Meppen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Emsland | |
Koordinaten: | Koordinaten: 52° 42′ N, 7° 18′ O52° 42′ N, 7° 18′ O | |
Höhe: | 10 – 39 m ü. NN | |
Fläche: | 188,45 km² | |
Einwohner: | 34.313 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 182 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 49716 (alt: 4470) | |
Vorwahlen: | 05931 05966 (OT Apeldorn) | |
Kfz-Kennzeichen: | EL, ehemals MEP | |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 54 035 | |
Stadtgliederung: | 7 Stadtteile und 13 eingemeindete Dörfer | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 43 49716 Meppen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Jan Erik Bohling (CDU) |
Meppen ist die Kreisstadt des Landkreises Emsland in Niedersachsen. Der Name entstand aus dem Begriff Mappe, was Mündung bedeutet. Der Leitspruch lautet: „Stadt im Grünen - Stadt am Wasser“.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Meppen liegt im zentralen Teil des Emslandes zwischen Lingen und Papenburg an der Mündung der Hase in die Ems. Aufgrund seiner geographischen Lage ist Meppen die Kreisstadt des Emslandes. Das Stadtzentrum liegt etwa 20 km entfernt von der niederländischen Grenze.
[Bearbeiten] Klima
In Meppen herrscht ein gemäßigtes Seeklima beeinflusst durch Nordwestwinde von der Nordsee vor. Im langjährigen Mittel erreicht die Lufttemperatur an der Station Meppen 8,9 °C und es fallen etwa 755 mm Niederschlag. Die tiefsten Temperaturen werden zwischen Dezember und Februar, die Höchstwerte werden im Juli und August erreicht.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Meppen grenzt an folgende Städte und Gemeinden: die Stadt Haren im Norden, die Samtgemeinde Sögel im Nordosten, die Stadt Haselünne im Osten, die Gemeinde Geeste im Süden und die Gemeinde Twist im Westen.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Meppen besteht aus den Stadtteilen Altstadt, Esterfeld, Feldkamp, Kuhweide, Neustadt, Nödike und Schleusengruppe. Am 1. Juli 1967 schlossen sich die Stadt Meppen und die Gemeinde Vormeppen auf freiwilliger Basis zusammen. Heute sind diese beiden ehemaligen Gemeinden überwiegend zusammengewachsen. Eine Abgrenzung ist heute kaum noch möglich.
- Altstadt historischer Stadtkern von Meppen mit Propsteikirche, Gymnasialkirche und historischem Rathaus. An zwei Tagen der Woche findet in der dortigen Fußgängerzone ein Markt statt. Am Rande der Altstadt befindet sich, direkt an der Ems gelegen ein Campingplatz und das Frei- und Hallenbad von Meppen.
- Esterfeld ist ein Stadtteil am linken Emsufer, 2005 der Stadtteil mit den meisten Einwohnern. In diesem Stadtteil befinden sich die Gemeindezentren St. Maria zum Frieden (römisch-katholisch), die Bethlehem-Kirche (evangelisch-lutherisch), das Gemeindezentrum der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde und der Königreichssaal der Zeugen Jehovas. Außerdem befindet sich hier das Waldstadion, die Heimstätte des Sportvereins SV Union Meppen.
- Feldkamp Das Wohngebiet Feldkamp wurde in den neunziger Jahren bis heute als Neubaugebiet konsequent immer weiter ausgebaut, es wird eingerahmt von mehreren großen Waldflächen.
- Kuhweide
- Neustadt ist ein Stadtteil am rechten Ems- und Haseufer gelegen. Hier befinden sich die Gemeindezentren St. Paulus (römisch-katholisch) und die Gustav-Adolf Kirchengemeinde (evangelisch-lutherisch). Im Norden des Stadtteils liegt das Emslandstadion, die Heimstätte des Sportvereins SV Meppen. Am Ostrand der Neustadt befindet sich ein Badesee.
- Nödike
- Schleusengruppe
[Bearbeiten] Geschichte
Die ehemalige Festungsstadt blickt auf eine über 1200 Jahre alte Geschichte zurück.
[Bearbeiten] Historische Daten
Erste urkundliche Erwähnung findet Meppen im Jahre 834 in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Ludwig dem Frommen, in der die Missionszelle Meppen dem Kloster Corvey übertragen wurde.
