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Kardinalstradition - Wikipedia

Kardinalstradition

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Begriff Kardinalstradition spiegelt all jene Traditionen wieder, die sich in der römisch-katholischen Kirche für die Ernennung zum Kardinal herausgebildet haben.

Der Papst ist zwar in der Ernennung von Kardinälen weder an Normen noch Traditionen gebunden. Dennoch gibt es Bistümer und Ämter, die traditionell mit der Kardinalswürde verbunden sind. Da der Kandidatenkreis hierbei eng abgesteckt ist und eindeutige Kriterien benannt sind, handelt es sich dabei nicht um Spekulation, sondern um eine rationale und logische Abschätzung.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Traditionelle Kardinalssitze

Verschiedene und besonders wichtige Erzbistümer werden für gewöhnlich entweder mit einem Kardinal besetzt oder der neue Erzbischof wird meist bei einem der nächsten Konsistorien ins Kardinalskollegium berufen. Als solche können zur Zeit 57 Erzbistümer gelten:

[Bearbeiten] Europa (30)

Europa stellt im Moment nach wie vor etwas über 50 Prozent der Kardinäle. Dies spiegelt sich noch stärker bei den Erzbistümern mit Kardinalstradition wieder, bei denen nach wie vor 30 von 57 aus Europa kommen.

[Bearbeiten] Deutschsprachiger Raum (4)

Im deutschsprachigen Raum gibt es heute vier Erzbistümer mit Kardinalstradition, davon drei in Deutschland, eins in Österreich, wobei Köln und Wien die ältesten Traditionen haben. Das frühere deutsche Erzbistum Breslau, dessen Erzbischöfe seit 1893 traditionell zu Kardinälen berufen werden, gehört seit 1945 zu Polen:

Deutschland:

Österreich:

Siehe auch: Entwicklung der Kardinalstraditionen im deutschsprachigen Raum

[Bearbeiten] Italien (8)

Entsprechend der Geschichte des Kardinalskollegiums hat Italien noch 8 Erzbistümer mit Kardinalstradition, wobei Bologna die nachweislich älteste Tradition besitzt. Das Bistum Rom bleibt außen vor, da in ihm ja der jeweilige Papst Bischof ist.

[Bearbeiten] Übriges Westeuropa (12)

In restlichen Westeuropa gibt es Kardinalstraditionen viermal in Spanien, dreimal in Frankreich und jeweils einmal in Belgien, Großbritannien, Irland, den Niederlanden und Portugal, wobei das Erzbistum Toledo die älteste Tradition (seit 1755) aufweisen kann.

[Bearbeiten] Osteuropa (6)

In Osteuropa findet sich die älteste Kardinalstradition in Ungarn (seit 1853), dafür gibt es drei Erzbistümer mit dieser Tradition in Polen.

Auch in diesem Raum zeichnen sich neue Kardinalstraditionen ab.

[Bearbeiten] Amerika (19)

[Bearbeiten] Vereinigte Staaten und Kanada (8)

1875 ernannte der Papst Pius IX. den ersten nordamerikanischen Kardinal: John McCloskey, Erzbischof von New York, das aber erst seit dem übernächsten Nachfolger auch Kardinalstradition erlangt.

Vereinigte Staaten:

Kanada:

  • Erzbistum Montréal (seit Paul-Émile Léger ab 1953)

[Bearbeiten] Lateinamerika (11)

In Mittel- und Südamerika liegt die älteste Tradition im Erzbistum Rio de Janeiro, alle anderen Bistümer gelangten erst nach 1945 in diese Tradition. Brasilien ist auch das einzige lateinamerikanische Land mit drei Erzbistümern mit Kardinalstradition, gefolgt von Mexiko mit zwei.

Vor allem in vielen mittelamerikanischen Ländern scheinen sich neue Kardinalstraditionen aufzutun.

[Bearbeiten] Afrika (2)

Der erste Kardinal des Schwarzen Kontinentes war Laurean Rugambwa, der 1953 Bischof von Rutabo, 1960 von Papst Johannes XXIII. zum Kardinal ernannt und 1968 zum Erzbischof von Daressalam wurde.

Aufgrund der aufstrebenden Situation der römisch-katholischen Kirche in Afrika ist aber die Ausbildung weiterer Kardinalstraditionen zu erwarten.

