Chronik der Luftfahrtkatastrophen 1976 bis 1990
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Dies ist eine Teilliste. Für übrige Zeitspannen siehe Katastrophen der Luftfahrt
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[Bearbeiten] 1990
- 3. Dezember 1990 - Detroit, Michigan, USA. Zwei Verkehrsmaschinen der Northwest Airlines, eine Douglas DC-9 auf dem Weg nach Pittsburgh und eine Boeing 727 auf dem Weg nach Memphis, kollidierten im Nebel am Boden. Die Piloten der DC-9 waren versehentlich auf die Startbahn gerollt. Bei dem Zusammenprall mit über 150 km/h wurde bei jeder Maschine eine Tragfläche abgerissen und bei der DC-9 brach Feuer aus. 8 Menschen starben, 198 Menschen überlebten.
- 21. November 1990 - Thailand. Auf dem Inlandsflug der Bangkok Airways von Bangkok nach Ko Samui verloren die Piloten der DHC-8 Dash 8 nach einem missglückten Landeanflug die Orientierung. In schlechtem Wetter sank die Maschine unbemerkt und stürzte in eine Kokosnuss-Plantage. Keiner der 38 Menschen an Bord überlebte.
- 14. November 1990 - Weiach, Kanton Zürich, Schweiz. Eine Douglas DC-9 der Alitalia prallte während des Landeanflugs auf RWY-14 des Flughafens Zürich-Kloten in den Stadlerberg. 46 Menschen starben.
- 2. Oktober 1990 - Baiyun, China. Während der Notlandung einer Boeing 737 der Xiamen Airlines kommt es zwischen dem Pilot und dem Entführer zu einem Kampf und die Maschine gerät außer Kontrolle. Sie rammt eine Boeing 707 der China Southwest Airlines und kracht anschließend in eine Boeing 757 der gleichen Fluggesellschaft. 132 Menschen starben, 141 überlebten das Desaster.
- 11. September 1990 - Nord-Atlantik. Bei einem Überführungsflug von Malta nach Peru via Island stürzte eine Boeing 727 der peruanischen Faucett vor Neufundland, Kanada ins Meer. Alle 18 Insassen kamen dabei um.
- 29. August 1990 - Ramstein Air Base, Deutschland. Ein Militärtransporter vom Typ Lockheed C-5A Galaxy der US Air Force stürzte unmittelbar nach dem Start ab. Es starben 13 der 17 Besatzungsmitglieder.
- 10. August 1990 - Eine Antonow An-12 der Afghanischen Luftwaffe verunglückte kurz nach dem Start bei Shindand, im Westen Afghanistans. Alle 83 Insassen starben.
- 1. August 1990 - Eine aus Eriwan, Armenien kommende Jakowlew Jak-40 der Aeroflot prallte beim Anflug auf Stepanakert, Nagorny-Karabach bei schlechter Sicht gegen einen Berg. Keiner der 47 Insassen überlebte.
- 10. Juni 1990 - British Airways Flug 5390: die BAC 1-11 verliert eine Windschutzscheibe und muss notlanden. Alle überleben - auch der Kapitän, der halb aus dem Cockpit herausgesogen worden war.
- 11. Mai 1990 - Bei Lohr am Main, Deutschland verunglückte eine C-160 Transall der Deutschen Luftwaffe. 10 Menschen starben.
- 5. Mai 1990 - Guatemala-Stadt, Guatemala. Eine Frachtmaschine Douglas DC-6 stürzte auf die Stadt. 24 Personen starben.
- 14. Februar 1990 - Bangalore, Indien. Ein Airbus A320 der Indian Airlines sank beim Landeanflug zu schnell und stürzte ab. 92 Menschen starben, 54 wurden gerettet.
- 25. Januar 1990 - New York, USA. Einer Boeing 707 der kolumbianischen Luftfahrtgesellschaft Avianca ging beim Anflug auf den John F. Kennedy International Airport der Treibstoff aus und sie stürzte während der Landung ab. 73 Menschen starben, 74 wurden gerettet.