- 945 verleiht Otto der Große Meppen Münz- und Zollrecht, sowie 946 Marktrechte.
- 1252 Gräfin Jutta von Vechta-Ravensberg verkauft ihre Besitzungen an den Bischof von Münster, Meppen wird Teil des Niederstifts Münster
- 1360 wird Meppen durch den Bischof Adolf von Münster das Recht zur Stadtbefestigung verliehenen und somit das Stadtrecht. Bis 1660 wird Meppen zur Festungsstadt ausgebaut.
- 1762 gegen Ende des Siebenjährigen Krieges werden die Festungsanlagen geschleift, der Gegenwall blieb bis heute erhalten.
- 1803 wird Meppen auf Grund der Beschlüsse des Reichsdeputationshauptschlusses dem Herzog von Arenberg als Ersatz für den Verlust seiner linksrheinischen Gebiete zugeteilt. Meppen wird Hauptstadt im Herzogtum Arenberg.
- 1811 Meppen wird Teil des französischen Kaiserreichs mit Sitz eines Kantons.
- Zwischen 1813 und 1814 ist Meppen preußisch besetzt.
- 1814/15 Das Herzogtum Arenberg-Meppen wird durch die Beschlüsse auf dem Wiener Kongress dem Königreich Hannover zugeteit.
- 1855 Mit der Eröffnung der "Hannoverschen Westbahn" erhält Meppen Anschluss an das Eisenbahnnetz.
- 1866 Nachdem Deutschen Krieg wird das Königreich Hannover von Preußen annektiert und damit zu einer preußischen Provinz.
- 1885 Der Kreis Meppen wird am 1. April aus den ehemaligen hannoverschen Ämtern Meppen und Haselünne gebildet.
- 1946 Das Land Preußen wird nach dem Zweiten Weltkrieg zerschlagen, Meppen gehört zum neu geschaffenen Bundesland Niedersachsen.
- 1974 Im Zuge der Gemeindereform werden am 1. März 13 ehemals selbständige Gemeinden nach Meppen eingemeindet.
- 1977 Bei der niedersächsischen Kreisreform am 1. August werden die ehemaligen Landkreise Lingen, Meppen und Aschendorf-Hümmling zum Landkreis Emsland vereinigt. Meppen wird Sitz der Kreisverwaltung.
[Bearbeiten] Religionen
Die Einwohner sind überwiegend römisch-katholisch (69,7%), 16,7% sind evangelisch-lutherisch und 2,0% evangelisch-reformiert. Etwa 11% der Bevölkerung gehören anderen oder keiner Religion an.
[Bearbeiten] Kirchen
- Katholische Gemeinden
- Propsteigemeinde St. Vitus, Altstadt
- St. Paulus, Neustadt
- St. Maria zum Frieden, Esterfeld
- St. Franz Xaver, Rühle
- St. Vinzentius, Fullen/Versen
- St. Vitus, Bokeloh
- St. Antonius, Apeldorn
- Kirche der Unbefleckten Empfängnis Mariens, Hemsen
- St. Joseph, Schwefingen
- St. Antonius, Teglingen
- Evangelische Gemeinden
- Gustav Adolf-Kirchengemeinde (Ev.-luth.), Neustadt
- Betlehem-Kirchengemeinde (Ev.-luth.), Esterfeld
- Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Meppen-Schöninghsdorf
[Bearbeiten] Andere Glaubensgemeinschaften
[Bearbeiten] Eingemeindungen in das Stadtgebiet von Meppen
(Einwohnerzahlen 9. März 2005)
Infolge der Gemeindereform gehören seit 1. März 1974 auch die ehemalige Gemeinde Emslage (Groß Fullen, Klein Fullen, Rühle und Versen) sowie die Dörfer Apeldorn, Bokeloh, Borken, Helte, Hemsen, Holthausen, Hüntel, Schwefingen und Teglingen zu Meppen.
- Apeldorn (777)
- Bokeloh (1.253)
- Borken (545)
- Groß Fullen (1.072)
- Klein Fullen (401)
- Helte (596)
- Hemsen (750)
- Holthausen (142)
- Hüntel (328)
- Rühle (1.368)
- Schwefingen (442)
- Teglingen (771)
- Versen (1.795)
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
(einschließlich der bis 1974 eingemeindeten Gemeinden)
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[Bearbeiten] Politik
Meppen hat den Status einer Selbstständigen Gemeinde und ist seit 1977 Kreisstadt des zweitgrößten deutschen Landkreises Landkreis Emsland.