[Bearbeiten] Asien (4)

Der erste asiatische Kardinal war Thomas Tien-Ken-Sin, der 1946 von Papst Pius XII. zum Kardinal und gleichzeitig zum Erzbischof von Peking ernannte. Dieser Bischofsstuhl ist seit dem Tod Tien-Ken-Sins vakant. Bisher haben sich in Asien nur vier Erzbistümer mit Kardinalstradition ausgebildet:

Auch hier sind aufgrund der aufstrebenden Situation der römisch-katholischen Kirche in Asien weitere Erzbistümer mit Kardinalstradition zu erwarten.

[Bearbeiten] Australien und Ozeanien (2)

Norman Thomas Gilroy, der seit 1940 Erzbischof von Syndney war, wurde 1946 zum ersten Kardinal aus dem fünften Kontinent Australien und Ozeanien. Seither hat sich neben Sydney nur noch das neuseeländische Wellington zum Erzbistum mit Kardinalstradition entwickelt:

[Bearbeiten] Unierte Kirchen


[Bearbeiten] Traditionelle Kardinalsämter

[Bearbeiten] Papstwahlberechtigte Kardinäle und Kardinalstradition

Geburtsdatum zeigt Ausscheiden aus dem Kreis der papstwahlberechtigten Kardinäle an. Mit Vollendung des 80. Geburtstages erlischt die Wahlberechtigung.

