Opel Corsa
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Der Opel Corsa ist ein von General Motors gebauter Kleinwagen.
In den meisten europäischen Ländern ist er unter dem Namen Opel Corsa erhältlich. In England wurde der Corsa A als Vauxhall Nova und der Corsa B und C als Vauxhall Corsa verkauft. In Japan trägt er den Namen Opel Vita, da es dort bereits einen Toyota mit der Bezeichnung Corsa gibt. In Australien wurde der Corsa B und C als Holden Barina angeboten. Die Produktion des Holden Barina wurde im November 2005 zugunsten eines Nachfolgers eingestellt.
Neuster Corsa-B-Ableger ist der Chevrolet „C2“, der seit 2004 produziert wird.
Chevrolet gehört, genau wie Opel, zu General Motors und es ist daher möglich, die Autos auf verschiedenen Märkten unter dem Namen lokaler Marken zu verkaufen. So wurde beispielsweise der Opel Omega in den USA als Cadillac Catera verkauft.
In Europa ist er derzeit ausschließlich als drei- bzw. fünftürige Limousine erhältlich, in anderen Ländern, z. B. in Südamerika, gibt es den Corsa B und teils den Corsa C (meist unter dem Markennamen Chevrolet) auch als Stufenheck, Kombi und Pickup. Der Corsa A war auch in Deutschland als Limousine erhältlich.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Corsa A
Der Corsa ist der erste Kleinwagen von Opel; er wurde 1982 vorgestellt. Dieses erste Modell wurde später Opel Corsa A genannt und zunächst in einem General-Motors-Werk im spanischen Saragossa gebaut, später zusätzlich bei Opel in Eisenach.
In Deutschland war der Corsa ab März 1983 als Zweitürer (Stufenheck, bis 4/85 „TR“ genannt) und als Dreitürer (Schrägheck, Corsa-A-CC) mit 1,0-Liter mit 45 PS, 1,2-Liter mit 55 PS und 1,3 mit 70 PS erhältlich. Ab 1985 gab es auch alle Varianten mit vier bzw. fünf Türen. Im August 1987 wurde der Verkauf des Corsa Stufenheck in Deutschland eingestellt, obwohl dieser bis zum Produktionsende des Corsa A im August 1993 weiter produziert wurde.
Beim Kraftfahrtbundesamt waren 2004 von den Stufenheckversionen des Corsa A mit dem ursprünglich erhältlichen 1,0-, 1,2- und 1,3-Liter-Motor insgesamt weniger als 1.500 Fahrzeuge gemeldet. Der Corsa Diesel kam 1987 heraus und hatte einen 1,5-Liter Motor mit 50 PS (Opel-Motorenkennung 4EC1), in der späteren Turboausführung 67 PS (Opel-Motorenkennung T4EC1). Ein Jahr später kam der Corsa GSI mit 1,6-Liter mit 98 PS („Irmscher Corsa“, wegen der Motorsteuerung von Irmscher) als Schräghecklimousine auf den Markt. Auch der 1,3 N-ohc-(Over Head Camshaft, obenliegende Nockenwelle)-Motor mit 60 PS war im Corsa A erhältlich. Ebenso gab es einen 1,4 i (60 PS, mit Kat), einen 1,2 ohc (45 PS, G-Kat) sowie einen 1,2 ohv (Over Head Valve, obenliegende Ventile) mit 45 PS, wobei der ohv-Motor in seiner Grundkonstruktion auf den 1,0-Liter Motor des Opel Kadett A von 1962 zurückgeht.