[Bearbeiten] Zusammensetzung des Stadtrates
Der Stadtrat hat 38 gewählte Mitglieder. Hinzu kommt der direkt gewählte hauptamtliche Bürgermeister. Ihm gehören seit der Kommunalwahl am 10. September 2006 Ratsfrauen und Ratsherren von fünf Parteien bzw. Wählergemeinschaften an.
- CDU - 21 Sitze
- SPD - 9 Sitze
- UWG (Unabhängige Wähler Gemeinschaft) - 4 Sitze
- Bündnis 90/Die Grünen - 2 Sitze
- FDP - 2 Sitze
Die nächsten Kommunalwahlen werden 2011 stattfinden.
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bis zur Kommunalwahl 2001 wurde der Bürgermeister von den Mitgliedern des Stadtrates gewählt. Er hatte bis dahin nur repräsentative Aufgaben.
Erster hauptamtlicher Bürgermeister war Heinz Jansen (CDU), der in der Stichwahl am 23. September 2001 mit 56,7% der Stimmen gewählt wurde. Seine Gegenkandidatin Karin Stief-Kreihe (SPD) erhielt 43,3% der Stimmen. Bei der Kommunalwahl am 10. September 2006 entfielen 54,11% der Stimmen auf den CDU-Kandidaten Jan Erik Bohling, der somit bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreichen konnte. Seine Amtszeit begann am 1. November 2006. Bohling stammt nicht aus Meppen, sondern zog erst nach gewonnener Wahl in die Stadt. Zuvor war er bereits Bürgermeister der Samtgemeinde Am Dobrock.
Kurioses
Von 1994 - 1996 war Karin Stief-Kreihe (SPD) Bürgermeisterin Meppens, obwohl die CDU über die absolute Mehrheit im Stadtrat verfügte. Nach mehreren Wahlgängen stand es unentschieden. Laut damaligen niedersächsischen Wahlgesetz entschied schließlich das Los.
[Bearbeiten] Wappen
Meppen kam im 13. Jahrhundert zum Fürstbistum Münster. Das Meppener Wappen ist aus dem ursprünglichen Münsteraner Wappen abgeleitet. Dieses ursprüngliche Wappen ist ein gold-rot-goldenes Balkenwappen, das in seiner Originalform heute noch von der Stadt Werne und dem Bistum Münster geführt wird. Im Gegensatz zu diesem ist dem Meppener Wappen zusätzlich ein rotes Kreuz auf dem Mittelbalken zugefügt worden.
Siehe auch: Wappengeschichte von Münster
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Ostrołęka (Polen), seit September 1994
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Theater
- Theatergemeinde Meppen
Zwischen September und April bietet die Theatergemeinde Meppen ein umfangreiches Programm an. Die Vorführungen finden seit 1959 in der als Theater genutzten Aula des Windhorst Gymnasiums statt. Geboten wird dabei sowohl Sprechtheater mit Tourneeproduktionen wie auch Musikveranstaltungen unterschiedlichster Genres.
Von Mai bis September bietet die „Emsländische Freilichtbühne Meppen“ den Besuchern jeweils ein Familienmusical und ein Abendstück, meist aus dem Bereich Musical. Die weit über 30.000 Besucher, die jährlich in den idyllischen Esterfelder Forst auf eine der schönsten Naturbühnen kommen, dürfen große Ausstattungsstücke aus dem Bereich Musiktheater erwarten. Über 100 Akteure stehen bei jeder Produktion auf bzw. hinter der Bühne.
Bisher wurden unter anderem folgende Stücke gespielt:
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- Cabaret (u.a. mit Witta Pohl)
- West Side Story
- Annie, get your gun
- Ein Käfig voller Narren
- Show Boat
- Kiss me, Kate
- The Rocky Horror Show
[Bearbeiten] Museen
- Stadtmuseum in der Arenbergischen Rentei in der Obergerichtsstraße, erbaut von August Reinking
- Ausstellungszentrum für die Archäologie des Emslandes an der Koppelschleuse
- Kunstausstellungen im Kunstzentrum an der Koppelschleuse
[Bearbeiten] Bauwerke
- Das Rathaus, heute Wahrzeichen der Stadt, wurde 1408 aus Findlingen gebaut. 1605 wurde es um zwei Stockwerke erweitert. Um die Grundfläche für die oberen Stockwerke zu erhöhen, wurden Säulen errichtet, die den nun typischen Umriss für das Gebäude unterstreichen.