[Bearbeiten] Mit Kardinalstradition

  1. * 25. Oktober 1952 - Péter Erdö, Erzbischof von Esztergom-Budapest
  2. * 17. Oktober 1950 - Philippe Barbarin, Erzbischof von Lyon
  3. * 20. März 1949 - Josip Bozanic, Erzbischof von Zagreb
  4. * 10. Oktober 1945 - Antonio Cañizares Llovera, Erzbischof von Toledo
  5. * 22. Januar 1945 - Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien
  6. * 05. August 1944 - Polycarp Pengo, Erzbischof von Daressalam
  7. * 29. Juni 1944 - Sean Patrick O'Malley, Erzbischof von Boston
  8. * 28. Dezember 1943 - Juan Luis Cipriani Thorne, Erzbischof von Lima
  9. * 02. Juni 1943 - Crescenzio Sepe, Erzbischof von Neapel
  10. * 05. April 1943 - Jean-Louis Tauran, Archivar und Bibliothekar der Heiligen Römischen Kirche
  11. * 28. August 1942 - Jorge Liberato Urosa Savino, Erzbischof von Caracas
  12. * 06. Juni 1942 - Norberto Rivera Carrera, Erzbischof von México
  13. * 07. November 1941 - Angelo Scola, Patriarch von Venedig
  14. * 08. Juni 1941 - George Pell, Erzbischof von Sydney
  15. * 17. April 1940 - Agostino Vallini, Präfekt des Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur
  16. * 11. Oktober 1939 - Zenon Grocholewski, Präfekt der Kongregation für das katholische Bildungswesen
  17. * 27. April 1939 - Stanislaw Dziwisz, Erzbischof von Krakau
  18. * 01. Juni 1938 - Carlo Caffarra, Erzbischof von Bologna
  19. * 16. Januar 1937 - Francis Eugene George, Erzbischof von Chicago
  20. * 17. Dezember 1936 - Jorge Mario Bergoglio, Erzbischof von Buenos Aires
  21. * 18. November 1936 - Ennio Antonelli, Erzbischof von Florenz
  22. * 24. August 1936 - Antonio María Rouco Varela, Erzbischof von Madrid
  23. * 26. Juni 1936 - Jean-Claude Turcotte, Erzbischof von Montréal
  24. * 15. Juni 1936 - William Joseph Levada, Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre
  25. * 14. April 1936 - Ivan Dias, Präfekt der Kongregation für die Evangelisation der Völker
  26. * 27. Februar 1936 - Roger Michael Mahony, Erzbischof von Los Angeles
  27. * 26. Februar 1936 - José da Cruz Policarpo, Patriarch von Lissabon
  28. * 09. Februar 1936 - Georg Maximilian Sterzinsky, Erzbischof von Berlin
  29. * 08. November 1935 - Alfonso López Trujillo, Präsident des Päpstlichen Rates für die Familie
  30. * 19. April 1935 - Justin Francis Rigali, Erzbischof von Philadelphia
  31. * 02. Dezember 1934 - Tarcisio Bertone, Staatssekretär
  32. * 23. September 1934 - Franc Rodé, Präfekt der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und der Gesellschaften apostolischen Lebens
  33. * 23. August 1934 - Carlos Amigo Vallejo, Erzbischof von Sevilla
  34. * 08. August 1934 - Cláudio Hummes, Präfekt der Kongregation für den Klerus
  35. * 14. März 1934 - Dionigi Tettamanzi, Erzbischof von Mailand
  36. * 30. Januar 1934 - Giovanni Battista Re, Präfekt der Kongregation für die Bischöfe (Tradition besteht)
  37. * 25. Dezember 1933 - Joachim Meisner, Erzbischof von Köln
  38. * 19. Oktober 1933 - Geraldo Majella Agnelo, Erzbischof von São Salvador da Bahia
  39. * 05. September 1933 - Francisco Javier Errázuriz Ossa, Erzbischof von Santiago de Chile
  40. * 04. Juni 1933 - Godfried Danneels, Erzbischof von Mechelen-Brüssel
  41. * 28. März 1933 - Juan Sandoval Íñiguez, Erzbischof von Guadalajara
  42. * 18. März 1933 - Severino Poletto, Erzbischof von Turin
  43. * 05. März 1933 - Walter Kasper, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen
  44. * 26. Februar 1933 - Lubomyr Husar, Großerzbischof von Kiew und Halytsch (vormals Lemberg) der Ukrainer
  45. * 26. Januar 1933 - Javier Lozano Barragán, Präsident des Päpstlichen Rates für die Pastorale im Krankendienst
  46. * 08. Dezember 1932 - Eusébio Oscar Scheid, Erzbischof von São Sebastião do Rio de Janeiro
  47. * 23. November 1932 - Renato Raffaele Martino, Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden
  48. * 01. November 1932 - Francis Arinze, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenlehre
  49. * 13. September 1932 - Pedro Rubiano Sáenz, Erzbischof von Bogotá
  50. * 24. August 1932 - Cormac Murphy-O'Connor, Erzbischof von Westminster
  51. * 10. August 1932 - Gaudencio B. Rosales, Erzbischof von Manila
  52. * 26. Juli 1932 - James Francis Stafford, Großpönitentiar
  53. * 17. Mai 1932 - Miloslav Vlk, Erzbischof von Prag
  54. * 02. April 1932 - Edward Michael Egan, Erzbischof von New York
  55. * 06. Januar 1932 - José Saraiva Martins, Präfekt der Kongregation für die Heiligsprechungen
  56. * 26. November 1931 - Adrianus Johannes Simonis, Erzbischof von Utrecht
  57. * 04. November 1931 - Bernard Francis Law, früherer Erzbischof von Boston, jetzt Erzpriester der Liberianischen Päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore
  58. * 11. April 1931 - Sergio Sebastiani, Präsident der Präfektur für die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Hl. Stuhls
  59. * 26. Januar 1931 - Bernard Panafieu, emeritierter Erzbischof von Marseille
  60. * 26. September 1930 - Michele Giordano, emeritierter Erzbischof von Neapel
  61. * 18. September 1930 - Ignace Moussa I. Daoud, Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen (Tradition besteht)
  62. * 06. September 1930 - Salvatore De Giorgi, emeritierter Erzbischof von Palermo
  63. * 07. Juli 1930 - Theodore Edgar McCarrick, emeritierter Erzbischof von Washington
  64. * 31. März 1930 - Julián Herranz, emeritierter Präsident des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte
  65. * 20. März 1930 - Thomas Stafford Williams, emeritierter Erzbischof von Wellington
  66. * 18. März 1930 - Adam Joseph Maida, Erzbischof von Detroit (Vereinigte Staaten von Amerika)
  67. * 18. Dezember 1929 - Józef Glemp, emeritierter Erzbischof von Warschau
  68. * 04. Juli 1929 - Darío Castrillón Hoyos, emeritierter Präfekt der Kongregation für den Klerus
  69. * 17. Juni 1928 - Peter Seiichi Shirayanagi, emeritierter Erzbischof von Tokio
  70. * 13. Juni 1928 - Giacomo Biffi, emeritierter Erzbischof von Bologna
  71. * 20. Februar 1928 - Friedrich Wetter, emeritierter Erzbischof von München und Freising
  72. * 23. November 1927 - Angelo Sodano, emeritierter Staatssekretär und Dekan des Kardinalskollegiums
  73. * 14. September 1927 - Edmund Casimir Szoka, emeritierter Erzbischof von Detroidt, emertierter Präsident der Päpstlichen Kommission für den Staat Vatikanstadt
  74. * 29. Mai 1927 - Varkey Vithayathil, Großerzbischof von Ernakulam-Angamaly der Syro-Malabaresen
  75. * 20. Mai 1927 - Franciszek Macharski, emeritierter Erzbischof von Krakau
  76. * 08. Mai 1927 - László Paskai, emeritierter Erzbischof von Esztergom-Budapest
  77. * 31. März 1927 - Eduardo Martínez Somalo, emeritierter Präfekt der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens

[Bearbeiten] bisher ohne Kardinalstradition

  1. * 11. Oktober 1948 - Peter Kodwo Appiah Turkson, Erzbischof von Cape Coast (Ghana)
  2. * 08. September 1945 - Vinko Puljic, Erzbischof von Sarajevo (Bosnien-Herzegowina)
  3. * 26. September 1944 - Jean-Pierre Ricard, Erzbischof von Bordeaux, Vorsitzender der französischen Bischofskonferenz
  4. * 08. Juni 1944 - Marc Ouellet, Erzbischof von Québec (seit 1871 bestehende Kardinalstradition wurde durch Vorgänger Maurice Couture (1990–2002) unterbrochen)
  5. * 29. Dezember 1942 - Oscar Andrés Rodríguez Maradiaga, Erzbischof von Tegucigalpa, Vorsitzender der Bischofskonferenz von Honduras
  6. * 08. März 1941 - Wilfrid Fox Napier, Erzbischof von Durban
  7. * 27. Februar 1941 - Gabriel Zubeir Wako, Erzbischof von Khartoum, Vorsitzender der sudanesischen Bischofskonferenz
  8. * 15. Oktober 1939 - Telesphore Placidus Toppo, Erzbischof von Ranchi, Vorsitzender der indischen Bischofskonferenz
  9. * 17. März 1938 - Keith Michael Patrick O'Brien, Erzbischof von Erzbistum Saint Andrews and Edinburgh, Vorsitzender der schottischen Bischofskonferenz
  10. * 16. März 1937 - Attilio Nicora, Präsident der Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls
  11. * 01. Februar 1937 - Audrys Juozas Backis, Erzbischof von Vilnius, Vorsitzender der litauischen Bischofskonferenz
  12. * 31. Oktober 1936 - Nicolás de Jesús López Rodríguez, Erzbischof von Santo Domingo, Vorsitzender der dominikanischen Bischofskonferenz
  13. * 18. Oktober 1936 - Jaime Lucas Ortega y Alamino, Erzbischof von Havanna (Kuba)
  14. * 16. Juni 1936 - Anthony Olubunmi Okogie, Erzbischof von Lagos (Nigeria)
  15. * 16. Mai 1936 - Karl Lehmann, Bischof von Mainz, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz
  16. * 07. März 1936 - Julio Terrazas Sandoval, Erzbischof von Santa Cruz de la Sierra (Bolivien)
  17. * 20. Dezember 1934 - Julius Riyadi Darmaatmadja, Erzbischof von Jakarta, Vorsitzender der indonesischen Bischofskonferenz
  18. * 1934 - Jean-Baptiste Pham Minh Mân, Erzbischof von Thành-Phô Hô Chí Minh (Vietnam)
  19. * 14. Juni 1932 - Henri Schwery, emeritierter Bischof von Sion, Vorsitzender der Schweizer Bischofskonferenz
  20. * 08. März 1932 - Rodolfo Quezada Toruño, Erzbischof von Guatemala-Stadt
  21. * 13. Januar 1932 - Joseph Zen Ze-kiun, Bischof von Hong Kong (China)
  22. * 07. Dezember 1931 - Nicholas Cheong Jinsuk, Erzbischof von Seoul (Korea)
  23. * 04. März 1931 - William Henry Keeler, Erzbischof von Baltimore (Vereinigte Staaten von Amerika)
  24. * 19. Februar 1931 - Camillo Ruini, Generalvikar Seiner Heiligkeit für die Diözese Rom (Kardinalvikar)
  25. * 06. Februar 1931 - Ricardo J. Vidal, Erzbischof von Cebu (Philippinen)
  26. * 14. November 1930 - Janis Pujats, Erzbischof von Riga (Lettland)
  27. * 15. Oktober 1930 - Christian Wiyghan Tumi, Erzbischof von Douala (Kamerun)
  28. * 30. August 1930 - Paul Poupard, Präsident des Päpstlichen Rates für die Kultur
  29. * 09. März 1930 - Stephen Fumio Hamao, emeritierter Präsident des Päpstlichen Rates der Seelsorge am Menschen unterwegs
  30. * 27. Januar 1930 - Aloysius Matthew Ambrozic, emeritierter Erzbischof von Toronto (Kanada)
  31. * 25. Juni 1929 - Francesco Marchisano, emeritierter Generalvikar Seiner Heiligkeit für die Vatikanstadt (Kardinalvikar)
  32. * 25. Januar 1929 - Michael Michai Kitbunchu, Erzbischof von Bangkok (Thailand)

