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Weitsprung - Wikipedia

Weitsprung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Weitsprung bezeichnet man in der Leichtathletik eine Disziplin, in der ein Sportler oder eine Sportlerin versuchen, mittels eines einzelnen Sprungs eine möglichst große Weite zu erzielen. Dafür nimmt der Springer Anlauf, und er hat insgesamt sechs Versuche.

Die besten Weitspringer erreichen bei den Männern ca. 8,50 Meter (Weltrekord: 8,95 m) und bei den Frauen ca. 7 Meter (Weltrekord: 7,52 m).

Weitsprung wird als Einzeldisziplin wie auch als Mehrkampfdisziplin (Siebenkampf/Zehnkampf) ausgetragen. Als Abwandlung gibt es den Dreisprung.

Der Weitsprung ist seit 1896 olympische Disziplin für Männer und seit 1948 für Frauen. Von 1900 bis 1912 wurde auch ein Wettbewerb im Standweitsprung, also ohne Anlauf, durchgeführt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

griechische Sprunggewichte
griechische Sprunggewichte
Griechischer Springer mit Gewichten, Links ein Kampfrichter, rechts ein Flötenspieler mit Doppelaulos
Griechischer Springer mit Gewichten, Links ein Kampfrichter, rechts ein Flötenspieler mit Doppelaulos

Schon im Altertum wurde das Weitspringen praktiziert. Bei den Griechen war es Teildisziplin des Pentathlon. Der erste Absprung erfolgte von einer Art Schwelle (Bater), die den Beginn des Skamma markierte, eines 50 Fuß (ca. 15 m) langen Bereichs, in dem das Erdreich aufgelockert war, um die Abdrücke besser zu erkennen. Nachrichten über Siegesweiten jenseits des Endes des Skamma legen einen Mehrfachsprung nahe. Weil die Zahl 5 beim Pentathlon eine besondere Rolle spielt (auch beim Speer- und Diskuswurf hatte jeder Teilnehmer fünf Versuche), ist am wahrscheinlichsten eine Folge von fünf Sprüngen aus dem Stand. Für den Standsprung spricht auch die Verwendung von Sprunggewichten (Halteres) aus Stein oder Metall, die nur beim Sprung aus dem Stand einen Vorteil durch Erhöhung des Schwunges bringen, sowie die Nachricht, der Weitsprung sei durch Musik auf einer Art Flöte oder Schalmei begleitet worden, die eventuell den Sprungrhythmus vorgab.

Die Asiaten sprangen mit Anfersen, also durch Führen des Unterschenkels zum Gesäß, wobei die Knie geschlossen bleiben und die Oberschenkel der angefersten Beine sich senkrecht zum Untergrund befinden. Der Absprungbalken wurde 1886 das erste Mal eingeführt. Seit den ersten Olympischen Sommerspielen der Neuzeit 1896 in Athen gehört Weitsprung für die Männer und seit London 1948 auch für die Frauen zu den Olympischen Wettbewerben.

Bereits bei der erstmaligen Teilnahme von Frauen an den Deutschen Meisterschaften, am 14. August|14./15. August 1920, gehörte der Weitsprung zum Wettkampfprogramm (zusammen mit 100-Meter-Lauf, 4x100-Meter-Staffel und Kugelstoßen).

[Bearbeiten] Meilensteine

Männer:

  • Erste registrierte Weite für Berufssportler: 5,41 Meter, Adam Wilson (GBR), 26. September 1827 in Innerleithen
  • Erste registrierte Weite für Amateursportler: 5,94 Meter, Edward Bourke (GBR), 17. März 1857 in Cambridge
  • Erster offizieller Weltrekord: 7,61 Meter, Peter O'Connor (Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland), 5. August 1901
  • Erster Sprung über 8 Meter: 8,13 Meter, Jesse Owens (USA), 25. Mai 1935
  • Erster Sprung über 8,50 Meter: 8,90 Meter, Bob Beamon (USA), 18. Oktober 1968 (Verbesserung des alten Weltrekords, 8,35 Meter, um 55 Zentimeter)

Frauen:

  • Erste registrierte Weite: 3,48 Meter, Emma Baker (USA), 9. November 1895 in Poughkeepsie
  • Erster offizieller Weltrekord: 5,15 Meter, Marie Mejzlíková II (TCH), 6. August 1922
  • Erster Sprung über 5,50 Meter: 5,50 Meter, Kinue Hitomi (Japan,JPN), 28. August 1926
  • Erster Sprung über 6 Meter: 6,12 Meter, Christel Schulz (GER), 30. Juli 1939
  • Erster Sprung über 6,50 Meter: 6,53 Meter, Tatjana Schtschelkanowa (URS), 10. Juni 1962
  • Erster Sprung über 7 Meter: 7,07 Meter, Vilma Bardauskiene (URS), 18. August 1979
  • Erster Sprung über 7,50 Meter: 7,52 Meter, Galina Tschistjakowa (URS), 11. Juni 1988

[Bearbeiten] Erfolgreichste Sportler

Männer:

  • Mike Powell (USA): Weltrekordhalter (8,95m), Weltmeister 1991 und 1993, Olympia-Zweiter 1988 und 1992
  • Carl Lewis (USA): Vier Olympiasiege in Folge (1984, 1988, 1992, 1996), Weltmeister 1983 und 1987 sowie Weltmeisterschafts-Zweiter 1991
  • Iván Pedroso (CUB): Olympiasieger 2000 sowie vier Weltmeistertitel in Folge (1995, 1997, 1999, 2001)
  • Ralph Boston (USA): Olympiasieger 1960, Olympia-Zweiter 1964, Olympia-Dritter 1968, Weltrekordhalter von 1960-1962 und 1964-1968 (zuletzt 8,35 Meter)
  • Meyer Prinstein: Olympiasieger 1904, Sieger der Olympischen Zwischenspiele 1906 sowie Olympiadritter 1900
  • Erfolgreichster Deutscher: Lutz Dombrowski, Olympiasieger 1980 (für die GDR startend)

Frauen:

  • Heike Drechsler, Olympiasiegerin: 1992 und 2000, Weltmeisterin 1983 und 1993, Olympiazweite 1988, Weltmeisterschafts-Zweite 1991, Weltmeisterschafts-Dritte 1987 bis 1990 für die GDR startend
  • Jackie Joyner-Kersee (USA): Olympiasiegerin 1988, Olympiadritte 1992 und 1996; Weltmeisterin 1987 und 1991
  • Fiona May (ITA): Weltmeisterin 1995 und 2001, Weltmeisterschafts-Zweite 1999, Weltmeisterschafts-Dritte 1997
  • weitere erfolgreiche deutsche Weitspringerinnen: Heide Rosendahl, Olympiasiegerin 1972 für die (FRG) startend; Angela Voigt, Olympiasiegerin 1976 für die (GDR) startend

[Bearbeiten] Voraussetzungen

Bei einem Weitsprung benötigt man grundlegende motorische Fähigkeiten, welche durch gezieltes Training verbessert werden können. Vor allem Schnelligkeit, Sprungkraft, Gewandtheit und Beweglichkeit sind Grundvoraussetzung. Die Sprintschnelligkeit ist für eine große Gesamtsprungweite von besonderer Bedeutung.

[Bearbeiten] Phasen des Weitsprungs

[Bearbeiten] Anlauf

Die Länge eines Anlaufs sollte bei Männern möglichst 40-50 m und bei Frauen 30-40 m betragen. Der Anlauf ist ein Steigerungslauf und wird aus dem Hochstart begonnen(kann auch aus dem Tiefstart begonnen werden). Während des Anlaufs nehmen Frequenz und Länge der Schritte bis zur Absprungvorbereitung zu. Der Rumpf sollte sich dabei allmählich aufrichten. Während der letzten drei bis fünf Schritte bereitet sich der Springer auf das Umsetzen des Anlaufs (horizontale Komponente) in den Absprung (vertikale Komponente) vor. Hierbei ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Geschwindigkeit nicht verringert wird, da die Sprungweite zu zwei Dritteln vom Anlauf und nur zu einem Drittel von der Sprungkraft abhängt.