- Um 1461/62 wurde die Probsteikirche (St. Vitus) als dreischiffige spätgotische Sandsteinkirche errichtet.
- Die Geschichte der Herrenmühle, einer Wassermühle an der Nordradde gelegen, geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Sie wird heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
- Die Residenz, heutiger Sitz der Verwaltung und des Rektorates des Windhorstgymnasiums, wurde zwischen 1726 und 1729 erbaut. Später wurde die Gymnasialkirche (1743 - 46) unter Pater Superior Karl Immendorf an die Residenz angebaut.
- Die Arenbergische Rentei ein 1805 im klassizistischen Stil gebauter, repräsentativer Profanbau beherbergt heute das Stadtmuseum.
- Das Heyl'sche Haus wurde 1809 für den herzoglich-arenbergischen Kammerrat Heyl gebaut.
- Das 1816 vom Arzt Nikolaus Vagedes erbaute Stadthaus beherbergt seit 1936 die Stadtverwaltung.
- Die Koppelschleuse zwischen 1826 und 1830 gebaut, ist in ihrem ursprünglichen Zustand als Teil des ehemaligen Ems-Hase-Kanals erhalten geblieben.
- Die Höltingmühle, eine Holländermühle, wurde vermutlich 1639 in der Nähe von Bockhorn im Landkreis Friesland erbaut. Die Mühle wurde durch den Hölting-Bürgerschützenverein gekauft und aus Anlass des 600-jährigen Stadtjubiläums in den Jahren 1959/60 auf der Landzunge zwischen dem Dortmund-Ems-Kanal und der Hase wieder errichtet. Im Inneren der Mühle befindet sich heute ein Café, das während der Sommermonate an Wochenenden geöffnet hat. In der Mühle finden auch standesamtliche Trauungen statt.
- Auf dem Kühlturm des (inzwischen stillgelegten) Gaskraftwerkes Meppen-Hüntel ist eine Weltkarte aufgemalt.
[Bearbeiten] Parks
- Der ehemalige Gegenwall (Contrescarpe auch als Kontereskarpe bezeichnet) der Festung Meppen ist erhalten geblieben und bildet heute eine mit Bäumen bestandene Parkanlage.
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
- Im Ortsteil Borken befindet sich das Naturschutzgebiet "Borkener Paradies", eine historische Huteweide.
[Bearbeiten] Sport
Sportvereine
- Von der Saison 1987/1988 bis 1997/1998 war der derzeitige Oberligist SV Meppen in der 2. Fußballbundesliga vertreten.
- Mitgliederstärkster Sportverein ist der SV Union Meppen, deren Volleyballabteilung 1994 die Deutsche Meisterschaft in der E-Jugend erringen konnte.
weitere Sportvereine:
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Sportanlagen:
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[Bearbeiten] Regelmäßige kulturelle Veranstaltungen
- Die Kreuztracht, eine Karfreitagsprozession
- Mittelaltermarkt, Anfang Mai
- Sommerkirmes
- Meppener Jazz- und Bluesnacht am ersten Freitag im August
- Stadtfest am ersten Septemberwochenende
- Herbstkirmes im Oktober
- Weihnachtsmarkt
- Freilichtbühne der Stadt Meppen mit schönem Sommerprogramm
- Meppener Musicalnacht
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Wirtschaft
Das stetig wachsende lebendige Mittelzentrum verfügt über ein umfangreiches Bildungs-, Kultur- und Sportangebot. Der wichtigste Wirtschaftssektor ist das Dienstleistungsgewerbe. In letzter Zeit erlebt Meppen auch ein Wachstum der Industrie und des Tourismus. Der niederländische Unternehmer Hendrikus van der Most plant bis zum Jahr 2007 auf dem Gelände des ehemaligen Gaskraftwerks in Meppen-Hüntel den Freizeitpark "Fun-Park-Hüntel" (vergleichbar mit dem Wunderland Kalkar) zu errichten.