- 13. Januar 1990 - nahe Perwouralsk, Russland. Bei einer Tupolew Tu-134 der Aeroflot auf dem Weg von Tjumen nach Ufa ließ ein Brand in einem Frachtabteil Triebwerke und Elektrik ausfallen. Beim folgenden Absturz verloren 27 der 71 Insassen ihr Leben.
[Bearbeiten] 1989
- 18. Dezember 1989 - bei und in Maxdorf, Rheinland-Pfalz, Deutschland. Nach Kollision zweier im Formationsflug befindlicher Düsenjäger der US-amerikanischen Luftwaffe Absturz beider Maschinen. Das eine Flugzeug schlug auf freiem Feld auf, das zweite stürzte in eine - gerade leere - Halle des Großmarktes der Gemeinde Maxdorf. Der eine Flugzeugführer konnte sich mit dem Schleudersitz retten, der andere starb in seinem Cockpit.
- 19. September 1989 - Niger. Eine McDonnell Douglas DC-10 der französischen UTA explodierte in der Luft durch eine Bombe. Alle 171 Menschen an Bord starben.
- 8. September 1989 - Kopenhagen, Dänemark. Absturz einer Convair 580 der norwegischen Partnair. 55 Menschen starben.
- 27. Juli 1989 - Tripolis, Libyen. Absturz einer McDonnell Douglas DC-10 der Korean Air beim Landeanflug. 75 der 200 an Bord befindlichen Personen starben.
- 19. Juli 1989 - Sioux City Airport, Sioux City, USA. Eine McDonnell Douglas DC-10 der United Airlines stürzte während einer Notlandung wegen des Ausfalls aller drei Hydrauliksysteme nach dem Bruch einer Rotorscheibe im mittleren Triebwerk (eingebaut im Heck unter dem Seitenruder) auf die Landebahn. 111 Personen starben, 185 überlebten. siehe United-Airlines-Flug 232
- 17. Juni 1989 - Ost-Berlin, DDR. Eine Iljuschin Il-62MK der Interflug bricht den Startvorgang während des Abhebens wegen technischer Probleme ab. Nach dem Kommando die Maschine durchzustarten begeht der Flugingenieur einen verhängnisvollen Fehler: Anstatt durchzustarten schaltet er die Maschinen ab. Die Verkehrsmaschine schoss über die Landebahn hinaus und fing Feuer. 20 der an Bord befindlichen 105 Menschen starben.
- 7. Juni 1989 - Paramaribo, Suriname. Eine Douglas DC-8 der Surinam Airways, auf dem planmäßigen Flug von den Niederlanden kommend, stürzte nach dem dritten Landeanflug in dichtem Nebel, in den Dschungel. 168 Menschen starben, nur 15 überlebten.
- 10. März 1989 - Dryden, Kanada. Eine Fokker F-28 der Air Ontario stürzte wegen vereister Tragflächen kurz nach dem Start ab. 24 Menschen starben, 45 überlebten den Absturz.
- 8. Januar 1989 - Donington, Großbritannien. Bruchlandung einer Boeing 737 der British Midland Airways durch Triebwerksprobleme und Pilotenfehler. Der Pilot schaltete das falsche Triebwerk aus. 47 Menschen starben, 79 konnten gerettet werden.
[Bearbeiten] 1988
- 21. Dezember 1988 - Aufgrund einer Bombenexplosion an Bord des Fluges Pan-American-Flug 103 stürzte die Boeing 747 über Lockerbie/Schottland ab. Alle 259 Menschen an Bord sowie 11 Einwohner von Lockerbie verloren ihr Leben. Erst am 16. August 2003 übernahm Libyen die Verantwortung für diesen Terroranschlag und zahlte 2,7 Milliarden Dollar an die Hinterbliebenen.