Es gab zwei Facelift-Varianten des Corsa A, wobei jeweils der Kühlergrill und beim zweiten Facelift 09.1990 zusätzlich noch die Scheinwerfer und die Kotflügel im Bereich der Blinker modifiziert wurden.Im Innenraum bekam der Corsa ein anderes Amerturenbrett welches ein komplett anderes Design vorweißt. Desweiteren haben sich die ausstattungen deutlich verbessert, so kamen unteranderem Joy(Sportlicherer Sitz) und Joy GT (Sportsitz wie beim GSI) in Wagenfarbe dazu.Die Joy ausstattungen gab is in verschiedenen farben, Z.b. gelb, blau, rot und grün, jeweils der aussenfarbe entsprechend. Vorne bekam das zweite Facelift eine Frontschürze aus Kunststoff, wobei allerdings die Schürze aus Blech erhalten blieb, aber nicht mehr zu sehen war. Die Heckschürze wurde in der Optik der vorderen angepasst. Ausserdem gab es bereits beim ersten Facelift 1986 am Kofferraum eine Griffleiste mit der Möglichkeit, die Heckklappe zu öffnen, ohne den Schlüssel zu bemühen, wenn der Kofferraum nicht abgeschlossen war. Weiterhin wurde ab 1986 ein veränderter Tacho mit Durchleuchttechnik verbaut, den man 1:1 auch in die erste Serie einbauen konnte. Ab 1990 hatte der GSI 98 PS und G-Kat. Der Corsa A wurde zu einem beliebten Tuning-Objekt. Teilweise wurde er als Cabriolet oder Speedster angeboten. Bekannte Firmen in diesem Sektor sind Irmscher und Lexmaul. Unvergessen auch der Mattig Breitbau und die Heckgetriebene Cabriovariante von Michallak.
Der Corsa A war das erste Modell von Opel in der Kleinwagenklasse; relativ spät, nachdem der Ford Fiesta bereits seit 1976 und der VW Polo schon seit 1975 auf dem Markt waren. Zudem zeigt sich auch die Umstellung der Opel-Modellpalette von Heck- auf Frontantrieb. 1979 war der Opel Kadett D der erste kompakte Opel mit Frontantrieb und das Know-how und diverse Teile wurden für den Opel Corsa A „recycelt“.
[Bearbeiten] Corsa B
Der Corsa B kam 1993 mit veränderter Karosserie, deren Prototyp schon 1983 als Opel Junior präsentiert wurde.
Die erste Ausführung gab es mit 1,2/1,4-Liter-Benziner mit 45/60 PS, die aus dem Corsa A bekannt waren. In Österreich wurde der 1.4 8V künstlich auf 55PS heruntergeregelt, um den Unterhalt günstiger zu gestalten. Zwischen 1993 und Mitte 1996 wurde eine Sportversion mit 109 PS angeboten. Das war der GSi, der dann ab Mitte 1994 bis zum Facelift mit dem Ecotec-Motor mit 106 PS ausgeliefert wurde. Er hatte seit 1995 nicht mehr die GSi typische Verspoilerung aber der 1,6-Liter-Motor mit 106 PS wurde übernommen. 1997 wurde das Motorenprogramm um einen völlig neu konstruierten 1,0-Liter-Dreizylindermotor mit 54 PS ergänzt. Diesen Motor zeichnete besonders die bisher bei Dreizylindern nicht eingesetzte Vierventiltechnik aus. Ebenfalls revolutionär war die elektrische Servolenkung (EPS), die bei Modellen mit diesem Motor eingeführt wurde und Kraftstoffersparnis versprach. Der 1,4-Liter-8V-Motor wurde 1998 durch den 1,2 16V-Motor, welcher als Vierzylinder-Motor auf der Grundlage des 1,0-12V basiert und 65 PS leistet, abgelöst.
Als Dieselmotoren standen seit Beginn der 1,5D mit 50 PS, sowie der 1,5TD (Turbodiesel) mit 67 PS zur Auswahl. 1996 folgte noch ein 1,7D mit 60 PS, welcher jedoch nicht mit Turbolader verfügbar war. Die Dieselmotoren im Corsa waren keine Opel-Eigenentwicklung, sondern wurden von dem, ebenfalls zu General Motors gehörenden Hersteller Isuzu übernommen.
Der Corsa Sport wurde bis ca. August 1994 mit einem 1,4-Liter-Motor und 82 PS angeboten und nach dem Facelift bzw. nach den Werksferien 1994 ab September mit dem 1,4-Liter 16V und 90PS ausgeliefert.