[Bearbeiten] Entwicklung der Kardinalstraditionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

[Bearbeiten] Deutschland

Wenn man alle deutsche Kardinäle betrachtet, die im 20. Jahrhundert und im Jahr 2001 ernannt wurden, ergibt sich folgendes Bild:

Erzbistum München und Freising:

Erzbistum Köln:

In diesen beiden Erzbistümern wurden alle Erzbischöfe binnen maximal 5 Jahren zum Kardinal ernannt.

Vor 1945 gehörte das Erzbistum Breslau zu den deutschen Erzbistümern mit Kardinalstradition. Die Kardinalstradition verblieb beim heute polnischen Erzbistum:

Nach 1957 gelangte das Bistum Berlin - wohl aus politischen Erwägungen und der persönlichen Eignung von Kardinal Döpfner - in diese Tradition:

Auch hier wurden seither also alle Bischöfe spätestens nach 2 Jahren zum Kardinal.

Deutsche Kurienkardinäle:

  • Augustin Kardinal Bea (1959 Kardinal, 1960 Sekretär des neuen Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen)
  • Paul Augustin Kardinal Mayer (1985 Kardinalpräfekten der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, 1985 Kardinal)
  • Walter Kardinal Kasper (1999 Sekretär des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, 2001 Kardinal)

Auch diese drei Bischöfe wurden innerhalb von 2 Jahren zum Kardinal ernannt.

Lediglich der schon 1922 zum Kardinal ernannte Franziskus Kardinal Ehrle hatte zwar bereits vorher wichtige Ämter inne, unter anderem war er ab 1895 zwar Präfekt der Vatikanischen Bibliothek, erhielt aber erst 1929 ein Amt, das heute Kardinalstradition aufweist, nämlich zum Bibliothekar der Vatikanischen Bibliothek und Archivar des Vatikanischen Geheimarchivs.

Das bedeutet: 18 deutsche Kardinäle, die den genannten Kriterien entsprechen, wurden binnen von maximal 5 Jahren zum Kardinal ernannt. Hier kann man quasi von Automatismus sprechen.

Alle anderen Erzbistümer in Deutschland (Erzbistum Hamburg, Erzbistum Freiburg, Erzbistum Paderborn, Erzbistum Bamberg) haben keine solche Kardinalstradition.

Über diese Tradition hinaus gab es lediglich 2 deutsche Erzbischöfe, 5 deutsche Bischöfe und 2 deutsche Theologen, die aufgrund besonderer Leistungen zum Kardinal ernannt wurden.

Die beiden Theologen waren - wie in diesen Fällen üblich - über 80 Jahre alt, bei den beiden Erzbischöfen dauerte es weit über 20 Jahre. Bei den fünf Bischöfen dauerte es einmal 31 (!) Jahre, bei den anderen vier Ernennungen liegen eindeutige Verdienste zugrunde, aber auch hier dauerte es zwischen 11 und 18 Jahre nach ihrer Weihe zum Bischof, bis sie aufgrund ihrer Verdienste zum Kardinal ernannt wurden. Diese Kardinäle sind:

Bistum Berlin:

  • Konrad Kardinal von Preysing (1932 Bischof, 1946 Kardinal als Ehrentitel wegen Widerstand gegen Nationalsozialismus 14 Jahre nach der Bischofsweihe)

Bistum Münster:

  • Seliger Clemens August Kardinal von Galen (1933 Bischof, 1946 Kardinal als Ehrentitel wegen Widerstand gegen Nationalsozialismus, ernannt 13 Jahre nach der Bischofsweihe)

Erzbistum Paderborn:

Bistum Essen:

Bistum Mainz:

  • Hermann Kardinal Volk (1962 Bischof, 1973 Kardinal als Würdigung der Arbeit um die Liturgiereform 11 Jahre nach der Bischofsweihe)
  • Karl Kardinal Lehmann (1983 Bischof, 1987 Vorsitzender der Bischofskonferenz, 2001 Kardinal als Würdigung der Arbeit als Vorsitzender der Bischofskonferenz 18 Jahre nach der Bischofsweihe)

Als theologischer Ehrentitel erging die Kardinalsernennung an zwei deutsche Theologen:

[Bearbeiten] Österreich

In Österreich hat im 20. Jahrhundert nur die Erzdiözese Wien die Kardinalstradition, die Erzdiözese Salzburg hingegen nicht.