[Bearbeiten] Sprungvorbereitung

Während der letzten drei bis fünf Schritte bereitet sich der Springer auf das Übersetzen des Anlaufs in den Sprung vor. Diese Übergangsphase dient zum einen der weiteren Aufrichtung des Rumpfs bis zu einer kaum merklichen Rücklage des Oberkörpers und zum anderen der Veränderung des Anlaufrhythmus während der letzten drei Schritte. Dadurch soll ein optimales Absenken des Körperschwerpunktes erreicht werden. Der vorletzte Schritt sollte 20 bis 30 cm länger als der vorhergehende und als der letzte Schritt sein. Dadurch wird der Körperschwerpunkt ein wenig gesenkt, und damit der vertikale Kraftstoß durch einen längeren Beschleunigungsweg vergrößert.

[Bearbeiten] Absprung

[Bearbeiten] Sprungbeinaufsatz

Da nach dem Absprung der Körperschwerpunkt nicht mehr beeinflussbar ist, kommt dem Aufsetzen des Sprungbeins eine besondere Bedeutung zu, damit ein optimaler Effekt auf die Sprungweite erreicht wird. Man sollte das Sprungbein mit einer schnellen, greifenden Bewegung nach hinten-unten fast gestreckt über einen flachen, greifenden Fuß aufsetzen, wobei die ganze Sohle einbezogen werden sollte.

[Bearbeiten] Amortisationsphase

Der Übergang vom Anlauf zum Absprung wird auch als Amortisationsphase bezeichnet. Nachdem der Fuß aufgesetzt wurde, gibt das Sprungbein im Fuß- und Hüft-, hauptsächlich aber im Kniegelenk nach. Durch die Hebelwirkung des Sprungbeins kommt es zu einer Beschleunigung und Verlagerung des Körperschwerpunkts.

[Bearbeiten] Absprungbewegung

In dieser Phase ist es wichtig, eine optimale Streckung des Körpers zu erreichen. Insbesondere die Streckung im Hüft-, Knie- und Fußgelenk sollte fast zu einem rechten Winkel mit dem aufrechten Oberkörper führen, unter Einsatz des Schwungarms bis Augenhöhe. Der letzte Moment des Absprungfußes auf dem Boden, also unmittelbar vor der Flugphase, wird "Take-Off" genannt.

[Bearbeiten] Flugphase

Da der Körperschwerpunkt in der Flugphase nicht mehr verändert werden kann, ist es nur noch möglich, mit verschiedenen Bewegungen und Techniken ein optimales Gleichgewicht während des Flugs beizubehalten, sowie sich auf eine optimale Landung vorzubereiten. Die gebräuchlichste, weil effektivste Flugtechnik ist die Laufsprungtechnik.
Hierbei wird das Schwungbein nach dem Absprung nach unten-hinten geführt, gleichzeitig wird die Hüfte nach vorn gebracht, das Sprungbein wird nun zuerst gebeugt und dann streckend nach vorn bis in eine waagerechte Position geführt. Das Schwungbein wird anschließend bis in die Höhe des Absprungbeins ebenfalls nach vorn gezogen. Wichtig bei dieser Technik ist der Einsatz kreisender Arme, da diese für das Körpergleichgewicht verantwortlich sind.

[Bearbeiten] Landung

Die Füße sollten in waagerechter Position und der Rumpf bis zu den Oberschenkeln gebeugt sein. Nachdem der Fuß den Boden berührt, ist ein schnelles Schieben des Beckens über den Fußaufsatz notwendig. Fällt der Athlet nach hinten oder auf das Gesäß, so verliert er an gemessener Weite, da der dem Sprungbalken am nächsten liegende Abdruck für die Weitenmessung herangezogen wird.