Das sparsamste Corsa-Modell war der 1,0 12V, er hatte drei Zylinder und 54 PS.
Der Opel Tigra war ein sportlicher Corsa B, der zwischen 1994 und 2000 produziert wurde. Beide Kleinwagen basieren auf der gleichen Plattform und haben eine identische Bodengruppe. In Deutschland gab es den Tigra mit 2 Motorisierungen: 1,4 Liter 16V mit 90 PS und 1,6 Liter 16V mit 106 PS. Beides Ecotec-Motoren aus dem Corsa B, die die D3-Norm erfüllten.
Eine Lieferwagenversion des Corsa B gab es als Opel Combo.
Der richtige Name des Opel Corsa B Caravan lautet: Chevrolet Corsa Station Wagon.
Er wurde von 1997 bis 2001 in Argentinien (Rosario) gebaut. Nach Europa importiert wurde er nur durch Opel Italia
Ursprünglich ist er aber ein deutsches Produkt. Er ist das Ergebnis einer Gesellenprüfung im Opelwerk Rüsselsheim. Opel sah aber auf dem europäischen Markt keine Absatzchancen.für dieses Modell. Deswegen verschwand dieses Projekt für einige Jahre in der Schublade. Später wurde er dann in Südamerika gebaut und verkauft.
[Bearbeiten] Ausstattungsvarianten
Der Corsa B wurde in folgenden Ausstattungen angeboten:
- Eco
- City
- Swing
- Sport
- GSI
- Joy
- Atlanta
- World Cup
- Grand Slam
- Viva
- Family
- CDX
- Vogue
- Advantage
Ab 1997 nach dem Facelift gab es noch folgende:
- Twen
- Cappuccino
- Vogue
- Advantage
- Edition 100
- Edition 100 Cool
- Edition 2000
- World Cup
- World Cup Cool
- World Cup Sport
- Webc@r
- Special
- Trio
[Bearbeiten] Motoren
[Bearbeiten] Benziner
Kenngröße |
Motor |
||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Motorenbezeichnung | 1.0 – 12V (X10XE) | 1.2 – 8V (X12SZ) | 1.2 – 16V (X12XE) | 1.4 – 8V (C14NZ) | 1.4 – 8V (X14SZ) | 1.4 – 8V (C14SE) | 1.4 – 16V (X14XE) | 1.6 – 16V (X16XE) | 1.6 – 16V (C16XE) |
Motorentyp | DOHC | OHC | DOHC | OHC | OHC | OHC | DOHC | DOHC | DOHC |
Fertigung | 5/97 – 8/00 |
3/93 – 8/98 |
3/98 – 8/00 |
3/93 – 2/96 |
3/96 – 8/98 |
3/93 – 2/96 |
9/94 – 8/00 |
9/94 – 8/00 |
9/93 – 8/94 |
Hubraum (cm³) | 973 | 1196 | 1199 | 1389 | 1389 | 1389 | 1389 | 1598 | 1598 |
Leistung (kW bei 1/min) | 40/5600 | 33/4600 | 55/5600 | 44/5200 | 44/5400 | 60/5800 | 66/6000 | 78/6000 | 80/6000 |
Drehmoment (Nm bei 1/min) | 82/2800 | 88/2800 | 110/4000 | 103/2800 | 106/3000 | 114/3400 | 125/4000 | 148/4000 | 150/3800 |
Bohrung (mm) | 72,5 | 72,0 | 72,5 | 77,6 | 77,6 | 77,6 | 77,6 | 79,0 | 79,0 |
Hub (mm) | 78,6 | 73,4 | 72,6 | 73,4 | 73,4 | 73,4 | 73,4 | 81,5 | 81,5 |
Verdichtung | 10,1 | 10,0 | 10,1 | 9,4 | 9,6 | 9,8 | 10,5 | 10,5 | 10,5 |