Erzdiözese Wien:

Die Wiener Erzbischöfe wurden alle spätestens nach drei Jahren zum Kardinal ernannt.

Lediglich der Erzbischof von Salzburg, Johannes Baptist Katschthaler, wurde 1903 zum Kardinal erhoben, wie vor ihm auch schon Johannes Evangelist Haller (Erzbischof von 1890 bis 1900).

Außer diesen Kardinälen gibt es nur noch den Kurienkardinal Alfons Maria Stickler (1983 Pro-Bibliothekar der Heiligen Römischen Kirche, 1983 Titularerzbischof von Bolsena, 1984 Leiter des vatikanischen Geheimarchivs, 1985 Kardinal)

[Bearbeiten] Schweiz

Anders ist es in der Schweiz, da dieses Land kein Bistum mit Kardinalstradition aufweist.

Daher gibt es bisher auch nur einen Bischof einer Diözese, und einen in der Kurie tätigen Schweizer, die ab dem 20. Jahrhundert zum Kardinal ernannt wurden.

Während Gilberto Agustoni den Regeln entsprechend zwei Jahre nach Antritt der Tätigkeit in der Kurie zum Kardinal wurde, dauerte es bei Schwery 14 Jahre.

Hinzu kommen noch drei Kardinäle aufgrund ihrer theologischen Verdienste, wobei zwei schon über 80 Jahre alt waren und der dritte gleichzeitig mit der Kardinalsernennung zum Erzbischof wurde.

[Bearbeiten] Kardinalskonsistorium 2001

Das große Konsistorium vom Januar 2001 kann aufgrund der großen Zahl von 42 neuen Kardinälen zur Erprobung der Kriterien herangezogen werden

In der Kurie tätige Bischöfe und Erzbischöfe:

Erzbischöfe von Erzbistümern mit Kardinalstradition:

Das bedeutet: 26 von ernannten 42 Kardinälen entsprechen den Kriterien.

Von den sechzehn anderen kommen 5 aus Ländern ohne Erzbistum mit Kardinalstradition:

Sie sind jeweils die einzigen aktuellen Kardinäle aus ihrem Land und soweit ich sehe überhaupt die ersten aus diesen Ländern!

Weitere drei stammen aus unierten Kirchen, für die ebenfalls keine festen Regeln zu gelten scheinen:

Bei vier Kardinalsernennungen handelt es sich um Ehrentitel für über achtzigjährige Theologen und Bischöfe:

Bei der Nachberufung der beiden deutschen Kardinäle Degenhardt und Lehmann handelt es sich allem Anschein nach um eine kirchenpolitische Entscheidung außerhalb der Regeln:

Damit fallen lediglich zwei weitere Ernennungen aus dem Rahmen der genannten Kriterien:

[Bearbeiten] Das erste Kardinalskonsistorium von Papst Benedikt XVI.

Auch Papst Benedikt XVI. hat bei seiner ersten Ernennung von Kardinälen die Kardinalstraditionen weitgehend beachtet. Aus der Liste der traditionellen Erzbistümer und Ämter hat er erwählt:

Name Geburtsdatum Kirchliches Amt Beginn der Amtszeit Nationalität Vorgänger
Carlo Caffarra 1. Juni 1938 Erzbischof von Bologna 16. Dezember 2003 Italien Giacomo Biffi (* 1928)
Antonio Cañizares Llovera 15. Oktober 1945 Erzbischof von Toledo 24. Oktober 2002 Spanien Francisco Álvarez Martínez (* 1925)
Stanisław Dziwisz 27. April 1939 Erzbischof von Krakau 3. Juni 2005 Polen Franciszek Macharski (* 1927)
William Joseph Levada 15. Juni 1936 Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre 13. Mai 2005 Vereinigte Staaten Papst Benedikt XVI. (* 1927)
Sean Patrick O'Malley OFMCap 29. Juni 1944 Erzbischof von Boston 1. Juli 2003 Vereinigte Staaten Bernard Francis Law (* 1931)
Franc Rodé CM 23. September 1934 Präfekt der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und für die Gemeinschaften des apostolischen Lebens 11. Februar 2004 Slowenien Eduardo Martínez Somalo (* 1927)
Gaudencio Borbon Rosales 10. August 1932 Erzbischof von Manila 15. September 2003 Philippinen Jaime Lachica Sin († 2005)
Jorge Liberato Urosa Savino 28. August 1942 Erzbischof von Caracas, Santiago de Venezuela 19. September 2005 Venezuela Antonio Ignacio Velasco García († 2003)
Agostino Vallini 17. April 1940 Präfekt der Apostolischen Signatur 27. Mai 2004 Italien Mario Francesco Pompedda (* 1929)

