, Hyundai (ab 2007) |
Polen | 540.000 | 632.000 | Daewoo, Fiat, Ford, Opel, VW (ab 2008) |
Slowakei | 219.000 | 295.000 | Audi/Porsche/VW, Hyundai KIA, Peugeot-Citroën |
Rumänien | 173.000 | 202.000 | Daewoo, Dacia (Renault) |
Ungarn | 146.000 | 188.000 | Audi, Suzuki |