Kraftstoff (ROZ) | 95 (Super) | 95 (Super) | 95 (Super) | 95 (Super) | 95 (Super) | 95 (Super) | 95 (Super) | 95 (Super) | 95 (Super) |
Einspritzanlage | Motronic 1.5.5 | MULTEC | Motronic 1.5.5 | MULTEC | MULTEC | MULTEC-M | MULTEC-S | MULTEC-S | MULTEC-S |
Zündfolge | 1-2-3 | 1-3-4-2 | 1-3-4-2 | 1-3-4-2 | 1-3-4-2 | 1-3-4-2 | 1-3-4-2 | 1-3-4-2 | 1-3-4-2 |
Zündanlage | EST | DIS | EST | EZF-h | DIS | DIS | DIS | DIS | DIS |
Motoröl (inkl. Filter) (Liter) | 3,0 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 |
Kühlflüssigkeit (Liter) | 4,4 | 6,0 | 5,2 | 6,0 | 6,0 | 6,0 | 5,6 | 5,6 | 5,6 |
[Bearbeiten] Diesel
Kenngröße |
Motor |
|||
---|---|---|---|---|
Motorenbezeichnung | 1.5D (4EC1) | 1.5TD (X15DT/T4EC1) | 1.7D (17D/4EE1) | 1.7D (X17D/4EE1) |
Motorentyp | OHC | OHC | OHC | OHC |
Fertigung | 3/93 - 8/96 | 3/93 - | 9/93 - 2/96 | 3/96 - |
Hubraum (cm³) | 1488 | 1488 | 1686 | 1686 |
Leistung (kW bei 1/min) | 37/4800 | 49/4600 | 44/4500 | 44/4000 |
Drehmoment (Nm bei 1/min) | 90/2400 | 132/2600 | 108/2600 | 112/2650 |
Bohrung (mm) | 76,0 | 76,0 | 79,0 | 79,0 |
Hub (mm) | 82,0 | 82,0 | 86,0 | 86,0 |
Verdichtung | 23,0 | 22,0 | 23,0 | 23,0 |
Einspritzanlage | VE 4 | VE 4 | VE 4 | VE 4 |
Zündfolge | 1-3-4-2 | 1-3-4-2 | 1-3-4-2 | 1-3-4-2 |
Motoröl (inkl. Filter) (Liter) | 3,75 | 3,75/4,25/4,5 | 3,75 | 4,25 |
Kühlflüssigkeit (Liter) | 6,0 | 6,4 | 6,0 | 6,0 |
Gewicht (kg) | 890 |
Legende:
OHC = Overhead Camshaft (Obenliegende Nockenwelle), DOHC = Double Overhead Camshaft (Zwei obenliegende Nockenwellen, in der Regel bei vier Ventilen pro Zylinder), DIS = Direct Ignition System (Vollelektronisches Zündsystem ohne Verteiler), EST = Elektronische Kennfeldsteuerung mit Anti-Klopfregelung, VE = Verteilereinspritzpumpe (bei Dieselmodellen)
[Bearbeiten] Corsa C
Im Jahr 2000 wurde der Modellwechsel zum Opel Corsa C durchgeführt. Diesen bot Opel von Anfang an mit 1,0-Liter mit 58 PS, 1,2-Liter mit 75 PS, 1,4-Liter mit 90 PS und 1,8-Liter GSi mit 125 PS.
Ab 2001 gab es einen Diesel mit 1,7-Liter Hubraum und Turbolader mit Ladeluftkühler. Dieser hatte 75 PS. Der ECO wurde ebenfalls wieder angeboten, der Motor war der gleiche wie beim Vorgängermodell.
Im Spätsommer 2003 erhielt der Corsa C nochmals ein Facelift, bevor 2006 die vierte Generation des kleinen Opels erschien.
Der Opel Corsa C teilt sich die Plattform mit dem Tigra Twintop, der somit als sportliches Coupé bzw. Cabrio des Corsas einzuordnen ist. Weiterhin werden auf Basis des Corsas die Modelle Meriva und Combo gefertigt.