[Bearbeiten] Statistik

[Bearbeiten] Olympiasieger

[Bearbeiten] Medaillengewinner der Olympischen Spiele

[Bearbeiten] Männer

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1896 Ellery Clark (USA) Robert Garrett (USA) James Connolly (USA)
1900 Alvin Kraenzlein (USA) Meyer Prinstein (USA) Patrick Leahy (GBR)
1904 Meyer Prinstein (USA) Daniel Frank (USA) Robert Stangland (USA)
1906 Meyer Prinstein (USA) Peter O'Connor (GBR) Hugo Friend (USA)
1908 Frank Irons (USA) Daniel Kelly (USA) Calvin Bricker (CAN)
1912 Albert Gutterson (USA) Calvin Bricker (CAN) Georg Åberg (SWE)
1920 William Pettersson (SWE) Carl Johnson (USA) Erik Abrahamsson (SWE)
1924 William DeHart Hubbard (USA) Edward Gourdin (USA) Sverre Hansen (NOR)
1928 Edward Hamm (USA) Silvio Cator (HAI) Alfred Bates (USA)
1932 Ed Gordon (USA) Lambert Redd (USA) Chuhei Nambu (JPN)
1936 Jesse Owens (USA) Luz Long (GER) Naoto Tajima (JPN)
1948 Willie Steele (USA) Theo Bruce (AUS) Herb Douglas (USA)
1952 Jerome Biffle (USA) Meredith Gourdine (AUS) Ödön Földessy (HUN)
1956 Greg Bell (USA) John Bennett (USA) Jorma Valkama (FIN)
1960 Ralph Boston (USA) Irvin Roberson (USA) Igor Ter-Ovanesyan (URS)
1964 Lynn Davies (GBR) Ralph Boston (USA) Igor Ter-Ovanesyan (URS)
1968 Bob Beamon (USA) Klaus Beer (GDR) Ralph Boston (USA)
1972 Randy Williams (USA) Hans Baumgartner (FRG) Arnie Robinson (USA)
1976 Arnie Robinson (USA) Randy Williams (USA) Frank Wartenberg (GDR)
1980 Lutz Dombrowski (GDR) Frank Paschek (GDR) Waleri Podlushny (URS)
1984 Carl Lewis (USA) Gary Honey (AUS) Giovanni Evangelisti (ITA)
1988 Carl Lewis (USA) Mike Powell (USA) Larry Myricks (USA)
1992 Carl Lewis (USA) Mike Powell (USA) Joe Greene (USA)
1996 Carl Lewis (USA) James Beckford (JAM) Joe Greene (USA)
2000 Iván Pedroso (CUB) Jai Taurima (AUS) Roman Stschurenko (UKR)
2004 Dwight Phillips (USA) John Moffitt (USA) Joan Lino Martinez (ESP)

[Bearbeiten] Frauen

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1948 Olga Gyarmati (HUN) Noëmi de Portela (ARG) Ann-Britt Leyman (SWE)
1952 Yvette Williams (NZL) Aleksandra Tschudina (URS) Shirley Cawley (GBR)
1956 Elżbieta Krzesińska (POL) Willye White (USA) Nadeshda Dwalischwili (URS)
1960 Wera Krepkina (URS) Elżbieta Krzesińska (POL) Hildrun Claus (EUA)/(GDR)
1964 Mary Rand (GBR) Irena Kirszenstein (POL) Tatjana Schtschelkanowa (URS)
1968 Viorica Viscopoleanu (ROM) Sheila Sherwood (GBR) Tatjana Talyschewa (URS)
1972 Heide Rosendahl (FRG) Diana Jorgowa (BUL) Eva Šuranová (TCH)
1976 Angela Voigt (GDR) Kathy McMillan (USA) Lydia Alfejewa (URS)
1980 Tatjana Kolpakowa (URS) Brigitte Wujak (GDR) Tatjana Skatschko (URS)
1984 Anişoara Cuşmir-Stanciu (ROM) Valeria Ionescu (ROM) Sue Hearnshaw (GBR)
1988 Jackie Joyner-Kersee (USA) Heike Drechsler (GDR) Galina Tschistjakowa (URS)
1992 Heike Drechsler (GER) Inessa Krawez (EUN) Jackie Joyner-Kersee (USA)
1996 Chioma Ajunwa (NGR) Fiona May (ITA) Jackie Joyner-Kersee (USA)
2000 Heike Drechsler (GER) Fiona May (ITA) Marion Jones (USA)
2004 Tatjana Lebedewa (RUS) Irina Simagina (RUS) Tatjana Kotowa (RUS)