- 8. Dezember 1988 - Ein Kampfjet des Typs A-10 Thunderbolt II der US-Luftwaffe stürzte in ein Wohngebiet im Remscheider Stadtteil Hasten. Siehe Flugzeugabsturz in Remscheid
- 28. August 1988 - Flugtagunglück in Ramstein, Deutschland. 3 Düsenjets der italienischen Kunstflugstaffel Frecce Tricolori stießen bei einer Flugshow auf dem Stützpunkt Ramstein zusammen und stürzten in die Zuschauermenge. Von den 350.000 Zuschauern starben 71 Menschen. Ca. 450 z.T. Schwerstverletzte.
- 3. Juli 1988 - Persischer Golf, Straße von Hormuz ein Airbus A300 der Fluggesellschaft Iran Air wird versehentlich durch das US-amerikanische Kriegsschiff USS Vincennes (CG-49) abgeschossen. 290 Tote.
- 28. April 1988 - Während des Aloha Airlines Fluges 243 auf Hawaii verliert eine Boeing 737 in 8000m Höhe ein Drittel des Kabinendachs. Eine Flugbegleiterin wird aus der Maschine gesogen. Die Maschine kann auf dem Flughafen von Maui notlanden. 94 von 95 Menschen überleben.
- 8. Februar 1988 - Mülheim an der Ruhr, Deutschland, eine Turboprop-Maschine vom Typ Swearingen Metro der NFD (Nürnberger Flugdienst, heute Eurowings) wurde beim Landeanflug auf Düsseldorf vom Blitz getroffen und stürzte ab. Alle 21 Insassen starben.
[Bearbeiten] 1987
- 7. Dezember 1987 - Nähe Paso Robles, Kalifornien, USA. Eine BAe 146 der Pacific Southwest Airlines stürzte ab, nachdem ein ehemaliger Mitarbeiter der USAir seinen früheren Vorgesetzten an Bord erschossen hatte. Alle 43 Personen an Bord starben.
- 29. November 1987 - Burma. In einer Boeing 707 der Korean Air explodierte eine vorher an Bord gebrachte Bombe. Alle 115 Menschen an Bord starben.
- 28. November 1987 - Mauritius. Eine Boeing 747 der South African Airways, auf dem regulären Flug von Taiwan nach Südafrika, versuchte nach einem Feuerausbruch im Frachtraum eine Notlandung auf Mauritius. Dies missglückte und die Maschine stürzte ins Meer. Alle 160 Menschen an Bord starben.
- 15. November 1987 - Denver, Colorado, USA. Absturz einer Douglas DC-9 der Continental Airlines kurz nach dem Start wegen vereister Tragflächen. 28 von 82 Passagieren starben.
- 16. August 1987 - Detroit, Michigan, USA. Eine McDonnell Douglas MD-80 der Northwest Airlines, auf dem Weg nach Phoenix stürzte kurz nach dem Start ab und kracht in eine belebte Straße. 156 Menschen starben, ein Kind wurde gerettet.
- 11. August 1987 München, Deutschland. Beim Landeanflug auf den Flughafen München-Riem stürzt die Piper PA 31T Cheyenne II einer Flugschule auf eine Straßenkreuzung. Neben den beiden Insassen des Flugzeuges sterben sieben weitere Personen am Boden: eine Radfahrerin sowie mehrer Insassen eines Linienbusses und Gäste eines McDonald's-Schnellrestaurants. Eine Tankstelle genau gegenüber des McDonald's wird nur knapp verfehlt.
- 9. Mai 1987 - Warschau, Polen. Eine gecharterte Verkehrsmaschine Iljuschin Il-62 der polnischen LOT, auf dem Weg nach New York, USA, stürzte kurz nach dem Start ab. 183 Menschen starben.
[Bearbeiten] 1986
- 25. Dezember 1986 - Saudi Arabien. Eine Boeing 737 der Iraqi Airways mit einer Schießerei an Bord zwischen Entführern und Sicherheitspersonal versucht eine Notlandung. 71 Menschen starben, 36 konnten gerettet werden.