[Bearbeiten] Motoren
Seit dem Modelljahr 2004 gibt es den 1.7er Isuzu Motor '1.7 DTI' (Opel-Bezeichnung Y17DT; 55 kW; 165 Nm) auch mit Common-Rail-Einspritzung unter der Bezeichnung 1.7 CDTi (Opel-Bezeichnung Z17DTH; 74 kW; 240 Nm). Der Motor wurde auch im Opel Astra G sowie in einigen Autos der Marke Honda verbaut. Auch wurde gleichzeitig noch ein kleiner Diesel, der 1.3 CDTi mit 51 kW eingeführt, welcher eine Fiat/Powertrain Entwicklung ist.
Nach dem Facelift im Modelljahr 2004 wurden im Corsa die Benzinmotoren 1.0 und 1.4 um die „Twinport“-Technologie – Opels Technologie zum Kraftstoffsparen im Teillastbetrieb mithilfe von zwei Drosselklappen – erweitert. Auch bekamen diese beiden Motoren etwas mehr Leistung. Beim 1.2er wurde Twinport erst ab Modelljahr 2005 eingeführt. Der 1.8er Motor blieb jedoch unverändert und ist jetzt auch z. B. in der Modellvariante Sport erhältlich. GSi hingegen wurde zur reinen Modellvariante, nun lieferbar mit den Motoren 1.4, 1.8 und 1.7 CDTi.
Alle Motoren erfüllen die Euro-4-Norm.
[Bearbeiten] Benziner
Kenngröße |
Motor |
||||
---|---|---|---|---|---|
Motorenbezeichnung | 1.0 TWINPORT ECOTEC | 1.2 ECOTEC | 1.2 TWINPORT ECOTEC | 1.4 TWINPORT ECOTEC | 1.8 ECOTEC |
Fertigung | 2003–2006 | 2000–2004 | 2004–2006 | 2003–2006 | 2001–2006 |
Motorentyp | DOHC | DOHC | DOHC | DOHC | DOHC |
Hubraum (cm³) | 998 | 1199 | 1229 | 1364 | 1796 |
Leistung (kW bei 1/min) | 44/5600 | 55/5600 | 59/5600 | 66/5600 | 92/6000 |
Drehmoment (Nm bei 1/min) | 88/3800 | 110/4000 | 110/4000 | 125/4000 | 165/4600 |
Bohrung (mm) | 73,4 | 72,5 | 73,4 | 73,4 | 80,5 |
Hub (mm) | 78,6 | 72,6 | 72,6 | 80,6 | 88,2 |
Verdichtung | 10,5 | 10,1 | 10,5 | 10,5 | 10,5 |
Kraftstoff (ROZ) | 95 (Super) | 95 (Super) | 95 (Super) | 95 (Super) | 95 (Super) |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 156 | 170 | 175 | 179 | 192 |
Beschleunigung 0-100km/h (Sekunden) | 16,0 | 13,0 | 12,5 | 11,5 | 9,0 |
Kraftstoffverbrauch Stadt (l/100km) | 6,9–7,1 | 7,8–8,0 | 7,8–8,0 | 7,9–8,1 | 10,8–11,0 |
Kraftstoffverbrauch Land (l/100km) | 4,4–4,6 | 4,6–4,8 | 4,6–4,8 | 4,7–4,9 | 5,6–5,8 |
Kraftstoffverbrauch Gesamt (l/100km) | 5,3–5,5 | 5,8–6,0 | 5,8–6,0 | 5,9–6,1 | 7,5–7,7 |
CO2-Emissionen (g/km) | 127–132 | 139–144 | 139–144 | 142–146 | 179–185 |
Stand: März 2006. Fahrleistungen, Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen sind auf das 5-Gang Handschaltgetriebe bezogen. Andere Getriebeformen (z.B. Automatik) können zu anderen Werten führen. Quelle: [1]
[Bearbeiten] Diesel
Der 1,3 CDTI ist, zum Zeitpunkt seiner Vorstellung, der kleinste Vierzylinder Common-Rail-Dieselmotor der Welt und ist im Opel Astra auch mit 66 kW lieferbar.