Wichtige industrielle Branchen sind:
- Elektro- und Maschinenbau
- Holzindustrie
- Erdölindustrie
- Kunststoffverarbeitung
- Informationstechnologie
Beschäftigte
Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten:
1980 | 1985 | 1990 | 1995 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 |
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9.085 | 9.228 | 10.717 | 12.302 | 13.416 | 13.562 | 13.553 | 13.428 | 13.411 |
[Bearbeiten] Verkehr
Straße
Meppen kann über die Autobahn A 31, Anschlussstellen Meppen und Twist, sowie die Bundesstraßen B 70 und B 402/E 233 erreicht werden.
Bahn
Meppen liegt an der 1855 eröffneten Eisenbahnlinie Münster – Emden (Emslandstrecke). In Meppen halten die zweistündlich verkehrenden Intercitys der Linie Luxemburg – Norddeich Mole. Außerdem verkehrt stündlich der Emsland-Express Münster - Emden. Neben der DB-Strecke gibt es noch die Strecke der einstigen Meppen-Haselünner Eisenbahn (1902 eröffnet) von Meppen nach Haselünne bis Herzlake. Heute verkehren hier lediglich Güterverkehr und eine Museumsbahn.
Wasserwege
Die Ems ist ab Meppen flussabwärts schiffbar und Teil des Dortmund-Ems-Kanal, flussaufwärts wird sie heute nur noch im Freizeitverkehr befahren. Bereits seit 1829 umfährt der Güterverkehr die zahlreichen Mäander der Ems zwischen Lingen und Meppen auf dem ehemaligen Ems-Hase-Kanal, der seit 1899 überwiegend in den Dortmund-Ems-Kanal einbezogen ist.
Zwischen Haren und Meppen soll voraussichtlich bis 2007 der Euro-Hafen Emsland-Mitte als Stichhafen entstehen.
siehe auch: Verkehr im Landkreis Emsland
[Bearbeiten] Medien
Printmedien
- Meppener Tagespost, gehört zum Verlag der Neuen Osnabrücker Zeitung. Erscheinungsweise: Werktags
- Emsland-Kurier, gehört zum Verlag der Osnabrücker Nachrichten. Erscheinungsweise: Sonntags
- Der Ems-Report. Erscheinungsweise: Mittwochs und Samstags
- Emskopp. Erscheinungsweise: alle zwei Monate
Hörfunk
- Ems-Vechte-Welle, ein werbefreies Bürgerradio, für das Emsland
[Bearbeiten] Gesundheitsversorgung
Das Krankenhaus Ludmillenstift Meppen übernimmt als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung die Leistungen der stationären medizinischen Bevölkerungsversorgung. Es bietet mit seinen 400 Planbetten jährlich etwa 15.000 stationären sowie etwa 33.000 ambulanten Patientinnen und Patienten umfangreiche diagnostische und therapeutische medizinische Hilfe.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
Neben dem Sitz der Kreisverwaltung ist Meppen auch Sitz vieler anderer überörtlicher Behörden. Meppen gilt daher als die Beamtenstadt des Emslandes.
Die Wehrtechnische Dienststelle 91 für Waffen und Munition (WTD 91) der Bundeswehr, früher kruppscher Schießplatz, wurde 1877 gegründet. Sie ist in Meppen und Umgebung einer der größten Arbeitgeber.