- 12. Dezember 1986 - Berlin Schönefeld, DDR. Eine Tupolew Tu-134 der Aeroflot fliegt im Nebel die falsche Landebahn an und verunglückt beim Korrekturversuch. 70 Personen der 82 an Bord starben dabei. Die Absturzstelle befand sich ausserhalb der Stadtgrenze Berlin in der Ortslage Waltersdorf unmittelbar an der Autobahn. Bei den Toten handelte es sich überwiegend um Schüler von Schulklassen. Das Flugzeug stürzte im Nebel vor den auf dem Flughafen Schönefeld wartenden Eltern ab.
- 4. Oktober 1986 - Kelly Air Force Base, Texas, USA. Eine zivile Frachtmaschine vom Typ Lockheed L-100 stürzte direkt nach dem Start noch auf das Flughafengelände. Alle 3 Personen an Bord starben dabei.
- 6. September 1986 - Karatschi, Pakistan. Eine entführte Boeing 747 der PanAm mit 375 Personen an Bord kommt unter Granatenbeschuss. 21 Personen starben durch die Explosionen.
- 31. August 1986 - Cerritos, nahe Los Angeles, Kalifornien, USA. Kollision einer Douglas DC-9 der Aeroméxico im Landeanflug mit einer Piper PA 28. 82 Menschen starben.
- 31. März 1986 - Nahe Mexiko-Stadt, Mexiko. Nach einem Feuer an Bord prallte eine Boeing 727 der Mexicana gegen einen Berg. Alle 166 Passagiere starben.
[Bearbeiten] 1985
- 12. Dezember 1985 - Eine gecharterte Douglas DC-8 mit US-Soldaten der Sinai-Friedenstruppe auf dem Flug nach Hause in die Weihnachtsferien stürzte unmittelbar nach dem Start in Neufundland ab. 256 Menschen kamen ums Leben.
- 6. September 1985 - Milwaukee, Wisconsin, USA. Eine Douglas DC-9 der Midwest Express stürzte kurz nach dem Start ab. Alle 31 Menschen an Bord starben.
- 22. August 1985 - Manchester, Großbritannien. Eine Boeing 737 der British Airtours mit 137 Menschen an Bord, startet zum Flug nach Korfu, Griechenland. Während des Startvorgangs bricht zunächst unbemerkt an einem Triebwerk Feuer aus. Sekunden danach brachen die Piloten den Startvorgang ab. Aber der Wind intensivierte die Flammen und der Treibstoff fing ebenfalls Feuer. 55 Personen starben in den Flammen und an den Rauchvergiftungen.
- 12. August 1985 - Japan-Airlines-Flug 123 stürzt ab, nachdem ein Höhenruder abgerissen war. Ursache war eine fehlerhafte Wartung sieben Jahre zuvor. An Bord der Boeing 747 sterben 520 Menschen, es ist bis heute der schwerste Einzelflugunfall.
- 2. August 1985 - Fort Worth, Dallas, Texas, USA. Eine Lockheed L-1011 TriStar der Delta Air Lines stürzte während eines Sturms in der Nähe des Flughafens ab. 134 Menschen starben, 30 wurden gerettet.
- 23. Juni 1985 - Atlantik, eine Boeing 747 der indischen Luftfahrtgesellschaft Air India stürzt nach einer Bombenexplosion in den Atlantik. 329 Tote.
[Bearbeiten] 1984
- 4. August 1984 - Eine Fokker F-27 der Fluggesellschaft Biman aus Chittagong kommend stürzte in einen Sumpf in der Nähe des Flughafens Zia in Bangladesch . Alle 45 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder starben. Pilotin war Kaniz Fatema Roksana, die erste weibliche des Landes in der Zivilluftfahrt. Quelle: New York Times
- 10. Januar 1984 - Eine Tupolew Tu-134A (Kennzeichen: LZ-TUR) der Balkan Bulgarian Airlines kam aus Berlin-Schönefeld und machte während eines Schneesturmes am späten Abend wenige Kilometer vor der Landebahn in Sofia/Bulgarien (Flughafen Sofia) eine Bruchlandung auf einem Acker. Die Besatzung war beim Versuch die Landebahn zu erkennen unter die DH gesunken. Dabei kamen alle Insassen um - 50 Personen. Der Flugzeugrumpf war intakt geblieben. Die Leute konnten aber nicht die Maschine verlassen und verbrannten in der Maschine bzw. erstickten im Rauch.