[Bearbeiten] Medaillengewinner der Weltmeisterschaften

[Bearbeiten] Männer

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1983 Carl Lewis (USA) Jason Grimes (USA) Mike Conley (USA)
1987 Carl Lewis (USA) Robert Emmijan (URS) Larry Myricks (USA)
1991 Mike Powell (USA) Carl Lewis (USA) Larry Myricks (USA)
1993 Mike Powell (USA) Stanislaw Tarasenko (RUS) Witali Kirilenko (UKR)
1995 Iván Pedroso (CUB) James Beckford (JAM) Mike Powell (USA)
1997 Iván Pedroso (CUB) Erick Walder (USA) Kiril Sosunow (RUS)
1999 Iván Pedroso (CUB) Yago Lamela (ESP) Gregor Cankar (SLO)
2001 Iván Pedroso (CUB) Savante Stringfellow (USA) Carlos Calado (POR)
2003 Dwight Phillips (USA) James Beckford (JAM) Yago Lamela (ESP)
2005 Dwight Phillips (USA) Ignisious Gaisah (GHA) Tommi Evilä (FIN)

[Bearbeiten] Frauen

Jahr Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille
1983 Heike Daute (GDR) Anişoara Cuşmir (ROM) Carol Lewis (USA)
1987 Jackie Joyner-Kersee (USA) Jelena Belewskaja (URS) Heike Drechsler (GDR)
1991 Jackie Joyner-Kersee (USA) Heike Drechsler (GER) Larissa Bereschnaja (URS)
1993 Heike Drechsler (GER) Larissa Bereschnaja (UKR) Renata Nielsen (DEN)
1995 Fiona May (ITA) Niurka Montalvo (CUB) Irina Muschailowa (RUS)
1997 Ljudmila Galkina (RUS) Niki Xanthou (GRE) Fiona May (ITA)
1999 Niurka Montalvo (ESP) Fiona May (ITA) Marion Jones (USA)
2001 Fiona May (ITA) Tatjana Kotowa (RUS) Niurka Montalvo (ESP)
2003 Eunice Barber (FRA) Tatjana Kotowa (RUS) Anju Bobby George (IND)
2005 Tianna Madison (USA) Tatjana Kotowa (RUS) Eunice Barber (FRA)

[Bearbeiten] Weltrekordentwicklung

[Bearbeiten] Männer

Weite Name Nation Datum Ort
8,95 m Mike Powell USA 30. August 1991 Tokio
8,90 m Bob Beamon USA 18. Oktober 1968 Mexiko-Stadt
8,35 m Igor Ter-Owanesjan URS 19. Oktober 1967 Mexiko-Stadt
8,35 m Ralph Boston USA 29. Mai 1965 Modesto
8,34 m Ralph Boston USA 12. September 1964 Los Angeles
8,31 m Ralph Boston USA 15. August 1964 Kingston
8,31 m Igor Ter-Owanesjan URS 10. Juni 1962 Jerewan
8,28 m Ralph Boston USA 16. Juli 1961 Moskau
8,24 m Ralph Boston USA 27. Mai 1961 Modesto
8,21 m Ralph Boston USA 12. August 1960 Walnut
8,13 m Jesse Owens USA 25. Mai 1935 Ann Arbor
7,98 m Chuhei Nambu JPN 27. Oktober 1931 Tokio
7,93 m Sylvio Cator HAI 9. September 1928 Paris
7,90 m Edward Hamm USA 7. Juli 1928 Cambridge
7,89 m William DeHart Hubbard USA 13. Juni 1925 Chicago
7,76 m Robert LeGendre USA 7. Juli 1924 Paris
7,69 m Edward Gourdin USA 23. Juli 1921 Cambridge
7,61 m Peter O'Connor GBR 5. August 1901 Dublin