[Bearbeiten] Bildung
Gymnasien
- Gymnasium Marianum, privates Gymnasium in Trägerschaft des Bistums Osnabrück
- Windthorst-Gymnasium
- Wirtschafts- und Technikgymnasium
Haupt- und Realschulen
- Anne-Frank-Schule
- Kardinal-von-Galen-Schule
- Johannesschule
Grundschulen
- Sechs Grundschulen in den zentralen Stadtteilen, sowie sieben in den eingemeindeten Ortsteilen Apeldorn, Bokeloh, Groß Fullen, Hemsen, Rühle, Teglingen und Versen
Förderschulen
- Pestalozzischule für Lernhilfe
- Helen-Keller-Schule für Körperbehinderte
Berufbildende Schulen
- Berufsbildende Schulen Meppen - Landwirtschaftliche und Hauswirtschaftliche Fachrichtungen
- Berufsbildende Schulen Meppen - Gewerbliche und Kaufmännische Fachrichtungen
- Marienhaus-Schule - Berufsfach-, Fachschulen und Fachoberschulen der Missionsschwestern Mariens
- Schulungszentrum am Krankenhaus Ludmillenstift Meppen: Aus-, Fort- und Weiterbildung für Gesundheitsberufe
weitere Schulen
- Musikschule des Emslandes
- Kunstschule im Meppener Kunstkreis
- Volkshochschule Meppen (VHS)
- Deutsche Angestellten Akademie (DAA)
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Engelbert-Maria von Arenberg (* 1872; † 1949) - neunter Herzog des Hauses Arenberg. Er war ein Enkel von Herzog Prosper-Ludwig von Arenberg (1785-1861), dem ehemaligen Landesherrn im Herzogtum Arenberg-Meppen.
- Wilhelm Anton Riedemann (* 1832, † 1919) - Pionier der Tankschifffahrt und Mitgründer der Deutsch-Amerikanischen-Petroleum-Gesellschaft (DAPG, heute Exxon Mobil)
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Ludger Abeln (* 1964) - Fernsehmoderator des NDR
- Hans Hunfeld (* 1936) - Professor für die Didaktik der Englischen Sprache und Literatur
- Bernt Jansen (* 1949) - Tischtennisspieler
- Hermann Korte (* 1949) - Germanist und Literaturwissenschaftler
- Hermann Lause (* 1939, † 2005) - Film- und Theaterschauspieler
- Bernhard von Lepel (* 1818, † 1885) - preußischer Offizier und Schriftsteller
- Markus Löning (* 1960) - Politiker
- Theodor Reismann-Grone (* 1863 - 1949) - Verleger und Politiker
- Reinhold Schaffrath (* 1946) - Schauspieler, Sänger, Theaterwissenschaftler und Regisseur
- Johannes Schiphower (* 1463, † nach 1521) - Theologe und Historiker
- Alwin Schockemöhle (* 1937) - Springreiter
- Levin Schücking (* 1814, † 1883) - Schriftsteller
- Andreas Slominski (* 1959), Künstler
- Arthur Wieferich (* 1884, † 1954) - Mathematiker
- Gerd Zacher (* 1929) - Komponist, Organist und Musikschriftsteller
[Bearbeiten] Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Werner Müller (Politiker) (* 1946) - deutscher Manager und Politiker und ehemaliger Bundeswirtschaftsminister, Abitur am Windthorst-Gymnasium
- Gottfried Bueren (* 1801, † 1859) - Liederdichter
- Christian Drosten (* 1972) - Biologe/Arzt, Entdecker des SARS-Virus, Abitur am Gymnasium Marianum
- Dodo Freiherr zu Innhausen und Knyphausen (* 1583, † 1636) - Feldherr im Dreißigjährigen Krieg
- Johannes Bernhard Diepenbrock (* 1796, † 1884) - Theologe und Historiker
- Maria Mönch-Tegeder (* 1903, † 1980) - Dichterin
- Theo Paul (* 1953) - Generalvikar des Bistum Osnabrück
- Christoph Rihs (* 1957) - Künstler
- Ludwig Windthorst (* 1812, † 1891) - Abgeordneter von Meppen im deutschen Reichstag und Mitgründer der Deutschen Zentrumspartei
[Bearbeiten] Gesellschaftliches
Meppen wird im Volksmund in einigen Regionen Deutschlands als sprichwörtlicher Ersatz für einen unbestimmten/unbekannten Ort oder Sache verwendet. Beispiel: "Das liegt ja in Meppen" "Ich muss pinkeln bis nach Meppen" "Rappen von Hamburg bis Meppen " oder "Bis nach Meppen und zurück"
[Bearbeiten] Literatur
- Johannes Bernhard Diepenbrock: Geschichte des vormaligen münsterschen Amtes Meppen oder des jetzigen hannoverschen Herzogthums Arenberg-Meppen Münster 1838
- Carl Knapstein (Hrsg.): Meppen in alter und neuer Zeit 834-1984. Meppen 1983
- Michael Herrmann (Hrsg.): Meppen im Spiegel historischer Quellen. Meppen 2003, ISBN 3-9808550-1-5
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Meppen – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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