Kenngröße |
Motor |
||
---|---|---|---|
Motorenbezeichnung | 1.3 CDTI ECOTEC | 1.7 DTI ECOTEC | 1.7 CDTI ECOTEC |
Fertigung | 2003–2006 | 2000–2003 | 2003–2006 |
Motorentyp | DOHC | DOHC | DOHC |
Hubraum (cm³) | 1248 | 1686 | 1686 |
Leistung (kW bei 1/min) | 51/4000 | 55/4400 | 74/4400 |
Drehmoment (Nm bei 1/min) | 170/1750–2500 | 165/1800 | 240/2300 |
Bohrung (mm) | 69,6 | 79,0 | 79,0 |
Hub (mm) | 82,0 | 86,0 | 86,0 |
Verdichtung | 18,0 | 18,4 | 18,4 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 165 | 170 | 188 |
Beschleunigung 0–100 km/h (Sekunden) | 14,5 | 13,5 | 11,5 |
Kraftstoffverbrauch Stadt (l/100 km) | 5,6–5,8 | 5,6–5,8 | 6,3–6,5 |
Kraftstoffverbrauch Land (l/100 km) | 3,7–3,9 | 3,9–4,1 | 3,8–4,0 |
Kraftstoffverbrauch Gesamt (l/100 km) | 4,4–4,6 | 4,5–4,7 | 4,7–4,9 |
CO2-Emissionen (g/km) | 119–123 | 120–126 | 127–132 |
Stand: März 2006. Fahrleistungen, Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen sind auf das 5-Gang Handschaltgetriebe bezogen. Andere Getriebeformen (z. B. Automatik) können zu anderen Werten führen. Quelle: [1]
[Bearbeiten] Corsa D
Der Opel Corsa D wurde am 18. Juli 2006 der Weltpresse auf der British International Motorshow in London präsentiert[2] und steht seit dem 7. Oktober 2006 bei den Händlern.
[Bearbeiten] Design und Ausstattung
Der neue Corsa auf Punto-3-Plattform ist wie der Fiat Grande Punto in allen Abmessungen gewachsen.[3] Insbesondere die Länge hat um 150 mm auf 3990 mm zugenommen.[4] Damit bleibt Opel, anders als Fiat mit dem Grande Punto oder Peugeot mit dem 207, unter der 4-Meter-Marke. Es gibt eine sportlich betonte dreitürige und eine fünftürige Version, der man eher das gestiegene Platzangebot ansieht.
Das Leergewicht beträgt 1110 kg für den 3-Türer beziehungsweise 1145 kg für den 5-Türer.[5]
Der Corsa D ist somit kein Leichtgewicht mehr, sodass, obwohl gleichmotorisiert wie der Vorgänger, die Endgeschwindigkeit bis zu 10 km/h unter der des Vorgänger Corsa C sein kann. Auch die Beschleunigungswerte sind wegen des höheren Gewichts etwas schlechter, was aber auch in der längeren Übersetzung seine Ursache findet. Dank der längeren Übersetzung ist aber der Kraftstoffverbrauch trotz des höheren Gewichts auf dem Niveau des Vorgängermodells Corsa C. Etwas negativ fällt auch die etwas geringe Zuladung auf, die bei der 5-türigen Variante nur noch 345 kg beträgt.[6]
Optisch gleicht der Corsa D stark dem Astra H bzw. dem Astra H GTC, so dass viele bisherige Astrakäufer auf den nun kaum mehr kleineren Corsa D umsteigen könnten. Wie bei vielen modern gestylten Autos ist der Rundumblick auch beim Corsa D sehr eingeschränkt. Als Sonderausstattung wird ein Parkpilot angeboten.
Das Basismodell hat Front und Seitenairbags, die anderen Aussstattungsvarianten (Edition, Sport, Cosmo) zusätzlich Kopfairbags. ABS ist im Gegensatz zu ESP (Serie nur bei 1.7CDTI) serienmäßig, ebenso wie eine elektrische Servolenkung.