[Bearbeiten] Frauen

Weite Name Nation Datum Ort
7,52 m Galina Tschistjakowa URS 11. Juni 1988 Leningrad
7,45 m Jackie Joyner-Kersee USA 13. August 1987 Indianapolis
7,45 m Heike Drechsler GDR 21. Juni 1986 Tallinn
7,45 m Heike Drechsler GDR 3. Juli 1986 Dresden
7,44 m Heike Drechsler GDR 22. September 1985 Berlin
7,43 m Anişoara Cuşmir ROM 4. Juni 1983 Bukarest
7,27 m Anişoara Cuşmir ROM 4. Juni 1983 Bukarest
7,21 m Anişoara Cuşmir ROM 15. Mai 1983 Bukarest
7,20 m Valeria Ionescu ROM 1. August 1982 Bukarest
7,15 m Anişoara Cuşmir ROM 1. August 1982 Bukarest
7,09 m Vilma Bardauskene URS 29. August 1978 Prag
7,07 m Vilma Bardauskene URS 18. August 1978 Kischinew
6,99 m Siegrun Siegl GDR 19. Mai 1976 Dresden
6,92 m Angela Voigt GDR 9. Mai 1976 Dresden
6,84 m Heide Rosendahl FRG 3. September 1970 Turin
6,82 m Viorica Viscopoleanu ROM 14. Oktober 1968 Mexiko-Stadt
6,76 m Mary Rand GBR 14. Oktober 1964 Tokio
6,70 m Tatjana Schtschelkanowa URS 4. Juli 1964 Moskau
6,53 m Tatjana Schtschelkanowa URS 10. Juni 1962 Leipzig
6,48 m Tatjana Schtschelkanowa URS 16. Juli 1961 Moskau
6,42 m Hildrun Claus GDR 23. Juni 1961 Berlin
6,40 m Hildrun Claus GDR 7. August 1960 Erfurt
6,35 m Elzbieta Krzesinska POL 27. November 1956 Melbourne
6,35 m Elzbieta Krzesinska POL 20. August 1956 Budapest
6,31 m Galina Winogradowa URS 18. November 1955 Tiflis
6,28 m Yvette Williams NZL 20. Februar 1954 Gisborne
6,28 m Galina Winogradowa URS 11. September 1955 Moskau
6,25 m Francina Blankers-Koen HOL 19. September 1943 Leiden
6,12 m Christel Schulz GER 30. Juli 1939 Berlin
5,98 m Kinue Hitomi JPN 20. Mai 1928 Osaka

[Bearbeiten] Weltbestenliste

[Bearbeiten] Männer

Alle Springer mit einer Leistung von 8,40 Metern oder weiter. In Klammern: Wind in m/s. A: Weite wurde unter Höhenbedingungen erzielt. Stand: 14. Juli 2006