[Bearbeiten] 1983
- 7. Dezember 1983 - Madrid, Spanien. Kollision einer Douglas DC-9 der spanischen Fluggesellschaft Aviaco und einer Boeing 727 der spanischen Iberia bei dichtem Nebel. Alle 42 Personen an Bord der DC-9 und 51 Personen der 727 starben dabei. 42 Personen konnten gerettet werden, 30 von ihnen mit schweren Verletzungen.
- 27. November 1983 - Madrid, Spanien. Eine Boeing 747 der Avianca stürzte in der Nähe des Flughafens ab. 181 Menschen starben, 11 wurden gerettet.
- 8. November 1983 - Nähe Lubango, Angola, Afrika. Eine Boeing 737 der Angola Airlines stürzte kurz nach dem Start ab und explodierte. Alle 130 Menschen an Bord starben dabei.
- 1. September 1983 - Die sowjetische Luftwaffe schoss bei Sachalin eine vom Kurs abgekommene Boeing 747 der Korean Air ab. Alle 269 Insassen starben dabei. Siehe dazu: Flug KAL007
- 23. Juli 1983 - Dem Air Canada Flug 143 (C-GAUN), einer Boeing 767-200 ging während des Fluges von Montreal nach Edmonton auf halbem Weg in 40.000 Fuß der Treibstof aus. Anfangs hoffte man noch bis Winnipeg gleiten zu können, was sich dann als nicht machbar erwies. Den Piloten gelang eine sichere Notlandung im Gleitflug (1:12; 5.000 Fuß Sinken auf 10 NM) auf dem Gimli Industrial Park Airport (ehemals: Gimli, Manitoba - Airbase). Die Umrechnung der Treibstoffmenge von Liter in Pfund war fehlerhaft gewesen. Alle 69 Passagiere und Besatzungsmitglieder haben diesen Notfall unverletzt überlebt. In Fliegerkreisen ist das Flugzeug als "Gimli Glider" (Gimli Segelflugzeug) bekannt.
- 2. Juni 1983 - Cincinnati, Ohio, USA. Eine Douglas DC-9 der Air Canada musste wegen Feuer an Bord notlanden. 23 von 46 Menschen starben.
- 22. Mai 1983 - Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland. Bei einer Flugschau auf der US Air Base stürzt eine kanadische Maschine vom Typ F-104 Starfighter auf ein auf der B43 fahrendes, mit sechs Personen besetztes Auto. Der Pilot der Maschine kann sich mit dem Schleudersitz retten. Fünf der Insassen des Autos sterben sofort, die sechste, eine junge Frau, erliegt nach 81 Tagen ihren schwersten Verbrennungen im Krankenhaus. An der Absturzstelle erinnert bis heute ein Kreuz am Straßenrand an die Opfer.
[Bearbeiten] 1982
- 9. Dezember 1982 - La Serena, Chile. Eine Fairchild F-27 stürzte kurz vor der Landebahn ab. Alle 47 Personen an Bord starben.
- 13. September 1982 - Málaga, Spanien. Beim Abbruch eines Starts stürzte eine DC - 10 - 30 der Spantax ab. 50 der 393 Insassen kamen ums Leben.
- 11. September 1982 - Mannheim, Baden-Württemberg, Deutschland Ein Hubschrauber der US-Army stürzte bei einer Flugschau über dem Mannheimer Airport in Mannheim Neuostheim auf die Autobahn A 656. Bei dieser Katastrophe kamen 38 Fallschirmspringer aus Mannheim und den Mannheimer Partnerstädten Toulon, Frankreich, und Swansea, Wales, sowie 3 US Soldaten und 5 US Besatzungsmitglieder ums Leben. Technische Ursache für den Absturz waren wahrscheinlich Reste von Nussschalen im Ölkreislauf.