Einen Dieselpartikelfilter gibt es für die beiden 1.3CDTI (55kW/66kW) gegen ein Aufpreis von 538,58 € (inkl. 19 % MWSt.). Für den 1.7 CDTI (92 kW) ist dieser bereits serienmäßig enthalten.
[Bearbeiten] Motoren und Getriebe
Angeboten wird der Corsa zum Start mit drei Benzinmotoren von 1,0 l Hubraum mit 44 kW (60 PS) über 1,2 l mit 59 kW (80 PS) bis zu einer 1,4 l-Variante mit 66 kW (90 PS). Bei den Dieselmotoren gibt es zwei 1,3 l CDTi mit 55KW/66 kW (75/90 PS) und einen 1,7 l CDTi mit 92 kW (125 PS). Bis auf den 1,0 l Benziner, welcher nur 3 Zylinder besitzt, sind bei allen Motoren die Zylinder in Reihe angeordnet und besitzen 4 Zylinder. [7] Außer für den 1,3 l CDTi mit 66 kW (90 PS) und den 1,7 l CDTi 92 kW (125 PS), welche beide ein 6-Gang-Getriebe haben, werden die anderen Modelle mit einem 5-Gang-Getriebe angeboten, zusätzlich gibt es „Easytronic“ (für 1.2) und eine 4-Stufen-Automatik (für 1.4).
Später wird ein 1,6 Liter großer 4-zylindriger Benzinmotor mit Turboaufladung und 141 kW (192 PS) als OPC-Modell folgen.[8] Dieser beschleunigt den Corsa in nur 7,2s von null auf hundert, und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 225km/h. Der Opel Corsa OPC wird im März 2007 am Genfer Auto-Salon der Welt zum ersten mal vorgestellt.
[Bearbeiten] Erfolge
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In den ersten zwei Monaten nach der offiziellen Präsentation wurde schon über 150.000 Corsa D bestellt, doppelt so viel wie Opel erwartet hatte. Ein weiterer Erfolg ist der Gewinn von 14 Titeln, unter anderem „Car of the Year“ [9] und „Gelber Engel 2007“, gewählt von den ADAC-Lesern.
[Bearbeiten] Produktionsstandorte
Die 3-türige Variante wird überwiegend in Eisenach, Deutschland gebaut, die 5-türige Variante wird in Zaragoza, Spanien produziert.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Opel Corsa – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b Corsa C Datenblatt, Webseite Adam Opel AG
- ↑ http://www1.opel.de/corsa/quiz-text.html
- ↑ AUTO-BILD-Vorschau Opel Corsa (Stand 1. Mai 2006)
- ↑ auto motor und sport (S. 58/59)
- ↑ Corsa D Datenblatt (PDF, 174 KiB, Stand 21. Januar 2006)
- ↑ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. Mai 2006, Technik und Motor, Seite T3
- ↑ opel.de Corsa Motoren & Getriebe 15. August 2006
- ↑ Auto Bild – Alle Autoneuheiten 2006 - Teil 3 (Stand 1. Mai 2006)
- ↑ Nachrichten automobil: „Corsa – Auszeichnungen am laufenden Band“ (Stand 23. Januar 2007)
Corsa | Tigra TwinTop | Astra | Vectra | Signum | GT | Zafira | Agila | Meriva | Antara | Movano | Vivaro | Combo
Kompaktklasse: Olympia A | Kadett (Modelle: A B C D E) | Astra (F G )
Mittelklasse: Olympia | Ascona | Manta | Calibra
Obere Mittelklasse: Olympia Rekord | Rekord (P1 P2 A B C D E) | Commodore | Senator | Opel Monza | Omega
Oberklasse: Kapitän | Kapitän P1 | Kapitän P-LV | Kapitän/Admiral/Diplomat (Serie A Serie B)
Sportwagen/Roadster: GT | Speedster
Vans: Sintra
Geländewagen/SUV: Monterey | Frontera
Nutzfahrzeug: Blitz | Arena
Historische Modelle: 5/12 "Doktorwagen" | 4/12 "Laubfrosch" | RAK2 | P4 | Kadett I/II | Super 6 | GT2