  1. 8,95 m (0,3) Mike Powell, USA, Tokio, 30. August 1991
  2. 8,90 m A (2,0) Bob Beamon, USA, Mexiko-Stadt, 18. Oktober 1968
  3. 8,87 m (- 0,2) Carl Lewis, USA, Tokio, 30. August 1991
  4. 8,86 m A (1,9) Robert Emmijan, URS, Tsakhkadzor, 22. Mai 1987
  5. 8,74 m (1,4) Larry Myricks, USA, Indianapolis, 18. Juli 1988
  6. 8,74 m A (2,0) Erick Walder, USA, El Paso, 2. April 1994
  7. 8,71 m (1,9) Iván Pedroso, CUB, Salamanca, 18. Juli 1995
  8. 8,63 m (0,5) Kareem Streete-Thompson, USA, Linz, 4. Juli 1994
  9. 8,62 m (0,7) James Beckford, JAM, Orlando, 5. April 1997
  10. 8,60 m (0,5) Dwight Phillips, USA, Linz, 2. August 2004 sowie (1,6) Helsinki, 13. August 2005
  11. 8,56 m (1,3) Yago Lamela, ESP, Torino, 24. Juni 1999
  12. 8,56 m (1,6) Irving Saladino, PAN, Rio de Janeiro, 14. Mai 2006
  13. 8,54 m (0,9) Lutz Dombrowski, GDR, Moskau, 28. Juli 1980
  14. 8,53 m (1,2) Jaime Jefferson, CUB, La Habana, 12. Mai 1990
  15. 8,52 m (0,7) Savante Stringfellow, USA, Palo Alto, 21. Juni 2002
  16. 8,51 m (1,7) Roland McGhee, USA, São Paulo, 14. Mai 1995
  17. 8,50 m (0,2) Llewellyn Starks, USA, Rhede, 7. Juli 1991
  18. 8,49 m (2,0) Melvin Lister, USA, Baton Rouge, 13. Mai 2000
  19. 8,49 m (0,6) Jai Taurima, AUS, Sydney, 28. September 2000
  20. 8,48 m (0,8) Joe Greene, USA, São Paulo, 14. Mai 1995
  21. 8,48 m (0,6) Mohamed Salman Al-Khuwalidi, KSA, Sotteville, 2. Juli 2006
  22. 8,47 m (1,9) Kevin Dilworth, USA, Abilene, 9. Mai 1996
  23. 8,47 m (0,9) John Moffitt, USA, Athen, 26. August 2004
  24. 8,46 m (1,2) Leonid Woloschin, RUS, Tallinn, 5. Juli 1988
  25. 8,46 m (1,6) Mike Conley, USA, Springfield, 4. Mai 1996
  26. 8,46 m (1,8) Cheikh Tidiane Touré, SEN, Bad Langensalza, 15. Juni 1997
  27. 8,46 m A (0,0) Miguel Pate, USA, Mexiko-Stadt, 3. Mai 2003
  28. 8,45 m (2,0) Nenad Stekic, SCG, Montréal, 25. Juli 1975
  29. 8,44 m (1,7) Eric Metcalf, USA, Tampa, 17. Juni 1988
  30. 8,43 m (0,8) Jason Grimes, USA, Indianapolis, 16. Juni 1985
  31. 8,43 m (1,8) Giovanni Evangelisti, ITA, San Giovanni Valdarno, 16. Mai 1987
  32. 8,43 m (0,1) Luis Felipe Méliz, CUB, Jena, 3. Juni 2000
  33. 8,43 m (-0,2) Ignisious Gaisah, GHA, Rom, 14. Juli 2006
  34. 8,41 m (1,5) Craig Hepburn, BAH, Nassau, 17. Juni 1993
  35. 8,41 m (-0,1) Andrew Howe, ITA, Rom, 14. Juli 2006
  36. 8,40 m (1,4) Douglas de Souza, BRA, São Paulo, 15. Februar 1995
  37. 8,40 m (0,4) Robert Howard, USA, Auburn, 17. Mai 1997
  38. 8,40 m (2,0) Gregor Cankar, SLO, Celje, 18. Mai 1997
  39. 8,40 m (0,0) Jianfeng Lao, CHN, Zhaoqing, 28. Mai 1997

[Bearbeiten] Frauen

Alle Springerinnen mit einer Leistung von 7 Metern oder weiter. In Klammern: Wind in m/s. A: Sprung unter Höhenbedingungen. Stand: 25. Juni 2006