- 29. Juli 1982 Großniedesheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland. Ein tieffliegender Starfighter der kanadischen Luftwaffe kollidierte mit einem Kleinflugzeug, das sich gerade im Landeanflug auf den 5 km entfernten Flugplatz Worms befand. Die beiden Insassen des Kleinflugzeuges starben. Der Jetpilot rettete sich mit dem Schleudersitz. Der Jet stürzte auf Großniedesheim, am Boden kam eine Person ums Leben.
- 9. Juli 1982 - New Orleans, Louisiana, USA. Eine Boeing 727 der PanAm stürzte kurz nach dem Start ab. 144 Menschen an Bord und 8 Anwohner starben dabei.
- 13. Januar 1982 - Washington D. C., USA. Eine Boeing 737 der Air Florida streifte während des Starts eine Brücke über den Potomac River und stürzte in den Fluss. 74 der 79 Passagiere sowie vier Autoinsassen starben.
[Bearbeiten] 1981
- 1. Dezember 1981 - Ajaccio, Korsika, Frankreich. Eine McDonnell Douglas MD-80 der jugoslawischen Inex Adria Aviopromet prallte während des Landeanflugs gegen einen Berg. Alle 178 Personen an Bord starben.
- 6. Oktober 1981 - Nahe Rotterdam, Niederlande Eine Fokker F-28 der niederländischen NLM Cityhopper kam in heftige Turbulenzen und stürzte ab. Alle 17 Personen starben.
[Bearbeiten] 1980
- 19. August 1980 - Riad, Saudi-Arabien. Trotz Notlandung einer saudischen Lockheed L-1011 TriStar nach einem Feuer an Bord, konnten die 301 Passagiere nur noch tot geborgen werden. Alle sind erstickt.
- 27. Juni 1980 - Ustica, Italien. Absturz einer Douglas DC-9 der Itavia ins Mittelmeer. Es wurde ermittelt, dass die Maschine in einen Luftkampf zwischen libyschen und NATO-Kampfflugzeugen geriet und dabei irrtümlich abgeschossen wurde. Alle 81 Insassen kamen ums Leben. siehe: Flugzeugabsturz von Ustica
- 25. April 1980 - Teneriffa, Kanaren, Spanien. Eine Boeing 727 der britischen Dan Air Services prallte während des Landeanflugs gegen einen Berg. Alle 146 Menschen starben.
- 14. März 1980 - Warschau, Polen. Absturz einer Iljuschin Il-62 der polnischen LOT während des Landeanflugs. Alle 87 Menschen starben.
- 21. Januar 1980 - Teheran, Iran. Eine Boeing 727-86 geriet in einen Schneesturm und stürzt bei Teheran ab. Alle 120 Passagiere und acht Crew-Mitglieder starben.
[Bearbeiten] 1979
- 28. November 1979 - Mount Erebus, Antarktis. Eine neuseeländische McDonnell Douglas DC-10 prallt gegen den Mount Erebus. Alle 257 Menschen starben.
- 26. November 1979 - Jidda, Saudi Arabien. Eine Boeing 707 der Pakistan International Airlines, voll besetzt mit Pilgern aus Mekka, stürzte kurz nach dem Start ab. Alle 156 Menschen starben.
- 31. Oktober 1979 - Mexiko-Stadt, Mexiko. Eine McDonnell Douglas DC-10 der Western Air Lines kollidierte auf einer gesperrten Landebahn mit einem LKW, krachte in Flughafengebäude und fing Feuer. 72 Menschen starben, 17 wurden gerettet.
- 7. Oktober 1979 - Athen, Griechenland. Eine Douglas DC-8 der Swissair schoss bei starkem Regen und Aquaplaning über die Landebahn hinaus. 14 Menschen starben.
- 31. Juli 1979 - Nähe Sumburgh (Shetlandinseln), Großbritannien. Eine Hawker Siddeley HS 748 der britischen Dan Air Services schoss über die Landebahn hinaus und stürzte ins Meer. 17 Menschen starben, 30 wurden gerettet.
