Wredenhagen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Müritz | |
Amt: | Röbel-Müritz | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 17′ N, 12° 31′ O53° 17′ N, 12° 31′ O | |
Höhe: | 68 m ü. NN | |
Fläche: | 28,09 km² | |
Einwohner: | 533 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 17209 | |
Vorwahl: | 039925 | |
Kfz-Kennzeichen: | MÜR | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 56 073 | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Marktplatz 1 17207 Röbel/Müritz |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeisterin: | Marianne Schmidtke | |
Lage der Gemeinde Wredenhagen im Landkreis Müritz | ||
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Wredenhagen ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Müritz in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Röbel-Müritz mit Sitz in der Stadt Röbel/Müritz verwaltet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die Gemeinde Wredenhagen liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte zwischen Röbel/Müritz und Wittstock/Dosse an der Landesgrenze zu Brandenburg. Durch die Gemeinde und den nahen Mönchsee fließt die obere Elde in Richtung Müritz. Das hügelige Gelände erreicht in der Wittstocker Heide im Süden der Gemeinde 84 m ü. NN.
Zu Wredenhagen gehören die Ortsteile Mönchshof und Neukrug.
[Bearbeiten] Mönchsee
Für Naturliebhaber ist der Mönchsee interessant: ein Aussichtsturm im Ortsteil Mönchshof bietet einen Ausblick auf die im See gelegene Brutinsel. In diesem Naturschutzgebiet haben Kraniche, Möwen und Wildgänse ihr Domizil, auch ein Seeadlerpaar zieht hier seine Kreise.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Geschichte Wredenhagens ist untrennbar mit der Burg verbunden. Der früheste schriftliche Hinweis auf die Existenz der Burg stammt aus dem Jahr 1284, wenngleich die Anlage wesentlich älter ist. Anfangs beherrschte das Geschlecht von Werle die Burg und viele abhängige Dörfer der Umgebung. Die Herrschaft wechselte oft zwischen mecklenburgischen und brandenburgischen Herzögen bzw. Markgrafen. Seit 1436 unter mecklenburgischer Landesherrlichkeit, verlegte man 1840 die Verwaltung und Gerichtsbarkeit für über 50 Dörfer von Wredenhagen nach Röbel.
Die Wredenhagener Kirche - ein rechteckiger Bau um 1802 neu eingeweiht - wird von der Kirchgemeinde in kleinen Schritten restauriert. Nur mit Privatspenden stellt das ein gewaltiges Unterfangen dar. Zum Dorfjubiläum soll die mechanische Kirchturmuhr von 1860 wieder die Stunde schlagen.
Ende der 1920er Jahre wurde das Gut Wredenhagen mit Bauern aufgesiedelt. Den Charakter eines Bauerndorfes hat die Gemeinde durch behutsame und auf Denkmalpflege bedachte Dorferneuerung bewahren können.
Von der Wredenhagener Windmühle sind leider nur noch Mauerreste erhalten.
[Bearbeiten] Gemeinde heute
Die Burg beherbergt neben der „Freien Burgschule“ des Ortes (Klassen 5 bis 9) eine Falknerei, eine Jagd- und eine Heimatstube. Seit 2000 werden Burgführungen durchgeführt. Ein Schulmuseum mit einem Klassenraum und Utensilien um die Jahrhundertwende und später ist bereits vorhanden und die Restauration des Torhauses ist abgeschlossen.
In Wredenhagen finden auch überregional bekannte Feste statt, so die Schlachtfeste, das Burgfest und das Erntefest.
Eine Besonderheit stellt die Märchenerzählerin des Ortes dar. Grete Innig liest im Sommer auf der Märchenwiese und im Winter am Kaminfeuer in der Dorfstraße 90.
[Bearbeiten] Verkehrsanbindung
Die Bundesautobahn 19 (Berlin - Rostock) führt westlich am Gemeindegebiet vorbei, die Anschlussstellen Röbel/Müritz und Wittstock/Dosse sind 12 bzw. 17 km entfernt. Die parallel zur Autobahn verlaufende Verbindungsstraße von Röbel/Müritz nach Wittstock/Dosse durchquert die Gemeinde Wredenhagen. Der nächste Bahnhof befindet sich in der 15 km entfernten Stadt Wittstock/Dosse.
[Bearbeiten] Weblinks
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