Außerdem hat Papst Benedikt XVI. nur drei weiterer Erzbischöfe als stimmberechtigte Kardinäle erwählt:

  • Jean-Pierre Ricard, Erzbischof von Bordeaux (Frankreich), der Vorsitzender der Französischen Bischofskonferenz ist. Der Vorgang ist also mit der Ernennung von Kardinal Lehmann zu vergleichen.
  • Nicholas Cheong-Jin-Suk, Erzbischof von Seoul (Südkorea)
  • Joseph Zen Ze-kiun, Bischof von Hongkong (China)

Dies trägt dem Umstand der Unterrepräsentierung der römisch-katholischen Kirche Asiens im Kardinalskollegium Rechnung.

Damit hat er bei zwölf neuen stimmberechtigten Kardinälen, 9 Kandidaten genommen, die den Traditionen entsprechen. Alle anderen lassen sich aus den besonderen Umständen erklären.

Außer diesen sind weitere drei Personen angekündigt worden, die allerdings nicht mehr papstwahlberechtigt sind und der Kardinalsrang somit ein reiner Ehrentitel ist:

[Bearbeiten] Verbliebene Kardinalsanwärter

Name Geburtsdatum Kirchliches Amt Beginn der Amtszeit Nationalität Vorgänger
Angelo Bagnasco 14. Januar 1943 Erzbischof von Genua 29. August 2006 Italien Tarcisio Bertone (* 1934)
Francesco Coccopalmerio 6. März 1938 Präsident des Päpstlichen Rates für die Interpretation von Gesetzestexten 15. Februar 2007 Italien Julián Herranz (* 1930)
Thomas Collins 16. Januar 1947 Erzbischof von Toronto 16. Dezember 2006 Kanada Aloysius Matthew Ambrozic (* 1930)
John Atcherley Dew 5. Mai 1948 Erzbischof von Wellington 21. März 2005 Neuseeland Thomas Stafford Williams (* 1930)
Oswald Gracias 24. Dezember 1944 Erzbischof von Bombay 14. Oktober 2006 Indien Ivan Dias (* 1936)
Marian Gołębiewski 22. September 1937 Erzbischof von Breslau 3. April 2004 Polen Henryk Roman Gulbinowicz (* 1923)
Lluís Martínez Sistach 29. April 1937 Erzbischof von Barcelona 18. Juli 2004 Spanien Ricardo María Carles Gordó (* 1926)
Joseph Ngô Quang Kiêt 4. September 1952 Erzbischof von Hanoi 19. Februar 2005 Vietnam Paul Joseph Pham Ðình Tung (* 1919)
Kazimierz Nycz 1. Februar 1950 Erzbischof von Warschau 3. März 2007 Polen Stanislaw Wielgus (* 1939)
Peter Takeo Okada 24. Oktober 1941 Erzbischof von Tokio 17. Februar 2000 Japan Peter Seiichi Shirayanagi (* 1928)
Odon Marie Arsène Razanakolona 24. Mai 1946 Erzbischof von Antananarivo 7. Dezember 2005 Madagaskar Armand Gaétan Razafindratandra (* 1925)
Paolo Romeo 20. Februar 1938 Erzbischof von Palermo 19. Dezember 2006 Italien Salvatore De Giorgi (* 1930)
Stanisław Rylko 4. Juli 1945 Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien 4. Oktober 2003 Polen James Francis Stafford (* 1932)
Odilo Pedro Scherer 21. September 1949 Erzbischof von São Paulo 21. März 2007 Brasilien Cláudio Hummes (* 1934)
Raúl Eduardo Vela Chiriboga 1. Januar 1934 Erzbischof von Quito 21. März 2003 Ecuador Antonio José González Zumárraga (* 1925, erst 2001 Kardinal geworden)
André Vingt-Trois 7. November 1942 Erzbischof von Paris 11. Februar 2005 Frankreich Jean-Marie Lustiger (* 1926)
Donald Wuerl 12. November 1940 Erzbischof von Washington 16. Mai 2006 USA Theodore Edgar McCarrick (* 1930)