  1. 7,52 m (1,4) Galina Tschistjakowa, URS, Leningrad, 11. Juni 1988
  2. 7,49 m (1,3) Jackie Joyner-Kersee, USA, New York, 22. Mai 1994
  3. 7,48 m (1,2) Heike Drechsler, GDR, Neubrandenburg, 9. Juli 1988
  4. 7,43 m (1,4) Anişoara Cuşmir-Stanciu, ROM, Bucuresti, 4. Juni 1983
  5. 7,42 m (2,0) Tatjana Kotowa, RUS, Annecy, 23. Juni 2002
  6. 7,39 m (0,5) Jelena Belewskaja, URS, Brjansk, 18. Juli 1987
  7. 7,37 m Inessa Krawez, GUS, Kiew, 13. Juni 1992
  8. 7,33 m (0,4) Tatjana Lebedewa, RUS, Tula, 31. Juli 2004
  9. 7,31 m (1,5) Jelena Chlopotnowa, KAZ, Alma Ata, 12. September 1985
  10. 7,31 m (1,9) Marion Jones, USA, Eugene, 31. Mai 1998
  11. 7,27 m (-0,4) Irina Simagina, RUS, Tula, 31. Juli 2004
  12. 7,26 m A (1,8) Maurren Higa Maggi, BRA, Bogotá, 26. Juni 1999
  13. 7,24 m (1,0) Larisa Bereschnaja, URS, Granada, 25. Mai 1991
  14. 7,21 m (1,6) Helga Radtke, GDR, Dresden, 26. Juli 1984
  15. 7,20 m (-0,5) Valeria Ionescu, ROM, Bukarest, 1. August 1982
  16. 7,20 m (2,0) Irena Osenko, LTU, Budapest, 12. September 1986
  17. 7,20 m (0,8) Jelena Sintchukowa, URS, Budapest, 20. Juni 1991
  18. 7,20 m (0,7) Irina Muschailowa, RUS, Sankt Petersburg, 14. Juli 1994
  19. 7,17 m (1,8) Irina Waljukewitch, URS, Brjansk, 18. Juli 1987
  20. 7,16 m Jolanda Tschen, URS, Moskau, 30. Juli 1988
  21. 7,16 m A (-0,1) Elva Goulbourne, JAM, Mexiko-Stadt, 22. Mai 2004
  22. 7,14 m (1,8) Nijolé Medvedeva, LTU, Riga, 4. Juni 1988
  23. 7,14 m (1,2) Mirela Dulgheru-Renda, ROM, Sofia, 5. Juli 1992
  24. 7,12 m (1,6) Sabine John, GDR, Dresden, 19. Mai 1984
  25. 7,12 m (0,9) Chioma Ajunwa, NGR, Atlanta, 2. August 1996
  26. 7,11 m (0,8) Fiona May, ITA, Budapest, 22. August 1998
  27. 7,10 m (-0,3) Ludmila Koltschanowa, RUS, Schukowskiy, 24. Juni 2006
  28. 7,09 m (0,0) Wilma Bardauskiene, URS, Prag, 29. August 1978
  29. 7,09 m (1,6) Ljudmila Ninova-Rudoll, AUT, Sevilla, 5. Juni 1994
  30. 7,08 m (0,5) Marieta Ilcu, ROM, Piteşti, 25. Juni 1989
  31. 7,07 m (0,0) Swetlana Zorina, URS, Krasnodar, 15. August 1987
  32. 7,06 m (0,4) Tatjana Kolpakowa, KGZ, Moskau, 31. Juli 1980
  33. 7,06 m (-0,1) Niurka Montalvo, ESP, Sevilla, 23. August 1999
  34. 7,06 m Tatjana Ter-Mesrobjan, RUS, Sankt Petersburg, 22. Mai 2002
  35. 7,05 m (0,6) Ljudmila Galkina, RUS, Athen, 9. August 1997
  36. 7,05 m (-0,4) Eunice Barber, FRA, Monaco, 14. September 2003
  37. 7,04 m (0,5) Brigitte Wujak, GDR, Moskau, 31. Juli 1980
  38. 7,04 m (0,9) Tatjana Proskurjakowa, URS, Kiew, 25. August 1983
  39. 7,04 m (2,0) Jelena Jatsuk, URS, Moskau, 8. Juni 1985
  40. 7,04 m (0,3) Carol Lewis, USA, Zürich, 21. August 1985
  41. 7,03 m (0,6) Níki Xánthou, GRE, Bellinzona, 18. August 1997
  42. 7,02 m (1,5) Oksana Udmurtova, RUS, Doha, 12. Mai 2006
  43. 7,01 m (-0,4) Tatjana Skatschko, URS, Moskau, 31. Juli 1980
  44. 7,01 m (-0,2) Eva Murková, SVK, Bratislava, 26. Mai 1984
  45. 7,01 m (-1,0) Marina Kibakina, URS, Krasnojarsk, 10. August 1985
  46. 7,01 m (1,4) Weili Yao, CHN, Jinan, 5. Juni 1993
  47. 7,01 m (1,1) Shana Williams, USA, Atlanta, 21. Juni 1996
  48. 7,00 m (2,0) Jodi Anderson, USA, Eugene, 28. Juni 1980
  49. 7,00 m Margarita Butkiene, URS, Vilnius, 25. Mai 1983
  50. 7,00 m (-0,2) Birgit Grosshennig, GDR, Berlin, 9. Juni 1984
  51. 7,00 m (0,6) Sylvia Christowa-Monewa, BUL, Sofia, 3. August 1986
  52. 7,00 m Susen Tiedtke, GER, Seoul, 18. August 1991
  53. 7,00 m (1,8) Bronwyn Thompson, AUS, Melbourne, 7. März 2002

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