- 25. Mai 1979 - Chicago, Illinois, USA. Die McDonnell Douglas DC-10 des American-Airlines-Fluges 191 stürzt ab, nachdem während des Starts ein Triebwerk abgerissen war. 271 Menschen an Bord und zwei am Boden sterben. Dies war das schwerste Flugzeugunglück in den USA.
[Bearbeiten] 1978
- 28. Dezember 1978 - Portland, Oregon, USA. Einer Douglas DC-8 der United Airlines ging der Treibstoff kurz vor der Landebahn aus. 10 Menschen starben, 179 wurden gerettet.
- 23. Dezember 1978 - Palermo, Sizilien, Italien. Eine Douglas DC-9 der Alitalia stürzte beim Landeanflug etwa 6 km vor dem Flughafen ins Mittelmeer. 21 Menschen wurden durch Besatzungen von Fischerbooten gerettet, 108 Menschen starben.
- 15. November 1978 - Colombo, Sri Lanka. Eine Douglas DC-8 auf dem Rückflug von Mekka geriet in einen Wirbelsturm während des Landeanflugs auf den Flughafen Bandaranaike, etwa 1 km entfernt. 183 Menschen starben, 66 wurden gerettet.
- 25. September 1978 - Über San Diego stieß eine Boeing 727 der Pacific Southwest Airlines mit einem Sportflugzeug vom Typ Cessna-172 zusammen. 151 Menschen starben in den Flugzeugen und am Boden durch Zerstörungen der Wrackteile. Es war eines der schwersten Unglücke in den USA.
- 26. Juni 1978 - Toronto, Kanada. Eine Douglas DC-9 der Air Canada schoss beim Start über die Landebahn hinaus. 2 von 107 Menschen an Bord starben.
- 8. Mai 1978 - Penniscola, Florida, USA. Eine Boeing 727 der National Airlines stürzt beim Landeanflug in etwa 4 m tiefes Wasser. 3 Menschen starben.
- 20. April 1978 - Russland. Eine Boeing 707 der Korean Air war durch russische Kampf-Jets beschossen und zur Notlandung auf einem zugefrorenen See gezwungen worden. 2 Menschen starben, 107 überlebten.
- 1. März 1978 - Los Angeles, Kalifornien, USA. Eine McDonnell Douglas DC-10 der Continental Airlines auf dem Weg nach Honolulu, Hawaii, schoss über die Landebahn hinaus und ging sofort in Flammen auf. Durch die schnelle Reaktion der Flughafen-Feuerwehr starben nur 3 Menschen, 195 konnten gerettet werden.
- 1. Januar 1978 - Bombay, Indien. Eine Boeing 747 der Air India explodierte und stürzte ins Meer, Minuten nach dem Start. Alle 213 Menschen an Bord starben.
[Bearbeiten] 1977
- 18. Dezember 1977 - Flughafen Fantail, Insel Madeira, Portugal. Eine Caravelle der Sata-Airlines stürzte während des Landeanflugs ins Meer. 36 Menschen starben.
- 4. Dezember 1977 - Joho Bahrain, Malaysia. Explosion einer Boeing 737 der Malaysia Airlines während die Maschine entführt wurde. Alle 100 Menschen an Bord starben.
- 19. November 1977 - Eine Boeing 727-200 (Kennung CS-TBR) zerschellte in Funchal/Madeira. Die aus Brüssel kommende Maschine kam auf der damals nur mit Spezialausbildung benutzbaren, sehr kurzen Landebahn, nicht rechtzeitig zum stehen und rutschte einen Abgrund herunter. 131 Menschen fanden den Tod.
- 4. April 1977 - Hope, Georgia, USA. Eine Douglas DC-9 der Southern Airways hatte einen Ausfall der beiden Turbinen. Daraufhin versuchte der Pilot eine Notlandung auf einer doppelspurigen Autobahn. 62 der 85 Menschen an Bord starben. Ebenfalls 8 Menschen, die sich auf der Autobahn befanden.