Dass die oben genannten Personen, beim ersten Konsistorium noch nicht ernannt worden sind, liegt unter anderem daran dass sich Papst Benedikt XVI. streng an die Zahl der 120 Kardinäle zu halten scheint, die sein Vorgänger durchaus auch "überzogen" hat.

Außerdem kann es bei denjenigen Erzbischöfen, die noch nicht solange im Amt sind, eine Rolle spielen, dass der emeritierte Erzbischof noch im wahlberechtigten Alter ist und man keine "Stimmenhäufung" auf einen Bischofssitz will. Dies träfe zum Beispiel für den Erzbischof von Paris zu.

Anders verhält es sich jedoch bei jenen Erzbischöfen, die eigentlich auf einem Erzbistum mit Kardinalstradition sitzen, aber nun schon bei mehreren Konsistorien nicht berücksichtigt wurden. Dies kann in der Regel aber entweder auf eine problematische Situation der Kirche in dieser Diözese bzw. dem Land oder aber auch auf einen Wechsel der Kardinalstradition auf ein anderes Erzbistum erklärt werden. Im Moment gibt mit dem Erzbischof von Armagh aber nur einen Anwärter, der davon betroffen scheint.

Name Geburtsdatum Kirchliches Amt Beginn der Amtszeit Nationalität Vorgänger
Seán B. Brady 16. August 1939 Erzbischof von Armagh 1. Oktober 1996 Irland Cahal Brendan Daly (* 1917)

[Bearbeiten] Weitere Kandidaten

Immer wieder fallen in der Öffentlichkeit weitere Namen, die aufgrund persönlicher Eignung oder der gestiegenen Bedeutung ihres Amtes oder ihres Erzbistums als Kandidaten genannt werden. Dabei handelt es sich im Unterschied zur Kardinalstradition aber weitgehend um Spekulation.

Name Geburtsdatum Kirchliches Amt Beginn der Amtszeit Nationalität
João Bráz de Aviz 24. April 1947 Erzbischof von Brasilia 28. Januar 2004 Brasilien
Leopoldo José Brenes Solórzano 7. März 1949 Erzbischof von Managua 1. April 2005 Nicaragua
Francisco Chimoio OFMCap 6. Dezember 1947 Erzbischof von Maputo 22. Februar 2003 Mosambik
Mario Joseph Conti 20. März 1934 Erzbischof von Glasgow 15. Januar 2002 Großbritannien
Paul Josef Cordes 5. September 1934 Präsident des Päpstlichen Rates „Cor Unum“ 2. Dezember 1995 Deutschland
Raymundo Damasceno Assis 15. Februar 1937 Erzbischof von Aparecida 28. Januar 2004 Brasilien
Damião António Fanklin 6. August 1950 Erzbischof von Luanda 23. Januar 2001 Angola
Roberto Octavio González Nieves OFM 2. Juni 1950 Erzbischof von San Juan de Puerto Rico 8. Mai 1999 Puerto Rico/
Vereinigte Staaten
Tadeusz Kondrusiewicz 3. Januar 1946 Erzbischof von Moskau 11. Februar 2002 Russland
Diarmuid Martin 8. April 1945 Erzbischof von Dublin 26. April 2004 Irland
Carlos José Ñáñez 9. August 1946 Erzbischof von Córdoba 12. März 1999 Argentinien
Raphael S. Ndingi Mwana'a Nzeki 25. Dezember 1931 Erzbischof von Nairobi 21. April 1997 Kenia
Walmor Oliveira de Azevedo 26. April 1954 Erzbischof von Belo Horizonte 26. März 2004 Brasilien
Francisco Robles Ortega 2. März 1949 Erzbischof von Monterrey 25. Januar 2003 Mexiko
Théodore-Adrien Sarr 28. November 1936 Erzbischof von Dakar 2. Juni 2000 Senegal
Simon-Victor Tonyé Bakot 24. März 1947 Erzbischof von Yaoundé 18. Oktober 2003 Kamerun

[Bearbeiten] Weblinks

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