- 27. März 1977 - Bei der Flugzeugkatastrophe von Teneriffa stieß ein PanAm-Jumbo mit einem KLM-Jumbo zusammen. 583 Menschen starben. 61 konnten gerettet werden. Dieser größte Unfall der zivilen Luftfahrt ereignete sich auf der Startbahn des Flughafens Los Rodeos von Santa Cruz de Tenerife, als bei dichtem Nebel ein KLM-Jumbo ohne Startfreigabe startete und in einen Pan Am-Jumbo raste, der sich noch auf der Startbahn befand.
- 13. Januar 1977 - Alma-Ata, Kasachstan. Absturz einer Tupolew Tu-104 der Aeroflot etwa 3 km vor Erreichen des Flughafens, nach einem Triebwerksbrand. Alle 90 Menschen starben.
[Bearbeiten] 1976
- 25. Dezember 1976 - Bangkok, Thailand. Absturz einer Boeing 707 der Egypt Air beim Landeanflug etwa 2 km vor der Landebahn in ein Industriegebiet. Alle 53 Menschen an Bord starben, ebenfalls 19 Personen aus dem Industriegebiet.
- 10. September 1976 - Zagreb, Jugoslawien, zwei Flugzeuge, eine Douglas DC-9 der jugoslawischen Inex Adria Aviopromet und eine Hawker Siddeley HS-121 Trident der British Airways, kollidieren in der Luft. 176 Tote, davon 27 Deutsche.
- 6. August 1976 - Chicago, Illinois, USA. Ein zur Frachtmaschine umgebauter Boeing B-52-Bomber der Air Chicago stürzt während einer versuchten Notlandung ab. Die 2 Piloten und eine Person vom Bodenpersonal starben.
- 23. Mai 1976 - Mindanao, Philippinen. Eine BAC 1-11 der Philippine Airlines wurde entführt. Die Entführer hielten die Maschine am Boden auf dem Flughafen Zamboanga fest. Nach dem Eingreifen der Rettungstruppen eskalierte die Situation und es kam zu einem Schusswechsel und zur Explosion mehrerer Handgranaten. 13 Menschen starben.
- 17. April 1976 - Amerikanische Jungferninseln. Eine Boeing 727, auf dem planmäßigen Flug von New York kommend, landete auf dem St. Thomas Airport, schoss über das Ende der Landebahn hinaus und prallte in ein Treibstofflager. 37 Menschen starben, 51 konnten gerettet werden.
- 8. Februar 1976 - Los Angeles, Kalifornien, USA. Eine Douglas DC-6 stürzt auf einen Golfplatz in der Nähe des Flughafens Van Nuys Airport. Bei der Rettungsaktion wurden 10 Feuerwehrmänner verletzt. Die 3 Mitglieder des Flugpersonals starben, während die 3 Mitglieder des Bordpersonals nur leichte Verletzungen davontrugen.
[Bearbeiten] Literatur
- Stanley Stuart: Emergency, 1999, ISBN 3-92420-818-2
- Mike Sharpe: Die größten Flugzeugkatastrophen, Bindlach 1998, ISBN 3-81121-670-8
- Andrew Brookes: Katastrophen am Himmel, 1994, ISBN 3-76375-930-1
- Helmut Kreuzer: Absturz, 2002, ISBN 3-98059-343-6
- Karcev Chazanovskij: Warum irrten die Experten?, Berlin 1990, ISBN 3-34100-545-5
- Michel Brun: Incident at Sachalin, Four Walls Eight Windows, New York 1995, ISBN 1-56858-054-1
[Bearbeiten] Weblinks
- Datenbank aller Flugzeugzwischenfälle
- Umfassende Informationen über Flugzeughavarien (engl.)
- Flugkatastrophen in der zivilen Luftfahrt
- Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung
Siehe auch: Katastrophen der Raumfahrt, Katastrophen der Seefahrt, Katastrophen im Schienenverkehr, Katastrophen der Binnenschifffahrt